DE801447C - Setzmaschine - Google Patents

Setzmaschine

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DE801447C
DE801447C DEP49028A DEP0049028A DE801447C DE 801447 C DE801447 C DE 801447C DE P49028 A DEP49028 A DE P49028A DE P0049028 A DEP0049028 A DE P0049028A DE 801447 C DE801447 C DE 801447C
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DE
Germany
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vessel
sieve
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machine
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Expired
Application number
DEP49028A
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English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Wollak
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Setzmaschine Bei der naßmechanischenAufbereitung von Gut, z. B. Erzen oder Kohlen, werden in der Technik u. a. Setzmaschinen benutzt. Solche Setzmaschinen bestehen z. B. aus einem oder mehreren in einem Gefäße, dein sog. Setzkasten, angeordneten Sieben, auf die das aufzubereitende l'tit aufgebracht wird und bei denen zumeist unter 7uhilfenahme eines in einer kommunizierenden Abteilung des Setzkastens beweglichen Kolbens von unten her pulsierend Wasser hindtirchgedriickt wird. Bei diesen Setzmaschinen fuhrt die Flüssigkeit iin Verhältnis zu dem feststehenden Gehäuse der Setzmaschine eine Relativbewegung aus, Da die Verwendung solcher normaler Kolbensetzmaschinen für eine bestimmte Durchgangsleistung die Zuordnung eines oder mehrerer in Nebenabteilen laufender Kolben zum Inbewegungsetzen des Wassers erfordert, wird die Arbeitsfläche bzw. Siebfläche zum Aufbereiten des Gutes verkleinert, weil ein Teil des Gefäßes durch die Kolben beansprucht wird.
  • Man hat deshalb z. B. Stauchsiebesetzmaschinen, Unterkolbenmaschinen usw. konstruiert, die aber in mechanischer Hinsicht Nachteile zeigen. Zur letzten Entwicklung gehört die sog. Sch-,vingsetzmaschine. bei welcher an Stelle des Kolbens eine Gummimembrane in der vertikalen Zwischenwand zN\ isclieu zwei Setzkästen unterhalb der Siebe durch eine Schubstange bewegt wird. Diese Maschine hat eine gute Durchsatzleistung gezeigt, doch ist die Verwendung der Membrane und der Schubstange, die in der Seitenwand ebenfalls mit einer weiteren Membrane oder auf andere Weise gedichtet eingeführt werden muß, vom Standpunkt der Betriebssicherheit und des Rohstoffbedarfs unbefriedigend.
  • Zweck der Erfindung ist demgegenüber, eine Setzmaschine für naßmechanische "Auibereitung zu schaffen, bei welcher praktisch die gesamte Grundfläche der Maschine zum Behandeln des Gutes nutzbar gemacht werden kann, bei welcher fernerllul)- undTourenzahl in weitestenGrenzen leicht verändert werden können und welche außerdem in mechanischer Hinsicht keine Schwächestellen zeigt.
  • Gemäß der Erfindung führt bei der Setzmaschine das Gefäß mit dem Sieb oder den Sieben Relativbewegungen in bezug auf die Flüssigkeitsmasse aus.
  • Diese Relativbewegungen des Gehäuses der Setzmaschine in bezug auf die Masse der Flüssigkeit können gemäß der Erfindung auf verschiedene Weise erfolgen. In Anlehnung an die üblichen Setzmaschinenformen führt das Gefäß mit dem Sieb bzw. den Sieben vorzugsweise Bewegungen in senkrechten Richtungen aus, jedoch können auch Horizontalbewegungen des Gefäßes erfolgen. Weiterhin ist gemäß der Erfindung die Möglichkeit gegeben, durch Anbringung entsprechender Antriebe eine senkrechte Bewegung mit einer waagerechten Bewegung zu kombinieren, um eine kreisförmige, elliptische oder andere Bewegungen des Gefäßes der Setzmaschine im Verhältnis zur Flüssigkeitsmasse zu verwirklichen.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist, um beispielsweise eine senkrechte Bewegung des Gefäßes der Setzmaschine zu verwirklichen, das Gefäß an Federn o. dgl. aufgehängt oder auf Federn gelagert, und diesem Gefäß wird ein rhythmischer Impuls erteilt, durch den das Gehäuse die gewünschten Relativbewegungen zur Flüssigkeitsmasse ausführt. Als Impulsgeber kann z. B. eine Unbalanz verwendet werden, welche am Gefäß selbst gelagert sein und welche motorisch angetrieben werden kann.
