DE742647C - Vorrichtung zum Entwaessern von Frischtorf - Google Patents

Vorrichtung zum Entwaessern von Frischtorf

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Publication number
DE742647C
DE742647C DEH169767D DEH0169767D DE742647C DE 742647 C DE742647 C DE 742647C DE H169767 D DEH169767 D DE H169767D DE H0169767 D DEH0169767 D DE H0169767D DE 742647 C DE742647 C DE 742647C
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DE
Germany
Prior art keywords
peat
hammers
fresh
rocking
impact strength
Prior art date
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Expired
Application number
DEH169767D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Heymann
Dr Heinz Kurz
Heinrich Riehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS HEYMANN DR ING
HEINZ KURZ DR
Original Assignee
HANS HEYMANN DR ING
HEINZ KURZ DR
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE742647C publication Critical patent/DE742647C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G5/00Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
    • C10G5/04Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwässern von Frischtorf In den Patenten 712641 und 715o65 sind Vorrichtungen unter Schutz gestellt, bei denen der Frischtorf 1\;ährcnd seiner Förderung über einen Vibrator zusätzlichen Schwingungsimpulsen unterschiedlicher Größe, Richtung und Taktf olgc ausgesetzt wird. Diese Einrichtungen dienen der Homogenisierung des Frischtorfes und verfolgen den Zweck, den Frischtorf in einen Zustand überzuführen, in welchem er mit vorhandenen Mitteln, beispielsweise inittcls Zentrifuge oder Presse, mechanisch entwässert werden kann. Daneben gestatten diese Vorrichtungen während der Zertrüinnierung des Torfes, die feinsten Teilchen mit Hilfe eines in den Vibrator eingebauten Siebbehi-es abzuschalten, uni die so erhaltene Schlämme für ir"ciid\i-clclic Son-Slern%-ecl:e zu benutzen (Abb. i). Bei der Verwendung von schwingungstechnisch behandeltem Torf nun haben sich verschiedene Sonderaufgaben ergeben, bei denen eine Abtrennung der feinsten Teilchen nicht notwendig ist, dafür aber eine bis zum äußersten gesteigerte Zertrümmerung der Torfteilchen verlangt werden muß. Dieser Zertrümnierung sind bei den eingangs erwähnten Einrichtungen gewisse Grenzen gesetzt, welche durch die -Natur - der Konstruktion bedingt sind. In Zahlen gesprochen lassen sich mit diesen Einrichtungen nur Schwingungsbeschleunigungen in den Grenzen von etwa i bis 2o g bewerkstelligen, wenn unter g die Erdbeschleunigung verstanden ist. Um jedoch die Zertruminerung des Torfes vollkommen zti gestalten, ist es erfahrungsgemäß notwendib, mit Schwingungsbeschleunigungen in der Griif:)cttordilutt- von ioo his Zoo fr zit arbeiten.
  • Um dieser Forderung gerecht zu werden, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß die Homogenisierung des Frischtorfes mit Hilfe einer Einrichtung durchgeführt wird, welche ini Grunde genommen als ein dynamischer Backenbrecher bezeichnet werden kann.
  • Eine der möglichen Ausführun-sformen ist. in der Abb. e niedergelegt. Die Einriclitting besteht ini wesentlichen aus einem Schwiü= ger, welcher federnd so abgestützt ist, daß er eine schwingende II<inimerlie%vc#gun;r nach beiden Seiten vollführen kann. Hierbei ist es gleichgültig, ob der schwingende Hammer bi gemäß Abbildung am I'u15e federnd abgestützt oder ain Kopfe federnd aufgchiingt ist. Entscheidend ist lediglich, daß sowohl der Hin- als auch der Rückgang des Hammers h, für die Zertrümmerung des Torfes ausgenutzt wird.
  • Dieser Haininer b, ivir d in bekannter Weise mit Hilfe einer Scliwinglingserregung, beispielsweise einer kreisenden Umvticlit izl, zu Schwingungen erregt, finit der Maßgabe, daß der erzeugte Schwingungsimpuls ni in der Sekunde mit n-Hertz arbeitet.
  • Beiderseits dieses schwingenden Haininers hl nun werden zwei gebcnläufig sclin-ingcnde Gegenhummer b3 und b.1 angeordnet, die in gleicher Weise federnd abgestützt sind. jeder dieser Gegenhämmer hat eine eigene Sclnvingungserre-un-, beispielsweise wiederum eine kreisende Unwucht, nur mit dem Unterschied, daß die Impulse n. und fit.; mit einer wesentlich höheren Hertzzahl 11s Hl arbeiten. Theoretisch wäre es möglich, für alle drei Hämmer die gleiche Frequenz zu wählen. Um die Gegenläufigkeit der Hämmer sicherzustellen, wären dann aber schwierige Schaltungen notwendig. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, sieht die Erfindung vor, daß die schwingenden Gegenhämmer mindestens finit der doppelten, besser noch mit einer wesentlich höheren Hertzzahl als der mittlere Hammer arbeiten.
