DE664216C - Durch eine Kurbel angetriebene, Kreisschwingungen ausfuehrende, achsparallel gefuehrte, ausgewuchtete Vorrichtung - Google Patents

Durch eine Kurbel angetriebene, Kreisschwingungen ausfuehrende, achsparallel gefuehrte, ausgewuchtete Vorrichtung

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DE664216C
DE664216C DESCH92061D DESC092061D DE664216C DE 664216 C DE664216 C DE 664216C DE SCH92061 D DESCH92061 D DE SCH92061D DE SC092061 D DESC092061 D DE SC092061D DE 664216 C DE664216 C DE 664216C
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crank
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balanced device
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DESCH92061D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Durch eine Kurbel angetriebene, Kreisschwingungen ausführende, achsparallel geführte, ausgewuchtete Vorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine durch eine Kurbel oder ein Exzenter angetriebene, Kreisschwingungen ausführende Vorrichtung, insbesondere ein Schwingsieb.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art müssen die Abmessungen des Antriebsmechanismus sehr stark gewählt werden infolge der den großen Massenwirkungen entsprechenden Beanspruchungen des Kurbel- oder Exzenterantriebes, und es ist der Übelstand des nicht erschütterungsfreien Laufes vorhanden.
  • Auch wenn, wie vorgeschlagen wurde, die Vorrichtung ausgewuchtet wird, ist dieser Übelstand vorhanden.
  • Es ist dabei vorgeschlagen worden, den kreisenden Maschinenteil durch in einer senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene arbeitende Federn abzustützen. Hierdurch wird jedoch weder eine in bezug auf Kräfte und Momente ausgeglichene, erschütterungsfrei laufende Vorrichtung geschaffen, noch wird die Aufnahme der Zentrifugalkraft der kreisenden Massen durch diese Federn bezweckt und erreicht, da diese Federn lediglich die Aufgabe haben, das Gewicht des Siebkastens aufzunehmen.
  • Es sind auch bereits Siebvorrichtungen bekannt, die durch an einer senkrechten Welle befestigte Nockenscheiben angetrieben werden. Die Nockenscheiben greifen hierbei in Längsschlitze der Siebe ein. Infolgedessen ergibt sich keine zwangsläufige Bewegung der Siebe mach allen Richtungen hin, vielmehr besteht lediglich quer zu den Längsschlitzen ein Kraftschluß zwischen den Nockenscheiben und den Sieben, während in der Längsrichtung der Schlitze die Nockenscheiben nicht zwangsläufig auf die Siebe einwirken. In dieser Richtung können sich die Siebe somit frei bewegen. Mit einer derartigen Vorrichtung, die außerdem nicht ausgewuchtet ist und auch wegen der Ausbildung des Antriebs nicht mit Auswuchtmassen versehen werden kann, sind die sich aus der Anordnung gemäß der Erfindung ergebenden Vorteile nicht erreichbar.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, für eine solche durch eine Kurbel oder ein Exzenter angetriebene, Kreisschwingungen ausführende, achsparallel geführte, ausgewuchtete Vorrichtung den kreisenden Maschinenteil durch in der senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene nach allen Richtungen hin gleichmäßig arbeitende Federn, wie z. B. Gummiringe, die die Zentrifugalkraft der kreisenden Masse ganz oder zu einem wesentlichen Teil aufnehmen, gegen das Maschinengestell abzustützen.
  • Hierdurch wird nicht nur eine erschütterungsfrei laufende Vorrichtung geschaffen, da keine freien Kräfte oder Momente auf das Maschinengestell übertragen werden, sondern auch die Möglichkeit gegeben, die Flächendrücke des Exzenterlagers nach freier Wahl vollständig zu beherrschen, beliebig zu wählen, und gewünschtenfalls, bei Vernachlässigung des Eigengewichtes, eine vollständige Entlastung des Exzenterlagers zu erreichen oder die Flächendrücke zwischen dem Kurblager und dem Traglager der Kurbelwelle Liebig abzustimmen. ' Zweckmäßig werden gemäß der ErfindtxRg' die Federn symmetrisch zu einer senkrecht zur Antriebswelle stehenden und durch die Kurbelmitte gelegten Ebene angeordnet und paarweise durch zur Welle parallele ortsfeste Stäbe verbunden.
  • Die Stäbe und die zwischen ihnen liegendo Antriebswelle sind zweckmäßig auf beiden Seiten der schwingenden Masse in ortsfesten Traversen gelagert.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, die Stäbe durch einen Siebkasten hindurchzuführen und die Austrittsstellen durch die Federn zu verschließen.
  • Als gleichmäßig nach allen Richtungen hin arbeitende 'Federn werden vorzugsweise Gummiringe verwendet. Ihre Elastizitätskonstante ist in jeder Richtung der Schwingungsebene gleich. Die Federn sind durch den Kurbelradius einseitig vorgespannt. Ihre Spannung bleibt erhalten, und zwar mit der Wirkung, daß mit steigender Drehzahl die ebenfalls steigende Fliehkraft der Masse mehr und mehr die Vorspannung 'ausgleicht, ihr schließlich ganz das Gleichgewicht hält und bei weiterer Umlaufsteigerung eine Kraft in umgekehrter Richtung auf die Kurbel ausübt.
