DE400981C - Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten rasch umlaufender Maschinenteile - Google Patents

Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten rasch umlaufender Maschinenteile

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DE400981C
DE400981C DEK84574D DEK0084574D DE400981C DE 400981 C DE400981 C DE 400981C DE K84574 D DEK84574 D DE K84574D DE K0084574 D DEK0084574 D DE K0084574D DE 400981 C DE400981 C DE 400981C
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DE
Germany
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test body
carrier
degrees
dynamic balancing
rotating machine
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Expired
Application number
DEK84574D
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Hort
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten rasch umlaufender.maschinenteile. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auswuchten von Umlaufkörpern, bei denen Einzelkraft und Kräftepaar, und zwar wenigstens eine dieser beiden Störungen in ursprünglicher Form beseitigt werden können. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung dieser Art, bei der die Schneideachse eines schwingbaren Rahmens, in welchem der Prüfkörper mit wagerecht liegender Welle drehbar gelagert ist, in bezug auf den Prüfkörper um 9o Grad verlegt werden kann, so daß mittels der Vorrichtung in einfachster Weise sowohl der Einzelkraftfehler statisch als auch der Kräftepaarfehler dynamisch beseitigt werden kann.
  • In der Zeichnung-ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt der Vorrichtung; Abb. z die zu Abb. i gehörige Oberansicht, ein Teil ist weggebrochen, und Abb. 3 den Schnitt nach 3-3 der Abb. i, von links gesehen; einzelne Teile sind weggebrochen.
  • Auf einer Grundplatte A sind zwei mit je einer Schneidenpfanne B versehene Stützen C angebracht. Auf den Pfannen B ist mittels zweier gleichachsiger Schneiden Dein rahmenartiger Träger E gelagert, auf dem zwei in verschiedener Lage aufsetzbare Querhäupter F befestgt sind. An den beidenden Schneidenlagern B abgewendeten Seitenschienen des Trägers E greifen je zwei Federn Gr an, von denen die eine an der Grundplatte A und die andere an einem auf der Grundplatte angebrachten Ausleger H befestigt ist. Die Querhäupter F tragen Wälzlager J, auf denen der Prüfkörper K drehbar gelagert werden kann. Mit dem Prüfkörper I( ist mittels Riemens. ein Antriebsmotor L .gekuppelt, der auf der Grundplatte A steht. Auf dem Träger E ist ein Zeiger M befestigt, der einer an der einen der beiden Stützen C angebrachten Teilung N gegenübersteht (s. besonders Abb. 3). Der Träger E trägt außer den beiden Schneiden D noch ein Schneidenpaar P derart, daß beide Schneidenachsen sich rechtwinklig schneiden.
  • Am Prüfkörper IK wird zunächst in an sich bekannter Weise die Lage derjenigen zur Drehachse senkrechten Ebene ermittelt, in der der Gesamtschwerpunkt des Prüfkörpers I( liegt. Hierauf wird der Prüfkörper I( so auf die WälzlagerJ der QuerhäupterF aufgesetzt, daß die Schneidenachse in der vorerwähnten Ebene liegt (Abb. i und 2). Durch den Antriebsmotor L wird dann der Prüfkörper in rasche Umdrehung versetzt, bis seine Umdrehungszahl wesentlich größer ist als die Eigenschwingungszahl des mit dem Prüfkörper K belasteten Trägers E. Wird jetzt der Antriebsriemen abgeworfen, so gerät der Träger E mit dem Prüfkörper 9 infolge der Wirkung der Teilschwerpunkte in Schwingungen, die am größten sind, wenn die allmählich abnehmende Umdrehungszahl des auslaufenden Prüfkörpers 1< gleich der erwähnten Eigenschwingungszahl ist. Diese ist an sich sehr gering; sie wird aber durch die vier Federn G beträchtlich erhöht, so daß es möglich ist, den erstrebten Synchronismus b.ei verhältnismäßig hoher Umdrehungszahl. des Prüfkörpers K zu erreichen, bei welcher auch noch geringe überschießende Massen genügend große Fliehkräfte entwickeln, also deutliche Schwingwirkungen herbeiführen. Es ist auf diese Weise möglich,-die Lage des anzubringenden Gegenkräftepaares zu bestimmen und dessen Größe nach der Anbringung des Gegenkräftepaares so lange zu verändern, bis der Prüfkörper schwingungsfrei ausläuft.
  • Die Beseitigung des statischen Fehlers, nämlich die Verlegung des Gesamtschwerpunktes des Prüfkörpers in dessen Drehachse, kann auf der gleichen Vorrichtung zweckmäßig vor, gegebenenfalls aber auch nach der dynamischen Auswuchtung erfolgen, weil ja der Einfluß dieses Schwerpunkt-es bei der dynamischen Auswuchtung infolge der erwähnten Lage der Schwingachse beseitigt ist. Für die statische Auswuchtung werden die vier Federn ('z entfernt und dann entweder der Träger E mit dem Prüfkörper 1K so um 9o Grad gedreht, daß mit den Schneidenlagern B nunmehr die Schneiden P zusamnmenarbeiten, oder es werden nur die beiden Querhäupter F mit dem Prüfkörper K in einer Horizontalebene um 9o Grad gedreht. Im letzteren Falle können die Schneiden P in Fortfall kommen. In beiden Fällen erhält dadurch der Prüfkörper eine solche Lage, daß seine Drehachse in einer durch die betreffenden Schneiden gelegten Vertikalebene liegt. Die Vorrichtung dient dann als reibungsfrei arbeitende Schwerpunktswage.
  • Anstatt den Antriebsmotor auf der Grundplatte zu befestigen, kann man ihn auch auf dem Träger E anbringen, wobei er dann den Schwingungen des Trägers E folgen kann, so daß beim dynamischen Auswuchten vor dem Auslaufen ein Abwerfen des Riemens nicht nötig ist.
  • Die Vorrichtung bietet gegenüber den bekannten Auswuchtmaschinen den Vorteil, daß sich der gemeinsame Schwerpunkt vom Träger E und Prüfkörper I( in unmittelbarer Nähe der Scheidenachse befindet, so daß die schwingende Masse ein sehr kleines Trägheitsm.oment in bezug auf die Schwingachse besitzt. Infolgedessen genügen schon sehr geringe Fliehkräfte zur Hervorrufung verhältnismäßig großer Schwingungen, so daß es möglich ist, auch sehr kleine Kräftepaarfehler aufzudecken und zu beseitigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswuchten von Umlaufkörpern, bei der Einzelkraft und Kräftepaar, und zwar wenigstens eine dieser beiden Störungen in ursprünglicher Form beseitigt werden können, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß bei dem bekannten, auf zwei gleichachsigen Schneiden abgestützten Rahmen (E), auf dem der Prüfkörper (K) mit wagerecht liegender Welle drehbar gelagert ist, die Schneidenachse in bezug auf den Prüfkörper (,K) um 9o Grad verlegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der Prüfkörper im Träger so gelagert werden kann, daß die Drehebene des Schwerpunktes mindestens in die Nähe der Schneidenachse gelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das den Prüfkörper (,K) aufnehmende Lager (F, J) in zwei verschiedenen, um 9o Grad zueinander versetzten Richtungen auf dem Träger (E) angebracht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (E) mit zwei gleichachsigen Schneidenpaaren (D und P) versehen ist, deren Achsen um 9o Grad gegeneinander versetzt sind.
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