DE883387C - Fraesmaschine zum Bearbeiten von schraubenfoermigen Zuegen an Arbeitsstuecken - Google Patents

Fraesmaschine zum Bearbeiten von schraubenfoermigen Zuegen an Arbeitsstuecken

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DE883387C
DE883387C DED5864A DED0005864A DE883387C DE 883387 C DE883387 C DE 883387C DE D5864 A DED5864 A DE D5864A DE D0005864 A DED0005864 A DE D0005864A DE 883387 C DE883387 C DE 883387C
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machine
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DED5864A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/32Milling helical grooves, e.g. in making twist-drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Fräsmaschine zum Bearbeiten von schraubenförmigen Zügen an Arbeitsstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräsmaschine mit einem hin und her beweglichen Maschinentisch, auf welchen zur Bearbeitung von schraubenförmigen Zügen an Arbeitsstücken eine Zusatzeinrichtung zum Drehen des Arbeitsstückes aufsetzbar ist, welche aus einem Lagerbock und einem Träger des Arbeitsstückes besteht, der auf dem Lagerbock um eine senkrecht zur Längsrichtung des Maschinentisches liegende Achse schwenkbar ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Zusatzgerät zu schaffen, welches unter Ausnutzung der an der Maschine bereits vorhandenenAntriebs-undSteuermöglichkeiten einfach in der Handhabung und einwandfrei in seiner Arbeitsweise ist und das Bearbeiten schraubenförmiger Züge nicht nur an zylindrischen, sondern auch an kegelförmigen Arbeitsstücken ohne Kippen des Arbeitstisches erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung der Schwenkbarkeit des Arbeitstisches in der Horizontalebene zur Herstellung von Spiralnuten an der Mantelfläche konischer Drehteile gelöst.
  • Die weiteren Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand von Zeichnungen -näher erläutert, in welchen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Es zeigt Fig. i eine Fräsmaschine- mit der erfindungsgemäßen Einrichtung und Fig. 2 das- Getriebeschema der Einrichtung.
  • In Fig. i ist eine Fräsmaschine, z. B. eine Werkzeugfräsmaschine io bekannter Bauart und Arbeitsweise; gezeigt. .Sie besitzt einen Schlitten .2; der durch eine Spindel 14 mit Handkurbel 16 in waagerechter Richtung verstellt wird. Mittels eines Winkelstückes 18 kann am Schlitten 12 ein Getriebekasten 2o befestigt werden, in welchem ein Wechselgetriebe 22, 24, 26, 28 untergebracht ist. Der Antrieb des Wechselgetriebes erfolgt von der Schlittenspindel 14 über geeignete, nicht dargestellte Kupplungsglieder. _ _ Auf dem Schlitten 12 kann ferner ein winkelförmiger Lagerbock 3o einstellbar befestigt werden, in welchem ein Kegelradgetriebe 32, 34 und 36 angeordnet ist. Der Antrieb dieses Kegelradgetriebes erfolgt über eine Nutwelle 38 vom Wechselgetriebe 22 bis 28, und zwar unter Zwischenschaltung eines Wendegetriebes, dessen Kupplungsrad 40 über eine Keilfeder 42, durch die Nutwelle 38. mitgenommen wird. Durch einen in Fig. i sichtbaren Handhebel 44 kann das Kupplungsrad 4o wahlweise in Eingriff mit den Kupplungsklauen des Kegelrades 32 oder 34 gebracht werden. Dadurch kann die Drehrichtung des Kegelrades 36 geändert werden.
  • Auf dem Lagerbock 30 ist ein Träger 46 schwenkbar gelagert, und zwar derart, daß seine Schwenkachse 48 mit der Drehachse des Kegelrades 36 zusammenfällt und die Längsachse des im Träger 46 eingespannten Arbeitsstückträgers 5o annähernd rechtwinklig kreuzt. Die jeweilige Winkelstellung des Arbetsstückträgers 46 gegenüber der Vorschubrichtung des Schlittens 12 kann an Hand einer Skala 52 und einer Marke 54 eingestellt und mit Hilfe von Klemmschrauben 56 festgestellt werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Arbeitsstück 5o am Träger 46 angeordnet, und zwar derart, daß es in einer * Spannzange 58 sitzt und durch eine Reitstockspitze 6o abgestützt wird. Die .Spannzange 58 ist im Träger 46 drehbar gelagert und erhält ihren Antrieb über ein Getriebe 62 bis 72, welches im Innern des Trägers 46 untergebracht ist und vom Kegelrad 36 angetrieben wird. In der Kette dieser Getriebeteile ist ein Teilkopf 74, 76 und 78 bekannter Bauart eingeschaltet, wodurch der Getriebeeingriff zwischen - der Spannzange 58 und dem Kegelrad 36 beliebig geändert werden kann: Mit der beschriebenen Einrichtung wird in folgender Weise gearbeitet: Wenn an einem zylindrischen Arbeitsstück schraubenförmige