DE924541C - Schwinganordnung - Google Patents

Schwinganordnung

Info

Publication number
DE924541C
DE924541C DES5791D DES0005791D DE924541C DE 924541 C DE924541 C DE 924541C DE S5791 D DES5791 D DE S5791D DE S0005791 D DES0005791 D DE S0005791D DE 924541 C DE924541 C DE 924541C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
oscillating
holding device
foundation
magnets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES5791D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr-Ing Liebold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES5791D priority Critical patent/DE924541C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924541C publication Critical patent/DE924541C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/06Rolling motors, i.e. motors having the rotor axis parallel to the stator axis and following a circular path as the rotor rolls around the inside or outside of the stator ; Nutating motors, i.e. having the rotor axis parallel to the stator axis inclined with respect to the stator axis and performing a nutational movement as the rotor rolls on the stator
    • H02K41/065Nutating motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schwinganordnung Nach einem älteren Vorschlag werden bei einem Taumelantrieb für eine Schwinganordnung mindestens drei Elektromagnete um die Taumelachse angeordnet, die in einer solchen Reihenfolge durch verschiedene Phasen eines Mehrphasennetzes erregt werden, das die resultierende Erregerkraft der Magnete um die Taumelachse herumwandert. In einer besonderen Ausführung einer derartigen Anordnung ist der Schwingkörper mittels eines biegeelastischen Stabes abgestützt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dieser letztgenannten besonderen Ausführung der Schwinganordnung, bei der also der Schwingkörper mittels eines biegeelastischen Stabes abgestützt ist; sie besteht darin, daß der am freien Ende des einseitig am Fundament eingespannten biegeelastischen Stabes befestigte Schwingkörper als lösbare Haltevorrichtung für einen abnehmbaren Gutbehälter, beispielsweise einen Mahlgutbehälter, ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der als Haltevorrichtung ausgebildete Schwingkörper topfförmig ausgebildet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Schwinganordnung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I der Zeichnung zeigt den Aufbau der Taumelmühle nach der Erfindung im Aufriß. Eine runde Stabfeder i ist fest in dem Fundament z eingespannt. Auf dem freien Federende sitzt eine Haltevorrichtung 3, die nach außen zu topfförmig ausgebildet ist und zur Aufnahme des Mahlbehälters 4 dient. Auf der anderen Seite der Vorrichtung 3 sind drei Anker 5 befestigt, die sich vor den Polen der Magnete 6 befinden. Die Magnete 6 mit den Wicklungen 7 sind ebenfalls am Fundament 2 befestigt. Die drei Einphasenwechselstrommagnete 6 sind an die drei Phasen eines Drehstromnetzes angeschlossen, so daß sie die Anker 5 nacheinander parallel zur Längsrichtung der Stabfeder I anziehen. Dadurch wird die Feder I nach allen Richtungen hin abgebogen, so daß der Mahlbehälter 4 Kreisschwingungen ausführt, und zwar mit der doppelten Netzfrequenz, also mit Ioo Per./s.
  • Fig.2 zeigt die Taumelmühle vom Fundament aus gesehen, und zwar an der Stelle des Schnittes A-B. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die drei Magnete mit ihren Ankern räumlich um I2o° versetzt auf dem Umfang eines Kreises angeordnet.
  • Um den Schwingausschlag des Mahlbehälters 4 beeinflussen zu können, braucht man den Behälter 4 nur in seiner Längsrichtung verschiebbar in der Haltevorrichtung 3 anzuordnen. Wird z. B. in Fig. I der Schwerpunkt des Behälters 4 nach rechts verschoben, so wird die Abstimmung des schwingenden Systems und damit auch die Amplitude verändert. Fig. 3 zeigt dieselbe Anordnung wie Fig. I und 2; lediglich sind hier die Anker 5 an einer besonderen Haltevorrichtung 8 befestigt, so daß die Haltevorrichtung 3 zusammen mit dem Mahlbehälter 4 auf der Stabfeder I verschoben werden kann, ohne daß dabei die Lage der Anker 5 verändert wird. Man kann zwecks Beeinflussung der Amplitude auch die Stabfeder I zusammen mit der Vorrichtung 3 und dem Behälter 4 in ihrer Fundamenteinspannungverschieben, so daß die Feder I länger oder kürzer wird. Bei jeder Verstellung muß dann selbstverständlich die Ankerhaltevorrichtung 8 gelöst werden, damit der Luftspalt zwischen den Ankern und den Magneten konstant beibehalten werden kann.
