DE3516145A1 - Schwingungserreger mit mehreren unwuchten in einem gehaeuse, insbesondere fuer schwingfoerderrinnen des untertagebetriebes - Google Patents
Schwingungserreger mit mehreren unwuchten in einem gehaeuse, insbesondere fuer schwingfoerderrinnen des untertagebetriebesInfo
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- B06B1/161—Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
- B06B1/166—Where the phase-angle of masses mounted on counter-rotating shafts can be varied, e.g. variation of the vibration phase
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungserreger mit
mehreren Unwuchten in einem ,Gehäuse gemäß dem.Oberbegriff
des Anspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Schwingungserreger für Schwingförderrinnen des Untertagebetriebes.
Beispielsweise dienen solche Schwingförderrinnen als Abzugsorgane unter Bunkern, die im Haupt- oder im
Nebenschluß einer über Stetigförderer, z.B. Förderbänder laufenden Förderung von Förderkohle, seltener auch von
Bergen angeordnet sind. Solche Bunker dienen als Zwischenspeicher, wenn das Fördervermögen der Stetigförderer
zur Bewältigung der Fördermenge nicht ausreicht. Die Schwingförderrinne ist dann im Auslauf des Bunkers
angeordnet und dient als Zuteiler eines nachgeschalteten Stetigförderers und als Bunkerverschluß. Bei einem
derartigen Schwingförderer ist der Schwingungserreger in der Regel an der hinteren Traverse der Schwingrinne
befestigt. Reicht die Energie eines Schwingförderers nicht aus, so verwendet man mehrere parallel angeordnete
Schwingungserreger, was jedoch einen erheblichen Aufwand darstellt. Häufig reicht die Schwingungs'energie
der insgesamt auf dem Rahmen einer Schwingrinne anzubringenden Schwingungserreger dann nicht aus, wenn die
Schwingungen auf elektrischem Weg magnetisch erzeugt werden. Die Erfindung bezieht sich daher auf einen
Schwingungserreger, welcher sich für hohe Leistungen
auslegen läßt.
Solche Schwingungserreger erzeugen die Schwingungsenergie
elektromotorisch. In einer Schwingrinne verläuft die Schwingrichtung gegenüber der Horizontale
unter einem bestimmten Schwingwinkel. Für den Fördervorgang ist ein gegenläufiger Hin- und Hergang vorteilhaft.
Elektromotorisch angetriebene Schwingungserreger ermöglichen es, praktisch beliebigen Leistungsanforderungen
Genüge zu tun. Der Fördereffekt in einer Schwingrinne tritt dann dadurch ein, daß die meist
von Exzenterscheiben gebildeten Unwuchten und die Schwingrinne mit dem Gewicht des elektromotorischen
μ Antriebes und des Gehäuses des Schwingungserregers geradlinige und gegeneinander gerichtete Schwingbewegungen
ausführen.
Elektromagnetische Schwingungserreger lassen sich auf einfache Weise stufenlos regeln. Dadurch ist es möglich,
während des Betriebes den Strom des über die Schwingrinne laufenden Fördergutes zu steuern und zu regeln.
Eine solche Steuerung kann eine Bandlage einbeziehen, welche vor dem Bunkeräuslauf angeordnet ist und den
Bunkeraustrag umgekehrt proportional der Fördermenge auf dem Band anpaßt. Die beschränkte Leistungsfähigkeit
der elektromagnetischen Schwingungserreger hat fT aber bislang verhindert, daß derartige Steuerungen
oder Regelungen bei entsprechenden Anwendungsfällen des Untertagebetriebes zum Zuge kommen konnten.
Es ist auch möglich, elektromotorische Schwingungserreger während des Betriebes durch Änderung der
Exzentrizität der Unwuchtmassen zu steuern und zu regeln. Das mißlingt bisher jedoch abgesehen von
Sonderfällen, in denen langsam laufende Maschinenteile mit derartigen, elektromotorisch angetriebenen
Schwingungserregern zusammenwirken bei den u.a. — an Schwingrinnen installierten Leistungen und den
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- sr -
Betriebsdaten solcher Schwingungserreger. In diesen Fällen läßt sich der Förderstrom nur im Stillstand
einstellen. Das aber schließt das Steuern und Regeln im Rahmen eines Systems aus, welches voraussetzt/
daß die Änderung der Schwingung dem Stellbefehl der Steuerung während des Betriebes praktisch trägheitslos
folgt.
