DE295306C - - Google Patents

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DE295306C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/04Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters
    • B24B3/045Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters of milling cutters with helical cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Hauptpatent 278454 ist eine Maschine zum Schleifen von Fräsern mit schraubenlinienförmig verlaufenden Schneiden beschrieben.
Diese Maschine leidet an dem Übelstand, daß die Schmirgelscheiben beim Aufgang nicht genau die Kante des Fräserzahnes so angreifen wie beim voraufgegangenen Niedergang und sich die im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtungen zum Ausgleich der Ungenauigkeiten nicht als genügend erwiesen haben.
Da beim Umdrehungswechsel alle Räder und Spindeln in entgegengesetzter Richtung laufen, so entsteht sowohl für den Drehschlitten 2 infolge des nicht zu vermeidenden Spielraumes der Räder 22, 30, 31, 33, der Zwischenübertragungsräder für Welle 45 zwischen der Schnecke 46 und Rad 47 ein Moment des Stillstandes, um so mehr, als auch die Schleifsupporte 5 infolge des Spielraumes der vertikalen Spindeln einen kurzen Zeitraum stillstehen.
Ist aber die Zeitdauer des Stillstandes des Drehschlittens 2 mit der Dauer des Stillstandes der Supporte 5 nicht vollständig übereinstimmend, so schleifen beim Aufgang der Supporte 5 die Schleifscheiben den Fräserzahn nicht oder doch nicht so kräftig wie beim Niedergang.
Diesem Übelstand abzuhelfen dient die in der Zeichnung dargestellte Neuerung, welche die Aufgabe, die vorher beschriebenen Ungenauigkeiten auszugleichen, dadurch löst, daß dem Werkstück selbst eine Zusatzdrehbewegung erteilt wird, welche das Werkstück ge-η au so viel weiter dreht, wie der beim Umdrehungswechsel entstehende Abstand der Schmirgelscheiben vom Fräserzahn beträgt.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Maschine mit Vorderansicht der Schleifsupporte dar.
Fig. 2 veranschaulicht die Stellung der Schleifscheibe bei kleinen Fräsern im Grundriß.
Fig. 3 zeigt die Stellung der Schleifscheibe bei größeren Fräsern ebenfalls im Grundriß.
Fig. 4 veranschaulicht einen Teil des Bettes mit Steuerscheibe und Teilscheibe.
Fig. 5 gibt eine Ansicht der unrunden Scheibe 68 mit Ansatz.
Fig. 6 zeigt einen Grundriß des Bettes bei abgehobenem Schlitten.
Um dem Werkstück die erwähnte Zusatzdrehbewegung zu erteilen, ist folgende Einrichtung getroffen:
Zunächst ist hinter der Teilscheibe 55 eine zweite Scheibe 68 angeordnet, die mittels zweier in kreisbogenförmige Schlitze der Teil-
scheibe 55 eingreifenden Schrauben 67 eingestellt werden kann.
Dieses Einstellen bezieht sich auf die Stellung des Absatzes 68' der unrunden Scheibe 68 zu der Einkerbung der Teilscheibe 55.
Während die Teilscheibe 55 in gleicher Weise wie nach der Anordnung im Hauptpatent sich dreht und nur eine Einkerbung für den Eingriff der Verriegelungsstange 66 hat, ist die Form der dahinter liegenden unrunden Scheibe 68 exzentrisch; deren Absatz 68' legt sich gegen die Verriegelungsstange 66, sobald diese in die Bahn der Scheibe 68 kommt.
Die Stange 66, die bei der Anordnung nach Patent 278454 eine hin und her gehende Bewegung ausführt, ist bei der neuen Anordnung in der horizontalen Richtung verschiebbar, sowie außerdem um den senkrechten Zapfen 71 des Lagers 70 schwingbar, wobei in dem Lager 70 eine Spiralfeder die Stange 66 stets in der Richtung nach der Teilscheibe drückt, während eine zweite Spiralfeder 74 die Stange 66 nach vorn vom Bett der Maschine abdrückt.
Vor der Stange 66 ist ein Winkelhebel 72 drehbar auf einem festen Bolzen 73 angeordnet.
Dieser Winkelhebel liegt mit dem einen
