DE356812C - Absatzbrustbeschneidemaschine - Google Patents

Absatzbrustbeschneidemaschine

Info

Publication number
DE356812C
DE356812C DEU6928D DEU0006928D DE356812C DE 356812 C DE356812 C DE 356812C DE U6928 D DEU6928 D DE U6928D DE U0006928 D DEU0006928 D DE U0006928D DE 356812 C DE356812 C DE 356812C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paragraph
knife
heel
machine
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU6928D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOSTON V ST A
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
BOSTON V ST A
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOSTON V ST A, United Shoe Machinery Corp filed Critical BOSTON V ST A
Application granted granted Critical
Publication of DE356812C publication Critical patent/DE356812C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D87/00Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast

Landscapes

  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Die Front oder Brustfläche von Absätzen wird der Regel nach durch ein verschiebbares Messer beschnitten, das eine ebene oder konkave Frontfläche erzeugt. Wenn der Absatz, wie es gewöhnlich der Fall ist, aus einzelnen Flecken zusammengebaut ist, so ergibt eine solche Beschneidmaschine keine glatte Fläche, weil das Messer, dessen Fase der herzustellenden Fläche abgekehrt ist, beim Eindringen in
ίο das Leder sich etwas durchbiegt, und wenn der Fleck durchschnitten ist, wieder zurückfedert. Infolgedessen tritt eine Abtreppung der Schnittfläche ein, die erst durch besondere Nacharbeit auf der Bimsmaschine beseitigt werden muß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der „ Übelstand- dadurch beseitigt, daß das Beschneiden der Brustfläche in zwei Arbeitsgängen stattfindet, derart, daß ein gröberer
ao Vorschnitt und ein feinerer Nachschnitt erfolgt. Während des letzteren Arbeitsganges wird die beim ersten Schnitt entstandene Abtreppung beseitigt. Man erhält daher auf einer einzigen Maschine ohne Umspannung des Werkstückes sofort eine glatte Schnittfläche. Zwischen den beiden Schneidvorgängen wird das Werkstück relativ zum Messer selbsttätig vorgeschoben, also entweder das Werkstück gegen die feste Schneidebene bewegt oder das Messer gegen das Werkstück seitlich verschoben, und zwar um ein kleines Stück, entsprechend der Dicke des beim zweiten Schnitt abzutrennenden Spanes.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar- gestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Maschine.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine.
Abb. 3 zeigt schaubildlich den Absatzbehälter und damit zusammenwirkende Teile.
Abb. 4 zeigt im Schnitt einen unbeschnittenen Absatz. -
Abb. s zeigt den Absatz nach dem Vorschneiden, wobei die entstehende Abtreppung in etwas übertriebenem Maße dargestellt ist.
Abb. 6 zeigt den Absatz nach dem feinen Schnitt.
Abb. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Maschine.
Abb. 8 ist eine Einzeldarstellung, und
Abb. 9 zeigt die Lage des der Bearbeitung unterliegenden Absatzes.
Im Maschinengestell 2 ist ein das Be-
schneidmesser 6 tragender Schieber 4 geführt, der durch eine Stange 5 (Abb. 2) mit einer Kurbel der nicht dargestellten Antriebswelle verbunden ist und durch diese auf und ab bewegt wird. Das Beschneidmesser ist an einem Halter 7 festgeklemmt und wird durch einstellbare Anschlägschrauben 9 in bestimmter Höhenlage gehalten.
Ein Tisch 10 trägt den Stanzblock 12. Der Tisch kann um Zapfen 14 gekippt werden, deren Achse in der von der Schneidkante des Messers durchlaufenen Ebene liegen. Der Träger 16 des Tisches wird durch eine feste Säule 18 gestützt. Durch einen Schlitz 22 des Trägers 16 faßt eine Schraube 20 hindurch in den Tisch 10, durch welche der Tisch in der eingestellten Winkellage gesichert werden kann. Die Oberfläche des Blockes 12 fällt mit der Achse der Zapfen 14 zusammen, so daß ao durch die Einstellung die Lage der vom Messer getroffenen Stelle des Blockes gegenüber der Messerbahn sich nicht ändert. Vermöge dieser Einrichtung kann der Winkel zwischen der entstehenden Absatzfrontfläche &5 und der Tretfläche des Absatzes nach Wunsch geändert werden.