Züge bearbeitet werden sollen, so ist ain Schlitten 12 der Fräsmaschine io der Getriebekasten 2o und der Lagerbock 30 anzusetzen und getriebemäßig mit der Vörschubspindel 14 zu kuppeln. Dabei ist durch entsprechende Wahl der Räder des Wechselgetriebes 22 bis 28 die Drehbewegung :der Spannzange 58 zu der Vorschübbewegüng des Schlittens 12 derart einzustellen, daß die erforderliche Steigung des schraubenförmigen Zuges erreicht wird. Die gewünschte Drehrichtung wird hierbei durch entsprechende Einstellung des Hebels 44 eingestellt. Das Arbeitsstück 5o ist im Träger 46 in der erläuterten Weise einzusetzen und der Träger 46 mittels der Nulleinstellung an der.Skala 52, 54 derart zu stellen, daß die Längsachse des Arbeitsstückes So mit der Vorschubrichtung des Schlittens 12 parallel ist. Durch Verschieben des Lagerbockes 30 gegenüber der Nutwelle 38 wird das Arbeitsstück 5ö in die erforderliche Ausgangsstellung gegenüber dem Werkzeug, z. B. einem Fräser 8o, gebracht, welcher` in bekannter Weise im schwenkbaren Fräskopf 82 sitzt und durch nicht dargestellte Mittel angetrieben wird.
  • Nach diesem Einstellvorgang erfolgt die Bearbeitung des Arbeitsstückes 5o, indem der Schlitten 12 durch die Kurbel 16 in der gewünschten Richtung bewegt wird. Durch die beschriebene Getriebeeinrichtung erhält das Arbeitsstück So neben der Vörschübbewegung zusätzlich noch eine Drehbewegung, so daß bei der Bearbeitung ein schraubenförmiger Zug 84 am Arbeitsstück So entsteht. Zur Umschaltung wird der Teilkopf 7q.; 76, 78 in bekannter Weise benutzt.
  • Erwähnt sei noch, daß die Vorschubbewegung des Schlittens 12 nicht nur von Hand mittels der Kurbel 16 erfolgen muß. Die Schlittenbewegung kann selbstverständlich auch durch motorische Mittel automatisch getätigt werden.
  • Wenn der schraubenförmige Zug 84 an einem kegelförinigen Arbeitsstück ausgeführt werden soll, dann ist die Einrichtung in gleicher Weise wie oben beschrieben zu ver`venden, nur mit dem Unterschied, daß der Arbeitsstückträger 46 zu der Vorschubrichtung des Schlittens 12 schräg zu stellen ist. Diese Schrägstellung,. welche dem Kegelwinkel des Arbeitsstückes entspricht, wird durch die Schwenkung des Trägers 46 um die Achse 36, 48 seines Lagerbockes 3o bewerkstelligt und an Hand der Skala 52, 54 eingestellt.
  • Im vorstehenden Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgegenstand als eine zweckmäßige Zusatzeinrichtung an einer vorhandenen Maschine erläutert. Es ist jedoch klar, daß die erfindungsgemäßen Merkmale auch zum Aufbau von Einzweckmaschinen verwendet werdenkönnen: Schließlich sei noch erwähnt, daß die erfindungsgemäße Einrichtung nicht nur zum Fräsen allein benützt werden muß. Sie ist in gleicher, vorteilhafter Weise auch für andere Bearbeitungen, z. B.- zum Schleifen von schraubenförmigen Zügen an Arbeitsstücken, geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fräsmaschine mit einem hin und her beweglichen Maschinentisch; auf welchen zur Bearbeitung von schraubenförmigen Zügen an Arbeitsstücken eine Zusatzeinrichtung zum Drehen des Arbeitsstückes aufsetzbar ist, welche aus einem Lagerbock und einem Träger des Arbeitsstückes besteht, der auf dem Lagerbock um eine senkrecht zur Längsrichtung des Maschinentisches liegende Achse schwenkbar ist, gekennzeichnet durch die Verwendung der Schwenkbarkeit des Arbeitstisches in der Horizontalebene zur Herstellung von Spiralnuten an der Mantelfläche konischer Drehteile. Angezogene Druckschriften: Sch 1 e s i n ge r, Werkzeugmaschinen, 1936, B-d. i, S. 68d.; Firmenhandbuch Loewe, Teilapparate und das Teilen, Firma Ludwig Loewe & Co., AG., Berlin 1927, S. 37, 87 bis 89; deutsche Patentschriften N r. 295 3o6, ?78 d.54.
DED5864A 1950-09-22 1950-09-22 Fraesmaschine zum Bearbeiten von schraubenfoermigen Zuegen an Arbeitsstuecken Expired DE883387C (de)

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ID=7031596

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972515C (de) * 1953-11-28 1959-08-06 Michael Babel Fraesmaschine zum Fraesen von Spiralen, Nuten, schraubenlinienfoermigen Zaehnen od. dgl.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295306C (de) *
DE278454C (de) *

Patent Citations (2)

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DE972515C (de) * 1953-11-28 1959-08-06 Michael Babel Fraesmaschine zum Fraesen von Spiralen, Nuten, schraubenlinienfoermigen Zaehnen od. dgl.

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