DE2212298C2 - Antrieb für einen Werkzeugkopf zum Querwalzen von Stab- oder Drahtmaterial - Google Patents

Antrieb für einen Werkzeugkopf zum Querwalzen von Stab- oder Drahtmaterial

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DE2212298C2
DE2212298C2 DE19722212298 DE2212298A DE2212298C2 DE 2212298 C2 DE2212298 C2 DE 2212298C2 DE 19722212298 DE19722212298 DE 19722212298 DE 2212298 A DE2212298 A DE 2212298A DE 2212298 C2 DE2212298 C2 DE 2212298C2
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Walter Dipl.-Ing. 8000 München Hufnagl
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
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    • B21B13/008Skew rolling stands, e.g. for rolling rounds

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Description

Die Erfindung geht von einem Antrieb für einen Werkzeugkopf zum Querwalzen von Stab- oder Drahtmaterial aus, wie er in der AT-PS 2 59 992 beschrieben ist.
Bei einem derartigen Antrieb stehen die Walzen über Zahnräder mit einem koaxial zum Walzenträger angeordneten Zahnkranz in Verbindung, der über Keilriemen von einem Elektromotor antreibbar ist. Der Walzenträger wird dabei über einen weiteren Elektromotor in Umdrehung versetzt. Zahnkranz und Walzenträger können auch gemeinsam von eisern Elektromotor angetrieben werden. Das Drehzahlverhältnis von Walzenträger und Walzen kann so abgestimmt sein, daß eine gewünschte oder keine Torsion auf den zu walzenden Draht bzw. Stab ausgeübt wird. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß bei einem bestimmten, herzustellenden Fertigdurchmesser z. B. bei Änderungen des Stab- oder Drahtausgangsdurchmessers, bei unterschiedlicher Materialhärte oder dgl. stets eine Änderung der Einstellung der Antriebe des Zahnkranzes und des Walzenträgers erfordern, um die Torsionsfreiheit oder eine gewünschte Torsion zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb zu schaffen, bei dem diese Einflüsse im Prinzip ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.
Durch die beanspruchte Lösung wird gegenüber dem Stand der Technik ein Leistungsverlust vermieden, der dort bei einem Antrieb mit zwei Motoren (von denen einer als Bremsmotor wirkt) durch verlorene Bremsleistung und bei einem Antrieb mit einem Motor durch die an die Blindleistung geknüpften Reibungsverluste hervorgerufen wird.
Durch die Anordnung nach den Merkmalen von Anspruch 2 werden Reibungseinflüsse vor allem in den Getriebeteilen kompensiert.
Durch die im Anspruch 3 enthaltene Anordnung der Getriebeteile wird die Anpassung an -die gewünschte Torsion oder Torsionsfreiheit gewährleistet
Die im Anspruch 4 enthaltene versetzte Anordnung
des Elektromotors gewährleistet eine einfache und baulich wenig aufwendige Anordnung insbesondere im Hinblick auf das Zuführen des zu walzenden Stab- bzw. Drahtmaterials.
Die Erfindung ist an einem Beispiel dargestellt und zwar zeigt
ίο F i g. 1 eine Prinzipskizze mit einem zu verformeriden Werkstück, an dem eine Walze angreift und
F i g. 2 ebenfalls eine Prinzipskizze des Ausführungsbeispieles des Antriebes.
Wenn ein Stab 8 (s. Fig. 1) von Walzen 7 bearbeitet wird, schieben die Walzen 7 eine Materialwulst 15 vor sich her. Diese Wulst 15 stellt u. a. den Widerstand dar, der von der Walze 7 zu überwinden ist Damit wird eine tangentiale Kraft erzeugt die bestrebt ist, den Stab 8 bei der Verformungsarbeit zu tordieren. Diese Kraft soll gesteuert werden, indem man eine einstellbare Gegenkraft erzeugt.
Üblicherweise ist ein Antriebsmotor für eine gattungsgemäße Vorrichtung auf einem Fundament z. B. auf einem Bock oder dgl, befestigt (s. z.B. AT-PS 2 59 992). Diese Befestigungsplatte (Fundament) nimmt das Gegendrehmoment auf und die damit verbundene Bremsleistung geht verloren. Das Gegendrehmoment wird mit dem erfindungsgemäßen Antrieb nutzbar gemacht.
Ein entsprechender Antrieb ist im prinzipiellen Aufbau in F i g. 2 dargestellt Hier wird der durch die Walzen 7 am Werkstück 8 erzeugten, die Verformungsarbeit leistenden Kraft, die (im Stator 2 vorhandene) Gegenkraft zugeordnet, wobei diese in ihrer Größen-Ordnung einstell- bzw. regulierbar ist.