An der Säule 18 ist an einer Seite eine Konsole 30 befestigt, die über den Tisch 10 nach oben ragt und den Behälter zur Aufnahme eines Vorrats der zu beschneidenden Werkstücke trägt. Der Behälter besteht aus seitlichen Gliedern 32, die die vorn liegenden Ecken der Absätze führen, und aus Gliedern 34 für die hinteren Flächen der Absätze. Die Glieder 34 können in Schellen 36 senkrecht und seitlich verstellt werden. Die Glieder 32 sind entsprechend der Absatzbreite seitlich verstellbar und in der Höhe verschiebbar. Dies wird ermöglicht durch die Anordnung von Längsschlitzen 37 in den Gliedern 32 und wagerechten Schlitzen 40 in der Konsole 30 und Klemmschrauben 38. Diese Anordnung läßt eine solche Einstellung der Glieder 32 zu, daß der Behälter nach unten zu enger wird. Unterhalb des Behälters ist eine Vorschubplatte 52 auf dem Block 12 hin und her bewegbar. Am vorderen Ende der Platte 52 ist ein Ausschnitt angebracht, der die Rückseite des untersten im Behälter befindlichen Absatzes umfaßt und diesen seitlich einstellen kann. Die Absatzseiten werden durch Finger 54 eingestellt, deren Drehzapfen (Abb. 3) durch den Tisch hindurchragen und unten durch Zahnbögen 58, 60 miteinander in Verbindung gebracht sind, so daß die Finger sich symmetrisch bewegen. Eine einen Stift 66 des Zahnbogens 60 und den Stift 64 des Tisches 10 verbindende Feder 62 dreht die Finger 54 nach innen gegen die Seite des Absatzes. Eine in einer Knagge 69 des Tisches 10 einstellbare Schraube 68 trifft mit einer Knagge 70 des Zahnbogens 58 zusammen und begrenzt die Bewegung der Finger 54 unter dem Einfluß der Feder 62.
Während des Beschneidens wird der Absatz durch eine Platte 88 festgeklemmt, die an einer senkrecht verschiebbaren Stange 80 angeschraubt ist. Die Stange führt sich in einem Fortsatz 81 der Konsole 80 und wird mit dem flachen oberen Ende zwischen zwei Reibblöcken 82 gefaßt, die am Schieber 4 angebracht und durch eine mittels Schraubstopfen 86 einstellbare Feder 84 zusammengedrückt werden. Auf der Stange 79 sind ober- und unterhalb der Konsole 81 einstellbare Anschlage 90 und 92 angebracht.
Wenn der Schieber 4 abwärts geht, so nehmen die Reibblöcke die Stange 79 mit nach unten, bis die Platte 88 auf den Absatz trifft oder, wenn kein Absatz in der Maschine steht, der Anschlag 79 mit der Konsole 81 in Berührung kommt. Bei weiterer Bewegung des Schiebers gleitet die Stange zwischen den Reibblöcken 82. Bei einer Aufwärtsbewegung des Schiebers wird die Klemmplatte 88 sofort vom Absatz abgehoben und aufwärts bewegt, bis der Anschlag 92 die weitere Bewegung unterbricht.
Durch Bewegung der Platte 52 wird der unterste Absatz gegen das Messer vorgeschoben. Nach dem groben Vorschnitt muß eine nochmalige kleine Vorschubbewegung eintreten, damit bei der nächsten Abwärtsbewegung des Messers der feinere Nachschnitt erfolgt. Diese Bewegung der Vorschubplatte wird durch folgenden Mechanismus hervorgebracht:
Mit der Platte 52 ist durch Lenkstücke 100 ein Bügel 96 verbunden, der um einen Zapfen 98 schwingbar ist. Der Zapfen 98 ist in Armen 102, 104 des Trägers 16 bzw. der Konsole 30 gelagert und ist über den Arm 102 hinaus verlängert und von einer Feder 99 umgeben (s. Abb. z). Diese drückt gegen eine auf das Ende des Zapfens aufgesetzte Mutter und zieht die Nabe des Bügels 96 gegen das Lagerauge im Arm 102, so daß der Zapfen sich gegen einen gewissen Reibungswiderstand dreht und keine unbeabsichtigten Bewegungen macht. Auf dem Zapfen 98 ist lose ein Arm 106 aufgesteckt, in dem ein Stift 108 drehbar „ gelagert ist. In eine Ouerbohrung des Stiftes greift eine Schraube 110 ein, die mit einem Bund 112 gegen einen seitlichen Vorsprung eines mit dem Bügel 96 ein Stück bildenden Armes 114 trifft. Eine die Schraube 110 umgebende Feder 116 drückt gegen die äußere Seite des Armes 114 und stützt sich gegen eine Ringmutter 120 auf der Schraube 110. Hinter der Ringinutter ist noch eine Gegenmutter 123 auf die Schraube aufgesetzt.
