DE2212593C3 - Vorrichtung zum Schneiden eines Glasbandes - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden eines GlasbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden eines sich kontinuierlich bewegende-!
Glasbands, mit einer oberhalb der Transportbahn für das Glasband verfahrbaren Schneidbrücke, eim r
Meßvorrichtung zum Abtasten der Schnittlänge, ein..-]
Einrichtung zur Koppelung der Schneidbrücke n·,, dem Glasband, sowie einem Antrieb zur Beschleußgung
der Schneidbrücke in der Bewegungsrichtuni des Glasbands.
Eine Schneidmaschine mit diesen Merkmalen \-.\
in der Offenlegungsschrifl 1421760 beschrieben
Der Antrieb für die Beschleunigung der Schneidbrücke soll dazu dienen, die Belastung der Kopplungsvorrichtung
während der Bewegung der Schneid brücke mit dem Glasband zu vermindern. Der Artrieb
besteht bei dieser bekannten Vorrichtung aus Druckzylindern, die in Richtung der Bewegung der
Schneidbrückt während des Schneidvorgangs eine Kraft ausüben, und die nach Beendigung des Schneid-Vorgangs
die Schneidbrücke in ihre Ausgangsstellung zurückholen.
Bei der beschriebenen Vorrichtung wird eben?-.)
wie bei den übrigen bekannten Schneidmaschinen mit fliegender Schneidbriicke diese in sehr kurzer Zeil
auf die Geschwindigkeit des Glasbands beschleunigt. Zwar wird durch das Mitwirken der Druckzylinder
während der Beschleunigungsphase das Glasband selbst weitgehend entlastet, doch wird die Präzision
der Schnittlänge durch eine solche augenblickliche Beschleunigung bis auf die Bandgeschwindigkeit beeinträchtigt.
Diese Schwierigkeiten sind um so größer, je größer die Transportgeschwindigkeit des Glasbands
ist.
Besondere Probleme treten auf, wenn das Glasband sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf der
Transportbahn bewegt. Gerade das ist bei den modernen Produktionsanlagen der Fall. Je nach der Dicke
des hergestellten Glasbands kann die Transportgeschwindigkeit des ülasbands von einigen m/min
bis zu etwa 30 m/min in weiten Grenzen schwanken. Es liegt auf der Hand, daß Beschleunigungseinrichtungen
der bekannten Art bei so stark variierenden Transportgeschwindigkeiten keine befriedigende Lösung
darstellen. Infolgedessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Vorbeschleunigung
der Schneidbrücke zu schaffen, mit der sich bei allen Glasbandgeschwindigkciten gleichbleibend
eine größtmögliche Schnittgenauigkeit erreichen läßt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Schneidbriicke über ein Getriebe mit
einem Übersetzungsverhältnis < 1 mit dem Antrieb für den Transport des Glasbands kurz vor Erreichen
der eingestellten Schnittlänge koppelbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorbeschleunigungseinrichtung
für die Schneidbrücke wird erreicht, daß die Messung des letzten Stücks des von dem Glasband abzuschneidenden Abschnitts
unter stark verringerter Relativgeschwsndigkeit zwischen
Schneidbrücke und Glasband erfolgt. Zweckmäßiger.veise wird ein Übersetzungsverhältnis von
etwa 0,95 gewählt. Dadurch wird die Relativgeschwindigkeit zwischen Schneidbrücke und Glasband
selbst bei den größten Transportgeschwindigkeiten des Glasbands in allen Fällen so gering, daß
der letzte Teil der Längenmessung mit große: Präzision erfolgen kann. Bei der eigentlichen Koppelung
von Glasband und Schneidbrücke beim Erreichen der eingestellten Schnittlänge <\ind dann nur noch sehr
geringe Beschleunigungskräfte erforderlich, die das Glasband selbst bei sehr geringer Dicke und großer
Transportgeschwindigkeit ohne Gefahr für die Präzision des Schnitts übernehmen kann.
Vorteilhafterweise umfaßt das Getriebe, über das die Schneidbrücke mit dem Antrieb für den Transport
des Glasbands koppelbar ist, einen Freilauf, durch den im Augenblick der Koppelung zwischen
Schneidbrückvi und Glasband die Verbindung zwischen der Schneidbrücke und dem Antrieb für den
Transport des Glasbands gelöst wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Meßvorrichtung zum Abtasten der Schnittlänge an der Schneidbrücke
selbst fest angeordnet, und weist außer einem Signalgeber bei Erreichen der eingestellten Schnittlänge
einen weiteren Signalgeber auf. der in einem einstellbaren Intervall vor Erreichen der Schnittlänge
ein Signal gibt, durch das die Schneidbrücke mit dem Antrieb für den Transport des Glasbands gekoppelt
wird.