Durch einen Elektromotor 1 wird das System angetrieben. Der Stator 2 des Elektromotors 1 ist drehbar gelagert. Der Stator 2 kann durch einen zusätzlichen Elektromotor 9 angetrieben werden. Die Antriebskraft des Rotors 3 wird dem Walzenträger 5 und die des Stators 2 über den Zahnkranz 13 (kann ein Getriebe sein) den Walzen 7 vermittelt. Angedeutet sind Lagerböcke 11 und 12, auf denen das System ruht Im gezeigten Beispiel ist dem Rotor 3 ein Planetengetriebe 10 zugeordnet, um die Drehzahl entsprechend zu reduzieren.
Die Drehzahl der Walzen 7 kann so gesteuert werden, d. h. die Relativbewegung zwischen Walzenträger 5 und Walzen 7 kann so eingestellt werden, daß der in einer Hohlwelle geführte Draht 8 (gemäß Beispiel nach F i g. 1) nach rechts verdreht wird. Man kann aber auch erreichen, daß der Draht 8 stillsteht oder daß der Draht 8 nach links tordiert wird. Es wäre auch möglich, den Stator 2 nur drehbar zu lagern und nicht zusätzlich anzutreiben. Dann würde das vorhandene Gegendrehmoment, das der angetriebene Rotor 3 auf den Stator 2 ausübt, den Walzen 7 vermittelt werden. Auch in diesem Fall würden die Walzen 7 eine bestimmte Drehzahl erhalten.
Geht man theoretisch davon aus, daß durch die Lagerungen keine Reibungswiderstände auftreten, dann würde man mit diesem System erreichen, daß der Draht nicht tordiert wird, weil Kraft und Gegenkraft (Drehmoment und Gegendrehmoment) gleich groß sind. Da aber Reibungskräfte auftreten, die man vorher nicht erkennt, wird in der Praxis eine solche Vorrichtung wenig brauchbar sein; dies insbesondere auch deshalb, weil man ja die Vorrichtung üblicherweise für
unterschiedliche Materialquerschnitte nutzen will, vor allem aber, weil man die Torsion in der Hand haben, also steuern wilL
Zweckmäßig wird man den Elektromotor 1 stufenlos regelbar auslegen.
Man könnte den Rotor 3 auch mit konstanter Drehzahl iaufen lassen und nur die Drehzahl des Stators 2 regulieren.
Den Antrieb des Stators 2 kann man auch koaxial anordnen. Beispielsweise könnte man dem Stator 2 noch eine Wicklung zuordnen unrl mit einer anderen Wicklung umgeben, so daß der äußere Teil des Stators 2 ein Elektromotor ist. Man kann auch einen Außenläufermotor verwenden.
Den Antrieb kann man auch in kinematischer Umkehrung verwenden, d. h. der Stator 2 kann den Walzenträger 5 und der Rotor 3 den Zahnkranz 13 antreiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antrieb für einen Werkzeugkopf zum Querwalzen von Stab- oder Drahtmaterial, bei dem die Arbeitswalzen in einem um die Werkstückachse drehbaren Walzenträger gelagert und mittels Zahnräder über einen koaxial zum Walzenträger angeordneten Zahnkranz antreibbar sind, bei dem der Walzenträger und der Zahnkranz von einem Elektromotor angetrieben sind und bei dem die Drehzahlen von Walzenträger ur.d Zahnkranz stufenlos verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (2) des Elektromotors (1) drehbar gelagert ist und der Stator (2) den Zahnkranz (13) bzw. den Walzenträger (5) und der Rotor (3) den Walzenträger (5) bzw. den Zahnkranz (13) antreibt
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (2) zusätzlich über einen Elektromotor (9) antreibbar ist
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß dem Stator (2) und/oder dem Rotor (3) ein regelbares Getriebe vorgeschaltet ist oder sind.
4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Elektromotor (1) zur Staboder Drahtachse versetzt ist.
DE19722212298 1972-03-14 1972-03-14 Antrieb für einen Werkzeugkopf zum Querwalzen von Stab- oder Drahtmaterial Expired DE2212298C2 (de)

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CH322173A CH574772A5 (de) 1972-03-14 1973-03-05
AT195073A AT338733B (de) 1972-03-14 1973-03-06 Vorrichtung zum verformen von metallischen materialquerschnitten zu gerippten bewehrungsdrahten, bewehrungsstaben u. dgl.

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DE2212298A1 DE2212298A1 (de) 1973-09-27
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ID=5838868

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DE19722212298 Expired DE2212298C2 (de) 1972-03-14 1972-03-14 Antrieb für einen Werkzeugkopf zum Querwalzen von Stab- oder Drahtmaterial

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ATA195073A (de) 1977-01-15
CH574772A5 (de) 1976-04-30
DE2212298A1 (de) 1973-09-27
AT338733B (de) 1977-09-12

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