Wenn Ringmutter und Gegenmutter gegen-
einandergepreßt werden, so kann mit ihrer Hilfe die Schraube ι io gedreht werden, so daß sie sich gegen den Zapfen 108 verstellt und die relative Lage der Arme 114 und 106 verändert wird. Dadurch wird die Vorschubbewegung der Platte 52 beeinflußt. Wenn die Spannung der Feder 116 verändert werden soll, so wird die Gegenmutter 123 gelockert und die Ringmutter 120 eingestellt. Das äußere gegabelte Ende des Armes 106 trägt einen Stift 122, der durch einen Ausschnitt 124 eines Lenkers 126 hindurchragt. Der Lenker 126 ist durch einen Zapfen 128 ' mit dem Schieber 4 verbunden. · Der Ausschnitt ist nach hinten erweitert und bildet eine Schulter 130, welche gegen den Zapfen 122 drücken kann. In das Ende des Lenkers ist eine einstellbare Anschlagschraube 124 eingesetzt, unterhalb deren der Ausschnitt mit einem Winkel 132 versehen ist.
Mit dem Lenkstück 126 ist ein kurzer Arm 144 fest verbunden, der zwei Stifte 142 trägt. Zwischen diese beiden Stifte faßt das obere Ende einer Blattfeder 140, die an einem Arm 146 befestigt ist, der um einen im Schieber 4 gelagerten Zapfen 148 schwingt. Der Arm 146 ist mit einem zweiten Winkelarm 150 verbunden, der gabelförmig ausgebildet ist und zwei Zinken 151, 152 besitzt. Zwischen den Zinken befindet sich eine exzentrisch an einer Scheibe 156 angeordnete Rolle 154, die in seichte Ausschnitte 153 der Zinken eingreifen kann. Die Scheibe ist um eine im Schieber 4 gelagerte Achse drehbar und trägt zwei diametral gegenüberliegende Schaltzähne 157. Um die Drehachse der Scheibe 156 ist noch lose ein Zahnbogen 158 drehbar, der eine unter dem Einfluß einer Feder 162 stehende Schaltklinke 160 trägt. Die Klinke trifft mit den Schaltzähnen 157 zusammen, um die Scheibe 156 um i8o° zu drehen. Der Zahnbogen 158 greift in eine Zahnstange 164 ein, die am Maschinengestell befestigt ist.
In einem gewissen Abstand von dem Block 12 befindet sich eine Rutsche 170, welche den fertig beschnittenen Absatz in einen Behälter leitet, und unter dieser eine Rutsche 172 zur Aufnahme der abgeschnittenen Späne.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Arbeiter füllt den Behälter mit einem Stapel von Absätzen und setzt dann die Maschine in Gang. Nach je einer Umdrehung der Hauptwelle, also einem Nieder- und Aufwärtsgang des Messers, kommt die Maschine durch eine nicht gezeichnete Einrichtung bekannter Art selbsttätig zum Stillstand. Man nehme nun an, daß die Teile sich in der in Abb. ι gezeichneten Lage befinden. Die Rolle 154 hat auf den Zinken 151 gedrückt und den Winkelhebel 150, 146 so geschwenkt, daß die Feder 140 nach links gebogen ist und das Lenkstück 126 in die gezeichnete Stelle nach abwärts gedreht ist. Die äußere Seite des Ausschnittes 124 drückt dann auf den Stift 122. Wenn nun nach dem Einrücken der Maschine der das Messer tragende Schieber abwärts geht, so trifft das abwärts und auswärts schwingende Lenkstück 126 mit der Schulter 130 nach einer kurzen Abwärtsbewegung des Schiebers gegen den Stift 122 und bewegt den Bügel 96 dadurch nach auswärts. Infolgedessen geht die Platte 52 nach rückwärts bis über den Stapel der Abstäze hinaus, so daß der unterste Absatz vor die Platte 52 fallen kann. Bei dieser Abwärtsbewegung des .Schiebers ist jedoch die Scheibe 156 um i8o° gedreht worden und die Rolle 154 hat sich dabei nach oben bewegt und auf den Zinken 152 eingewirkt. Infolgedessen ist der Winkelhebel 150, 146 um ein Stück gedreht und die Richtung der Spannung der Feder 140 verändert, so daß diese jetzt das Streben hat, das Lenkstück 126 nach außen und oben zu drücken. Die Rolle fällt dabei in die Vertiefung 153 ein, so daß sie in der Grenzlage durch Reibung festgehalten wird.