  • Es kann erwünscht sein, um eine schwingende Relativbewegung zwischen dem beweglichen Gefäß der Setzmaschine und der Flüssigkeitsmasse zu fördern, in dem Setztrog Einrichtungen vorzusehen, wodurch diese Erhöhung erreicht wird. Beispielsweise ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung möglich, innerhalb des Setztroges eine Art luftgefüllten Hohlraum, Windkessel o. dgl. oder mehrere vorzusehen, in welche unter Zusammendrückung des Luftpolsters bei Beschleunigung des Setzkastens nach oben das Wasser eindringt, das dann durch das Sieb nach unten nachströmt. Bei Beschleunigung des Setzkastens nach unten dehnt sich das Luftpolster bzw. die Luftpolster in dem bzw. den Windkesseln wieder aus, und das überschüssige Wasser strömt durch das Sieb nach oben. Auf diese Weise wird die für die Setzmaschine charakteristische Wasserbewegung durch das Sieb erhalten. Statt der vorgeschilderten Einrichtung können auch andere Mittel vorgesehen sein, durch welche diese Relativbewegung erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt, wobei eine Bettsetzmaschine, also Austrag der Konzentrate durch ein Graupenbett und das Sieb angenommen ist. Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer Setzmaschine, teilweise im Schnitt, Abb. 2 zeigt eine Draufsicht.
  • In den Abbildungen bezeichnet a den Setzkasten, in welchem ein Setzsieb b angeordnet ist, auf dem Sieb ist das Setzbett angedeutet. Das Gefäß ist mittels einer Mehrzahl von Federn c an einem Fundament o. dgl. aufgehängt. Am Gefäß ist eine Welle d vorgesehen, welche von einem Motor jaus angetrieben werden kann. Auf der Welle sitzt eine Unbalanz e, welche verstellbar ist und durch welche bei Drehen der Welle vermittels des Motors j das Gefäß in Übereinstimmung mit der Tourenzahl des Motors in Vibrationen gewünschter und einstellbarer Frequenz und Stärke versetztwird.
  • Oberhalb des Siebes befindet sich eine Zuleitung t für das Aufgabematerial, während der Setzkasten unten eine Austragstelle g oder mehrere für Konzentrate oder Mittelprodukte besitzt. Mit K ist ein beliebig auszuführender Bergeaustrag bezeichnet, durch welchen vermittels eines waagerechten Wasserstromes o. dgl. das Gut herausgetragen werden kann. Innerhalb des Gefäßes a sind ein oder mehrere luftgefüllte Hohlräume nach Art von Windkesseln vorgesehen, die mit dem Bezugszeichen i versehen sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch rhythmisches Inbewegungsetzen des Gefäßes a mit dem Sieb b und den Windkesseln i führt das Gefäß samt dein Sieb oder den Sieben b Relativbewegungen zur Flüsigkeitsmasse aus. Wenn nun der Setzkasten bzw. das Gefäß a bei den Schwingungen nach oben bewegt wird, so wird ein Teil des Wassers unter Zusammendrückung der Luft in die Windkessel o. dgl. hineingeführt, während bei Bewegung des Setzkastens a nach unten sich die Luftpolster ausdehnen, das überschüssige Wasser strömt dann durch das Sieb b bzw. die Siebe nach oben. Dadurch wird die bei Setzmaschinen übliche relative Wasserbewegung erhalten und das auf dem Sieb bzw. Sieben befindliche Gut nach der Gleichfälligkeit getrennt und dann in gewünschter Weise ausgetragen.
  • Die Erfindung hat insbesondere den Vorteil, daß unter Wegfall der Kolbenanordnung bei bekannten Maschinen die gesamte Fläche des Setzkastens durch ein Sieb oder mehrere ausgefüllt sein kann und dadurch bei gleicher Raumbeanspruchung die Durchsatzleistung je Zeiteinheit erhöht wird. Außerdem ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung gegenüber anderen Konstruktionen, wie Unterkolbensetzmaschinen, Schwingsetzmaschinen mit Gummimembrane usw., einfacher, weil die Wartung und Erhaltung von beweglichen Teilen, welche sich unterhalb des Wasserspiegels befinden, vollständig in Wegfall gelangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Setzmaschine mit mindestens einem festen Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzkasten mit Sieb beweglich gelagert ist, derart, daß er Relativbewegungen in bezug auf die Setzflüssigkeit ausführt.
  2. 2. Setzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Setzkastens ein oder mehrere Windkessel oder ähnliche Behälter zur teilweisen Aufnahme bzw. Wiederabgabe der be,N-eglichen Flüssigkeit bei Beschleunigung des Gefäßes nach oben bzw. nach unten vorgesehen sind.
  3. 3. Setzmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzkasten der Setzmaschine federnd gelagert ist und durch einen rhythmischen Impuls in Schwingung versetzt wird. .I. Setzmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Setzkasten der Setzmaschine eine rotierende Unbalanz vorgesehen ist.
DEP49028A 1948-10-08 1949-07-16 Setzmaschine Expired DE801447C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT801447X 1948-10-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE801447C true DE801447C (de) 1951-01-08

Family

ID=3681155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP49028A Expired DE801447C (de) 1948-10-08 1949-07-16 Setzmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE801447C (de)

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