  • Diese drei Hämmer hl, b, b3 sind dann (in der Abbildung nicht gezeichnet) in einem kastenförmigen Gehäuse untergebracht, welches am oberen Ende einett Aufgahestutzen für den Torf erhält. Der mechanisch aufgcgcliene Torf fällt dann gen,inlJ Ahhildunin die von den schwingenden Hämmern gebildeten Kanäle und wird hier um so mehr verdichtet und zertrümmert, je weiter er unter dein Einfluß der Schwere in diese Kanäle einsinkt. Dieser natürliche Förderungsvorb:illg wird künstlich noch dadurch unterstützt, daß jeder Punkt der Hanimerobertläche rille angenäherte Kreisbahn beschreibt. so daß der H.innnersclila,z in eine waa-erechte und lotrechte Komponente zerfällt. Die waagerecht(, Iioinponente versor;7t in erster Linie die Verdichtung der Zertrümmerung des Torfes, wohingegen die lotrechte Komponente den Fördervorgang unterstützt.
  • .Schwingungsweite und Taktzahl (ler 1-1i1111-iner kann derart gesteigert werden, daß der 'Torf hei cincin Durchsatz, vollkommen zermahlen wird und die Maschine als flüssiger Brei verläßt. Genügt ein Durchsatz noch nicht, um die gewünschte Homogenisierung zu erhalten, dann werden zwei derartige Einriclitun<-en so übereinander angeordnet, daß der in der ersten Maschine zertrümmerte Torf in der darunter angeordneten zweiten Maschine nochmals bearbeitet wird. Gegebenenfalls kann, man auch daran denken, 1) ei dieser zweiten Maschine die Kanüle enger zli gestalten und die Schwingungsimpulse der Hämmer zni steigern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entwässerung von Frischtorf nach - Patent 715 o65, gekennzeichnet durch mehrere gegenläufig anbeitende Schwinghämmer (bi, b=, b3), denen der Frischtorf ausgesetzt wird. c. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mit unterschiedlicher Schlagstärke und Taktfolge arbeitende Schwinghummer. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und c, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hammerköpfe der Schwinghämmer nach oben verjüngen, so daß zwischen den Hämmern sich nach unten verjüngende Kanäle entstehen; in die der Torf aufgegeben n#erden kann. 4. Vorrichtung, nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Komponente des Hammerschlages für die Förderung des Torfes ausgenutzt wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i his .l, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Haninieraggregate übereinander angeordnet sind und daß gegebenenfalls das nachfolgende Aggregat mit engerem Spalt und größerer Schlagstärke ausge--rüstet ist. Zur .Abgrenzung des Anineldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind ini Lrteilungsverfahren keine Druckschriften in Detracht gezogen worden.
DEH169767D 1938-04-26 1942-10-27 Vorrichtung zum Entwaessern von Frischtorf Expired DE742647C (de)

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DEH155819D DE712641C (de) 1938-04-26 1938-04-26 Einrichtung zur Entwaesserung von Torf und sonstigem kapillarem Gut
DEH160764D DE715065C (de) 1938-04-26 1938-11-26 Einrichtung zur Entwaesserung von Torf und sonstigem kapillarem Gut waehrend seiner Foerderung
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019665B (de) * 1953-06-01 1957-11-21 Koppers Gmbh Heinrich Verfahren zur Herstellung von verhuettungsfaehigen Briketts aus Feinerzen und Torf
DE1097949B (de) * 1952-06-24 1961-01-26 Rheinstahl Eisenwerke Muelheim Verfahren zur Herstellung von druck- und abriebfesten Formlingen aus Rohtorf

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097949B (de) * 1952-06-24 1961-01-26 Rheinstahl Eisenwerke Muelheim Verfahren zur Herstellung von druck- und abriebfesten Formlingen aus Rohtorf
DE1019665B (de) * 1953-06-01 1957-11-21 Koppers Gmbh Heinrich Verfahren zur Herstellung von verhuettungsfaehigen Briketts aus Feinerzen und Torf

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