DE650511C - Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen von Blechen auf Biegewechselfestigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen von Blechen auf Biegewechselfestigkeit

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DE650511C
DE650511C DEL81756D DEL0081756D DE650511C DE 650511 C DE650511 C DE 650511C DE L81756 D DEL81756 D DE L81756D DE L0081756 D DEL0081756 D DE L0081756D DE 650511 C DE650511 C DE 650511C
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rod
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LUDWIG DUERR DR ING
Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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LUDWIG DUERR DR ING
Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • G01N3/34Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces generated by mechanical means, e.g. hammer blows
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Blechen auf Biegewechselfestigkeit Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Blechen auf Diegewechselfestigkeit, bei dem der Probestab einseitig fest eingespannt wird, sowie eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Bisher erfolgte die Prüfung dieser Art meist in der Weise, daß die Beanspruchung des am einen Ende eingespannten Stabes durch Bewegen des anderen, freien Stabendes hervorgerufen und der Wert der Biegespannung rechnerisch ermittelt wurde. Da bei diesem bekannten Verfahren das bewegte Stabende verhältnismäßig große Ausschläge zu machen hat, wird bei der hohen minutlichen Wechselzahl, d. h. der großen Biegegeschwindigkeit, die Einwirkung der Fliehkraft der Stabmasse und etwa daran befestigter Antriebsteile ziemlich stark bemerkbar. Ferner treten noch Schwingungen höheren Grades auf, die die Biegeschwingungen überlagern, so daß unter Umständen zusätzliche Spannungen im Prüfstab hervorgerufen werden und damit das Prüfergebnis beeinträchtigt, d. h. unrichtig wird.
  • Ferner sind Prüfvorrichtungen für streifen-und fadenförmige, stark biegsame Werkstoffe bekanntgeworden, bei denen der Prüfstab an beiden Enden durch Einspannköpfe gefußt wird, von denen der :eine auf den Prüfling in dessen Längsrichtung eine Zugspannung ausübt und der andere Einspannkopf wechselnde, um in der neutralen Biegezone liegende Achsen erfolgende Drehbewegungen ausführt. Außerdem sind Prüfverfahren vorgeschlagen worden, bei denen das freie Ende des einseitig eingespannten Probestabes auf elektromagnetischem Wege zu Schwingungen erregt wird.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch, daß der einseitig fest :eingespannte Probestab durch am Einspannkopf angreifende Kräfte i'n an sich bekannter Weise um eine in der neutralen Biegezone liegende Achse in Schwingungen versetzt wird und daß dabei Ausschläge des freien Probestabendes senkrecht zur neutralen Biegezone durch :eine entsprechende Führung verhindert werden. Hierdurch bildet sich beim Schwingen ein Knotenpunkt, und das freie Ende kann sich beliebig in der Längsrichtung des Probestabes bewegen. Das Verfahren nach der Erfindung ist dabei für beliebige Biegewinkel anwendbar, ohne daß zusätzliche, das Prüfungsergebnis beeinträchtigende Spannungen auftreten.
  • Die mit einem schwingungserzeugenden Kurbeltrieb ausgerüstete, sich durch ihre Einfachheit und Betriebssicherheit auszeichnende Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung 1-ennzeichnet sich dabei dadurch, daß mit dem Kurbeltrieb ein gewichtsbelasteter Waagebalken verbunden Ist, an dem der Einspannkopf unmittelbar angebracht ist. Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Einstellung des Kurbeltriebes bzw. die Hubhöhe desselben nach dem Ausschlag des Waagebalkens unter der vorherigen G@ewichtsbelastung.
  • Die Abbildungen. geben in schematischer-: Darstellung einen Überblick über das Wesen der Erfindung.
