DE937620C - Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von kleinen Teilen in einer in eine Fluessigkeit getauchten und mit Reinigungsfluessigkeit gefuellten Reinigungstrommel - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von kleinen Teilen in einer in eine Fluessigkeit getauchten und mit Reinigungsfluessigkeit gefuellten Reinigungstrommel

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DE937620C
DE937620C DES29299A DES0029299A DE937620C DE 937620 C DE937620 C DE 937620C DE S29299 A DES29299 A DE S29299A DE S0029299 A DES0029299 A DE S0029299A DE 937620 C DE937620 C DE 937620C
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liquid
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cleaning drum
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Expired
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DES29299A
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English (en)
Inventor
Ulrich Nuendel
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von kleinen Teilen in einer in eine Flüssigkeit getauchten und mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Reinigungstrommel Es ist bekannt, zum Reinigen beliebiger Gegenstände mechanische Schwingungen des Schall- oder Ultraschallgebietes zu verwenden. Die zu reinigenden Gegenstände werden hierzu in eineReinigungsflüssigkeit, mitunter auch in Wasser, eingebracht und dort mechanischen Schwingungen ausgesetzt. Hierdurch wird eine besonders gründliche Reinigung der Gegenstände vorgenommen.
  • Sollen kleine Teilchen, z. B. Präzisionsräder von Uhren und ähnlichen Gegenständen, auf diese Weise gereinigt werden, so ist es sehr unwirtschaftlich, diese kleinen Teile nacheinander in das Ultraschallfeld zu bringen. Eine gleichzeitige Reinigung mehrerer Teile wird im allgemeinen nicht erfolgreich sein, da die mechanischen Schwingungen, sofern die Teile eng beieinanderliegen, nicht von allen Seiten an die Gegenstände herankommen können. Man hat ferner bereits kleine Teile zur Reinigung in einer Flüssigkeit ohne Einwirkung von Schallschwingungen in einer Trommel angeordnet, die aus einem Gitter od. dgl. besteht, so daß die Reinigungsflüssigkeit bei Drehen in einem Flüssigkeitsbad in die Trommel hinein und damit an die zu reinigenden Teile gelangen kann. Jedoch ist mit keinem dieser bisher bekannten Verfahren eine hinreichende Säuberung der zu reinigenden Teile möglich, da diese durch ihre sperrige Gestalt verhindern, daß die Reinigungsflüssigkeit auch wirklich an alle Abschnitte der Oberfläche dringt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine vorteilhafte Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, womit es wirtschaftlich möglich ist, kleine und empfindliche Teile im Ultraschallfeld zu behandeln. Bei dem Verfahren nach der Erfindung zur Behandlung von kleinen Teilen sind diese in einer in eine Flüssigkeit getauchten und mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Reinigungstrommel angeordnet.
  • Erfindungsgemäß wird jedoch die aus schalldurchlässigem Material hergestellte Reinigungstrommel in einem an sich bekannten, innerhalb der Flüssigkeit sich ausbreitenden Schallfeld gedreht, wobei vorzugsweise das Schwingungsstreufeld selbst zum Antrieb der Reinigungstrommel verwendet wird. Die Erfindung kombiniert also die bisher bekannten Verfahren zur Reinigung mittels Ultraschall und mittels sich in einer Flüssigkeit drehenden Trommeln und bildet diese durch Hinzunahme eines an sich bekannten weiteren Merkmales - des Trommelaufbaues mit schalldurchlässigen Wänden - zu einer Reinigungseinrichtung weiter, mit der nicht nur äußerst wirtschaftlich auch eine Vielzahl von kleinen und sperrigen Teilen behandelbar ist, sondern die außerdem noch eine sichere und einwandfreie Reinigung erzielt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß vorzugsweise das Schwingungsstreufeld selbst zum Antrieb der Reinigungstrommel verwendet wird, wodurch der gesamte Aufbau der Einrichtung noch wesentlich einfacher und auch wirtschaftlicher wird. Die Anordnung von Schwingungserzeugern in Analogie zum Segnerschen Wasserrad derart, daß der Schallstrahlungsdruck als Bewegungskraft dient, ist an sich bekannt. Hier wurde jedoch noch nicht erkannt, daß mit großem Vorteil der Schallstrahlungsdruck auch als Antriebskraft für Einrichtungen, die sich im Schallfeld befinden, verwendet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung gezeigt.
  • Die zu behandelnden Teile z befinden sich in der aus schalldurchlässigem Stoff, z. B. Kunststoffolie, bestehenden Trommel 2 innerhalb einer Flüssigkeit. Die Trommel ist längs ihres Umfanges mit Flügeln 3 aus schallschluckendem bzw. schallreflektierendem Material versehen und in einem Gefäß 5 drehbar angeordnet. Das Gefäß 5 ist miteiner Flüssigkeit gefüllt, die nur zum Übertragen der Schwingungen auf die Trommel dient. Beim Arbeiten des Ultraschallgebers 4 werden die Schwingungen über die Kopplungsflüssigkeit des Gefäßes 5 auf die Reinigungsflüssigkeit und die darin befindlichen Kleinteile übertragen. Das Streufeld der mechanischen Schwingungen trifft auf die Flügel einer Seite der Trommel und bewegt diese in -der eingezeichneten Pfeilrichtung. Die andere Seite der Trommel ist durch die aus schallschluckendem Material, z. B. Filz, bestehende Abschirmung 6 von dem Schwingungsstreufeld abgeschirmt.
  • Das beschriebene Verfahren und die dargestellte-Einrichtung sind nicht nur für die Reinigung mittels Ultraschall zu verwenden, sondern sie können für jede beliebige Ultraschallbehandlung mit Erfolg verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Behandlung von kleinen Teilen in einer in eine Flüssigkeit getauchten und mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Reinigungstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungstrommel aus schalldurchlässigem Material in einem an sich bekannten, innerhalb der Flüssigkeit sich ausbreitenden Schallfeld gedreht wird, wobei vorzugsweise das Schwingungsstreufeld selbst zum Antrieb der Reinigungstrommel verwendet wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an einer aus schalldurchlässigem Stoff bestehende Reinigungstrommel, beispielsweise aus Kunststoffolie, Flügel aus schallschluckendem bzw. schallreflektierendem Material angeordnet sind, wobei das Streufeld an einer Seite der Reinigungstrommel abgeschirmt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 743 794, 652 673, 8o6 304, 8o6 303; schweizerische Patentschrift Nr. 145 692.
DES29299A 1952-07-15 1952-07-15 Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von kleinen Teilen in einer in eine Fluessigkeit getauchten und mit Reinigungsfluessigkeit gefuellten Reinigungstrommel Expired DE937620C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059740B (de) * 1954-11-15 1959-06-18 Bendix Aviat Corp Reinigungsvorrichtung fuer Waelzlager
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