DE4406178C2 - Verfahren zum Reinigen von Wäsche - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von WäscheInfo
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/10—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
- B08B3/12—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B2203/00—Details of cleaning machines or methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B2203/002—Details of cleaning machines or methods involving the use or presence of liquid or steam the liquid being a degassed liquid
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- Textile Engineering (AREA)
- Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Wäsche
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Waschmaschinen der oben genannten Art sind allgemein
bekannt. Sie weisen in der Regel einen Behälter auf, in dem
sich die zu reinigende Wäsche befindet und der wenigstens
teilweise in ein Reinigungsbad taucht. Durch die Rotation
des Behälters wird die Wäsche mechanisch bearbeitet und im
Reinigungsbad der Schmutz herausgelöst. Es hat sich gezeigt,
daß dieser Vorgang einerseits strapaziös für das Gewebe ist,
andererseits der Reinigungsvorgang langwierig ist, da der
Schmutz ausschließlich durch die Lösemittel sowie die
mechanische Bearbeitung vom Gewebe entfernt wird.
Aus der EP 576 296 A1 ist eine Reinigungsvorrichtung bekannt
geworden, bei der Reinigungsflüssigkeit aus dem
Reinigungsbehälter entnommen und einem Entgasungsbehälter
zugeführt wird. In diesem Entgasungsbehälter werden die in
der Flüssigkeit freien Gase mittels einer Membran abgetrennt
und mit einer speziell hierfür vorgesehenen Vakuumpumpe
entfernt, d. h. abgesaugt. Der technische Aufwand zum
Entfernen der Gase ist relativ groß.
Aus der nachveröffentlichten EP 599 585 A1 ist eine
Reinigungsvorrichtung bekannt geworden, bei der an dem
Reinigungsbehälter mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit ein
Überdruck angelegt werden kann. Der technische Aufwand ist
bei dieser Vorrichtung geringer als bei der zuvor genannten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
bereitzustellen, mit dem effektiv und mit geringem
technischen Aufwand Gase aus dem Reinigungsbad entfernbar
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
in der Wäsche sich befindenden Gase durch Anlegen eines
Unterdrucks wenigstens teilweise entfernt werden.
Durch das Einsenden von Ultraschallwellen kann die Reinigung
bei sehr niedrigen Temperaturen, d. h. in einem
Temperaturbereich von 0°C bis etwa 40°C erfolgen. Die
Temperaturbeanspruchung der Wäsche ist dabei so gering, daß
auch hochempfindliche Wäsche gereinigt werden kann. Durch
das Anlegen eines Unterdrucks werden die in der Wäsche,
insbesondere zwischen den Fasern eingeschlossenen Gase, z. B.
die Restluft, entfernt. Diese Restluft bildet üblicherweise
in dem zu beschallenden Raum Oberflächen, die zahlreiche
Phasengrenzen darstellen. Diese Phasengrenzen behindern die
Weiterleitung des Ultraschalls in der Waschflüssigkeit und
wirken als Isolator. Durch die Entfernung bzw. starke
Verminderung dieser Gasbläschen können die Ultraschallwellen
tiefer in die Waschflüssigkeit und somit in die zu
reinigende Wäsche eindringen und den Reinigungsvorgang
beschleunigen.
Durch das Anlegen eines Unterdrucks wird das Volumen der
eingeschlossenen Bläschen derart vergrößert, daß die
Kapillarwirkung nicht mehr ausreicht, die Gasbläschen an den
Fasern zu halten. Diese entweichen dann aus dem
Reinigungsbad, so daß dieses zumindest weitestgehend gasfrei
wird.
Neben der mechanischen Bearbeitung der Wäsche können auf
diese Weise auch effektiv Ultraschallwellen auf das Gewebe
einwirken, wodurch der Schmutz schonend aus dem Gewebe
herausgelöst wird. Der Reinigungsvorgang wird auf diese
Weise wesentlich beschleunigt und dadurch die Wäsche einer
geringeren mechanischen Belastung unterworfen. Außerdem kann
der Einsatz von Lösungsmitteln reduziert werden, da durch
die Ultraschallwellen der Ablösungsprozeß unterstützt wird.
Derartige Ultraschall-Sendeeinrichtungen können
leistungsstark ausgebildet sein und vom Spannungsnetz für
die Waschmaschine versorgt werden. Sie können den die Wäsche
aufnehmenden Behälter in einen Bereich umfangsmäßig
umgreifen oder sie können an einer Stirnseite dieses
Behälters angeordnet sein.
Bevorzugt ist der die Wäsche aufnehmende Behälter als
rotierende Trommel ausgebildet. Bei anderen
Ausführungsformen ist der Behälter stationär und weist eine
mit Flügeln versehene und rotierende bzw. hin und her
gehende Achse auf, über die die im Behälter sich befindende
Wäsche in Bewegung gesetzt wird.