£ Die Erfindung geht von einem Schwingungserreger mit
elektromotorischem Antrieb aus (DE-PS 29 09 204). Hierbei ist eine der Unwuchten auf ihrer Unwuchtwelle
fest gelagert; eine zweite Unwucht ist auf ihrer Unwuchtwelle schwenkbar angebracht. Die Unwucht
« läßt sich daher nur mit entsprechend geringer Wirkung steuern. Die Welle der schwenkbaren Unwucht ist zur
Verstellung während des Betriebes als Zylinder eines hydraulischen Stellmotors ausgebildet, dessen Kolben
mit einem Stift in eine spiralförmige Nut eines Wellenstumpfes eingreift und dadurch je nach Druckbeaufschlagung
die Exzentrizität der Unwuchtmasse verändert. Da sich die Zylinderöffnung in einer
gehäusefesten Druckkammer befindet, läßt sich die Verstellung unabhängig von der Drehbewegung der
Unwuchtwelle herbeiführen.
In der Praxis zeigt sich, daß derartige Schwingungserreger mit hydraulischen Verstellgetrieben ihrer
Aufgabe nicht gewachsen sind. Einerseits beruht das darauf, daß die insbesondere bei leistungsfähigen
Schwingungserregern auftretenden hohen Wellen- und Lagerbelastungen das hydraulische System beeinträchtigen
und insbesondere seine Abdichtung praktisch unmöglich machen. Andererseits muß das hydraulische
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System außerordentlich genau arbeiten, d.h. der Kolben muß mit kleinsten Druckmittelmengen in beiden
Richtungen eine exakte Steuerbewegung ausführen können und danach absolut genau eingestellt bleiben.
Das ist unter den Beanspruchungen während des Betriebes eines Schwingungserregers hinreichender Leistungsfähigkeit
bislang eine nicht erfüllbare Forderung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorisch angetriebenen Schwingungserreger der
als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß die Fasenlage der Unwuchten wirksam und auf einfache
Weise unabhängig von der Drehzahl der Unwuchtwelle und der Größe der Unwuchtmassen stufenlos und praktisch
trägheitslos eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung werden mehrere, vorzugsweise paarige Unwuchten mit Hilfe des ihnen gemeinsamen
Schiebers gleichzeitig in ihrer Exzentrizität verändert. Das dazu erforderliche Verstellgetriebe ist ein
mechanisches Getriebe, dessen Bauteile und Lager sich den Beanspruchungen während des Betriebes des
Schwingungserregers anpassen lassen. Hierbei handelt es sich um die mitgenommenen Hohlwellen, welche als
Verbindungsglieder in der von einem außerhalb des Gehäuses liegenden Einsteller ausgehenden kinematischen
Kette wirken und den Eingang des Verzahnungsgetriebes bilden, mit dem die Exzentrizität der betreffenden
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Unwucht verändert wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch einen außerhalb
des Gehäuses angeordneten Stellmotor der Schieber verstellt werden kann, was die Voraussetzung für
eine unter betrieblichen Gesichtspunkten stufen- und trägheitslose Verstellung der "Exzentriziät der Unwuchten
während des Betriebes bildet. Da das Verstellgetriebe insgesamt praktisch selbsthemmend ist, wird jede
*' einmal eingestellte Exzentrizität von dem Stellmotor
festgehalten und ist dadurch nicht ohne weiteres unvorhersehbaren Änderungen während des Betriebes
ausgesetzt. Man kann außerdem die Exzentrizität auch in Betriebspausen auf dem gleichen Wege ändern, wenn man
den Stellmotor entsprechend betätigt. Günstig dürfte es in vielen Fällen jedoch sein, den willkürlichen
Eingriff von außen auszuschließen. U.a. deswegen wird unter solchen Umständen die motorische Verstellung
der erfindungsgemäß auch möglichen Handverstellung vorgezogen.
