DE745700C - Auswuchtmaschine - Google Patents

Auswuchtmaschine

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DE745700C
DE745700C DESCH116771D DESC116771D DE745700C DE 745700 C DE745700 C DE 745700C DE SCH116771 D DESCH116771 D DE SCH116771D DE SC116771 D DESC116771 D DE SC116771D DE 745700 C DE745700 C DE 745700C
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Germany
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forces
balancing
disks
masses
disk
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Expired
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DESCH116771D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/20Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and applying external forces compensating forces due to imbalance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Auswuchtmaschine Auf zahlreiche umlaufende Teile, beispielsweise auf die Treibradsätze von Eisenbahnfahrzeugen, aber auch auf Kurbelwellen von Kraftmaschinen u. dgl. wirken im Betrieb Massenkräfte, die durch die Treibstangen, Pleuelstangen und ähnliche Teile hervorgerufen werden. Bei dem Auswuchten-solcher Teile müssen daher die auftretenden Massenkräfte berücksichtigt werden. Dies geschieht vielfach in der Form, daß an den Kurbelzapfen oder den sonstigen Lagerstellen auf die solche Massenkräfte wirken, vor dem Auswuchten Ersatzgewichte angebracht werden. Da die Massenkräfte bei den verschiedenen Teilen ganz verschieden groß sind, ist es notwendig, eine sehr große Anzahl von Ersatzgewichten bereit zu halten und diese von Fall zu Fall aufzusetzen. Das erfordert nicht nur eine große Lagerhaltung an solchen Gewichten, sondern auch einen nicht unerheblichen Zeitaufwand für das Aufbringen und Abnehmen derartiger Gewichte.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem der Auswuchtmaschine bzw. dem Wuchtkörper während des Auswuchtens Kräfte zugeführt werden, die den am Kurbelzapfen oder einer sonstigen Lagerstelle angreifenden Kräften entsprechen.
  • Diese Kräfte werden durch gesondert gelagerte, mitumlaufende und durch Gestänge o. dgl. auf den Wuchtkörper wirkende Zusatzmassen erzeugt. Benutzt man hierbei zwei mit exzentrischen Massen versehene Scheiben, so lassen sich die bei deren Umlauf erzeugten Kräfte durch eine Verstellung der beiden Scheiben zueinander in ihrer Größe beliebig einstellen. Dadurch kann jede beliebige, für jeden Fall willkürlich einstellbare, die Massenkräfte ersetzende Kraft erzeugt werden.
  • Es ist bekannt, Wuchtkörpern beim Aus-Unwuchten durch exzentrische und mit gleicher Drehzahl umlaufende Massen Gegenkräfte zuzuführen. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art dienen jedoch diese Kräfte nur zum Aufdecken und Messen der dem Körper anhaftenden Unwuchten, nicht aber zum Ersatz von an dem Körper im Betrieb angreifenden Kräften.
  • Sollen bei einer Maschine gemäß der Erfindung die Unwuchten gemessen werden, so ist dazu eine weitere Einrichtung notwendig, die eine Messung der Unwuchten gestattet, beispielsweise durch Messung des Schwingungsausschlages am Wuchtkörper oder durch Zuführung von bekannten Gegenkräften.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 ist eine Ansicht einer derartigen Maschine von oben.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht.
  • Der auszuwuchtende Radsatz ist mittels der Feder b schwingbar gelagert. Er wird mittels einer Kardanwelle c von dem Motor d angetrieben. Mit Hilfe eines Riemenvorgeleges a wird über eine Kardanwelle f eine Hilfswelle g mit gleicher Drehzahl angetrieben. Diese Hilfswelle ist gleichfalls federnd oder wenigstens beweglich gelagert, so daß sie den Schwingungen des Wuchtkörpers folgen kann. Mittels der Lenker h ist die Hilfswelle mit dem Radsatz a oder dessen Lagerung verbunden und trägt beiderseits zwei Scheiben i1, i2 und k1, k2, Diese Scheiben drehen sidl mit der Hilfswelle g, jedoch ist die Scheibe i1 gegenüber der Scheibe f und die Scheibe k1 gegenüber der Scheibe k2 verstellbar, was an sich nicht den Gegenstand der Erfindung bildet. Stehen sidl die an den Scheiben, und i2 bzw. k1 und k2 befindlidien Unwuchten um 180° gegenüber, so hebt sich ihre Wirkung auf. Bei jeder anderen gegenseitigen Stellung der Unwuchten wird durch den Umlauf eine Fliehkraft erzeugt, die über einen der Lenker h auf den Radsatz übertragen wird. Die Scheiben werden vor dem Auswuchten entsprechend den bekannten, an dem Radsatz im Betrieb angreifenden Massenkräften eingestellt und sodann durch Anlaufen des Motors d der Wuchtvorgaug vorgenommen. Gerät hierbei der Radsatz an einer oder beiden Seiten in Schwingungen, so zeigt das, daß eine Korrektur vorgenommen werden muß. Die Größe derselben kann auf beliebige, bei Auswuchtmaschinen bekannte Art und Weise gemessen werden, indem beispielsweise der Schwingungsausschlag gemessen wird oder die Schwingungen durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung zur Ruhe gebracht werden.
