DE1088835B - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen mit Hilfe von Schallenergie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen mit Hilfe von Schallenergie

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DE1088835B
DE1088835B DEE17420A DEE0017420A DE1088835B DE 1088835 B DE1088835 B DE 1088835B DE E17420 A DEE17420 A DE E17420A DE E0017420 A DEE0017420 A DE E0017420A DE 1088835 B DE1088835 B DE 1088835B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
    • B08B3/123Cleaning travelling work, e.g. webs, articles on a conveyor
    • B08B3/126Cleaning travelling work, e.g. webs, articles on a conveyor in particular moving bottles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen mit Hilfe von Schallenergie Zum Reinigen von Flaschen, Dosen u. dgl. ist die Anwendung vonSchallenergie, insbesondere vonUltraschallenergie, bekannt. Die zu reinigenden Gegenstände gelangen nach diesen Vorschlägen in ein Reinigungsbad, wo sie in den Wirkungsbereich von Schallsendern gelangen. Die Schallenergie kann hierbei sowohl Hörschall als auch Ultraschall sein. Ultraschall hat gegenüber dem Hörschall den Vorteil, daß kein störender Lärm auftritt und die Schallenergie, die den Reinigungseffekt bewirken soll, recht hoch gewählt werden kann. Bei den hohen Frequenzen tritt ein Richteffekt auf, ,die Schallköpfe müssen daher auf die zu behandelnden Flächen einzentriert werden.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich für die großtechnische Anwendung der Schallenergie zum Reinigen von Flaschen in den verhältnismäßig kurzen .zur Verfügung stehenden Zeiten entsprechend dem Schaltschritt der Maschine befriedigende Ergebnisse trotz hohen Aufwandes an Energie nicht erzielen lassen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun zum Reinigen von Flaschen mit Hilfe von Schallenergie vorgeschlagen, die Flaschen in ein Flüssigkeitsbad einzubringen und hier in direkten Kontakt mit einer schallabstrahlenden festen Fläche zu bringen. Im Gegensatz zu den bisherigen bekannten Beschallungsverfahren soll also nun eine direkte mechanische Berührung zwischen dem schallabstrahlenden schwingenden System und den zu reinigenden Flaschen erfolgen. Allein dadurch kann eine genügend starke Energieabgabe an die Flaschenoberfläche erzielt werden, und während der Zeit der Beschallung schwingen Teile der Flaschen in mechanischer Kopplung mit dem Schallkopf. Eine störende Dämpfung der Schallenergie durch ein zwischengeschaltetes Kopplungsmedium, also im vorliegenden Falle durch die Reinigungsflüssigkeit, tritt nicht oder nur geringfügig auf, wodurch der Effekt des Verfahrens, nämlich die Beschleunigung dein Reinigung der Flaschen, zustande kommt.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß als Flüssigkeitsbad erwärmte Reinigungsflüssigkeit Anwendung finden soll. Auch ist es zweckmäßig, die Flaschen, bevor sie in unmittelbaren Kontakt mit den schallabstrahlenden festen Flächen gelangen, eine entsprechende Zeit in der Reinigungsflüssigkeit vorzuweichen. Zweckmäßigerweise finden Frequenzen zwischen 20 und 200 kHz Anwendung. Es ist jedoch auch möglich, das Verfahren im Bereich -des Hör- oder Infraschalls durchzuführen. Zur Durchführung dieser Verfahren wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß in einem Weich- oder Tauchbottich einer Reinigungsmaschine für Flaschen ein oder mehrere Schallköpfe zum Abstrahlen von Ultraschall vorgesehen sind, wobei die Flaschentransportvorrichtung so angeordnet wird, daß jede Flasche in unmittelbaren Kontakt mit der schallabstrahlenden Fläche des Schallkopfes gelangt. Es wird weiter vorgeschlagen, daß die Flaschen mit ihrem Boden auf die schallabstrahlende Fläche des Schallkopfes geführt werden, wozu die Schallköpfe zweckmäßigerweise im oder am Boden des Weich- oder Tauchbottichs angeordnet werden.