Vorteilhafterweise ist die Meßeinrichtung ein von einem auf dem Glasband ablaufenden Meßrad betätigtes
digitales Vorwählzählwerk. bei dem ein erster Längenwert zur Auslösung der Beschleunigung, und
ein zweiter Längenwert für die Koppelung der Schneidbrücke mit dem Glasband einstellbar sind.
Die Koppelung zwischen dem Rollengang und dem auf die Schneidbrücke einwirkenden Getriebe kann
über eine mechanische Verbindung erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, statt der mechanischen Koppelung
eine elektrische Koppelung vorzusehen. Für die elektrische Koppelung eignen sich beispielsweise die
klassische »elektrische Welle« oder auch ein durch einen Regelkreis auf die gleiche Geschwindigkeit wie
der Rollgangantrieb geregelter Gleichstrommotor als Antrieb für das auf die Schneidbrücke einwirkende
Getriebe.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform für eine Schneidvorrichtung nach der Erfindung an Hand der Abbildungen. Von den
Abbildungen zeigt
F i g. 1 eine Schneidmaschine nach der Erfindung mit ihren wesentlichen Teilen in der Seitenansicht,
Fip. 2 die in Fig. 1 dargestellte Schneidmaschine
in der Vorderansicht,
F i g. 3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneidmaschine mit einer elektrischen
Koppelung zwischen dem Rollengang und der Schneidbrücke.
F i g. 4 eine erste Ausführungslorm für die elek
trische Koppelung in schematischer Darstellung un<
F i g. 5 eine zweite Ausführungsform für die elck
trische Koppelung, ebenfalls in schematischer Dar stellung.
Das Glasband 1 wird in Richtung des Pfeils F au dem von den Transportrollen 2 und 3 gebildeter
Rollengang transportiert. Die Transportrollen 2 sine über die Antriebswelle 4, und die Transportrollen :
ίο über die Antriebswelle4α und das Winkelgetriebe:
angetrieben. Sie bestimmen die Bewegtingsgeschwindigkeit
des Glasbands.
Ouer über das Glasband erstreckt sich die Schneidbrücke
6. Sie ist mit Hilfe der Räder 7 außerhalb de; Rollengangs auf den Schienen 8 in Längsrichtung de>
Glasbands verfahrbar gelagert, über die Mitnehnierstücke
9 ist die Schneidbrücke 6 mit den Mitnehmerketten 10 verbunden. Die Mitnehmerketten 10 sind
über die Zahnräder 11 und die Ketten 12 mit dem
2c Antriebssystem verbunden, das die Beschleunigung
der Schneidbrücke aus dem Stand heraus und ihren Rücklauf in ihre Ausgangsstellung bewirkt.
Entlang der Schneidbrücke 6 gleitet der das eigentliche Schneidwerkzeug 15 tragende Schneidwagen 16.
Zur Koppelung der Schneidbrücke 6 mit dem Glasband ist unterhalb der Schneidbrücke eine großflächige
Platte 18 angeordnet, die an den von den Druckzylindern 19 betätigten Stangen 20 befestigt ist.
Die Druckzylinder 19 sind pneumatisch betätigt, so
3" daß die Koppelung mit geringstmöglicher Verzögerung
erfolgt. Die Platte 18 ist auf ihrer Unterseite mit einem kautschukelastischen Belag mit geriffelter
Oberfläche versehen, so daß eine Klebewirkung bei der Entkoppelung nicht eintritt.
An der Schneidbrücke ist das Meßrad 22 angeordnet, das auf dem Glasband abläuft. Es ist, wie aus
F i g. 2 ersichtlich, inmittelbar mit einem Impulsgeber 23 verbunden. Die Zählimpulsc werden an ein Zählwerk
weitergeleitet', das mis einem Vorwähler aus-
4p gerüstet ist. und das bei Übereinstimmung der eingestellten
Sollwerte mit den vom Impulsgeber 23 gegebenen Istwerten die Steuerimpulse liefert.
Der Antrieb für den Vorlauf der Schneidbrücke 6 wird von der Antriebswelle 4 der Transportrollen 2
über das Winkelgetriebe 25 abgeleitet. Über die Welle 26 und das Winkelgetriebe 27 wird die Welle 28 angetrieben.
