DE169414C - - Google Patents
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- DE169414C DE169414C DENDAT169414D DE169414DA DE169414C DE 169414 C DE169414 C DE 169414C DE NDAT169414 D DENDAT169414 D DE NDAT169414D DE 169414D A DE169414D A DE 169414DA DE 169414 C DE169414 C DE 169414C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/14—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/10—Processes and machines for splitting leather and devices for measuring and printing on hides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man pflegt Leder und Ledergegenstände je nach der Dicke mit Nummern und anderen
Zeichen zu versehen. Da das Leder aber in natürlichem Zustande meistens ungleichmäßige
Stärke besitzt, ist es notwendig, das Leder durch eine Spaltmaschine zu
schicken, welche die dickeren Lederstellen auf die Stärke des übrigen Leders bringt.
Diese Lederspaltmaschinen bestehen gewöhn-Hch aus zwei Vorschubrollen, die das Material
gegen ein feststehendes Messer vorschieben. Um die Dicke des Leders zu verändern,
muß eine Einstellung der Maschine vorgenommen werden. Dies kann entweder durch Verstellung des Messers gegenüber der
unverschiebbar gelagerten einen Vorschubrolle oder durch Verstellung der Vorschubrolle
gegenüber dem Messer geschehen. Die zweite Vorschubrolle muß dagegen in beiden Fällen
nachgiebig gelagert sein, um trotz verschiedener Materialstärken den ununterbrochenen
Vorschub hervorzubringen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun mit einer Lederspaltmaschine dieser Art
eine Stempelvorrichtung derart verbunden, daß bei der Einstellung der Spaltmaschine
für eine bestimmte Lederstärke gleichzeitig auch eine Einstellung der Stempelvorrichtung
hervorgebracht wird. Diese ermöglicht infolgedessen, das auf der Maschine behandelte
Material gleich mit dem richtigen Dickenzeichen zu versehen. Die Stempelvorrichtung
bedarf jedoch noch einer solchen Ausbildung, daß trotz der verschiedenen, auf der Spaltmaschine
erzeugten Lederstärken die Stempelvorrichtung das Material stets mit demselben
Druck beim Abstempeln trifft.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil der Maschine.
Fig. 4 ist ein Querschnitt.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des die Stempel tragenden Scheibchens.
Die beiden Vorschubrollen 14 und 16 (Fig. 3) sind übereinander gelagert und werden
von der Hauptwelle 2 der Maschine, welche mit Los- und Festscheibe 4 und 6
(Fig. 1) versehen ist, angetrieben, und zwar die obere Rolle 14 durch die Verzahnung
10, 18, 20 (Fig. 2) und die untere durch die Verzahnung 12, 24 (Fig. 4). Die untere
Rolle 16 ist in einem Träger 30 gelagert, der um Zapfen 32 am festen Maschinengestell
ι schwingen kann und von kräftigen Federn 38 so weit gegen die obere Rolle gedrückt
wird, wie die in einer Konsole 52 des Maschinengestells verstellbaren Anschlagschrauben
50 (Fig. 2) gestatten. Die obere Rolle 14 ist in Blöcken 60 gelagert, die in
Gleitböcken 25 des Maschinengestells verschiebbar sind und mit seitlichen Vorsprüngen
66 in Schlitzen 62 senkrecht geführt werden. Federn 64 halten die Blöcke aufwärts, die
Abwärtsbewegung erfolgt durch Keilstücke 74
an den Blöcken, gegen welche Keilstücke 70 einer im Holm 78 des Maschinengestells verschiebbaren
Stange 72 wirken. Die Verschiebung der Stange 72 erfolgt mittels einer Schraubenspindel 76, die im Holm 78 drehbar
gelagert ist und einerseits ein Handrad 82 trägt und andererseits in ein Muttergewinde
80 an der Stange 72 eingreift. Das eine Ende der Stange 72 stützt sich gegen ein Druckstück 89, das mittels Schraube 88
in der Höhe verstellt werden kann, um die Rolle 14 parallel oder schräg zur Rolle 16
einstellen zu können. Das Messer 90 ist mittels Schrauben 98 am Konsol 92 befestigt.
Mit dieser den gebräuchlichen Konstruktionen entsprechenden Vorrichtung zum
Spalten des Leders ist nun eine Stempelvorrichtung verbunden, die folgende Einrichtung
hat.
In einem seitlichen Vorsprung 140 der Stange 72 ist eine Schraubenspindel 142
drehbar eingesetzt, deren Ende in eine im Maschinengestell verschiebbar geführte Zahnstange
144 eingreift. Durch Drehung der Schraube 142 kann die Stellung der Zahnstange
144 gegenüber der Stange 72 geändert werden, worauf durch eine sich gegen die
Seite des Vorsprungs 140 anpressende Gegenmutter 141 die Stellung der Spindel gesichert
wird. Die Zahnstange 144 (vergl. Fig. 1)
greift in ein Zahnrädchen 146, dessen Drehzapfen mit einem zweiten Zahnrad 148 verbunden
ist, so daß beide Räder sich gemeinschaftlich drehen. Das Zahnrad 148 greift
in ein Zahnrad 150 ein, welches mit dem Stempelträger 130 verbunden ist und auf der
Achse 170 mit dem Stempelträger zusammen gedreht werden kann. Der Stempelträger
130 hat bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 5) die Gestalt einer exzentrischen
Scheibe, die an der Mantelfläche mit den Stempeln 132 versehen ist. Diejenigen
Stempel, welche . für dünnere Materialien dienende Zeichen tragen, befinden sich an
den weiter auswärts liegenden Teilen des Stempelträgers, während der Stempel für das
dickste Material der Drehachse 170 am nächsten liegt.
