DE714579C - Massenausgleich fuer Kolbenmaschinen - Google Patents

Description

• Massenausgleich für Kolbenmaschinen Die Erfindung betrifft :einen Massenausgleich für Kolbenmaschinen, bei denen die Kräfte und Momente bzw. nur die Momente oder Teilmomente der Kurbelmassen und eines Teils der hin und her gehenden Massen durch zusätzliche, -nur auf einem Wellenende liegende Massen ausgeglichen werden.
• Eine Masse durch zusätzliche, nur auf einem Wellenende liegende Masse auszugleichen ist bekannt.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfache und billige Ausführungsform des Massenausgleichs zu schaffen. Weiterhin soll das Gewicht der Gegenmassen verringert und .ein leichter Ausbau der Kurbelwelle ermöglicht werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausgleichmassen in verschiedenen zur Drehachse senkrechten Ebenen eines Schwungrades an diesem angeordnet sind.
• Eine einzige Ausgleichmasse am Schwungrad anzubringen wurde bereits vorgeschlagen. -Dieser Vorschlag kann jedoch mit der Erfindung nicht verglichen werden.
• Durch die Anordnung der beiden Gegengewichte am Schwungrad, an dem sie einfach mitgegossen werden können, wird eine wesentliche Verbilligung bei der Herstellung des Massenausgleichs .erzielt. Die Praxis hat ergeben, daß nahezu die Hälfte des Gewichtes der Gegenmasse an der Kurbel eingespart wird. Durch den Fortfall der Gegenmassen an :den Kurbelwangen können die Lagerschilde mit erheblich kleinerem Durchmesser ausgeführt werden, als wenn die Kurbelwelle mit Gegengewichten durch :eine Öffnung herausgezogen werden muß. Der Kraftverlauf im Maschinengestell wird dadurch günstiger, das Maschinengestell selbst leichter. Durch die Zusammenfassung der Gegengewichte in dem gegossenen Schwungrad wird der Massenausgleich auf einfache und billige Art erreicht. Seine Vollständigkeit ist nicht beschränkt durch die Platzverhältnisse. Die Ausgleichmassen kommen außerdem der Schwungkraft der Schwungscheibe zugute.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung wesenhaft veranschaulicht.
• Abb. i zeigt die Massenanordnung für eine Einkurbelmaschine. Die Fliehkraft der Massein, der Arbeitskurbel k und eines "Teils der hin und her gehenden Massen wird durch die Massen m1 und m2 ausgeglichen. 7u diesem Zwecke müssen die Gleichungen erfüllt sein 11t2 # r2 -1111 # r1 =11t # i' und m . r . b= m1 . r1 . a. Abb. 2 zeigt eine Anordnung der erfindungsgemäßen Ausgleichmassen in, und t11= in einer Schwungscheibe s.
• In Abb.3 ist die Anordnung zweier gleich großer :Massen in, und t11. für den Ausgleich eines Fliehkraftmoments einer Dreikurbelmaschine wesenhaft wiedergegeben. Eine einseitige Fliehkraft ist nicht auszugleichen, da die Fliehkraft der einen Kurbel von den Fliehkräften der beiden anderen Kurbeln hei der Kurbelversetzung um i 2o- gerade aufgehoben wird.

Claims (1)

1. PATE-, TANSPRUCH: ivassenausgleieh für Kolbenmaschinen, bei denen die Kräfte und Momente bzw. nur die Momente oder Teilmomente der Kurbelmassen und :eines Teils der hin und her gehenden Massen durch zusätzliche, nur auf :einem Wellenende liegende Massen ausgeglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ausgleichmassen in verschiedenen zur Drehachse senkrechten Enenen eines Schwungrades an diesem angeordnet sind.