Auf der Welle 28 sitzt das Zahnrad 29, das über das Zahnrad 30 die Welle 31 antreibt, auf
der die die Ketten 12 antreibenden Kettenräder 32 sitzen.
Das Übersetzungsverhältnis ist insgesamt so gewählt, daß die Geschwindigkeit der Schneidbrücke
in Richtung des Pfeils F etwa 90 bis 95 °'o der Geschwindigkeit
des Glasbands beträgt.
Zwischen dem Winkelgetriebe 27 und dem Zahniad 29 ist einerseits eine elektrisch betätigte Kuppelung
33, und andererseits ein Freilauf 34 angeordnet. Auf der anderen Seite des Zahnrads 29 sind auf der
Welle 28 der mit einer Bremse 35 versehene Elektromotor 36 für den Rücklauf, und die elektrisch be-
Go tätigte Kuppelung 37 angeordnet.
Bei der in I- ig. .^ dargestellten Ausführungsform
hai das Getriebe 28 bis 37 denselben Aufbau wie bei der an Hand der Fi 2. 1 und 2 beschriebenen Anordnung.
Auch der Aufbau der Transporteinrich-
tung 2 bis 5 und der Schncidbrückc 6 bis 23 entspricht
der beschriebenen Vorrichtung. An Stelle der mechanischen Verbindung zwischen der Antriebs-
triebes ist jedoch eine elektrische Verbindung 40 vorgesehen. Diese elektrische Verbindung 40 sorgt dafür,
daß zwischen der auf der Antriebswelle 4 sitzenden Maschine 41 und der auf die Welle 28 wirkenden
Antriebsmaschine 42 Gleichlauf besteht.
Gemäß der in F i g. 4 dargestellten Ausfühnfrigsform
kann die Antriebsmaschine 42 ein durch einen Regelkreis auf Gleichlauf eingeregelter Gleichstrommotor
sein. Die von der Antriebswelle 4 des Rollengangs angetriebene Maschine 41 ist ein Tachodynamo,
dessen angegebene Spannung der Drehzahl der Welle 4 proportional ist. Auf der Welle des Antriebsmotors
42 sitzt ebenfalls ein Tachodynamo 43. Die von den beiden Tachodynamos 41 und 43 abgegebenen
Spannungen werden durch die Leitungen 44 bzw. 45 in die elektrische Steuereinrichtung 46
eingegeben. Die Steuereinrichtung 46 sorgt dafür, daß die durch die Leitung 47 zum Antriebsmotor 42 führende,
die Drehzahl des Antriebsmotors 42 bestimmende Gleichspannung auf eine soiche Höhe eingeregelt
wird, daß die vom Tachodynamo 43 abgegebene Spannung stets mit der vom Tachodynamo 41
abgegebenen Spannung übereinstimmt. Die Leitung 48 stellt die vom Versorgungsnetz kommende Leitung
dar.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gleichlaufsteuerung durch eine klassische
elektrische Welle erreicht. Die Maschinen 41 und 42 sind dabei Drehstrom-Asynchronmotoren, die
ständer- und läuferseitig durch die Leitungen 50 und 51 parallel geschaltet sind. Das in beiden Motoren
umlaufende Drehfeld erzeugt im Läufer gleiche Spannungen, die sich bei gleicher Stellung der beiden
Läufer im Gleichgewicht halten. Sobald einer der Läufer eine kleine Verdrehung gegen den anderen
erfährt, sind die Läuferspannungen in der Phase gegeneinander verschoben, und es tritt ein Ausgleichstrom
auf, der die Läufer wieder in ihre richtige Stellung zurückführt.
