DE750900C - Verfahren zum Betrieb schwingender Vorrichtungen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb schwingender Vorrichtungen

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DE750900C
DE750900C DEI70136D DEI0070136D DE750900C DE 750900 C DE750900 C DE 750900C DE I70136 D DEI70136 D DE I70136D DE I0070136 D DEI0070136 D DE I0070136D DE 750900 C DE750900 C DE 750900C
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DE
Germany
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vibrations
vibrating devices
circular
run
operating vibrating
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Expired
Application number
DEI70136D
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Erb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE750900C publication Critical patent/DE750900C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0384Troughs, tubes or the like
    • B65G2812/0388Troughs, tubes or the like characterised by the configuration
    • B65G2812/0392Screw-, spiral- or ring-shaped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb schwingender Vorrichtungen In dem Patent 703 559 ist ein Verfahren zum Betrieb- von schwingenden Vorrichtungen beschrieben, in denen Schüttgut oder Stoffe zusammen mit Füllkörpern mechanisch oder chemisch behandelt werden. Bei. diesen Verfahren werden Vorrichtungen im wesentlichen radialen Aufbaus in rasche mechanische Schwingungen versetzt, die in kreisförmigen oder ähnlichen Bahnkurven auf den Mantelflächen eines im wesentlichen aufrecht stehenden Zylinders verlaufen und die insbesondere den Zweck haben, irgendwelches Behandlungsgut auf wendelartig verlaufenden Bahnflächen weiterzubewegen.
  • Es wurde nun gefunden, daß es für-Förderung des Gutes gemäß dem Hauptpatent in vielen Fällen genügt, an Stelle der Zylinderschwingungen solche Schwingungen anzuwenden, die in einer im wesentlichen waagerechten Ebene liegen. Diese Schwingungen können entweder auf kreisförmigen oder .ähnlichen Bahnkurven verlaufen, es können jedoch auch hin und her gehende Torsionsschwingungen sein.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert werden. Ä4yb. z und a zeigen eine Vorrichtung ähnlich der in dem Hauptpatent in Abb. z und a dargestellten, beider der Behandlungsbehälter kreisförmige oder ähnliche Schwingungen in einer im wesentlichen waagerecht liegenden Ebene ausführt; die Abb. 3 und q. zeigen eine ähnliche Vorrichtung, bei der die Fortbewegung des Gutes auf schraubenartigen Kurven durch hin und her gehende Torsionsschwingungen erreicht wird.
  • In den Abb. r und a ist r der zylindrische Reaktionsbehälter, a ein.konzentrisch darin eingebauter Hohlzylinder -und 3 eine zur Abwärtsbewegung des Behandlungsgutes unter dem Einfluß der Schwingungen dienende Wendelfläche. Der Behälter i ist unten mit Füßen ,4 versehen, die in Gummipuffern 5 ruhen. Oben sind zur weiteren Abfederung noch Spiralfedern 6 angebracht. Im Innern des Hohlzylinders ist in Lagern 7 eineWelleS drehbar gelagert, die eine ungalante Masse 9 trägt. Die Welle 8 wird über die elastische-Kupplung io von dem Motor ii angetriebe 12 ist ein Einlaßstutzen für das Behandlungs# gut, 13 ein Auslaßstutzen dafür; beide süi"i= durch elastische Verhindungsstücke 14 mit den weiteren Zuleitungen verbunden. 15 ist eine nahe dem Austrittsstutzen 13 angeordnete Gaszuleitung und 16 eine Gasalileitting. Auch hier sind die elastischen Verbindungen mit 14 bezeichnet.
  • Beim Laufen des Motors i i wird nun die auf der Achse 8 sitzende ungalante Masse 9 in rasche Umdrehung versetzt und dadurch der ganze Behälter in Kreisschwingungen um eine senkrechte Achse versetzt, wobei jeder Punkt des schwingenden Systems Schwinglangen entsprechend dem Kreispfeil 17 ausführt. Unter dem Einfluß dieser Schwingungen wandert das auf der Wendelbahn 3 liegeilde Schüttgut nach abwärts; gleichzeitig wird zur Behandlung .dieses Schüttgutes Gas von 15 nach 16 durch den Behälter geleitet.