Wenn nun der Schieber 4 wieder aufwärts geht, so wird die Schulter 130 von dem Zapfen 122 frei, so daß der Lenker 126 der Wirkung der Feder 140 folgen kann. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung trifft somit der Winkel 132 des Ausschnittes 124 mit dem Stift 122 zusammen, und dadurch wird der Bügel 96 nach links geschwungen. Die Platte 52 stellt dabei zunächst den Absatz richtig ein und schiebt ihn dann vorwärts unter das Messer. Die Feder 116 macht diese Bewegung zu einer nachgiebigen, so daß beim Auftreten irgendeines Hindernisses keine Beschädigung des ιου Absatzes oder der Maschine eintritt.
Während der nächsten Abwärtsbewegung des Messerträgers wird dann zunächst durch die Klemmplatte 88 der Absatz auf den Tisch aufgedrückt und dann durch das Messer 6 der überstehende Teil der Absatzbrust abgeschnitten. Der Absatz nimmt dabei die in Abb. 5 gezeichnete Form an, da das Messer nach dem Durchschneiden jedes Fleckes etwas nach außen federt. Da bei dieser Bewegung der Zapfen 122 in dem langen Teile des Ausschnittes 124 liegt, bringt die bei dieser Abwärtsbewegung eintretende Bewegung des Lenkstückes 126 keine Wirkung auf den Arm 106 hervor. Während dieser Abwärtsbewegung wird aber die Scheibe 156 wiederum um i8o° gedreht und die Feder 144 wieder nach der in Abb. 1 dargestellten Seite hingebogen.
Nunmehr bewegt sich der Messerträger wieder aufwärts, und gegen Ende dieser Bewegung schwingt unter der Wirkung der Feder 140 der Lenker 126 wieder abwärts, so daß
der Zapfen 122 vor die Schraube 134 kommt und bei weiterer Aufwärtsbewegung von dieser Schraube um ein bestimmtes, durch Verstellung der Schraube regulierbares Stück, bewegt wird. Diese Bewegung wird auf den Bügel 96 übertragen und schiebt den grob beschnittenen Absatz ein wenig weiter \w. Bei der nächsten Abwärtsbewegung des Messerträgers wird der Absatz nach Maßgabe dieses ίο neuen Vorschubes fein beschnitten und gleichzeitig wird die Platte 52 wieder zurückbewegt, so daß ein neuer Absatz vor sie fallen kann. Das Spiel kann nunmehr von neuem beginnen. Wenn der zweite Absatz vorgeschoben wird, schiebt er den fertig beschnittenen Absatz, der nunmehr die Form nach Abb. 6 erhalten hat, vor. Der Absatz ist breiter als der Zwischenraum zwischen dem Block 12 und der Rutsche 170, so daß der Absatz auf die letztere gelangt, während die vom Messer abgetrennten Späne durch den Zwischenraum hindurch auf die Rutsche 172 fallen.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 7, 8 und 9 wird der Absatz dem Messer in einer Lage dargeboten, in der die Tretfläche des Absatzes nach oben zeigt. Der Fersensitz des Absatzes ist der Regel nach entsprechend der Wölbung der Schuhferse ausgehöhlt. Um fliese konkave Fläche in der erforderlichen Weise zu führen, ist die Auflagefläche des Stanzblockes entsprechend der Querwölbung des Fersensitzes des Absatzes konvex ausgebildet. Die Querkrümmung des Fersensitzes weicht bei Absätzen verschiedener Größe nur in geringem Maße ab, so daß ein und derselbe Stanzblock für fast alle Größen von Ab- ί sätzen geeignet ist. Das hintere Ende des Absatzes braucht sich nicht dem Stanzblock anzupassen, sondern liegt einfach auf dem letzteren auf. Abb. 8 läßt die konvexe Ausbildung des Stanzblockes 12' deutlich erkennen. Die untere Fläche der Vorschubplatte 52' ist entsprechend konkav ausgebildet. Der Schlitz 22, der die Veränderung der Winkelstellung des Stanzblockes 12' gestattet, ist von genügender Länge, um eine . solche Schrägstellung des Stanzblockes zu gestatten, daß die Absatzbrust unter einem spitzen Winkel zur Tretfläche des Absatzes beschnitten wird, wie aus Abb. 9 ersichtlich ist. An dem Zapfen 14 und der Klemmschraube 20 ist ein Finger 178 angebracht, der vor einer Gradeinteilung spielt, welche die Schräglage des Tisches erkennen laßt. Um den Absatz auf dem Block 12' zuhalten, ist eine Führung 180 angebracht, die am Absatzbehälter mittels Schrauben 181 angelenkt ist. Klemmschrauben 182, die durch Schlitze hindurchfassen, gestatten die Einstellung der Führung entsprechend der Lage des Absatzes, so daß der Absatz nicht vom Stanzblock abgehoben wird.