  • Vergleichsweise zeigen de Abb. i und 2 de bisher. meist übliche Prüfart (Abb. i) und die exfindungsgen-läße Prüfart (Abb.2).
  • Abb. g zeigt in Seitenansicht eine beispielsweise Ausführungsform eines zur Ausübung des ,erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Prüfgeräts.
  • Abb. q. ist eine zu Abb. 3 gehörende Teilansicht.
  • Nach dem bisher bekannten Prüfverfahren (s. Abb. i) wurde der Prüfstab, wie eingangs erwähnt, mit dem einen Ende fest eingespannt und sein anderes Ende hin und her geschwungen mit einem jeweils festgesetzten Ausschlag:a-a', so daß infolge des großen Weges a-a' Zentrifugal- und Mas@sMkräftc awftreten, die das Prüfergebnis- beeinflussen.
  • Im Gegensatz hierzu wird .erfindungsgemäß der zu prüfende Stab mit dem einen Ende in Spannbacken b-b reingesetzt, die um die neutrale Achsen des Prüfquerschnitts hin und her schwingen können, während das andere Ende des Prüfstabes gegen Verschiebung senkrecht zur neutralen Schicht festgehalten wird. Hierbei treten daher irgendwelche das Prüfergebnis beeinträchtigende Nebenwirkungen nicht auf. Der Prüfstab S schlägt dann etwa, wie in Abb.2 angedeutet, aus.
  • Eine erfindungsgemäße Prüfvorrichtungzur Ausübung ,des neuen Verfahrens kann z. B., wie die Abb: 3 und q. -erkennen lassen, derart ausgebildet sein, daß - die den Probestab S haltenden Einspannbacken b, b auf ortsfesten Zapfend, d schwingbar angeordnet und unmittelbar mit einem Waagebalken c verbunden sind, der z. B. in an sich bekannter Weise mittels .einer Pleuelstange ,e an eine Kurbelscheibe f der anzutreibenden Welle g angeschlossen ist. Der Abstand des Kurbelzapfens von der Mittelachse der Welle g ist in an sich,. bekannter Weise in gewissen Grenzen beliebig einstellbar, so daß dem .-Waagebalken c bzw. dem zu prüfenden Stab S eine Schwingung um den jeweils in Betracht kommenden Winkel erteilt werden kann, dessen Größe vorher ermittelt wird. Zur Ermittelwng des -erwähnten Schwingungswinkels können, bevor der Waagebalken c zum Zwecke der Dauerprüfung des Prüfstabes an den Kurbelmechanismus angeschlossen wird, auf den Waagebalken .mit bestimmt zu wählenden Hebelarmen bestimmte Gewichte /t gesetzt werden. Der zu prüfende Stab S wird an seinem freien Ende mit Hilfe eines nachgiebigen Organs! (Lenker), vorteilhaft in Schneiden o. dgl., beweglich gehalten.
  • Der Antrieb, des Waagebalkens läßt sich außer durch Kurbel und Pleuelstange in an sich bekannter Weise mit Hilfe beliebiger anderer Mittel, so z. B. mittels Kolbens oder elektromagnetisch wirkender Mittel, erzielen.

Claims (2)

  1. PATENTANNYRÜciir: i. Verfahren zum Prüfen von Blechen auf Biegewechselfestigket, bei dem der Probestab einseitig fest eingespannt wird, dadurch., gekennzeichnet= daß der Probestab durch am Einspannkopf angreifende Kräfte in an sich bekannter Weise um eine in der neutralen Biegezone liegende Achse in Schwingungen versetzt wird und daß dabei Ausschläge des freien Probestabendes senkrecht zur neutralen Biegezone durch eine entsprechende Führung verhindert werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem schwingungserz-eugenden Kurbeltrieb, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kurbeltrieb ,ein gewichtsbelasteter Waagebalken verbunden ist, an dem der Einspannkopf unmittelbar angebracht ist.
DEL81756D 1932-08-04 1932-08-04 Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen von Blechen auf Biegewechselfestigkeit Expired DE650511C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3099153A (en) * 1960-03-31 1963-07-30 Mead Corp Paper strength tester

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3099153A (en) * 1960-03-31 1963-07-30 Mead Corp Paper strength tester

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