DE1483409B2 - Ruettelmotor - Google Patents
RuettelmotorInfo
- Publication number
- DE1483409B2 DE1483409B2 DE19651483409 DE1483409A DE1483409B2 DE 1483409 B2 DE1483409 B2 DE 1483409B2 DE 19651483409 DE19651483409 DE 19651483409 DE 1483409 A DE1483409 A DE 1483409A DE 1483409 B2 DE1483409 B2 DE 1483409B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- actuating spindle
- centrifugal weights
- motor
- vibrating motor
- weights
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
- B06B1/161—Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
- B06B1/162—Making use of masses with adjustable amount of eccentricity
Description
I 483 409
Die Erfindung betrifft einen Rüttelmotor mit an
beiden Seiten des Antriebsmotors angeordneten, während des Betriebes verstellbaren Fliehkraftgewichten.
Es sind Rüttelmotoren bekannt, bei denen nach Abschrauben einer Schutzkappe jedes Fliehkraftgewicht
einzeln verstellt werden muß, worauf die Schutzkappe wieder aufgeschraubt werden muß.
Dies kann nur während des Stillstandes des Motors ausgeführt werden. Abgesehen von der Umständlichkeit
dieser Handhabung kann bei stillstehendem Rüttelmotor nicht mit Sicherheit vorausgesehen werden,
welche Wirkung diese Verstellung beim Laufen des Motors haben wird, so daß die Verstellung der
Fliehkraftgewichte unter Umständen einige Male wiederholt werden muß. Eine Verstellung der Fliehkraftgewichte
ist aber in der Praxis oft erforderlich. Wenn der Rüttelmotor beispielsweise zum Betrieb
einer Materialfördereinrichtung verwendet wird, bei der sich die Zusammensetzung des Materials verändert,
z. B. wenn feuchter Sand statt trockenem Sand oder kleinkörniges Material statt grobkörnigem
Material gefördert werden soll, so ist es immer wieder notwendig, die Fliehkraftgewichte entsprechend einzustellen,
um die gewünschte Förderleistung zu erzielen. Bei ungleichmäßiger Einstellung der Fliehkraftgewichte
kann es zu schädlichen Schwingungen des Rüttlers kommen.
Bei Schwingungserzeugern mit zwei entgegengesetzt kreisenden Massen ist es bereits bekannt, die
Massen in den Läufern zweier Elektromotoren anzuordnen und diese Läufer mittels Hohlwellen auf
einer durchgehenden Welle zu lagern und mittels eines Umlaufgetriebes zu kuppeln, dessen Innenrad
innerhalb des gemeinsamen Gehäuses verschwenkbar gelagert ist. Ferner sind Schüttelvorrichtungen für
Siebe od. dgl. mit einem im gleichen Sinne umlaufenden Scheibenpaar bekannt, das aus einer Festscheibe
und einer auf deren Welle angeordneter, ihr gegenüber während des Betriebes verstellbarer Regelscheibe
besteht, welche mittels in der Welle der Festscheibe gleichachsig angeordneter und in deren
Achsenrichtung beweglicher Teile.wie z. B. Spindeln,
Zahnstangen od. dgl. verdrehbar ist. Bei diesen bekannten Geräten handelt es sich aber nicht um einen
Rüttelmotor, bei dem die Fliehkraftgewichte an beiden Seiten des Antriebsmotors angeordnet sind. Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Rüttelmotor für die beiderseits des
Antriebsmotors befindlichen Fliehkraftgewichte eine zwangläufige gemeinsame Verstellung dieser Gewichte
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an beiden Stirnseiten des Antriebsmotors radial verschiebbar gelagerten Fliehkraftgewichte
mittels einer gemeinsamen, durch eine Längsbohrung der Motorwelle hindurchgeführten
und in derselben axial verschiebbaren Betätigungsspindel gleichzeitig und gleichmäßig verstellbar sind.
Diese Lösung ist besonders einfach und ergibt eine zuverlässig arbeitende Verstellvorrichtung. Vor allem
wird dadurch auch eine sehr gedrängte und platzsparende Bauart erzielt, was für Rüttelmotoren, die
oft in engen Räumen oder Maschinengehäusen untergebracht werden müssen, besonders wichtig ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können die Fliehkraftgewichte auf beiderseits
des Antriebsmotors drehbar gelagerten Gewindespindeln angeordnet werden, auf denen Zahnräder
befestigt sind, welche mit Zahnstangen im Eingriff stehen, die "an- der BetätigurigsspmdeT Vorgesehen
sind. Eine besonders einfache Verstellung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch ermöglicht
werden, daß die Betätigungsspindel in der hohlen Motorwelle entgegen der Wirkung einer
Feder mittels einer auf ein Ende der Betätigungsspindel wirkenden Verstellschraube axial verschieb-
bar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsförm beispielsweise veranschaulicht. Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Rüttelmotor im Längsschnitt.
«5 Bei dem dargestellten Rüttelmotor ist eine Betätigungsspindel
1 an jeder Stirnseite des Antriebsmotors mit einer Zahnstange 5 versehen, in die ein Zahnrad
2 eingreift, welches auf einer drehbar gelagerten Gewindespindel 3 befestigt ist. Beiderseits des Zahnrades
2 sind auf die Gewindeabschnitte der Gewindespindel 3 die Fliehkraftgewichte 6 aufgeschraubt. Die
Fliehkraftgewichte 11 gleiten auf Führungsscheiben 4, welche an ihren äußeren Enden die Lager 10 für die
drehbaren Gewindespindeln 3 tragen.