  • Wichtig ist die durch eingehende Versuche festgestellte Tatsache, daß diese Stadien, ohne große Übergangswiderstände überbrücken zu müssen, von der Schwingungszahl Null angefangen, in kontinuierlichem Betriebe erreichbar sind.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i eine Seitenansicht und die Abb. a eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt auf eine Siebvorrichtung, welche in vertikaler Ebene verlaufende Kreisschwingungen ausführt.
  • Der Siebkasten M ist mit den beiden Siebgittern i und z bespannt und in vier mit Gummi ausgefüllten elastischen Lagern 3 -auf den ortsfesten Haltestangen q. gelagert. Die Gummiringe, die nach jeder Richtung hin die gleiche Elastizität aufweisen, gestatten der Masse M Kreisschwingungen auszuführen. Durch den Siebkasten, und zwar zwischen den Sieben i und a, ist die Antriebswelle 5 hindurchgeführt, die mit zwei Exzentern versehen ist. Die Enden der Antriebswelle sind in den ortsfesten Böcken 6 und die beiden Exzenter im Schwerpunkt des Siebes gelagert. Die Haltestangen q. des Siebes sind in zwei gemeinsamer. Jochen 7 und diese wiederum an den Böcken 6 befestigt. Es mu13 also jeder einzelne Punkt des Siebkastens M beim Umlauf der Exzenterwelle 5 einen Kreisbogen be-',reiben, der der Exzentrizität der Ex7entersc@ieibe entspricht. Aber auch im Ruhezustand zl;ird das Sieb durch den Exzenterradius aus siner Mittellage gedrängt, und die elastischen Lager werden dementsprechend statisch vorgespannt. Den Massenausgleich bewirken die beiden Unbalancen 8, die gegen die Exzenter der Welle 5 um 18 o° verdreht sind. Die im Schwerpunkt der Unbalance gedachte Masse verhält sich zu der Masse des Siebes wie - der Exzenterradius zum Schwerpunktradus der Unbalance. Die Welle 5 ist innerhalb des Siebkastens M von einem Rohr 9 umgeben, welches dicht mit den beiden Sieblagern verbunden ist und diese innerhalb des Siebkastens gegen Staub abschließt.
  • Für den Schwingungsvorgang ist es wichtig, daß die elastischen Lagerpunkte und die Exzenterwelle in der Schwerebene des Siebes angreifen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind sowohl die Haltestangen ¢ als auch die Antriebswelle durch den Siebkasten hindurchgeführt, und zwar sind die Haltestangen durch ihre Gummilager nach außen hin abgedichtet, während die Antriebswelle, die die Bewegungen des Siebkastens mitmacht, keiner besonderen Dichtung bedarf. Sie wird, wie bereits erwähnt, lediglich im Innern des Kastens gegen Eindringen von Staub durch ein besonderes Rohr 9 abgedichtet.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann bei entsprechender Wahl der Umdrehungszahl erreicht werden, daß die vier Lager der Antriebs- und Exzenterwelle gleich stark belastet werden, wodurch günstige Lagerabmessungen möglich und hohe Schwingungszahlen erreichbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHL i. Durch eine Kurbel angetriebene, Kreisschwingungen ausführende, achsparallel geführte, ausgewuchtete Vorrichtung, insbesondere Schwingsieb, bei welcher der kreisende Maschinenteil durch Federn, die in einer senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene arbeiten, mit dem Maschinengestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in der erwähnten Ebene nach allen Richtungen hin gleichmäßig arbeiten, wie z. B. Gummiringe, und die Zentrifugalkraft der kreisenden Masse ganz oder zu einem wesentlichen Teile aufnehmen. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn syrrimetrisch zu einer senkrecht zur Antriebswelle stehenden und durch die Kurbelmitte gelegten Ebene angeordnet und paarweise durch zur Welle parallele Stäbe verbunden sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe und die zwischen ihnen liegende Antriebswelle auf beiden Seiten der schwingenden Masse -in Traversen gelagert sind. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen--und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe durch einen Siebkasten hindurchgeführt sind und die Federn die Austrittsstelle der Stäbe verschließen.
DESCH92061D 1929-11-07 1929-11-07 Durch eine Kurbel angetriebene, Kreisschwingungen ausfuehrende, achsparallel gefuehrte, ausgewuchtete Vorrichtung Expired DE664216C (de)

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DE (1) DE664216C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753456C (de) * 1938-07-21 1953-03-16 Jacob Hennrich Schwingmuehle mit kreisfoermig schwingendem Brechkoerper
DE964462C (de) * 1950-02-20 1957-05-23 A Ekstroems Maskinaffaer Ag Vorrichtung fuer die elastische Aufhaengung von ohne Massenausgleich arbeitenden Sieben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE753456C (de) * 1938-07-21 1953-03-16 Jacob Hennrich Schwingmuehle mit kreisfoermig schwingendem Brechkoerper
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