  • Bei Abb.3 und q. werden die Schwingungen des beispielsweise an Lederbändern 22 aufgehängten Behälters i nicht durch eine ungalante Masse, sondern durch mehrere Wechselstrommagnete ao.hervorgerufen. Die mit dem Behälter i verbundenen Anker i9 werden durch den Strom entsprechend der Stromfrequenz angezogen und je@veils durch die Federn i8 wieder abgestoßen, wenn der Strom durch Null geht. Dadurch kommt eine rasche mechanische Schwingung im Sinne des Pfeiles 21 zustande, durch die ebenfalls das Gut die Wendelbahn 3 abwärts befördert wird.
  • Bei den Vorrichtungen der Abb. i bis .4 ist die Schwingungsebene waagerecht angenommen; eine Förderwirkung tritt aber auch auf; ,venn die Schwingungsebene etwas geneigt ist. Dann wird an den Stellen der Wendelflächen eine starke Verlangsamung der Weiterbewegung verursacht, an denen die Schwingungsebene annähernd mit dem Steigungswinkel der Wendelbahnen zusammenfällt. Dies kann mit Vorteil dann ausgenutzt werden, wenn an den Stellen langsamer Bewegung irgendeine Zusatzbehandlung wünschenswert ist, z. B. eine Bestrahlung des bewegten Gutes. Anstatt in einer Ebene können die Schwingungen auch auf einer gekrümmten Fläche verlaufen, etwa einer sattelartigen Fläche. In dieseln Falle wären die Schwingungen etwa zusammengesetzt zu denken aus einer kreisförmigen oder ähnlichen, in einer Ebene ver-
    fen.den Schwingung und senkrecht Irin
    her gehenden Pendelschwingungen.
    l# e Schwingungszahl beträgt bei dem Ver-
    "` Viren nach der Erfindung einige Hundert bis
    Ffiige Tausend in der Minute. Die Schwin-
    gungen können in der verschiedensten Weise veranlaßt werden, z. I1. durch 1,xzentei--, Freischwinger-, elektromagnetische oder pneumatische Antriebe o. elgl., die entweder in loer Koppking oder in Resonanz. betriebrn werden l:öii.neii. Anwendungsgebiet für da, Verfahren sind vorzugsweise in solchen Fallen geneben, in denen es sich darum lianrielt, festes, insbesondere stückiges Gut auf verhältnismäßig langen Wegen und bei langer Verweilzeit zu behandeln, wobei jedoch aus räumlichen Gründen keine Vorrichtungen großen Ausmaße: anwendbar sind.
  • Das `'erfahren kumnit also u. a. etwa für Wärmebehandlungen. z. B. die Verschwelung von Kohle, in Frage oder für das Gefrier,-ii von Formwaren oder Packungen, fair die Vc-rgasung fester Stoffe, z. ß. von Carbid, o. (1.I,-l.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. N"erfahren zum Betrieb schwingender Vorrichtungen im wesentlichen radialen Aufbaus, in denen mehr oder weniger stückiges Festgut auf Wendelbahnen unter dem Einfluß der Schwingungen fortbewegt und dabei mechanisch oder chemisch behandelt wird, nach Patent 703 559 dadurch gekennzeichnet, daß die raschen mechanischen Schwingungen in einer im wesentlichen waagerechten Ebene verlaufen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen auf kreisförmigen oder ähnlichen Bahnkurven verlaufen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hin und her gehende Torsionsschwingungen benutzt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . , , _ . . NI- 703 $59.
DEI70136D 1941-07-29 1941-07-29 Verfahren zum Betrieb schwingender Vorrichtungen Expired DE750900C (de)

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DEI70136D DE750900C (de) 1941-07-29 1941-07-29 Verfahren zum Betrieb schwingender Vorrichtungen

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DEI70136D DE750900C (de) 1941-07-29 1941-07-29 Verfahren zum Betrieb schwingender Vorrichtungen

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DE750900C true DE750900C (de) 1945-02-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049706C2 (de) * 1979-07-11 1987-02-26 Thomas N. Sunningdale Mo. Depew Vorrichtung zur Behandlung von organischen Materialstücken in einer gasdicht verschließbaren Behandlungskammer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE703559C (de) * 1938-01-01 1941-03-25 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Betrieb von schwingenden Vorrichtungen

Patent Citations (1)

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