Schenkel gegen die Stange 66 an, während der andere Schenkel mit einem Schlitz versehen ist und einen Anschlagknopf 77 trägt.
Der Schlitz in dem nach vorn gerichteten Schenkel des Winkelhebels 72 dient zum genauen Einstellen des Anschlagknopfes ηη (Fig. 6).
Die Welle, auf welcher die Teilscheibe 55 mit der Scheibe 68 sitzt, unterliegt, wie im Hauptpatent ausgeführt ist, einem dauernden Friktionsdruck durch einen Riemen, welcher auf den Riemenscheiben 50, 51, 52 liegt, so daß die Welle sich sofort dreht, wenn die Teilscheibe 55 durch die Stange 66 freigelassen wird. Hierdurch wird, wie im Hauptpatent ausgeführt, mittels Welle 59, Schneckenrad 60 und 61 das Werkstück in Drehung gesetzt.
Die Steuerscheibe 36, die sich bald links, bald rechts dreht, wird in der auf der Zeichnung angegebenen Lage sich in der Richtung des Pfeils bewegen. Die Stange 66 wird durch die Feder 74 vom Bett ab gegen das geschlossene Lager 69 gedrückt, während die im Lager 70 befindliche Spiralfeder 77 die Stange gegen die Teilscheibe 55 in die Einkerbung derselben drückt.
Das Werkstück ist somit gegen Drehung gesichert.
Die Schleifscheiben 10 und 11 sind mit ihren Supporten in der Richtung nach abwärts laufend zu denken, indem sie je eine Kante eines Werkstückzahnes schleifen.
Der Tisch 2 dreht sich dabei entsprechend der Windung der Fräserzähne.
Sind die Schleifscheiben 10, 11 unterhalb des Werkstückes 62 angekommen, so erfolgt die Umsteuerung.
Der verstellbare rechtsseitige Anschlag 44 des Steuerrades 36 erfaßt bei der Umsteuerung den Anschlagkopf 77 des Winkelhebels 72 (Fig. 6), die Stange 66 wird aus dem Einschnitt der Scheibe 55 entfernt und durch den Druck des Winkelhebels 72 in die Bahn der hinter der Scheibe 55 liegenden Scheibe 68 geschoben.
Die Stellung der Scheibe 60 ist wie in Fig. 5 dargestellt.
Der Friktionsdruck des Riemens auf die im Hauptpatent angegebenen Riemenscheiben 51 und 52 und damit die Drehung der Scheiben 55 und 68 kommt so lange zur Wirkung, bis der Ansatz 68' der unrunden Scheibe 68 sich gegen die Verriegelungsstange 66 legt.
Die Welle, auf welcher die. Teilscheibe 55 sitzt, hat sich etwas gedreht und somit auch das Werkstück. Es ist eine Zusatzdrehbewegung erfolgt, welche die anfangs beschriebenen, durch den Spielraum der Räder verursachten Ungleichmäßigkeiten wieder. ausgeglichen hat.
Gleichzeitig mit diesem Vorgang ist die Umsteuerung erfolgt, und es beginnt das Schleifen nach aufwärts.
Sind die Schleifscheiben oben am Werkstück angekommen, so erfolgt in früher beschriebener Weise die Umsteuerung durch die Steuerscheibe 36.
Durch den linksseitigen Anschlag 44 wird der an der Stange 66 befindliche Stift 76 erfaßt, wodurch die Stange 66 von dem Ansatz 68' der Scheibe 68 zurückgezogen wird.
In dem Augenblick, wo die Stange 66 den Absatz 68' der hinteren Scheibe 68 verläßt, beginnt die Drehung der Teilradwelle, und die Stange 66 wird durch die Feder 74 wieder nach vorn gedrückt in die Bahn der Teilscheibe 55; gleichzeitig drückt die Spiralfeder im Lager 70 die Stange 66 gegen die Teilscheibe 55, in deren Aussparung sich dieselbe wieder einlegt, sobald sich die Teilscheibe 55 genügend gedreht hat und der Anschlag 44 den Stift 76 freigegeben hat.
Das Werkstück ist somit um einen Zahn weiter geschaltet, und der Vorgang beginnt von neuem.
Die anfangs beschriebenen, beim Umdrehungswechsel der Maschine entstehenden Unregelmäßigkeiten, hervorgerufen durch die nicht zu vermeidenden kleinen Spielräume der Antriebsräder und Spindeln, sind durch die beschriebene Zusatzdrehbewegung des Werkstückes beseitigt.
Würde diese Zusatzdrehbewegung nicht stattfinden, so würden die Schmirgelscheiben nur beim Abwärtsgang je einen Fräserzahn schleifen, während beim Aufwärtsgang zwischen

