DE839611C - Maschine zum spitzenlosen UEberschleifen bzw. Polieren von geraden und gebogenen Rohren - Google Patents

Maschine zum spitzenlosen UEberschleifen bzw. Polieren von geraden und gebogenen Rohren

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Publication number
DE839611C
DE839611C DEK7788A DEK0007788A DE839611C DE 839611 C DE839611 C DE 839611C DE K7788 A DEK7788 A DE K7788A DE K0007788 A DEK0007788 A DE K0007788A DE 839611 C DE839611 C DE 839611C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
machine
workpiece
polishing
straight
Prior art date
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Expired
Application number
DEK7788A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Knipp
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/36Bending and joining, e.g. for making hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Maschine zum spitzenlosen Uberschleifen bzw. Polieren von geraden und gebogenen Rohren (ìegenstan(l der Isrtlndllng ist eine Maschine zum spitzenlosen Überschleifen bzw. Polieren von geraden und gebogenen Rohren, z. B. Fahrrad- und Motorradlenkstangen, wobei die an schwingbaren Pendelarmen gelagerten, umlaufenden Schleifscheiben das Werkstück umkreisen. Das Neue besteht darin, daß sich der Schleifdruck in Abhängigkeit von dem Schleifwiderstand während des Bearbeitungsvorganges selbsttätig regelt.
  • Es sind Schleifmaschinen mit an Pendelarmen gelagerten, das Werkstück umkreisenden Schleifscheiben bekanntgeworden, bei denen der Schleifdruck durch fest eingestellte Federn oder durch Fliehkraftgewichte in Abhängigkeit von der Drehzahl des kreisenden Systems erzeugt wird. Weiterhin sind Schleifmaschinen dieser Art bekannt, bei welchen durch den Zug der die Schleifscheiben antreibenden Riemen ein Drehmornent auf die Pendelarme ausgeübt wird, welches die Schleifscheiben von der Werkstückoberfläche abzuheben sucht. Dieses Drehmoment wird ausgenutzt, wenn das Werkstück nach beendigter Umfangbeärbeitung aus der Maschine herausgenommen oder ein neues Werkstück eingeführt werden soll.
  • Bei Schleifmaschinen zum spitzenlosen Umfangbearbeiten von gebogenen Rohren ist nun eine besonders feinfühlige und verzögerungsfreie selbsttätige Schleifdruckregelung während des Bearbeitungsvorganges erforderlich, weil sich die meist von Hand zwischen den Schleifscheiben hindurchgeführten Werkstücke leicht verklemmen und dabei die Schleifschei- ben abbremsen oder blockieren. Eine federnde oder gar starre Einstellung des Schleifdruckes bietet keine Regelmöglichkeit während des Bearbeitungsvorganges und ist infolgedessen nicht brauchbar. Auch die drehzahlabhängige Schleifdruckregelung mit Hilfe von Fliehkraftgewichten, welche erst nach erfolgter Abbremsung bzw. Beschleunigung des kreisenden Systems zur Wirkung kommt, ist für die Lösung der vorliegenden Aufgabe nicht geeignet, weil hierbei die Regelwirkung zu stark verzögert eintritt. Die Anwendung von Riemen oder anderen Zugorganen, deren Zugwirkung ein regelndes Drehmoment auf die Pendelarme ausüben könnte, ist bei den Maschinen, von denen der Erfindungsgedanke ausgeht, aus Platzgründen nicht möglich. Außerdem reichen die hierbei auftretenden Zugkräfte nicht aus, um die Schleifdrücke in dem erforderlichen Ausmaß zu beeinflussen.
  • Nach der Erfindung wird nun die Regelung des Schleifdruckes unmittelbar von dem Schleifwiderstand, d. h. dem Reibungswiderstand zwischen Schleifscheibe und Werkstückoberfläche, abgeleitet, indem die durch den Schleifwiderstand hervorgerufenen Zahndrücke an den Eingriffsstellen der Antriebszahnräder zur Beeinflussung des Schleifdruckes herangezogen werden.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Schleifmaschine mit ihrem Antriebssystem schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt die obere und Abb. 2 die stirnseitige Ansicht der Maschine.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem mit der angetriebenen Hauptwelle 1 fest verbundenen, umlaufenden zylindrischen Tragkörper 2, den auf dem Tragkörper gelagerten schwingbaren und als Rädergehäuse ausgebildeten Pendelarmen 3, 4, den Schleifscheiben 5, 6, dem feststehenden Zahnkranz 7, den Antriebszahnrädern 8, 9, 10 bzw. II, I2, 13, 14 und der Abstützrolle I5 für das Werkstück 2I.
