DE3712180C2 - - Google Patents
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- DE3712180C2 DE3712180C2 DE19873712180 DE3712180A DE3712180C2 DE 3712180 C2 DE3712180 C2 DE 3712180C2 DE 19873712180 DE19873712180 DE 19873712180 DE 3712180 A DE3712180 A DE 3712180A DE 3712180 C2 DE3712180 C2 DE 3712180C2
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- springs
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01N2203/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N2203/02—Details not specific for a particular testing method
- G01N2203/026—Specifications of the specimen
- G01N2203/0288—Springs
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- G—PHYSICS
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- G01N2203/02—Details not specific for a particular testing method
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DD 2 16 317
bekannt. Die technische Aus
gestaltung der Erfindung bezweckt die Untersuchung von Blattfedern.
Eine Vorrichtung zum Prüfen der Dauerfestigkeit von ins
besondere Schraubenfedern auf Resonanzbasis ist aus der
DD 2 16 317 als nächster Stand der Technik bekannt. Dort
wird ein Schwingsystem beschrieben, bei dem eine verän
derbare Masse, die zugleich den Anker für einen elektro
magnetischen Antrieb bildet, oszillierend zwischen zwei
gegenphasig schwingenden Schraubenfedern geführt wird.
Die im DD 2 16 317 beschriebene Prüfmaschine ist vorran
gig für wenig gedämpfte Federsysteme mit relativ großer
Amplitude geeignet, der Einsatz erfolgt daher vorzugs
weise für Schraubenfedern. Ein deutlicher Nachteil be
steht darin, daß die Massenkräfte nicht ausgleichbar
sind, dadurch ist ein aufwendiges Fundament erforder
lich.
Das Vorspannen einer Blattfeder durch eine mittig
aufgebrachte Last wird in DE-AS 25 33 373 im Prinzip be
schrieben.
Die Ausnutzung des Resonanzeffektes für Prüfzwecke ist
in der Schwingphysik bekannt und wird u. a. in
DE-OS 31 15 903 beschrieben, dort allerdings zur Dauer
festigkeitsprüfung dünner Drähte mittels Longitudinal
schwingungen. Auch US 45 39 845 beschreibt einen Prüf
stand, wo Prüflinge wie z. B. Kurbelwellen in der Eigen
frequenz auf Materialermüdung untersucht werden.
Die Schwingfestigkeit von Blattfedern wird derzeit ent
weder mit Exzenterprüfständen oder auf geregelten servo
hydraulischen Prüfanlagen experimentell untersucht. Üb
licherweise wird die Last in der Federmitte eingeleitet
und an den Federenden unter möglichst wirklichkeitsnahen
Einspannbedingungen abgenommen.
Blattfedern müssen während der Betriebsbeanspruchung
eine große Anzahl von Lastspielen ertragen. Um die
Schwingfestigkeit von Blattfedern auf experimenteller
Basis beurteilen zu können, müssen deshalb im Versuch
viele Lastspiele aufgebracht werden. Exzenterprüfstänge
benötigen dazu wegen der durch die nicht ausgleichbaren
Massenkräfte begrenzten Prüffrequenz häufig unvertretbar
lange Versuchslaufzeiten. Außerdem muß der Antrieb für
die Überwindung des Totpunktes beim Anfahren erheblich
stärker ausgelegt werden, als das für den stationären
Versuchsbetrieb notwendig ist. Reale Betriebsbelastungen
bestehen darüber hinaus nicht aus konstanten, sondern aus
variablen Lastamplituden, die von Extenterprüfständen
ebenfalls nicht simuliert werden können.
Mit servohydraulischen Prüfständen lassen sich zwar die
im Betrieb an Blattfedern auftretenden variablen Bela
stungen simulieren, diese Anlagen sind jedoch wegen
ihres hohen Energiebedarfs sehr kostspielig im Betrieb.