Claims (2)

  1. Schmirgelscheibe und dem Fräserzahn ein kleiner Abstand, entsprechend der Ungleichmäßigkeit der Räder, entstehen würde. Dieser Abstand ist verschieden, bei kleinen Fräserdurchmessern sehr klein, entsprechend χ (Fig. 2), bei größeren Fräserdurchmessern bedeutend größer, gleich y (Fig. 3).
    Es ist nun ein Vorteil dieser Vorrichtung, daß bei der Zusatzdrehbewegüng der Winkel a, um welchen sich das Werkstück drehen muß, in allen Fällen gleich ist und somit ein Verstellen der Zusatzdrehbewegung bei ungleich großen Werkstückdurchmessern nicht nötig ist, sondern nur bei einer etwaigen Abnutzung der Maschinenteile.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Maschine zum Schleifen insonderheit schraubenlinienförmig verlaufender Fräserzähne mittels umlaufender Schleifscheiben nach Patent 278454, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstück beim Umschalten der Getriebe für den Aufwärtsgang der Werkzeugschlitten eine Zusatzdrehbewegung um einen für alle Werkstückdurchmesser gleich großen Winkel (α) gegeben wird, die den aus den durch Ungenauigkeiten oder Abnutzung entstehenden Spielräumen in den Rädergetrieben bei der Umsteuerung sich ergebenden Abstand zwischen den Arbeitsflächen der Werkzeuge und den zu bearbeitenden Zähnen des Werkstückes wieder ausgleicht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzdrehbewegung, welche das Werkstück um genau so viel weiter dreht, wie der Abstand der Schmirgelscheibe vom Fräserzahn beträgt, durch eine hinter der Teilscheibe 55 liegende und an dieser verstellbar befestigte, mit einem Absatz (68') versehene Scheibe (68) und durch die horizontal verschiebbare und um einen senkrechten Zapfen (71) schwingbare Stange 66 bestimmt wird, die durch Anschläge 44 des Steuerrades 36 einerseits und einen Anschlag (76) an der Stange (66) sowie einen horizontal schwingbaren Winkelhebel (72) mit einem verstellbaren Anschlag (77) anderseits unter Mitwirkung von Federn, die die Stange 66 gegen die Scheibe 55 zu schwingen und in deren Einschnitt zu drücken suchen, abwechselnd erst in die Bahn der Teilscheibe 55 gebracht wird, um dem Werkstück die erforderliche Drehschaltung entsprechend der Teilung der Zähne zu geben, und alsdann beim nächsten Hubwechsel in' die Bahn der Scheibe 68 gedrückt wird, um dem Werkstück die Zusatzdrehbewegung zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT295306D Active DE295306C (de)

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DE (1) DE295306C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883387C (de) * 1950-09-22 1953-07-16 Friedrich Wilhelm Deckel Dipl Fraesmaschine zum Bearbeiten von schraubenfoermigen Zuegen an Arbeitsstuecken
US2788717A (en) * 1951-06-04 1957-04-16 Armco Steel Corp Preparation of rolls for use in rod rolling mills

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883387C (de) * 1950-09-22 1953-07-16 Friedrich Wilhelm Deckel Dipl Fraesmaschine zum Bearbeiten von schraubenfoermigen Zuegen an Arbeitsstuecken
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