Mit den Merkmalen des Anspruches 2 werden die Voraussetzungen für die Anwendung einer drehenden Verstellbewegung
geschaffen, welche über große Verstellwege eine exakte Feineinstellung der Exzentrizität der
Unwuchten ermöglicht.
Gemäß der im Anspruch 3 wiedergegebenen Ausführungsform
der Erfindung wird die Exzentrizität der Unwuchten durch Schwenken verändert, wodurch die Exzentrizität
der Massenschwerpunkte der Unwuchten eingestellt wird. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung der
_ Feineinstellung erzielt.
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Mit den Merkmalen des Anspruches 4 wird dagegen die Exzentrizität der Unwuchten durch deren translatorische
Bewegung gegenüber den Unwuchtwellen verändert. Diese Möglichkeit wird je nach den Einsatzbedingungen
der im Anspruch 3 wiedergegebenen Ausführungsform vorgezogen.
Die Merkmale des Anspruches 5 ermöglichen es, unter Umgehung des Verstellgetriebes die Maße und die Exzentrizität
der Unwuchten in Betriebspausen voreinzustellen. Dadurch ist es möglich, mit der während
des Betriebes erfolgten Veränderung der Exzentrizität der Unwuchten von einem vorgewählten Wert auszugehen,
der sich aus den jeweiligen Betriebsbedingungen ergibt.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von zwei Ausführungsformen anhand der Figuren
der Zeichnungen.
% Es zeigen
Fig. 1 im Längsschnitt durch ein Gehäuse den Aufbau eines Schwingungserregers gemäß der Erfindung
nach einer ersten Ausführungsform, wobei links
unten eine Einzelheit wiedergegeben ist,
Fig. 2 im Längsschnitt ein Vorsatzgehäuse, das bedarfsweise
mit der Ausführungsform nach Fig. 1 zusammen
verwendet werden kann,
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Fig. 3 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 4 schematisch in Ansicht die Einstellbarkeit der Unwuchten in der Ausführungsform nach Fig.
Der in Fig. 1 dargestellte, allgemein mit 1 bezeichnete
Schwingungserreger weist mehrere Unwuchten 2,3 auf, die in der Darstellung der Fig. 1 in ihren Extremstellungen
■ wiedergegeben ■ sind. Geänderte Fasenlag© sind ist an jeder Unwucht in zwei strichpunktiert wiedergegebenen
Darstellungen zu erkennen. Die Unwuchten sind in einem allgemein mit^2 bezeichneten Gehäuse
untergebracht. Der Antrieb erfolgt über eine Kupplung durch einen Elektromotor, wobei zwischen Kupplung 3
und Motorwelle eine Kardanwelle eingeschaltet sein kann, um den Motor außerhalb des schwinge'nden Systems
aufzustellen. Insbesondere eignet sich der dargestellte
Schwingungserreger für die Anwendung auf der Quertraverse eines Schwingförderers des Untertagebetriebes,
der,wie eingangs erläutert,den Verschluß und den Austrag eines Bunkers bildet.
Die beiden Unwuchten 2f 3 sind zwar in verschiedenen senkrechten
Ebenen, sonst aber in übereinstimmender Weise angeordnet. Sie sitzen auf einer Nabe 4, 5, die ihrerseits
mit einer radial angeordneten Madenschraube 6 bzw. auf einer Vollwelle 8 bzw. 9 drehfest und schubfest
fixiert ist. Die Wellen 8, 9 dienen als Unwuchtwellen, welche über die Naben 4,5 die Unwuchten 2, 3 in
Drehung versetzen. Die Wellen sind mit einem Stirnradvorgelege 10, 11 gekuppelt und mit der gleichen
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Drehzahl angetrieben.
Konzentrisch außen weist jede Unwuchtwelle 8, 9 eine
Hohlwelle 12, 13 auf. Jede Hohlwelle sitzt in einem Wälzlager 14, 15 eines Schiebers 16. Die Hohlwellen
12, 13 sind damit schubfest im Schieber 16 gelagert. Infolge der Anordnung der beiden Unwuchten 2, 3 in
nebeneinander liegenden Ebenen ist die Hohlwelle 13, welche der Unwuchtwelle 9 der Unwucht 2 zugeordnet
"" ist, auf einem Gleitlager 17 gegenüber der Welle 9
gelagert. Das beruht darauf, daß die Hohlwelle 13 länger als die Hohlwelle 12 ist, weil die Unwucht 2
weiter von dem Schieber 16 als die Unwucht 4 entfernt ist. Beide Hohlwellen führen daher den scheibenförmigen Körper des
Schiebers bei einer Verschiebung.