Die Bewegung der Vorschubplatte 52' erfolgt wieder durch einen Bügel 96', der eine etwas von der Gestalt nach Abb. 1 abweichende Form besitzt. Der fertig beschnittene Absatz gelangt in die Rutsche 170', deren Boden geschlitzt ist, um die hineinfallenden Späne abzuleiten. Damit das Messer nicht verbogen wird, sind Stützarme 186 vorgesehen, die mit Fingern 187 über die Seitenkanten des Messers greifen. Die Stützarme sind mittels Schrauben 188 an der Klemmvorrichtung 7 für das Messer angebracht und können durch Stellschrauben 190, die durch Gegenmuttern gesichert sind, gegen das Messer gepreßt werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Absatzbrustbeschneidmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz nach dem ersten Beschneidvorgang relativ zum Beschneidmesser ein wenig vorwärts bewegt wird, so daß bei einem zweiten Arbeitsgang der Maschine ein feiner Nachschnitt erhalten wird, um die Brustfläche glatt zu beschneiden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer den Absatz gegen das Messer vorschiebenden Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubplatte (52) während aufeinanderfolgender Arbeitsgänge der Maschine verschiedene Vorschubbewegungen mr.cht, derart, daß die Vorschubplatte, nachdem sie während des ersten Arbeitsganges einen Absatz in die Bearbeitungsstellung geschoben hat, während des nächsten Arbeitsganges selbsttätig den Absatz noch um ein Stückchen weiter vorschiebt, um den feinen Nachschnitt zu ermöglichen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Klemmvorrichtung für den Absatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (88) durch Reibplatten mit dem Träger für das auf und abwärts gehende Beschneidmesser verbunden ist, so daß sie mit gleichbleibender Kraft den Absatz auf den Schneidblock aufdrückt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 mit Führungen für den Absatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (180) derart einstellbar sind, daß sie das Abheben der hinteren Kante . des Absatzes vom Auflager verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEU6928D 1916-10-11 1920-02-18 Absatzbrustbeschneidemaschine Expired DE356812C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US356812XA 1916-10-11 1916-10-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE356812C true DE356812C (de) 1922-07-28

Family

ID=21884161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU6928D Expired DE356812C (de) 1916-10-11 1920-02-18 Absatzbrustbeschneidemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE356812C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE356812C (de) Absatzbrustbeschneidemaschine
DE713076C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen
DE562678C (de) Selbsttaetig arbeitende Schaerfmaschine, insbesondere fuer Ruebenschnitzelmesser
DE242470C (de)
DE816365C (de) Spaltmaschine
DE634531C (de) Vorrichtung zum Ausfransen von streifenfoermigen Packmaterialstuecken
DE232812C (de)
DE274017C (de)
DE157599C (de)
DE482234C (de) Maschine mit auf und ab gehendem Messer zum Ausschneiden der unter Durchbrechungen des Schaftes liegenden Futterteile von Schuhwerk
DE435777C (de) Maschine mit Fraeser zum Fraesen des Umfanges der Sohlenferse zur Vorbereitung fuer die Absatzbefestigung
DE219484C (de)
DE242322C (de)
DE245207C (de)
DE240298C (de)
DE270157C (de)
DE545979C (de) Maschine zur Bearbeitung des Absatzsitzes an Schuhen, Stiefeln u. dgl.
DE525701C (de) Maschine zur Bearbeitung von Schuhwerk, die ausser einer fortschreitenden Hauptbearbeitung eine Hilfsbearbeitung ausfuehrt
DE294600C (de)
DE462134C (de) Umbugmaschine
DE142000C (de)
DE176576C (de)
DE702853C (de) Korkschneidemaschine
DE238819C (de)
DE374863C (de) Maschine zum Spalten mit und ohne Aussichten von Werkstuecken gemaess ihrer Staerke