DE488936C - Verfahren zum Auswuchten von Explosionsstandmotoren - Google Patents
Verfahren zum Auswuchten von ExplosionsstandmotorenInfo
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- DE488936C DE488936C DESCH70349D DESC070349D DE488936C DE 488936 C DE488936 C DE 488936C DE SCH70349 D DESCH70349 D DE SCH70349D DE SC070349 D DESC070349 D DE SC070349D DE 488936 C DE488936 C DE 488936C
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
- G01M1/02—Details of balancing machines or devices
- G01M1/04—Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Verfahren zum Auswuchten von Expiosionsstandmotoren Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß Explosionsmotoren, deren Einzelteile vor der Zusammensetzung genau ausgewuchtet sind, doch im Betriebszustand zu Vibrationen. neigen, die von den rotierenden Massen herrühren. Man hat deshalb für rotierende Explosionsmotoren schon vorgeschlagen, die Motoren im fertigen zusammengesetzten Zustande auszuwuchten. Man hat aber bisher nicht erkannt, daß auch bei Standmotoren im zusammengebauten Zustande eine hinsichtlich des Gleichgewichtszustands ungünstige Beeinflussung der gut ausgewuchteten rotierenden Teile von den Organen ausgeht, die den übergang von den hin und her gehenden Maschinenteilen zu dem rotierenden bilden, beispielsweise von den Pleuelstangen, die mit einem Teil ihrer Massen den Gleichgewichtszustand der mit der Kurbelwelle rotierenden Teile ungünstig beeinflussen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Standmotoren in betriebsfertigem oder praktisch nahezu betriebsfertigem Zustande ausgewuchtet, indem der auszuwuchtende Motor in zusammengebautem Zustande mit senkrecht wirkenden Kolben auf einen horizontal schwingenden Rahmen einer Auswuchtmaschine aufgesetzt wird und die Drehung der Motorwelle auf eine an dem Rahmen der Auswuchtmaschine gelagerte, mit Vorrichtungen zur Feststellung der freien Kräfte versehene Welle übertragen wird. Bei diesem Verfahren werden die Wirkungen der hin und her gehenden Kräfte, die normal zur Schwingungsrichtung liegen, ausgeschaltet. Die Einrichtung zur Ausübung des Auswuchtverfahrens nach der Erfindung besteht aus einem horizontal schwingbar aufgehängten ein- oder mehrteiligen Rahmen, der den zu untersuchenden Motor aufzunehmen gestattet und an welchem Auswuchtapparate, die zur Feststellung vorhandener Unbalanzen dienen, auf einer Welle angebracht sind, die parallel zu der Achse des auf dem Rahmen aufzusetzenden Prüfkörpers gelagert ist und mit der Prüfkörperwelle synchron angetrieben werden kann. Zweckmäßig werden solche Auswuchtapparate angewendet, die gestatten, durch methodische Verstellung während des Laufes zusätzliche freie Kräfte als Gegenwirkung gegen die im Prüfkörper wirksamen freien Kräfte einzustellen. Derartige Auswuchtmaschinen sind an sich bekannt. Wird der auszuwuchtende Motor auf den Schwingrahmen aufgesetzt und gleichzeitig mit der Welle der Auswuchtapparate angetrieben, so hören die Schwingungen des Systems auf, sobald die Einstellung der Auswuchtapparate solche Werte erreicht hat, daß die freien Kräfte des Prüfkörpers der Größe und Richtung nach den eingestellten Kräften der Auswuchtapparate entgegengesetzt sind. Die eingestellten Kräfte können dann durch Ablesung an den Apparaten ermittelt und auf den Prüfkörper übertragen werden. Der Antrieb des Prüfkörpers erfolgt zweckmäßig durch einen in weiten Grenzen regelbaren Elektromotor, der entweder auf den Schwingrahmen mit aufgesetzt wird oder außerhalb desselben zur Aufstellung . kommt. Im ersteren Falle muß der Elektromotor selbst in sich genau ausgewuchtet sein, im letzteren Falle muß zwischen Elektromotor und Prüfkörper ein die Schwingungen nicht störendes, biegsames und gelenkiges Verbindungsorgan geschaltet werden. Es ist auch möglich, den den Präfkörper bildenden Explosionsmotor durch Betriebsstoff aus eigener Kraft anzutreiben.