Der Schieber 16 läßt sich mit Hilfe einer Spindel 18,
die über eine Welle 19 von einem nicht dargestellten Handrad oder über einen Stellmotor gedreht werden
kann, parallel zu den beschriebenen Unwuchtwellen 8, bzw. den Hohlwellen 12, 13 verschieben. Auf den Enden
der Hohlwellen sitzen Zahnstangen 20, 21, welche mit
#*" Ritzeln 22, 23 kämmen, die auf Gelenkwellen 24, 25 von
Dreh~gelenken 26, 27 drehfest angeordnet sind. Der
drehbewegliche Teil der Drehgelenke 26, 27 wird von den Unwuchten 2,3 gebildet. Die geometrischen Achsen
der Drehgelenke verlaufen senkrecht zu den geometrischen Achsen der Wellen 8, 9 bzw. 12, 13.
Im unteren Teil der Fig. 1 ist eine Anordnung zur Verstellung des Schiebers 16 wiedergegeben, die hauptsächlich
für den elektromotorischen Antrieb des Schiebers 16 in Betracht kommt. Danach sitzt auf der Welle 9,
welche drehfest mit der Spindel 18 verbunden ist, ein
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Schneckenrad 28, das mit Hilfe einer Schnecke 29 auf einer Schneckenwelle 30 angetrieben wird. Die
Schneckenwelle 30 ist aus dem Gehäuse herausgeführt. Im Gegensatz zur oberen Darstellung der Fig. 1 ist
deswegen die Welle 19 in der Stirnwand 31 des Gehäuses gelagert.
Im Betrieb wird über die Kupplung 3 die Ünwuchtwelle
8 in Drehung versetzt, wodurch sich auch die Unwuchtwelle
9 infolge ihrer Verbindung durch das Vorgelege 10, 11 mit der Unwuchtwelle 8 dreht. Befinden sich
die Unwuchten in der mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung, so erreicht ihre Exzentrizität
ihr Maximum. Sobald über die WElIe 19 die Spindel 18 gedreht wird, wird der Schieber 16 axial verschoben
und nimmt dabei die Hohlwellen 12, 13 mit. Infolgedessen bewegen sich die Zahnstangen 20, 21 gegenüber
den Ritzeln 22, 23 der Drehgelenke 26, 27, wodurch die Unwuchten 2, 3 verschwenkt werden. Diese Änderung
vermindert die Exzentrizität der Unwuchten 2, 3 und damit die gewünschte Schwingung.
Der Schwingungserreger 1 kann im Rahmen einer Steuerung eingesetzt sein, welche die Fördermenge
der Schwingrinne über die Schneckenwelle 30 elektromotorisch ändert.
Mit Hilfe des in Fig. 2 wiedergegebenen Vorsatzgehäuses 32 läßt sich eine Voreinstellung der Unwuchtmassen
vornehmen. Dabei ergänzt die Unwucht 33 über ihre Welle 34 die Unwucht 2, während die Unwucht 35
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über ihre Unwuchtwelle 36 die Unwucht 3 ergänzt. Die beiden Wellen sind an beiden Enden in je einem Lager
37, 38 bzw. 39, 40 gelagert und an einem Ende mit einem Vorsprung 41, 42 versehen, welcher Schlüsselflächen
aufweist. Eine entsprechend ausgebildete Aussparung in den Wellen 8, 9 nimmt formschlüssig die Vorsprünge
41 bzw. 42 auf, wenn das Vorsatζgehäuse 32 mit dem
Gehäuse 2 verschraubt ist. Normalerweise sind diese £ Aussparungen mit Deckeln 43, 44 verschlossen.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 3 sitzen auf den Hohlwellen 13, 14 wiederum Zahnstangen
20, 21. Das Zahngetriebe ist der besseren Übersichtlichkeit halber für die Unwucht 2 in Fig. 4 wiedergegeben.
