DE1483409C - Ruttelmotor - Google Patents

Ruttelmotor

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DE1483409C
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DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal weights
motor
actuating spindle
vibrating motor
drive motor
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Otto 8710 Kitzingen Schwarz
Original Assignee
Ing Otto Schwarz Maschinenbau, 8710 Kitzingen
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rüttelmotor mit an beiden Seiten des Antriebsmotors angeordneten, während des Betriebes verstellbaren Fliehkraftgewichten. .
Es sind Rüttelmotoren bekannt, bei denen nach Abschrauben einer Schutzkappe jedes Fliehkraftgewicht einzeln verstellt werden muß. worauf die Schutzkappe wieder aufgeschraubt werden muß. Dies kann nur während des Stillstandes des Motors ausgeführt werden. Abgesehen von der Umständlichkeit dieser Handhabung kann bei stillstehendem Rüttelmotor nicht mit Sicherheit vorausgesehen werden, welche Wirkung diese Verstellung beim Laufen des Motors haben wird, so daß die Verstellung der Fliehkraftgewichte unter Umständen einige Male wiederholt werden muß. Eine Verstellung der Fliehkraftgewichte ist aber in der Praxis oft erforderlich. Wenn der Rüttelmotor beispielsweise zum Betrieb einer Materialfördereinrichtung verwendet wird, bei der sich die Zusammensetzung des Materials verändert, z. B. wenn feuchter Sand statt "trockenem Sand oder kleinkörniges Material statt grobkörnigem Material gefördert werden soll, so ist es immer wieder notwendig, die Fliehkraftgewichte entsprechend einzustellen, um die gewünschte Förderleistung zu erzielen. Bei ungleichmäßiger Einstellung der Fliehkraftgewichte kann es zu schädlichen Schwingungen des Rüttlers kommen.
Bei Schwingungserzeugern mit zwei entgegengesetzt kreisenden Massen ist es bereits bekannt, die Massen in den Läufern zweier Elektromotoren anzuordnen und diese Läufer mittels Hohlwellen auf einer durchgehenden Welle zu lagern und mittels eines Umlaufgetriebes zu kuppeln, dessen Innenrad innerhalb des gemeinsamen Gehäuses verschwenkbar gelagert· ist. Ferner sind Schüttelvorrichtungen für Siebe od. dgl. mit einem im gleichen Sinne umlaufenden Scheibenpaar bekannt, das aus einer Festscheibe und einer auf deren Welle angeordneter, ihr gegenüber während des Betriebes verstellbarer Regelscheibe besteht, welche mittels in der Welle der Festscheibe gleichachsig angeordneter und in deren Achsenrichtung beweglicher Teile wie z. B. Spindeln, Zahnstangen od. dgl. verdrehbar ist. Bei diesen bekannten Geräten handelt es sich aber nicht um einen Rüttelmotor, bei dem die Fliehkraftgewichte an beiden Seiten des Antriebsmotors angeordnet sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Rüttelmotor für die beiderseits des Antriebsmotors befindlichen Fliehkraftgewichte eine zwangläufige gemeinsame Verstellung dieser Gewichte zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an beiden Stirnseiten des Antriebsmotors radial verschiebbar gelagerten Fliehkraftgewichte mittels einer gemeinsamen, durch eine Längsbohrung der Motorwelle hindurchgeführten und in derselben axial verschiebbaren Bctätigungsspindel gleichzeitig und gleichmäßig verstellbar sind. Diese Lösung ist besonders einfach und ergibt dnc zuverlässig arbeitende Verstellvorrichtung. Vor allem ■ wird dadurch auch eine sehr gedrängte und platzsparende Bauart erzielt, was für Rüttelmotoren, die oft in engen Räumen oder Maschinengehäusen untergebracht werden müssen, besonders wichtig ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können die Fliehkraftgewichte auf beiderseits des Antricbnmotors drehbar gelagerten Gewindespindeln angeordnet werden,' auf denen Zahnräder befestigt sind, welche mit Zahnstangen im Eingriff stehen, die an der Betätigungsspindel vorgesehen sind. Eine besonders einfache Verstellung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch ermöglicht werden, daß die Betätigungsspindel in der hohlen Motorwelle entgegen der Wirkung einer Feder mittels einer auf ein Ende der Betätigungsspindel -wirkenden Verstellschraube axial verschieb- bar ist., ■ .
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Rüttelmotor im Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Rüttelmotor ist eine Betätigungsspindel 1 an jeder Stirnseite des Antriebsmotors mit einer Zahnstange 5 versehen, in die ein Zahnrad 2 eingreift, welches auf einer drehbar gelagerten Gewindespindel 3 befestigt ist. Beiderseits des Zahn-
ao rades 2 sind auf die Gewindeabschnitte der Gewindespindel 3 die Fliehkraftgewichte 6 aufgeschraubt. Die Fliehkraftgewichte 11 gleiten auf Führungsscheiben 4, welche an ihren äußeren Enden die Lager 10 für die drehbaren Gewindespindeln 3 tragen.
Die Führungsscheiben 4 sind auf den Enden einer hohlen Motorwelle 7 befestigt. In der Längsbohrung der Motorwelle 7 ist die Betätigungsspindel 1 entgegen der Wirkung einer Feder 11 axial verschiebbar gelagert. Die Verschiebung der Betätigungsspindel 1 wird mittels einer Verstellschraube 8 bewirkt, die durch eine Kontermutter 9 in ihrer jeweiligen Stellung fixiert werden kann.
Zwecks Verstellung der Fliehkraftgewichte 6 während des Betriebes braucht nur die Kontermutter 9 gelöst und die Verstellschraube 8 in der einen oder anderen Richtung gedreht zu werden. Dadurch wird die Betätigungsspindel 1 in der Motorwelle 7 axial verschoben, und die Zahnstangen 5 versetzen über die Zahnräder 2 die Gewindespindeln 3 in Drehung.
Diese Drehung bewirkt eine gleichzeitige und gleichmäßige Verschiebung der Fliehkraftgewichte 6 entlang den Führungsscheiben 4 im gewünschten Sinne. Nach erfolgter Verstellung der Fliehkraftgewichte wird die Kontermutter 9 wieder angezogen. Der ganze Verstellvorgang kann somit in kürzester Zeit bei laufendem Motor ausgeführt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rüttelmotor mit an beiden Seiten des Antriebsmotors angeordneten, während des Betriebes verstellbaren Fliehkraftgewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Stirnseiten des Antriebsmotors radial verschiebbar gelagerten Fliehkraftgewichte (6) mittels einer gemeinsamen, durch eine Längsbohrung der Motorwelle (7) hindurchgeführten und in derselben axial verschiebbaren Betätigungsspindel (1) gleichzeitig und gleichmäßig verstellbar sind.
2. Rüttclmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftgewichte (6) auf beiderseits des Antriebsmotors drehbar gelagerten Gewindespindeln (3) verschraubbar sind, auf denen Zahnräder (2) befestigt sind, welche mit Zahnstangen (5) im Eingriff stehen, die an der Betätigungsspindel (1) vorgesehen sind.
3. Rüttelmotor nach· Anspruch 1 und'2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraft-
gewichte (6) auf mit den Enden der Motorwelle (7) verbundenen Führungsscheiben (4) gleitbar sind, deren äußere Enden die Lager (10) für die drehbaren Gewindespindeln (3) tragen.
4. Rüttelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsspindel (1) in der hohlen Motorwelle (7) entgegen der Wirkung einer Feder (11) mittels einer auf ein Ende der Betätigungsspindel (1) wirkenden Verstellschraube (8) axial verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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