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung schaubildlich dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein ein-oder mehrteiliger Schwingrahmen a in ein Gestell b eingehängt und durch Federn c seitlich abgestützt, wobei diese Federn so gewählt sind, daß die Untersuchungen im gewünschten Resonanzbereich durchgeführt werden können. Seitlich ist die Welle d auf dem Schwingrahmen gelagert, auf der die Auswuchtapparate e angebracht sind. Der auszuwuchtende Motor f wird auf den Schwingrahmen a, wie dargestellt, aufgesetzt und mit der biegsamen Welle h des auf festem Fundament aufgestellten Elektromotors g gekuppelt. Die Welle der Auswuchtapparate wird von der Welle des Elektromotors vermittels eines am Rahmen montierten Zwischengetriebes so angetrieben, daß. sie mit der Welle des Elektromotors synchron läuft. Der auszuwuchtende Motor kann aufgesetzt werden, ohne daß die Antriebsanordnung der Auswuchtapparate stört oder gestört wird.
- Man kann den Schwingrahmen nicht nur dazu benutzen, den fertig zusammengebauten Motor auszuwuchten, sondern auch zur Auswuchtung derjenigen Bestandteile des Motors, die eine andere Drehzahl als die Hauptwelle des Motors besitzen. So kann zweckmäßig das Schaltgetriebe van Automobilmotoren mit allen starr damit zusammenhängenden Maschinenteilen auf Grund der beschriebenen Einrichtung für sich getrennt ausgewuchtet werden. Das Auswuchten kann bei dem vorliegenden Verfahren nicht wie bei anderen Auswuchtverfahren während des freien Auslaufens nach Erreichung der Resonanzdrehzahl bei abgeschaltetem Antrieb erfolgen, weil der Auslauf infolge der starken Reibung der sich. mit der Prüfkörperwelle bewegenden Teile zu schnell vor sich gehen würde. Vielmehr muß der Antrieb während der Durchführung der Untersuchung mit der geeigneten Drehzahl aufrechterhalten bleiben.
Claims (1)
- hATLNTANS112UCIH.: Verfahren zum Auswuchten von Explosionsstandmotoren und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor in zusammengebautem Zustande mit senkrecht wirkenden Kolben auf einen horizontal schwingenden Rahmen einer Auswuchtmaschine aufgesetzt wird und die Drehung der Motorwelle auf eine an dem Rahmen der Auswuchtmaschine gelagerte, mit Vorrichtungen zur Feststellung der freien Kräfte versehene Welle übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH70349D DE488936C (de) | 1924-04-29 | 1924-04-29 | Verfahren zum Auswuchten von Explosionsstandmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH70349D DE488936C (de) | 1924-04-29 | 1924-04-29 | Verfahren zum Auswuchten von Explosionsstandmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488936C true DE488936C (de) | 1930-01-10 |
Family
ID=7439923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH70349D Expired DE488936C (de) | 1924-04-29 | 1924-04-29 | Verfahren zum Auswuchten von Explosionsstandmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488936C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2551480A (en) * | 1944-08-07 | 1951-05-01 | Gen Motors Corp | Balancing machine |
US3889541A (en) * | 1972-06-01 | 1975-06-17 | Renault | Balance apparatus |
-
1924
- 1924-04-29 DE DESCH70349D patent/DE488936C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2551480A (en) * | 1944-08-07 | 1951-05-01 | Gen Motors Corp | Balancing machine |
US3889541A (en) * | 1972-06-01 | 1975-06-17 | Renault | Balance apparatus |
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