  • Fig.4 zeigt eine andere Ausführung des Mahlbehälters zur Aufnahme des Gutes und der Mahlkörper, während die Anordnung der Magnete und der Anker dieselbe geblieben ist. In der Mitte des Mahlbehälters 9 ist ein Röhr eingeschweißt, so daß der ganze Behälter über die Stabfeder I hinweggeschoben werden kann. Um eine eindeutige feste Verbindung zwischen dem Behälter 9 und der Feder I zu bekommen, sind Passungsstücke I o vorgesehen, die mit den Außenwandungen des Behälters 9 verschraubt sind und zur Verschiebung des Behälters auf der Stabfeder dienen Die Bewegung des Mahlbehälters 4 bzw. 9 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Betrachtet man die Fig. I von rechts, so sieht man die Kreisschwingungen des Mahlbehälters. Jeder Punkt der betrachteten Fläche führt Kreisschwingungen aus, wie es in Fig. 5 durch den kleinen Kreis links neben dem Mahlbehälter angedeutet ist. Dabei tritt ein Gut- und Mahlkörperumlauf im entgegengesetzten Sinn der Kreisschwingung auf. Der Vorteil der Anordnung liegt darin, daß große Behälteramplituden erreicht werden können, ohne daß große Luftspaltänderungen auftreten. Von vorn gesehen (Ansicht der Fig. I) führt der Behälter Bewegungen aus, wie sie in Fig.6 dargestellt sind. Die Kreisbewegungen der rechten Behälteraußenwand sind dabei größer als die der linken Außenwand. Infolgedessen wird das Gut zusammen mit den Mahlkugeln von rechts nach links geworfen, häuft sich an der linken Wandung des Behälters an und bewegt sich auf der Oberfläche durch die Schwerkraft wieder nach rechts, so daß ein Gut- und Mahlkörperumlauf eintritt, wie er in Fig. 6 durch die Pfeile angedeutet ist. Bei der Taumelbewegung des Mahlbehälters ergibt sich also nicht nur ein Gutumlauf in der Kreisschwingungsebene, sondern noch ein zweiter in einer Vertikalebene senkrecht zur Kreisschwingungsebene. Die Durchmischung und Mahlung ist deshalb bei der Taumelmühle besonders gut.
  • Wenn man ein Schwingungssystem, wie es in den Fig. I bis 4 dargestellt ist, an einer Vertikalwand (Fundament 2) befestigt, so werden auf die Stützwand Massenkräfte und Massenmomente ausgeübt; handelt es sich um eine kleine Schwingmühle, so können diese Kräfte und Momente ohne Störungen und Schaden in das Fundament eingeleitet werden. Bei Großausführungen dagegen ist es vorteilhaft, diese Kräfte und Momente von dem Fundament fernzuhalten. Wie dies in zweckmäßiger Weise geschehen kann, zeigt Fig. 7.
  • Es sind vier gleiche Systeme I bis IV an einer Wand angebracht. Jedes System hat z. B. die in Fig. I gezeigte Form. Die kleinen Kreise innerhalb der gestrichelten Dreiecke stellen den Federstab I dar, während die Eckpunkte der Dreiecke die Magnete sind. Schaltet man nun die zwölf Magnete so an ein Drehstromnetz an, daß die mit gleichen Zahlen bezeichneten Magnete immer parallel geschaltet sind, so heben sich alle Massenkräfte und alle Momente innerhalb der Stützwand auf, so daß keine Erschütterungen nach außen übertragen werden können. Die Taumelmühle nach der Erfindung wird man vorteilhaft so arbeiten lassen, daß der Federstab i horizontal liegt. Man kann die Mühle aber auch senkrecht aufstellen, so daß der Federstab i vertikal verläuft und der Mahlbehälter 4 bzw. 9 oben sitzt. Ebenso ist es für den Erfindungsgedanken im wesentlichen gleichgültig, ob die Richtung der am Schwingkörper angreifenden Erregerkräfte vollkommen parallel zur Stabachse ist, oder ob sie von dieser Richtung mehr oder minder abweicht und gegebenenfalls im Grenzfall senkrecht zur Stabachse liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwinganordnung mit Taumelantrieb, bestehend aus mindestens drei um die Taumelachse angeordneten Elektromagneten, die in einer solchen Reihenfolge durch verschiedene Phasen eines Mehrphasennetzes erregt werden, daß die resultierende Erregerkraft der Magnete um die Taumelachse herumwandert, und an welcher der Schwingkörper mittels eines biegeelastischen Stabes abgestützt ist, vorzugsweise als Schwingmühle, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien Ende des einseitig am Fundament eingespannten biegeelastischen Stabes befestigte Schwingkörper als lösbare Haltevorrichtung für einen abnehmbaren Gutbehälter, beispielsweise einen Mahlgutbehälter, ausgebildet ist.
  2. 2. Schwinganordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der als Haltevorrichtung ausgebildete Schwingkörper topfförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Schwinganordnung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der biegeelastische Stab waagerecht angeordnet ist.
DES5791D 1942-10-14 1942-10-14 Schwinganordnung Expired DE924541C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES5791D DE924541C (de) 1942-10-14 1942-10-14 Schwinganordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES5791D DE924541C (de) 1942-10-14 1942-10-14 Schwinganordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE924541C true DE924541C (de) 1955-03-03