  • Die an dem umlaufenden Tragkörper 2 achsparallel gelagerten Pendelarme 3, 4 und mit diesen die an den Pendelarmen gelagerten Schleifscheiben 5, 6 umkreisen das zu bearbeitende Werkstück 2I, welches selbst keine Drehbewegung ausführt, in der Pfeilrichtung. Hierbei wälzen sich die Zahnräder 8, II auf dem stillstehenden Zahnkranz 7 ab und erteilen über die durch die Lagerung der Pendelarme hindurchgehenden Wellen I6, I7 sowie über die in den Pendelarmen eingebauten Zahnradpaare 9, Io bzw. I3, 14 den Schleifscheiben 5, 6 eigene Drehbewegungen in gegenläufigem Sinne. Eine einstellbare Feder 18 drückt die Schleifscheiben gegen das Werkstück an. Vermittels der hydraulisch betätigten Kolben I9, 20 können die Schleifscheiben von der Werkstückoberfläche abgehoben werden. Während des Schleifvorganges stützt sich das Werkstück gegen die in der Richtung der Schleifdruckresultierenden liegende Stützrolle I5, die gleichzeitig den Vorschub des Werkstückes übernimmt, ab.
  • Die erfindungsgemäße Regelung des Schleifdruckes wird am günstigsten, d. h. mit der geringsten Anzahl von Übertragungszahnrädern, dadurch erreicht, daß die Pendelarme 3, 4 auf dem Halbkreis gelagert werden, auf welchen die Resultierende der Schleifwiderstandskomponenten gerichtet ist. Innerhalb dieses Halbkreises liegt auch die Werkstückabstützrolle 15. Die Schleifscheibenachsen müssen dagegen innerhalb des gegenüberliegenden Halbkreises liegen, damit eine genügend große Abstützrolle in dem Schleifmaul untergebracht werden kann. Entsprechend müssen auch die Pendelarme in ihrer Länge bemessen und deren Lagerung gelegt sein. Bei dieser Gesamtanordnung wird folgende Wirkung erzielt: Bei einer Umlaufbewegung des Tragkörpers 2 in der eingezeichneten Pfeilrichtung erhält das unmittelbar in den Zahnkranz eingreifende Zahnrad 8 eine Drehung im gleichen und das mittelbar durch das Zwischenrad II angetriebene Zahnrad 12 eine Drehung im entgegengesetzten Sinne. Die Überleitung dieser Drehbewegungen über die Zahnräder 9, IO auf die Schleifscheibe 5 bzw. über die Zahnräder 13, 14 auf die Schleifscheibe6 ergeben den erforderlichen gegenläufigen Umlaufsinn der beiden Schleifscheiben. Tritt nun ein erhöhter Reibungswiderstand am Umfang der Schleifscheiben auf, etwa durch Verklemmen eines ungenau von Hand geführten Werkstückes oder durch Unebenheiten auf der Werkstückoberfläche, so üben die im gleichen Maße stärker werdenden Zahndrücke in den Eingriffsstellen der Zahnräder7, 8 ein Drehmoment auf den Pendelarm 3 und die der Zahnräder II, 12 ein Drehmoment auf den Pendelarm 4 aus.
  • Beide auf die Pendelarme wirkende Drehmomente sind, wie die Pfeilrichtungen zeigen, einander entgegengesetzt gerichtet und versuchen, die Schleifscheiben von dem Umfang des Werkstückes abzuheben. Sie wirken also dem durch die Feder 18 erzeugten Schleifdruck in dem Maße entgegen, in dem sich der Schleifwiderstand, d. i. der Reibungswiderstand zwischen dem Schleifscheibenumfang und der Werkstückoberfläche, verändert. Ein Abbremsen oder gar Blockieren der Schleifscheiben kann infolgedessen nicht eintreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum spitzenlosen Überschleifen bzw.
    Polieren von geraden und gebogenen Rohren mit um das Werkstück kreisenden, 'an schwingbaren Pendelarmen gelagerten umlaufenden Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelarme (3, 4) auf dem Halbkreis gelagert sind, auf welchen die Resultierende der Schleifwiderstandskomponenten gerichtet ist, die Achsen der Schleifscheiben (5, 6) hingegen auf dem gegenüberliegenden Halbkreis bzw. innerhalb oder außerhalb desselben liegen.
DEK7788A 1950-10-25 1950-10-25 Maschine zum spitzenlosen UEberschleifen bzw. Polieren von geraden und gebogenen Rohren Expired DE839611C (de)

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DE839611C true DE839611C (de) 1952-05-23

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DE (1) DE839611C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140052B (de) * 1958-04-18 1962-11-22 Th Calow & Co Richtmaschine mit umlaufendem Rahmen bzw. Trommel
DE1214572B (de) * 1960-12-27 1966-04-14 Hi Shear Corp Elektrisch angetriebenes Handwerkzeug zum Polieren von Rohren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140052B (de) * 1958-04-18 1962-11-22 Th Calow & Co Richtmaschine mit umlaufendem Rahmen bzw. Trommel
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