Die Anlage arbeitet wie folgt: Auf dem Vorwahlzählwerk wird einmal die gewünschte Länge des
Glasbandabschnitts eingestellt. Außerdem wird ein zweiter Längenwert eingestellt, der etwa 6 bis 10 cm
vor dem eingestellten Endmaß liegt. Bei Erreichen dieses eingestellten Längenwerts wird vom Zählwerk
ein erstes Signal gegeben. Durch dieses Signal wird die Kupplung 33 betätigt. Dadurch wird über die
Zahnräder 29, 30 die Welle 31 und die Ketten 12 und 10 die Schneidbrücke in Bewegung versetzt. Die
Schneidbrücke wird infolgedessen auf eine Geschwindigkeit etwas unterhalb der Glasbandgeschwindigkeit
beschleunigt. Das Meßrad 22 läuft mit sehr stark reduzierter Geschwindigkeit weiter, bis bei
Erreichen des endgültigen Längenwerts das zweite Signal gegeben wird. Durch dieses Signal werden die
Druckzylinder 19 betätigt, wodurch die Druckplatte 18 auf das Glasband abgesenkt wird und so die
Koppelung zwischen Schneidbrücke und Glasband erfolgt. Die Schneidbrücke 6 fährt also nunmehr mit
der Glasbandgeschwindigkeit weiter. Durch diese höhere Geschwindigkeit wird der Freilauf 34 frei, so
daß die Verbindung zum Antrieb gelöst ist. Nun wird in bekannter Weise der Anreißvorgang eingeleitet
und das Schneidwerkzeug 15 über das Glasband geführt. Ist der Anreißvorgang beendet, dann wird
durch Anheben der Druckplatte 18 die Schneidbrücke vom Glasband entkoppelt. Ferner wird die
Kuppelung 33 gelöst. Sodann wird durch Einschalten des Rücklaufmotors 36 und Betätigung der Kuppelung
37 die Schneidbrücke in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren. Bei Erreichen der Ausgangsstellung
wird der Motor 36 abgeschaltet und durch die Bremse 35 zum Stillstand gebracht Die Kuppelung
37 wird gelöst und der Motor 36 wieder eingeschaltet. Die Maschine ist damit wieder betriebsbereit für den
nächsten Schnitt. Während des Rücklaufs ist das Zählwerk bereits wieder in Tätigkeit getreten, und es
wiederholen sich die gleichen Vorgänge.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Schneiden eines sich kontinuierlich bewegenden Glasbands, mit einer oberhalb
der Transportbahn für das Glasband verfahrbaren Schneidbriicke, einer Meßeinrichtung
zum Abtasten der Schnittlänge, einer Einrichtung zur Koppelung der Schneidbrücke mit dem Glasband
sowie einem Antrieb zur Beschleunigung der Schneidbrücke in der Bewegungsrichtung des
Glasbands, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbrücke (6) über ein Getriebe (28
bis 32) mit einem Übersetzungsverhältnis < 1 mit dem Antrieb (4) für den Transport des Glasbands
(1) kurz vor Erreichen der eingestellten Schnittlänge koppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes (28 bis 32) zwischen dem Antrieb (4) für den Transport des Glasbands (1) und der
Schneidbriicke (6) etwa 0,9 bis 0,95 beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (28 bis
32), über das die Schneidbrücke (6) mit dem Antrieb (4) für den Transport des Glasbands (1)
koppelbar ist, einen Freilauf (34) aufweist, durch den im Augenblick der Koppelung zwischen
Schneidbrücke und Glasband die Verbindung zwisehen der Schneidbrücke und dem Antrieb (4) für
den Transport des Glasbands gelöst wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichlauf zwischen
der Antriebswelle (4) des Rollengangs und der Welle (28) des Getriebes (28 bis 32) durch
eine mechanische Verbindung (25, 26, 27) sichergestellt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprächen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichlauf zwisehen
der Aniriebswelle (4) des Rollengangs und der Welle (28) des Getriebes (28 bis 32) durch
eine elektrische Gleichlaufsteuerung (40. 41, 42) sichergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Gleichlaufsteuerung
(40, 41, 42) eine »elektrische Welle« ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Gleichlaufsteuerung
(40, 41, 42) durch je einen auf der Welle (4) und auf der Weile (28) sitzenden
Tachodynamo (41 bzw. 43), sowie eine von den beiden Tachodynamos (41 und 43) gesteuerte Regeleinrichtung
(46) zur Regelung der Versorgungsspannung (47) für den Antriebsmotor (42) sichergestellt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung zum Abtasten der Schnitt- 6a länge an der Schneidbrücke (6) selbst fest angeordnet
ist, und außer einem Signalgeber bei Erreichen der eingestellten Schnittlänge einen
weiteren Signalgeber aufweist, der in einem einstellbaren Intervall vor Erreichen der Schnittlänge
ein Signal gibt, durch das die Schneidbrücke (6) mit dem Antrieb (4) für den Transport
des Glasbands (1) gekoppelt wird.
9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung ein von
auf dem Glasband (1) ablaufenden Meßraü(22) betätigtes digitales Vorwählzählwerk ist.
10 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Koppelung der Schneidbriicke (6) mit dem Glasband (1) eine großflächige absenkbare
Druckplatte (18) mit unebener, vorzugsweise geriffelter Oberfläche vorgesehen ist.
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