DE415089C - Einrichtung zum Auswuchten von Pruefkoerpern auf freiem Wellenende - Google Patents

Einrichtung zum Auswuchten von Pruefkoerpern auf freiem Wellenende

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DE415089C
DE415089C DEP43977D DEP0043977D DE415089C DE 415089 C DE415089 C DE 415089C DE P43977 D DEP43977 D DE P43977D DE P0043977 D DEP0043977 D DE P0043977D DE 415089 C DE415089 C DE 415089C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Auswuchten von Prüfkörpern auf freiem Wellenende. Vorliegende Erfindung betrifft - eine Einrichtung zum Auswuchten von Maschinenteilen im Lauf mit einer zur Aufnahme des Maschinenteiles bestimmten `Felle, die um eine zwischen den Lagern liegende Achse schwingbar ist. Nach der Erfindung liegen die beiden Lager der Welle in fester, gleicher und möglichst geringer Entfernung von der Schwingachse, d. h. nur in solcher Entfernung, daß diese zur Anbringung des Wellenantriebes genügt. Die Welle selbst bildet nach der Erfindung einen integrierenden Bestandteil der Einrichtung und trägt den zu prüfenden Maschinenteil fliegend. Diese Einrichtung ist schematisch in Abb. I und 2 von der Seite und von oben gesehen dargestellt. An dem einen Ende der Welle F ist dei Prüfkörper A, an dem anderen der Auswuchtapparat B aufgesetzt. Die Welle ruht in den Kugellagern C und D. Der Lagerkörper ist um eine senkrechte Achse G, die in der Mitte zwischen - den Lagern C und D liegt, schwingbar. Der Antrieb E der Welle liegt ebenfalls in der Mitte zwischen den Lagern C und D.
  • Diese Auswuchteinrichtung eignet sich in erster Linie für Körper geringer achsialer Ausdehnung, die bis jetzt im allgemeinen statisch ausgewuchtet wurden (Schleifscheiben, Riemenscheiben usw.). Solche Prüfkörper können bei der vorliegenden Einrichtung schneller und genauer ausgewuchtet werden, da die freien Kräfte (Unbalance) des Prüfkörpers als Fliehkräfte in beliebiger Vergrößerung wahrgenommen und ausgeglichen werden können. Die Einrichtung kann weiterhin zweckmäßig zur Verbesserung der statischen Auswuchtung verwendet werden, in der Weise, daß bei bekannter freier Einzelkraft die Ebene (senkrecht zur Drehachse des Prüfkörpers) bestimmt wird, in welcher das Ausgleichsgewicht anzubringen ist, was bei breiteren, mit großer Drehzahl laufenden Körpern, z. B. Riemenscheiben von Elektromotoren, von sehr großer Bedeutung ist. Bei Bekanntsein der in Abb. i eingetragenen Größen P1, P2, h, r1, r2, kann die Größe l2, die die gesuchte Ebene festlegt, leicht bestimmt werden. Auch ergibt die Untersuchung des Prüfkörpers eine Nachprüfung für die Richtung P2. Die Einrichtung gestattet auch die Durchführung des reinen dynamischen Auswuchtverfahrens, also den gleichzeitigen Ausgleich beliebiger freien Einzelkräfte und Kräftepaare.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung wird so ausgeführt, daß die Gehäuse der beiden Lager zu einem gemeinsamen Körper zusammengefaßt sind, der als Schwinglager mit mittlerer senkrechter Schwingachse ausgebildet ist und durch seine Ausbildung und Lagerung jede Bewegung des Systems in einer anderen Ebene ausschließt. Zweckmässig wird die Welle derart in Walzlager gelagert, daß ihre achsiale Verschiebung ausgeschlossen ist, und der die Lager zusammenfassende Körper oben und unten von Kugellagern abgestützt wird. Der Antrieb erfolgt vermittels eines auf eine Scheibe der Welle wirkenden Riemenzuges, dessen Mittelebene durch die Schwingungsachse hindurchgeht und senkrecht zur Schwingungsebene liegt, so daß Störungen der von der freien Kraft hervorgerufenen Wendebewegung durch den Antrieb ausgeschlossen sind.
  • Ein praktisches Ausführungsbeispiel ist in Abb. 3 und q. dargestellt. Abb. 3 zeigt teils Seitenansicht, teils Längsschnitt; Abb. q. zeigt teils Oberansicht, teils Horizontalschnitte in verschiedener Höhe. Bei der Ausführung nach Abb. 3 und q. ist die Welle f in zwei starken Radialkugellagern c und d gelagert. Die Gehäuse dieser Traglager sind zu einem gemeinsamen Gehäuse fest miteinander verbunden; sie sind in zwei Scheibenkugellagern i und k derart gestützt, daß die f@@elle nur um eine senkrechte Achse g, Hauptachse der Maschine, in wagerechter Ebene schwingen kann. Der Antrieb erfolgt durch einen regelbaren Elektromotor h, der im Fuße der Maschine aufgestellt ist und vermittels eines Riemens e durch die Mittelöffnung des unteren Scheibenkugellagers hindurch die Welle im Drehpunkt der Schwingbewegung antreibt. Zur Zurückführung der Welle nach dem Pendelanschlage ist eine Blattfeder m angeordnet, auf die die Schwingungen der Welle bzw. des Wellenlagergehäuses durch Schrauben n übertragen werden, die die Feder am oberen freien Ende einklemmen. An dem einen Ende der Welle f, die so stark ausgebildet ist, daß sie als starrer Körper aufgefaßt werden kann, ist der Prüfkörper c., an dem anderen Ende der Auswuchtapparat b aufgesetzt.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Eine Einrichtung zum Auswuchten von Maschinenteilen im Lauf mit einer zur Aufnahme des Maschinenteils bestimmten Welle, die um eine zwischen den Lagern liegende Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager der Welle in fester, gleicher und geringer, d. h. im wesentlichen nur zur Anbringung des Wellenantriebs dienender Entfernung von der Schwingachse liegen und die einen integrierenden Bestandteil der Einrichtung bildende Welle außerhalb der Lagerung den zu prüfenden Maschinenteil und den Auswuchtapparat fliegend trägt.
  2. 2. Eine Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der beiden Lager zu einem gemeinsamen Körper zusammengefaßt sind, der als Schwinglager mit mittlerer senkrechter Schwingachse ausgebildet ist und durch seine Ausbildung und Lagerung jede Bewegung des Systems in einer anderen als horizontalen Ebene ausschließt.
  3. 3. Eine Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle derart in Wälzlagern gelagert ist, daß ihre achsiale Verschiebung ausgeschlossen ist und der die Lager zusammenfassende Körper oben und unten von Kugellagern abgestützt wird. Eine Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Welle vermittels eines auf eine Scheibe der Welle wirkenden Riemenzuges erfolgt, dessen Mittelebene durch die Schwingungsachse hindurchgeht und senkrecht Zur Schwingungsebene liegt.
DEP43977D 1922-04-08 1922-04-08 Einrichtung zum Auswuchten von Pruefkoerpern auf freiem Wellenende Expired DE415089C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1648378B1 (de) * 1967-08-16 1971-03-18 Hermann H Dr Beissbarth Wuchtmaschine fuer Kraftfahrzeugraeder
US20050040697A1 (en) * 2003-08-19 2005-02-24 Carmona Leslie S. Vehicle wheel with an outer surface configured to simulate animal coverings

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1648378B1 (de) * 1967-08-16 1971-03-18 Hermann H Dr Beissbarth Wuchtmaschine fuer Kraftfahrzeugraeder
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