Bei Ausführungsformen ist der Behälter aus einem
Metallgitter ausgebildet und wird vom Reinigungsbad
durchflutet. Ebenso kann der Behälter von den Schallwellen
durchsetzt werden, die auf das im Behälter sich befindende
Gewebe einwirken. Bei einer anderen Ausführungsform ist der
Behälter aus Kunststoff gefertigt. Das Material des
Behälters kann vorzugsweise an die Lage der Ultraschall-
Sendeeinrichtung bzw. an die Schallrichtung der
Ultraschallwellen angepaßt sein.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß das
Reinigungsbad und/oder der Behälter von einem
Ultraschallwellen-Reflektor umgeben ist. Dieser
Ultraschallwellen-Reflektor hat den Vorteil, daß sich die
Ultraschallwellen auf das zu reinigende Gut konzentrieren
und damit die Reinigungswirkung verstärken. Andererseits
kann durch den Reflektor die Außenabstrahlung von
Ultraschallwellen erheblich gesenkt werden.
Mit Vorzug weist die Waschmaschine eine Ultraschallwellen
isolierende Außenhaut auf. Diese Außenhaut, die für
Ultraschall undurchlässig ist, hat den Vorteil, daß weder
Mensch noch Tier von den Ultraschallwellen, die im Innern
der Waschmaschine erzeugt werden, nachteilig beeinflußt
werden. Die Außenabstrahlung von Ultraschallwellen ist auf
diese Weise auf ein Minimum reduziert. Durch geeignete
Dämpfungs- oder Federelemente kann die Ultraschallwellen-
Sendeeinrichtung vom Chassis der Waschmaschine abgekoppelt
sein, so daß keine Schallbrücken entstehen.
Vorteilhaft wird zuerst ein Unterdruck angelegt und nach dem
Entgasen des Reinigungsbades die Ultraschallwellen
eingesendet. Bei einem anderen Verfahren erfolgt das Anlegen
eines Unterdrucks und das Einsenden der Ultraschallwellen
gleichzeitig, um beispielsweise das Ablösen von Gasbläschen
zu unterstützen.
Eine Optimierung kann dadurch erzielt werden, daß zuerst ein
Unterdruck und dann ein Überdruck angelegt wird. Auf diese
Weise wird das Reinigungsbad zuerst weitestgehend entgast
und es werden dann die verbleibenden Gasbläschen, die einen
relativ kleinen Durchmesser aufweisen, komprimiert, so daß
deren Oberfläche weiter verringert wird. Dabei kann die
Druckänderung entweder kontinuierlich erfolgen, wobei jedoch
auch eine schrittweise, oder eine sprunghafte bzw.
schockartige Druckänderung denkbar ist.
Vorteilhaft ist der die Wäsche aufnehmende Behälter als
Unterdruck- und als Überdruckbehälter ausgebildet. Dieser
kann z. B. Drücke von 50 mbar und 5 bar aufnehmen.
Durch zusätzliche Beigabe von Benetzungsmittel, können die
Kapillarkräfte, mit denen die Gasbläschen festgehalten
werden, weiter verringert werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum Reinigen von Wäsche, insbesondere mit
einer Waschmaschine mit einem Wäsche auf nehmenden
Behälter, der während des Waschvorgangs wenigstens
teilweise in ein Reinigungsbad getaucht ist, wobei im
Reinigungsbad und im stationären Bereich der
Waschmaschine eine Ultraschall-Sendeeinrichtung
vorgesehen ist, die Ultraschallwellen in das
Reinigungsbad abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Wäsche sich befindenden Gase durch Anlegen eines
Unterdrucks wenigstens teilweise entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zuerst ein Unterdruck angelegt wird und dann die
Ultraschallwellen in das Reinigungsbad eingesendet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anlegen eines Unterdrucks oder eines Überdrucks und
das Einsenden von Ultraschallwellen in das
Reinigungsbad gleichzeitig erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein Unterdruck und
dann ein Überdruck angelegt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderung
kontinuierlich, schrittweise oder sprunghaft
vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
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DE4406178A DE4406178C2 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Verfahren zum Reinigen von Wäsche |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4406178A DE4406178C2 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Verfahren zum Reinigen von Wäsche |
Publications (2)
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DE4406178A1 DE4406178A1 (de) | 1995-08-31 |
DE4406178C2 true DE4406178C2 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=6511225
Family Applications (1)
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DE4406178A Expired - Fee Related DE4406178C2 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Verfahren zum Reinigen von Wäsche |
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1994
- 1994-02-25 DE DE4406178A patent/DE4406178C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4406178A1 (de) | 1995-08-31 |
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