DE652673C

DE652673C - Reinigungsanlage, insbesondere fuer Metallgegenstaende

Info

Publication number: DE652673C
Application number: DES125046D
Authority: DE
Inventors: Arno Bauer; Rudolf Fritzsche
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Publication date: 1937-11-04

Description

Reinigungsanlage, insbesondere für Metallgegenstände Die Erfindung betrifft eine Reinigungsanlage, insbesondere für Metallgegenstände, bei denen diese in einem Korb .oder einer durchbrochenenTrommeleing gelagert und mittels dieser m einem Reinigungsbad bewegt -werden. Namentlich kommen hierbei Ablaugebäder in Betracht, tun die Metallgegenstände nachher zu vernickeln oder,mit einem sonstigen Überzug elektrolytisch zu versehen. Bisher hat man .die die zu reinigenden Gegenstände ienthaltenden Körbe teils von Hand in der Reinigungsflüssigkeit bewegt, teils auch maschinellen Antrieb benutzt. Die Einrichtungen -waren aber meist teuer und .in der Handhabung unbequem.
Gemäß der Erfindung besteht eine derartige Anlage besonders einfacher Bauart aus zwei in paralleler Lage schräg angeordneten Wälzen, die zweckmäßig von `oben in den Behälter mit der Reinigungsflüssigkeit hineinragen und in der gleichen Richtung gedreht werden. Auf diese Walzen -wird der als Siebtrommel ausgebildete Behälter finit den zu reinigenden Gegenständen gelegt rund erfährt durch den Walzenantrieb ebenfalls eine Drehung. Es -werden auf diese Weise die in der Trommel enthaltenen Gegenstände dauernd durcheinandergerüttelt und energisch mit der Reinigungsflüssigkeit in Berührung gebracht.
In den Abbildungen ist in. Fig. i und 2 in Seitenansicht und Grundriß ein Ausführungsbeispiel der neuen Anlage gezeigt. In den Laugebehälter b ragen schräg von <oben zwei Walzen w hinein, die oberhalb des Behälters in je einem Lager ,a gelagert sind und in beliebiger Weise von einem Elektromotor im gleichen Sinne in Umdrehung versetzt werden können. Die Walzen bestehen aus Holz, Metall oder irgendeinem Stoff solcher Beschaffenheit, daß @er von der Lauge oder d,er sonstigen, in dem Behälter b befindlichen Flüssigkeit nicht .angegriffen wird. In dem Behälter ist sein Tragarm t vorgesehen, der mit einem unteren, gabelartig ausgebildeten Teil g die freien Enden der Walzen w nach Art eifies Spurlagers unterstützt und außerdem mit einem weiteren Teile' eine Unterstützung für den Boden des auf die Walzen w aufgelegten. trommelförmigen Korbes k mit seinem Henkel k bildet.
Die Walzen w können an der Oberfläche mit 'Vorsprüngen versehen oder besonders aufgerauht sein, tun den Korb k um so leichter bei ihrer Drehung mitzunehmen.
Bei der Korbdrehung fallen die darin enthaltenen Gegenstände dauernd durcheinander und erfahren,eine-sehr gute Reinigung, um so mehr, als die Reinigungsflüssigkeit sowohl durch die Löcher .des Korbes als auch durch dessen obere, zum Teil unter den Flüssigkeitsspiegel getauchte Öffnung dauernd in das Korbinnere gelangt und daraus wieder abfließt.
Die Anordnung der Hauptlagera für die Walzen tv außerhalb der Flüssigkeit ermöglicht eine besonders gute Pflege dieser Lager. Um die innerhalb der Flüssigkeit vorgesehenen Lagerungen g und ,e ganz zu vermeiden, können, wie in Fig.3 beispielsweise dargestellt, die Walzen w an ihren unteren freien Enden mit kräftigen Bunden a versehen sein, auf die sich die Unterkante des Korbes k auflegt. Um die Reinigung des Flüssigkeitsbehälters zu erleichtern, können die Lager a um eine Querach%e drehbar gemacht werden, so daß die Walzen aus dem Behälter ganz herausgedreht werden können..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsanlage, insbesondere für Metallgegenstände, bei denen diese mittels maschinell bewegter Siebtrommeln oder Körbe in der Reinigungsflüssigkeit bewegt werden, ;gekennzeichnet durch zwei in .den. Flüssigkeitsbehälter schräg ange-'ordnete, zweckmäßig von oben in die Reinigungsflüssigkeit eintauchende und im gleichen Sinne um ihre Achse drehbare Walzen., auf die der Korb oder die Siebtrommel aufgelegt wird und bei der Walzendrehung eine die darin enthaltenden Gegenstände durchschüttelnde Drehbewegungerhält.
2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzen für die Siebtrommel außerhalb des Flüssigkeitsbehälters gelagert und gegebenenfalls aus dem Behälter ausschwenkbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzen an dem freien Ende mit Bunden versehen sind, gegen die sich die aufgelegte Trommel oder der Korb abstützt.