Family

ID=7471610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES5791D Expired DE924541C (de) 1942-10-14 1942-10-14 Schwinganordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE924541C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197233B (de) * 1963-03-07 1965-07-22 Telefunken Patent Pruefeinrichtung zur automatischen Pruefung einer Bohrungspassung mittels Grenzlehrdorn
DE2120435A1 (de) * 1971-04-26 1972-11-02 New Brunswick Scientific Co. Inc., New Brunswick, N.J. (V.St.A.) Rüttelvorrichtung, insbesondere für einen Brutapparat mit Flüssigkeitsbad, sowie Niveauregler für dieses
DE102015117761A1 (de) * 2015-10-19 2017-04-20 Hans Heidolph GmbH Laborgerät

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197233B (de) * 1963-03-07 1965-07-22 Telefunken Patent Pruefeinrichtung zur automatischen Pruefung einer Bohrungspassung mittels Grenzlehrdorn
DE2120435A1 (de) * 1971-04-26 1972-11-02 New Brunswick Scientific Co. Inc., New Brunswick, N.J. (V.St.A.) Rüttelvorrichtung, insbesondere für einen Brutapparat mit Flüssigkeitsbad, sowie Niveauregler für dieses
DE102015117761A1 (de) * 2015-10-19 2017-04-20 Hans Heidolph GmbH Laborgerät
US10843146B2 (en) 2015-10-19 2020-11-24 Hans Heidolph GmbH Laboratory apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1162462B (de) Mit einem Vibrationsmotor angetriebenes Geraet, insbesondere Trockenrasierapparat
DE2247812A1 (de) Elektromagnetischer vibrator
CH113025A (de) Verfahren zur Steuerung eines Drehbewegungen ausführenden Mechanismus.
DE924541C (de) Schwinganordnung
DE1239920B (de) Aufbereitungsmaschine, z. B. zum Entwaessern, Verdichten, Sieben, Klassieren usw.
DE750897C (de) Geraet zum Bohren von Bohrloechern fuer Sprengungen
DE589864C (de) Schuettelmaschine
DE749483C (de) Elektromagnetischer Schwingmotor
DE626441C (de) Impulsgeber zur Erzeugung gerichteter Stoerkraefte und Momente fuer die schwingungstechnische Untersuchung technischer Gebilde
DE899573C (de) Einrichtung zum Einstellen und Konstanthalten der Schwingungsweite von Arbeitsmaschinen
DE884122C (de) Elektromagnetischer oder elektrodynamischer Taumelantrieb zum Antrieb schwingender Arbeitsmaschinen und -geraete
DE662201C (de) Schwingende Umwaelzvorrichtung, insbesondere zum Zerkleinern oder Mischen von koernigem oder breifoermigem Gut
DE715954C (de) Schuettelpruefstand mit einstellbarer Schwingweite und Schwingungszahl
DE929033C (de) Schwingende Arbeitsmaschine
DE400247C (de) Vibrator fuer Siebe u. dgl.
DE3107855A1 (de) "sichtmaschine"
DE730210C (de) Schwingmuehle
DE677169C (de) Langsiebpapiermaschine mit Resonanzschwingungssystem fuer die Siebschuettelung
DE102021003546B4 (de) Pendeluhr mit mehreren starren Pendeln
DE898033C (de) Einrichtung zum Inbetriebsetzen von elektromagnetischen oder elektrodynamischen Schwingungserzeugern
DE2454594C3 (de) ErmUdungsprüfmaschine für mechanische Federn
DE742647C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Frischtorf
DE1215050B (de) Foerderer zum Auf- oder Abwaertstransport von Schuettgut
DE428508C (de) Einrichtung zur Daempfung von Schwingungsgebilden
DE565630C (de) Elektromagnetischer Antrieb fuer hin und her gehende Bewegung, insbesondere fuer Apparate zur Vibrationsmassage