DE2454594C3 - ErmUdungsprüfmaschine für mechanische Federn - Google Patents

ErmUdungsprüfmaschine für mechanische Federn

Info

Publication number
DE2454594C3
DE2454594C3 DE19742454594 DE2454594A DE2454594C3 DE 2454594 C3 DE2454594 C3 DE 2454594C3 DE 19742454594 DE19742454594 DE 19742454594 DE 2454594 A DE2454594 A DE 2454594A DE 2454594 C3 DE2454594 C3 DE 2454594C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
unbalance exciter
bearing block
machine according
fatigue testing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742454594
Other languages
English (en)
Other versions
DE2454594B2 (de
DE2454594A1 (de
Inventor
Raymond Boulogne-Billancourt Bollinger (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ateliers Metallurgiques de Saint Urbain SA AMSU
Original Assignee
Ateliers Metallurgiques de Saint Urbain SA AMSU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7342149A external-priority patent/FR2252567B1/fr
Application filed by Ateliers Metallurgiques de Saint Urbain SA AMSU filed Critical Ateliers Metallurgiques de Saint Urbain SA AMSU
Publication of DE2454594A1 publication Critical patent/DE2454594A1/de
Publication of DE2454594B2 publication Critical patent/DE2454594B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2454594C3 publication Critical patent/DE2454594C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Ermüdungsprüfmaschine für die gleichzeitige Prüfung von zwei gleichen Schraubenfedern oder zwei Gruppen gleicher Schraubenfedern, die zwischen zwei Widerlagern einander gegenüberstehen und sich mit ihren inneren Enden gegen einen Mittellagerblock abstützen, der in Führungen senkrecht zu den Widerlagern in geradliniger Hintind Herbewegung verschiebbar ist.
Eine solche bekannte Ermüdungsprüfmaschine für Federn erhält die für die Hin- und Herbewegung des Mittellagerblockes erforderliche Kraft über Exzenterscheiben, die die beiden Hälften des mittig geteilten Mittellagerblocks im Rhythmus ihrer Drehungen auseinanderdrücken und wieder gegeneinander führen, wobei die Exzenterschoiben auf einer gemeinsamen Welle sitzen, die von einem entsprechenden Motor angetrieben wird. Eine solche Maschine ist zwar in der Lage, mi·, erheblichen Kräften auf die zu prüfenden Federn einzuwirken, und sie ist außerdem von außen betrachtet als Gesamtschwingungssystem neutral, hat aber den wesentlichen Nachteil, daß erhebliche Antriebskräfte erforderlich sind, um für jeden Federhub die erforderliche Kompression aufzubringen.
Ks sind /war aus der Meßtechnik mit Resonanz einer zwischen zwei Schraubenl'eclern eingespannten Masse arbeitende Schwingungsmeßgeräte bekannt. Dabei handelt es sich jedoch weder um Geräte, die vollkommen oder nahezu auf Rcsoiuinzfreciuenz abgestimmt sind, noch geht die Anregung zu den Schwingungen von einem im Mittelblock zwischen den Federn vorhandenen Unwuchtanreger aus.
Auch andere, mit Resonanzfrequenz arbeitende Ermüdungsprüfmaschinen zeigen nicht die spezielle räumliche Gestaltung der Schwingung«;an,-egung eines zwischen gleichen Federn eingespannten Mittellagerblocks sondern benötigen komplizierte Rückkopplungssysteme um die meist magnetisch übertragenen ίο Anregungskräfte impulsförmig im Rhythmus der Eigenfrequenz des Prüflings zuführen zu können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aulgabe zugrunde, eine Ermüdungsprüfmaschine für mechanische Federn, insbesondere Schraubenfedern, zu schaffen, die in ihrem Aufbau äußerst einfach ist und die sich empirisch sehr leicht den durch ilie Federn bedingten Größen der Anregungsfrequenz und der anregenden Masse anpassen läßt. . .
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Maschine der eingangs beschriebenen Art auf die Weise, daß am Mittellagerblock ein Unwuchtanreger mit einstellbarer Ar.regungsfrequenz befestigt ist.
Dadurch ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der Maschine und es sind nur geringe Antriebskräfte erforderlich.
In vorteilhafter Weiterbildung kann der Unwuchtanreger einen Drehann haben, der in einer Ebene umläuft, die senkrecht auf den Abstützflächen der Widerlager steht, wobei auf dem Dreharm eine Masse verschiebbar festgelegt und die Drehzahl des Unwuchtanregers verstellbar ist.
Die Betriebsweise der Ermüdungsprüfmaschine für Federn ist vorzugsweise derart, daß die Größe der gesamten Trägheitsmasse des Unwuchtanregers sowie deren Trägheitsradius und die Drehzahl des Unwuchtanregers auf Resonanz des Schwingungssystems abgestimmt werden.
Schematisch ist die Erfindung als Ausführungsbeispiel in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei einander gegenüberstehende Widerlagerflächen 1 und 2 sowie einen Mittellagerblock 3 auf, der Stützflächen 4 und 5 besitzt, welche sich parallel und in Gegenüberstellung zu den Widerlagerflächen 1 und 2 befinden. Im Mittellagerblock befindet sich ein Elektromotor, der nicht besonders dargestellt ist und der einen umlaufenden Arm 6 antreibt, welcher in einer Ebene umlaufen kann, die senkrecht auf den Widerlagerflächen steht. Auf diesem Arm 6 ist verschiebbar eine Masse 11 angeordnet, deren maximale Exzentrizitätsstellung durch einen Anschlag 7 begrenzt ist, welcher Anschlag durch geeignete Feststellmittel 8 in einer gewünschten Position auf dem Arm festgesetzt werden kann. Auf einem Mittelsockel befinden sich ferner Gleitführungsbahnen 9, 10 für den MitteNagerblock 3, die dessen Bewegung auf die einzige lineare Richtung einschränken, die senkrecht auf den Aufstützflächen 1, 2, 4 und 5 steht.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung können gleichzeitig zwei gleiche Federn 12 und 13 geprüft werden, wobei, wie die Figur zeigt, das eine Ende der Federn sich an den Widerkigcrflächen 1 oder 2 abstützt.