Danach sitzt das Ritzel 22 auf einer Welle 53, welche in je einem Lagerbock 54 auf der Nabe 5 untergebracht
ist. Die vorstehenden Enden der Welle 23 tragen je ein stirnverzahntes Rad 55, 56, welches auf je eine Zahnstange
57, 58 wirkt. Eine entsprechende Anordnung ist für die Unwucht 3 vorgesehen. Die Unwucht 2 ist auf ihrer Nabe
verschieblich gelagert, so daß eine Drehung ihrer
* Zahnräder- 24 die Unwucht 2 in den Grenzen einer Langlochaussparung
59 gegenüber ihrer Nabe 5 und der Unwuchtwelle 9 verschieben kann. Auf der gegenüberliegenden
Seite trägt dazu jede Unwucht 2,3 zwei Führungsleisten 60, welche eine Kulissenführung für einen
Vorsprung 61 bilden, in dem das Langloch 59 ausgespart ist. Der feststehende Teil der Kulissenführung wird
von der jeweiligen Nabe 4, 5 gebildet.
- Leerseite -
Claims (5)
1. Schwingungserreger mit mehreren Unwuchten in einem Gehäuse, insbesondere für Schwingförderrxnnen des
Untertagebetriebes, wobei die Unwuchten drehfest auf je einöTvon mehreren, mit übereinstimmender
Winkelgeschwindigkeit angetriebenen Unwuchtwellen angeordnet sind und wenigstens eine Unwucht zur
Änderung der . Schwingung . auf ihrer Welle beweglich, beispielsweise schwenkbar gelagert
ist und wobei ferner zur Unwuchteinstellung ein Verstellgetriebe dient, welches eine Hohlwelle
aufweist ,dadurch gekennzeichnet , daß als Eingang des gleichzeitig
mehrere Unwuchten (2, 3) verstellenden Getriebes ein im Gehäuse (42) untergebrachter und von außen
verstellbarer Schieber (16) dient, in dem zueinander und zur Verstellrichtung parallele Hohlwellen
(12, 13) drehbar und schubfest gelagert sind, welche konzentrisch außen auf je einer Unwuchtwelle
(8, 9) angeordnet und von der betreffenden Unwucht
mitgenommen werden, und daß an den Unwuchten (2, 3) und an den Hohlwellen (12, 13) miteinander kämmende Verzahnungen
(20, 22; 21, 23; 34, 35, 36) angeordnet sind, die zur stufenlosen Verstellung der betreffenden
Unwucht (2, 3) bei der Änderung der Schwingung dienen.
2. Schwingungserreger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Schieberantrieb
eine Spindel (18) und ein Schneckengetriebe
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(28 bis 30) dienen, dessen Schneckenwelle (30) aus dem Gehäuse (42) herausgeführt ist.
3. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 oder 2/dadurch gekennzeichnet,
daß die Unwuchten (2, 3) auf ihren Naben (4, 5) in einem Gelenk (26, 27) gelagert sind, dessen
Achse senkrecht, zur Unwucht- und Hohlwellenachse verläuft, und daß jedes Gelenk (26, 27) eine Gelenkwelle
(24, 25) aufweist, auf der die betreffende Unwucht (2, 3) drehfest gelagert ist, wobei als
Wellenantrieb ein auf der.Gelenkwelle (24, 25) drehfestes Ritzel (22, 23) und eine an der Hohl-'
welle (12, 13) feste Zahnstange (20, 21) dienen.
4. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (22) zum Antrieb einer Ritzelwelle
(53) mit drehfesten Ritzeln (55, 56) für Zähnstangen
(57, 58) dient, welche auf einer Langlochführung (59) der auf der Nabe (4, 5) geführten Unwucht
(2, 3) befestigt sind.
5. Schwingungserreger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch je eine Unwucht (33, 35) auf getrennten Wellen (34, 36)
in einem Zusatzgehäuse (32) untergebracht ist und die Massen der Unwuchten zur Voreinstellung der
verstellbaren Unwuchten (2, 3) dienen.
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