In der Vorderseite der Stempel scheibe ist eine ringförmige Aussparung konzentrisch
zur Drehachse angebracht, die eine Spiralfeder 158 aufnimmt. Das eine Ende dieser
Feder ist bei 164 mit. dem Stempelträger
verbunden, das andere Ende 160 (vergl. Fig. 5) greift in ein Loch 166 (Fig. 1) einer Deckscheibe
168, die auf die Vorderseite des Stempelträgers paßt und von dem Zapfen
170 unbeweglich gehalten wird. Diese Feder verhindert unrichtige Einstellungen des
Stempelträgers infolge des Spielraums der Verzahnungen.
Der zweite Teil der Stempelvorrichtung besteht aus einem Kolben 120, der im Maschinengestell
senkrecht auf- und abwärts verschoben werden kann. In einer Bohrung
dieses Kolbens ist eine Feder 122 untergebracht, die sich gegen eine Stange 118
stützt und mit dem anderen Ende gegen den Kolben 120 trifft und diesen aufwärts, zu
heben strebt. Die Stange ist durch einen Stift 124 mit dem Kolben derart verbunden,
daß letzterer sich nicht drehen, wohl aber senkrecht gegen die Stange verschieben kann.
Die Bewegung der Stange erfolgt durch einen um Zapfen 116 am Maschinengestell
drehbaren Hebel 114 (vergl. Fig. 2), der durch ein Exzenter 110 auf der Welle 2 und die
Exzenterstange 112 in Schwingung versetzt wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende.
Durch Drehung des Handrades 82 wird die obere unnachgiebig gelagerte Vorschubrolle
14 derart gegen das Messer 90, welches auf dem Konsol 92 durch die Schrauben 98
unbeweglich gehalten wird, eingestellt, daß zwischen der Rolle 14 und der Schneide des
Messers so viel Raum' bleibt, wie zum Durchgang der zu erzielenden Lederstärke
erforderlich ist. Diese Einstellung wird durch einen Zeiger 100 erleichtert, der um
Zapfen 103 am Holm 78 drehbar ist und durch einen Stift 102 bei der Verschiebung
der Stange 72 in der einen oder anderen Richtung . gedreht wird. Die Stellung der
Zeigerspitze gegenüber einer Skala 104 läßt erkennen, ob die Rolle 14 die richtige Höhenlage
besitzt. Bei der Verschiebung der ■ Stange 72 ist auch der Stempelträger infolge
der Verzahnungen so eingestellt, daß derjenige Stempel sich unten befindet, der das
der eingestellten Lederstärke entsprechende Zeichen trägt. Nachdem man das auf gleichmäßige
Stärke gebrachte Lederstück aus der Maschine herausgenommen hat, kann man es daher durch Einbringen zwischen den Stempelträger
und den Druckkolben 120 mit dem seiner Stärke entsprechenden Zeichen versehen,
und es ist vollständig ausgeschlossen, daß ein falsches Zeichen aufgestempelt wird.
Infolge der verschiedenen Entfernungen der Stempelflächen von dem Druckkolben 120
derart, daß die Zeichen für größere Lederstärken vom Kolben 120 weiter abstehen, erreicht
man, daß bei allen Lederstärken der gleiche elastische Stempeldruck zur Anwendung
kommt.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Lederspaltmaschine, bei der Vorschubrollen und Messer mit Beziehung aufeinander verstellbar sind, um jede be-liebige Dicke des Materials hervorzubringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Rollen und des Messers mit Beziehung aufeinander, um eine bestimmte Dicke hervorzubringen, eine entsprechende Einstellung einer Stempelvorrichtung bewirkt, derart, daß diese das Werkstück in Übereinstimmung mit der Einstellung der Rollen und des Messers zeichnet.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung der Vorschubrollen und der Stempelvorrichtung für dünnes Material die Arbeitsfläche des Stempelträgers (130) dem hin- und hergehenden Glied (120) genähert, während durch die Einstellung der Vorschubrollen und der Stempelvorrichtung für dickes Material diese Fläche des Stempelträgers (130) von dem Glied (120) entfernt wird, so daß die Stempelvorrichtung gleichmäßig auf Material von verschiedener Dicke wirkt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Materialdicken entsprechenden Zeichen auf der Mantelfläche einer Scheibe (130) angebracht sind, die durch einen Antrieb (150, 148, 146, 144, 142, 72) bei der Einstellung der Vorschubrollen gedreht wird, derart, daß das der jeweiligen Einstellung der Rollen entsprechende Zeichen in die Arbeitsstellung mit Bezug auf das hin- und herbewegliche Glied (120) der Stempelvorrichtung gebracht wird.
- 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Mantelfläche der Scheibe (130) befindlichen Stempel verschieden weit von dem Drehpunkt der Scheibe gelagert sind, und zwar derart, daß die zum Stempeln des dicksten Materials auf dem am wenigsten exzentrischen Teil und die zum Stempeln des dünnsten Materials auf dem am meisten exzentrischen Teil dieser Mantelfläche sich befinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169414C true DE169414C (de) |
Family
ID=434542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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