Die Führungsscheiben 4 sind auf den Enden einer hohlen Motorwelle 7 befestigt. In der Längsbohrung;
der Motorwelle 7 ist die Betätigungsspindel 1 entgegen der Wirkung einer Feder 11 axial verschiebbar
gelagert. Die Verschiebung der Betätigungsspindel 1 wird mittels einer Verstellschraube 8 bewirkt, die
durch eine Kontermutter 9 in ihrer jeweiligen Stellung fixiert werden kann.
Zwecks Verstellung der Fliehkraftgewichte 6 während des Betriebes braucht nur die Kontermutter 9
gelöst und die Verstellschraube 8 in der einen oder anderen Richtung gedreht zu werden. Dadurch wird
die Betätigungsspindel 1 in der Motorwelle 7 axial verschoben, und die Zahnstangen 5 versetzen über die
Zahnräder 2 die Gewindespindeln 3 in Drehung.
Diese Drehung bewirkt eine gleichzeitige und gleichmäßige Verschiebung der Fliehkraftgewichte 6 entlang
den Führungsscheiben 4 im gewünschten Sinne. Nach erfolgter Verstellung der Fliehkraftgewichte
wird die Kontermutter 9 wieder angezogen. Der ganze Verstellvorgang kann somit in kürzester Zeit
bei laufendem Motor ausgeführt werden.
Claims (4)
1. Rüttelmotor mit an beiden Seiten des Antriebsmotors angeordneten, während des Betriebes
verstellbaren Fliehkraftgewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Stirnseiten
des" Antriebsmotors radial verschiebbar gelagerten Fliehkraftgewichte (6) mittels einer
gemeinsamen, durch eine Längsbohrung der Motorwelle (7) hindurchgeführten und in derselben
axial verschiebbaren Betätigungsspindel (1) gleichzeitig und gleichmäßig verstellbar sind.
2. Rüttelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftgewichte (6) auf
beiderseits des Antriebsmotors drehbar gelagerten Gewindespindeln (3) verschraubbar sind, auf
denen Zahnräder (2) befestigt sind, welche mit Zahnstangen (5) im Eingriff stehen, die an der
Betätigungsspindel (1) vorgesehen sind.
3. Rüttelmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraft-
gewichte (6) auf mit den Enden der Motorwelle (7) verbundenen Führungsscheiben (4)
gleitbar sind, deren äußere Enden die Lager (10) für die drehbaren Gewindespindeln (3) tragen.
4. Rüttelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsspindel (1) in
der hohlen Motorwelle (7) entgegen der Wirkung einer Feder (11) mittels einer auf ein Ende
der Betätigungsspindel (1) wirkenden Verstellschraube (8) axial verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC036647 | 1965-03-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1483409A1 DE1483409A1 (de) | 1969-09-18 |
DE1483409B2 true DE1483409B2 (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=7433942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651483409 Pending DE1483409B2 (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Ruettelmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1483409B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516145A1 (de) * | 1985-05-04 | 1986-11-06 | Müller GmbH Herne Pumpen-Maschinen-Stahlbau, 4690 Herne | Schwingungserreger mit mehreren unwuchten in einem gehaeuse, insbesondere fuer schwingfoerderrinnen des untertagebetriebes |
-
1965
- 1965-03-06 DE DE19651483409 patent/DE1483409B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1483409A1 (de) | 1969-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4335092C2 (de) | Vorschubvorrichtung für ein bewegliches Teil | |
DE3308586C2 (de) | Vorrichtung zur spitzenlosen, spanenden Außenfeinbearbeitung von länglichen Werkstücken | |
DE4409300A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Walzen während des Walzvorgangs | |
DE3539371C2 (de) | ||
DE69834953T2 (de) | Vorschubwalze | |
DE3416629C2 (de) | ||
DE3727487A1 (de) | Handschleifmaschine | |
DE1483409C (de) | Ruttelmotor | |
DE1483409B2 (de) | Ruettelmotor | |
DE560078C (de) | Walzenmuehle mit Schleifeinrichtung | |
DE2536357A1 (de) | Antriebsaggregat fuer drahtsaegen mit endlichem draht | |
DE2927071C3 (de) | Zuführscheibe zum Zuführen von Muttern zum Bearbeiten auf Mehrspindeldrehautomaten | |
DE2120944A1 (de) | Lagervorrichtung für Ringe | |
DE3816307C1 (en) | Feed device for an apparatus for the rotary machining of a workpiece | |
DE1245188B (de) | Unwuchtruettelmotor mit im Betrieb verstellbarer Ruettelkraft | |
DE945978C (de) | Werkzeugmaschine fuer die Bearbeitung ebener Flaechen | |
DE1222399B (de) | Einrichtung zum Abrichten einer Schleifscheibe fuer Keilwellenprofile | |
EP0272661A1 (de) | Spitzenlose Rundschleifmaschine | |
DE1577533C3 (de) | Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Schleifscheiben an Schleifmaschinen währenddes Umlaufs | |
DE1785348C3 (de) | Kämmaschine | |
DE711854C (de) | Einrichtung zur UEbertragung der Tasterbewegung auf das Werkzeug an einer Kopierfraesmaschine zum Herstellen von Propellern | |
DE2054761A1 (de) | ||
DE1300833B (de) | Drahtschleifmaschine | |
DE3138571A1 (de) | Profilschleifmaschine | |
DE1966474C3 (de) | Trommelgleitschleifmaschine |