Ausgehend von der Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Prüfmaschine zur Prüfung von Blattfedern mit kon
stanten und variablen Schwingungsamplituden bei möglichst
hoher Prüffrequenz zu entwickeln, die sich zusätzlich
durch geringen Energiebedarf und große Laufruhe auszeich
net.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale nach dem
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen und
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung:
1 Blattfedern (Prüflinge)
2 Schwingarme
3 verstellbares Querhaupt
4 Lagerung der Schwingarme mit Einleitung der Torsionskräfte
5 Antrieb
6 Blattfedereinspannung
7 Zusatzmassen zur Abstimmung
8 Winkelgeber
9 Kraftmeßgeber.
2 Schwingarme
3 verstellbares Querhaupt
4 Lagerung der Schwingarme mit Einleitung der Torsionskräfte
5 Antrieb
6 Blattfedereinspannung
7 Zusatzmassen zur Abstimmung
8 Winkelgeber
9 Kraftmeßgeber.
Vier gleiche Blattfedern 1 werden entsprechend der Figur
paarweise zwischen zwei Schwingarme 2 angeordnet und mit
einem Querhaupt 3 vorgespannt, wodurch die statische,
durch das Fahrzeug verursachte Einfederung simuliert
wird.
Die beiden Schwingarme 2 mit den dazwischengespannten
Blattfedern 1 bilden ein Schwingsystem. Durch einen Tor
sionsschwingungserreger 5 (z. B. Hydromotor) wird das
Blattfederschwingsystem so in Resonanz erregt, daß beide
Arme gegenphasi schwingen. Bei schwach gedämpften Blatt
federn (z. B. Einblattfedern) genügt der Antrieb eines
der beiden Schwingarme, der andere schwingt dann automa
tisch in der Gegenphase.
Bei stark gedämpften Blattfedern entsteht bei nur ein
seitiger Torsionserregung zwischen beiden Schwingarmen
eine Phasenverschiebung, die von der Größe der Dämpfung
abhängt. Um auch in diesem Fall eine Gegenphase zu er
zwingen, muß am zweiten Schwingarm ebenfalls ein Antrieb
vorgesehen werden, wie in der Figur dargestellt.
Um die Wippbewegung zu ermöglichen und um deren Einspann
punkt der Blattfedern momentfrei mit dem Schwingarm zu
verbinden, werden die Blattfedern an den Einspannstel
len 6 gelagert.
Durch die an den Enden der Schwingarme befestigten Zu
satzmassen 7 kann die Resonanzfrequenz und damit die
Prüffrequenz in weiten Bereichen beeinflußt werden. Ver
änderliche Massen zur Abstimmung eines Schwingsystems
sind in der Schwingphysik bekannt, auch die DD 2 16 317
beschreibt sie.
Durch das gegenphasige Schwingen der beiden Schwingarme
und der zwischengespannten Blattfedern heben sich die
Massenkräfte nach außen auf, der Prüfstand läuft ruhig
und stellt nur geringe Anforderungen an das Fundament.
Die erforderliche Antriebsleitung und die Antriebskraft
sind gering, da die Resonanzüberhöhung ausgenutzt wird.
Der Drehwinkel der Schwingarme wird über Winkelgeber 8
meßtechnisch ermittelt und ist ein Maß für den Ist-Wert
der Wegamplitude der Blattfedern. Der Ist-Wert der Weg
amplitude wird in einem geschlossenen Regelkreis unter
Berücksichtigung der Resonanzbedingung geregelt. Je nach
Untersuchungszweck können konstante oder variable Ampli
tuden im Prüflauf gefordert sein. Im ersten Fall wird
dem Amplitudenregler ein konstanter Soll-Wert vorgegeben.
Im zweiten Fall können dem Amplitudenregler, z. B. durch
einen Rechner, veränderliche, auf die Dynamik des
Schwingsystems abgestimmte Soll-Werte vorgegeben werden.
Mit den veränderlichen Soll-Werten kann ein vorgegebenes
Prüfprogramm kontrolliert gefahren werden; ebenso ist es
möglich, mit zufallsartig modulierten Amplituden belie
bige, jedoch definierte Häufigkeitsverteilungen zu fah
ren. Damit lassen sich die verschiedenen, im praktischen
Einsatz auftretenden Belastungsprofile realitätsnah simu
lieren.
Mit der beschriebenen Prüfmaschine können auch statische
und dynamische Federkennlinien (Kraft über Weg) aufge
nommen werden. Dazu muß am Befestigungspunkt der beiden
gegeneinander verspannten Blattfedern ein Kraftmeßgeber 9
angebracht werden, wie es im Prinzip in DE-AS 25 33 373
beschrieben ist. Bei der Aufnahme dynamischer Kennlinien
wird der Weg über die Winkelgeber ermittelt, bei stati
scher Kennlinie wird das Querhaupt verstellt und der
Verstellweg meßtechnisch ermittelt.