während das andere Ende der Federn seine Stütze an den Wiclerlagerflächen 4 bzw. 5 des Mitlcllagerblocks 3 findet.
Wird der Dreharm 6 dann in Rotation versetzt, erhalten die Federn 12 und 13 nacheinander Krafteinwirkungen in Richtung der Pfeile, und wenn die
Frequenz dieser Kraftimpulse nahe der Iiigenschwingungsfrequenz der Federn liegt, so kann mit verhältnismäßig geringer Kraft eine Schwingung der beiden zu prüfenden Federn erzielt werden mit dec Wirkung, als würden ganz erhebliche Kräfte auf die Federn einwirken. Wie bereits an früherer Stelle gesagt, stehen dafür vier Parameter zur Verfügung, nämlich die Masse des Mittellagerblocks 3, die Drehgeschwindigkeit des Armes 6, die Exzentrizität der Masse 11 auf dem Arm b und die Größe der Masse 11 selbst. Diese Parameter lassen sich im voraus berechnen, damit eine maximale Schwingiingsampliuidc der Federn 12 und 13 für die Prüfung erhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ermüdungsprüfmaschine für die gleichzeitige prüfung von zwei gleichen Schraubenfedern oder twei Gruppen gleicher Schraubenfedern, die zwilchen zwei Widerlagern einander gegenüberstehen lind sich mit ihren inneren Enden gegen einen Mittellagerblock abstützen, der in Führungen lenkrecht zu den Widerlagern in geradliniger Hin- und Herbewegung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittellagerblock (3) ein Unwuchtanreger mit einstellbarer Anregungsfrequenz befestigt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennteichnet, daß der Unwuchtanreger einen Dreharm (8) hat, der in einer Ebene umläuft, die senkrecht auf den Abstützflächen der Widerlager (1, 2) steht, daß »uf dem Dreharm (6) eine Masse (11) verschiebbar festgelegt ist und daß die Drehzahl des Unwuchtanregers verstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Exzentrizität der verschiebbaren Masse (11) durch einen verstellbaren Anschlag (7) am Dreharm (6) bestimmt ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (9, 10) nur eine senkrecht zu den Abstützflächen für die zu prüfenden Federn (12,13) gerichtete Linearverschiebung des Mittellagerblocks (3) zulassen.
5. Betriebsweise der Ermüdungsprüfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der gesamten Trägheitsmasse des Unwuchtanregers sowie deren Trägheitsradius und die Drehzahl des Unwuchtanregers auf Resonanz des Schwingungssystems abgestimmt werden.
DE19742454594 1973-11-27 1974-11-18 ErmUdungsprüfmaschine für mechanische Federn Expired DE2454594C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7342149 1973-11-27
FR7342149A FR2252567B1 (de) 1973-11-27 1973-11-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2454594A1 DE2454594A1 (de) 1975-07-03
DE2454594B2 DE2454594B2 (de) 1977-02-17
DE2454594C3 true DE2454594C3 (de) 1977-09-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2148832C3 (de) Vorrichtung zum Auswuchten von umlaufenden Körpern
DE2306092C3 (de) Schwingungserreger für die Untersuchung von Anordnungen
WO2000061344A1 (de) Innenrüttelvorrichtung mit veränderbarer schwingungsamplitude
DE2454594C3 (de) ErmUdungsprüfmaschine für mechanische Federn
DE2141502B2 (de) Im wesentlichen starre Umlaufkörperlagerung
DE438063C (de) Mechanisch hin und her bewegte Systeme
DE2454594B2 (de) Ermuedungspruefmaschine fuer mechanische federn
DE626441C (de) Impulsgeber zur Erzeugung gerichteter Stoerkraefte und Momente fuer die schwingungstechnische Untersuchung technischer Gebilde
DE3919359C1 (en) Grinding machine tool support with linear tool holder - has inner eccentric bush, holding vibration axis bush in its bore
DE554269C (de) Vertikal- oder Horizontalgattersaege
DE924541C (de) Schwinganordnung
DE3727742C1 (de) Schuettelbock
DD216317A1 (de) Einrichtung zum pruefen der dauerfestigkeit von insbesondere schraubenfedern
DE3712180C2 (de)
DE1158429B (de) Unwuchtruettler
DE715954C (de) Schuettelpruefstand mit einstellbarer Schwingweite und Schwingungszahl
DE664216C (de) Durch eine Kurbel angetriebene, Kreisschwingungen ausfuehrende, achsparallel gefuehrte, ausgewuchtete Vorrichtung
DE841066C (de) Vibriereinrichtung
DE459120C (de) Werkzeugmaschine mit federnd abgestuetztem, mittels umlaufender Wuchtmassen angetriebenem hin und her gehendem Teil
DE906620C (de) Motorisch angetriebenes Handgeraet, bei welchem die umlaufende Bewegung eines Motors in eine hin und her gehende Bewegung eines Werkzeugs umgewandelt wird
CH642283A5 (de) Mechanischer ruettler mit richtwirkung und seine verwendung.
DE966211C (de) Schwingende Arbeitseinrichtung
DE1483409C (de) Ruttelmotor
AT83987B (de) Maschine zur dynamischen Ausbalancierung von Körpern.
DE862378C (de) Auswuchtmaschine mit Ausgleich der Unwuchten durch regelbare Gegenkraefte