  • Zweckmäßig ist es, wenn Gleitleisten die Flaschen zu den schallabstrahlenden Flächen überleiten. Bei Reinigungsmaschinen, in denen in jedem Flaschenkorb mehrere Zellen vorgesehen sind, können entweder breite, .mehrere Zellen überdeckende Schallköpfe quer zur Transportrichtung vorgesehen sein, oder es können so viele Schallköpfe angeordnet werden, wie Flaschenzellen je Flaschenkorb vorhanden sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Abb.1 zeigt einen Schnitt durch einen Weichbottich 1 einer Flaschenreinigungsmaschine, in der die Flaschen 5 in Flaschenkörben 2, die jeweils mehrere Zellen 3 aufweisen, auf einer in sich geschlossenen Bahn befördert werden und dort innerhalb des Weich-und Tauchbottichs auf Gleitleisten 4 mitgeschleift werden. Jede Flasche 5 gelangt mit ihrem Boden auf einen schwingenden Schallkopf 6 und wird hierbei einen oder mehrere Maschinentakte lang mit der vom Schallkopf 6 ausgestrahlten Frequenz, vorzugsweise mit 20 bis 200 kHz, beschallt. An der Stelle des Schallkopfes 6 sind die Gleitleisten 4 unterbrochen, und die Gleitleisten sowie der Schallkopf sind derart, zum Beispiel kufenartig, ausgebildet, daß die Flaschen praktisch stufenlos von den Gleitleisten 4 auf den Schallkopf und von .diesem weiter auf die angeschlossenen Gleitleisten 4' gelangen. In Abb.2 ist ein Querschnitt dargestellt, aus dem die Anordnung der Schallköpfe quer zur Transportrichtung ersichtlich ist. Es können Einzelschallköpfe 6' Verwendung finden oder auch Schallköpfe 6", die die gleichzeitige Beschallung mehrerer Flaschen erlauben. Schallköpfe 8 können schließlich auch in schräger Lage eingebaut werden (Abb. 1), so daß .die Beschallung kurz vor dem Austritt der Flaschen 5 aus der Reinigungsflüssigkeit? bewirkt wird. Die Zuleitung der elektrischen Schwingungsenergie zu den Schallköpfen erfolgt in flüssigkeitsdichten und laugefesten Kabeln, und die Reinigungsflüssigkeit, die die Schallköpfe umspült, verhindert eine Überhitzung derselben, so daß, falls diese Schallköpfe für entsprechend hohe Betriebstemperaturen (Badtemperaturen) gefertigt sind, eine zusätzliche Kühlung nicht benötigt wird. Zweckmäßigerweise werden alle Schallköpfe so geschaltet, daß die abzugebende Energie mit einem gemeinsamen Handschalter eingeregelt werden kann.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Reinigen von Flaschen mit Hilfe von Schallenergie, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen in ein Flüssigkeitsbad eingebracht werden und hier in direkten Kontakt mit einer schallabstrahlenden, festen Fläche gelangen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeitsbad erwärmte Reinigungsflüssigkeit Anwendung findet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen in der Reinigungsflüssigkeit vorgeweicht und dann erst in unmittelbaren Kontakt mit den schallabstrahlenden, festen Flächen gebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschallen mit Ultraschall und vorzugsweise mit einer Frequenz zwischen 20 und 200 kHz erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschallen mit Hör- oder Infraschall erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Weich- oder Tauchbottich (1) einer Reinigungsmaschine für Flaschen (5) ein oder mehrere Schallköpfe (6, 8) zum Abstrahlen von Ultraschall vorgesehen sind und die Flaschentransportvorrichtung (2) so angeordnet ist, daß jede Flasche in unmittelbaren Kontakt mit der schallabstrahlenden Fläche des Schallkopfes (6, 8) gelangt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schallabslrahlendeFläche des Schallkopfes (6, 8) im Bereich der Flaschenböden angeordnet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallköpfe (6, 8) im oder am Boden des Weich- oder Tauchbottichs angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter den Schallköpfen (6, 8) die Flaschen (5) zu den schallabstrahlenden Flächen überleitende Gleitleisten (4) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schallköpfe (6, 8) quer zur Transportrichtung der Flaschen über die Maschinenbreite angeordnet sind.
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EP0222949A1 (de) * 1985-11-07 1987-05-27 Sony Corporation Entfernen von Überzügen von Kathodenstrahlröhren oder Teilen hiervon
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