Claims (4)
1. Prüfmaschine zur Untersuchung der Schwingfestigkeit
von Federn mit einem Antrieb, der zwei Gruppen von
Federn so in Schwingungen versetzt, daß sie in Reso
nanz gegenphasig schwingen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gruppe aus zwei Blattfedern (1) besteht,
daß beide Gruppen zwischen zwei drehbar gelagerten
Schwingarmen (2) verspannt sind und daß auch die
Schwingarme (2) gegenphasig schwingen.
2. Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei schwach gedämpften Blattfedern nur einer der
beiden Schwingarme angetrieben wird.
3. Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei stark gedämpften Blattfedern beide Schwing
arme angetrieben werden.
4. Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch entsprechende Sollwertvorgaben am Antrieb
sowohl konstante als auch gesteuert variable als auch
stochastisch variable Verformungswege gefahren werden
können.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712180 DE3712180A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Pruefmaschine zur untersuchung der schwingfestigkeit von blattfedern auf resonanzbasis |
PCT/EP1988/000193 WO1988007669A1 (en) | 1987-03-30 | 1988-03-11 | Process and device for testing spring elements with essentially linear spring excursion |
US07/411,521 US5033298A (en) | 1987-03-30 | 1988-03-11 | Process and an apparatus for testing spring-loaded elements having essentially linear pitch of spring |
DE8888902456T DE3864821D1 (de) | 1987-03-30 | 1988-03-11 | Verfahren und vorrichtung zum pruefen von federnden elementen mit im wesentlichen linearem federweg. |
JP63502425A JPH02502848A (ja) | 1987-03-30 | 1988-03-11 | 線形のばね変形性を実質的に有する弾性部材を試験するための方法及び装置 |
EP88902456A EP0356429B1 (de) | 1987-03-30 | 1988-03-11 | Verfahren und vorrichtung zum prüfen von federnden elementen mit im wesentlichen linearem federweg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712180 DE3712180A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Pruefmaschine zur untersuchung der schwingfestigkeit von blattfedern auf resonanzbasis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712180A1 DE3712180A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3712180C2 true DE3712180C2 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6325325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712180 Granted DE3712180A1 (de) | 1987-03-30 | 1987-04-10 | Pruefmaschine zur untersuchung der schwingfestigkeit von blattfedern auf resonanzbasis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712180A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410639A1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-09-28 | Renk Ag | Lager-Prüfstand |
DE4412704A1 (de) * | 1994-04-13 | 1995-10-19 | Erich Gerards | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung periodischer Lasten |
DE102014018441A1 (de) | 2014-12-12 | 2016-06-16 | Daimler Ag | Prüfvorrichtung zum Überprüfen wenigstens einer Blattfeder |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2533373C3 (de) * | 1975-07-25 | 1978-08-31 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verfahren und Vorrichtung zum Messen einer Federkraft für Untersuchungen über das Relaxations-Verhalten von Blattfedern |
AT366502B (de) * | 1980-04-21 | 1982-04-26 | Kromp Wolfgang | Anordnung zur gleichzeitigen dauerschwingpruefung mehrerer draht- oder bandfoermiger proben |
FR2533701A1 (fr) * | 1982-09-23 | 1984-03-30 | Renault Vehicules Ind | Dispositif de pilotage pour exciter un composant mecanique a sa frequence de resonance en vue d'un essai de fatigue |
DD216317A1 (de) * | 1983-06-28 | 1984-12-05 | Waelzlager Normteile Veb | Einrichtung zum pruefen der dauerfestigkeit von insbesondere schraubenfedern |
-
1987
- 1987-04-10 DE DE19873712180 patent/DE3712180A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4410639A1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-09-28 | Renk Ag | Lager-Prüfstand |
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DE102014018441A1 (de) | 2014-12-12 | 2016-06-16 | Daimler Ag | Prüfvorrichtung zum Überprüfen wenigstens einer Blattfeder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712180A1 (de) | 1988-10-27 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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