  • Zur Regelung des Ersatzes der Massenkräfte kann nicht nur gegenseitige Verstellung der Scheiben i1 und i2 bzw. k1 und k vorgesehen werden, sondern gleichzeitig auch eine - axiale Verstellung dieser Scheiben auf der Hilfswelle g, indem beispielsweise je eine dieser beiden Scheiben in einer Längsnut der Welle g verschiebbar ist, während die zugehörige Scheibe an die erstgenannte Scheibe angeklemmt wird. In diesem Falle können die Scheiben auch innerhalb der beiden Lenker h angeordnet sein. Zu berücksichtigen ist hierbei die Kräfteverteilung, da jede- Scheibe auf beide Lenker ii Kräfte ausübt. Die axiale Verstellbarkeit der Scheiben bildet an sich nicht den Gegenstand der Erfindung. Durch die auf der Hilfswelle g angeordneten Unwuchten können auch andere Kräfte erfaßt werden, beispielsweise die durch die Treibstange o. dgl. übertragenen Arbeitskräfte, so daß im Bedarfsfall auch diese Kräfte wenigstens teilweise bei der kuswuchtung berücksichtigt werden können.
  • An Stelle zweier mit Cnwuch versehener Scheiben, deren Unwuchten in der Phasenlage zueinander veränderlich sind also beispielsweise der Scheiben i1 und i2 oder k1 und k2, kann selbstverständlich auch eine einzige Scheibe verwendet werden, deren Unwucht verstellbar ist, um Fliehkräfte ver schiedener Größe zu erzeugen. Am einfachsten kann dies durch radiale Verschiebung der Unwucht geschehen. Es ist schließlich auch nicht nötig, an beiden Seiten der Maschiene bzw. der Hilfswelle b je eine Scheibe bzw. eine Doppelscheibe anzubringen. Es genügt unter Umständen eine einzige Scheibe bzw. eine Doppel scheibe, die bei dem Aus-Unwuchten auf der einen Seite nach dem einen Ende der Hilfswelle hin und bei dem Auswuchten auf der anderen Seite nach dem anderen Ende der Hilfswelle hin verschoben wird.
  • Schließlich ist es auch möglich, eine einzige Scheibe bzw. eine Doppeischeibe von vorilherein etwa in der Mitte der Hilfswelle so einzustellen, daß sie ihre Kraftwirkung auf beide Seiten entsprechend der Wirkung der Kräfte, die an dem Kurbelzapfen angreifen. verteilt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Auswuchtmaschine mit umlaufendem Prüfkörper und aus mitumlaufenden Massen bestehendem besonderem Ausgleichsystem, dedurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsystem zur Aufnahme von ihrer Größe und Lage nadi derart bestimmten und einstellbaren Massen geeignet ausgebildet ist, daß deren Wirkung gleich der MTirkung der an dem aus einem Treibradsatz, einer Kurbelwelle o. dgl. bestehenden Prüfkörper während seines Betriebes von außen her angreifenden, durch Treibgestänge, Kolbenstangen 0. dgl. hervorgerufenen Kräfte ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 627 949, 664 552, 540 906, 66I 102, 399 I78.
DESCH116771D 1938-10-07 1938-10-07 Auswuchtmaschine Expired DE745700C (de)

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DE745700C true DE745700C (de) 1944-11-30

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ID=7450639

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE399178C (de) * 1922-02-18 1924-07-21 Westinghouse Electric & Mfg Co Vorrichtung zum Auswuchten von Umlaufkoerpern waehrend des Umlaufes
DE540906C (de) * 1928-03-17 1932-01-04 Wilhelm Spaeth Dr Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten
DE627949C (de) * 1934-07-14 1936-03-26 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zur Beseitigung von Erschuetterungsschwingungen bei Kolbenmaschinen
DE661102C (de) * 1937-01-12 1938-06-10 Heinrich Gruene Verfahren zum statischen Auswuchten von Lokomotivradsaetzen
DE664552C (de) * 1938-08-29 Wilhelm Spaeth Dr Auswuchtverfahren

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