DE968252C - Reinigung von Draehten, insbesondere von solchen, die mit einem Lack- und sonstigen UEberzug versehen werden sollen - Google Patents

Reinigung von Draehten, insbesondere von solchen, die mit einem Lack- und sonstigen UEberzug versehen werden sollen

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DE968252C
DE968252C DES2359A DES0002359A DE968252C DE 968252 C DE968252 C DE 968252C DE S2359 A DES2359 A DE S2359A DE S0002359 A DES0002359 A DE S0002359A DE 968252 C DE968252 C DE 968252C
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DE
Germany
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liquid
cleaning
coating
wire
wires
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DES2359A
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English (en)
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DE1656807U (de
Inventor
Dipl-Ing Walter Hyprath
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
    • B08B3/123Cleaning travelling work, e.g. webs, articles on a conveyor

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Reinigung von Drähten, insbesondere von solchen, die mit einem Lack- und sonstigen Uberzug versehen werden sollen Bei der Herstellung von mit Isolierlack überzogenen Drähten ist auch mit elektrisch hochwertigem Lack kein einwandfrei isolierender überzug zu erzielen, wenn die dem Draht vom Ziehen anhaftenden Metallflitter nicht vor Eintritt in das erste Lackbad restlos entfernt werden. Die nicht entfernten Metallflitter durchdringen die Lackhaut und geben zu elektrischen Durchschlägen Anlaß. Auch kann sich allmählich das Lackbad mit Metallflittern so anreichern, daß immer wieder feine Metallteilchen mit dem Lack zusammen auf den Draht gebracht werden. Alle bisher angewandten Vorrichtungen, z. B. Filze, haben keine voll befriedigende Lösung gebracht. Einrichtungen zur Behandlung eines Gutes, insbesondere für Zwecke des Waschens und Reinigens mit einer Flüssigkeit unter Anwendung von Schall-und Ultraschallschwingungen, sind bekannt. Hierbei ist im Flüssigkeitsbehälter z. B. am Boden oder in einer Vertiefung eine Flüssigkeitspfeife angeordnet und der Behälter über Rohre u. dgl. mit einer Pumpe verbunden. Erfindungsgemäß ist eine solche Einrichtung besonders geeignet, die eingangs genannten Schwierigkeiten bei der Herstellung lackisolierter Drähte in einfacher und zuverlässiger Weise zu beheben. Der zu reinigende Draht braucht erfindungsgemäß lediglich durch die beschallte Flüssigkeit, z. B. Wasser, hindurchgeführt zu werden, so daß sich die Schwingungen der Flüssigkeit auf den Draht und die an ihm haftenden Verunreinigungen übertragen und diese losrütteln. Praktische Versuche haben gezeigt, daß der Draht auf diese Weise sehr schnell vollkommen rein wird.
  • Dieser Erfolg beruht besonders darauf, daß die von einer Flüssigkeitspfeife erzeugten Schwingungen, die je nach der Größe und den Abmessungen der Pfeife im Ultraschallbereich oder auch im Bereich hochfrequenter Schallschwingungen liegen; erheblich stärker sind als die mit anderen Schwingern erzeugbaren Schallschwingungen. Auch arbeitet die Flüssigkeitspfeife unvergleichlich wirtschaftlicher als andere bekannte Schwingungserzeuger. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, die Flüssigkeitspfeife und die Führungsmittel, die den zu reinigenden Draht durch die Reinigungsflüssigkeit hindurchleiten, z. B. Führungsrollen, so zueinander anzuordnen, daß der Draht durch den Zwischenraum zwischen der Düse und der Schneide der Flüssigkeitspfeife hindurchläuft.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Düse der Flüssigkeitspfeife ist mit i bezeichnet. Sie wird von einem Tragbügel 2 gehalten, an dem auch der Schneidenkörper 3 der Flüssigkeitspfeife angebracht ist. Die Düse hat einen schmalen geradlinigen Spalt für den Austritt der Flüssigkeit. Der Düsenspalt steht der Schneide des flachen Schneidenkörpers 3 genau gegenüber. Um diese gegenseitige Lage genau einstellen zu können, ist es vorteilhaft, die Lagerspitzen, die den Schneidenkörper halten und zweckmäßig an Schwingungs-Knotenlinien des Schneidenkörpers angesetzt sind, quer zu ihrer Achsrichtung einstellbar vorzusehen. Der Schneidenkörper hat außer der der Düse zugekehrten Schneide am anderen Ende noch eine zweite Schneide, um nach Abnutzung der ersten Schneide durch einfaches Umkehren des Schneidenkörpers die zweite Schneide einsetzen zu können. DieTeile i bis 3 sind zusammen mit den Drahtführungsrollen 4 in einem Flüssigkeitsbehälter 5 angeordnet, der an seinem unteren Ende mit einem Ablauf 6 versehen ist. Die Teile i bis 4 sind so in dem Behälter 5 angeordnet und der Behälter ist so hoch mit Flüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt, daß sich der um die Rollen 4 laufende Draht 7 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 8 befindet und daß der Draht durch den Zwischenraum zwischen der Düse und der Schneide der Pfeife hindurchläuft.
  • Wird durch die Pfeifendüse Wasser in den Behälter hineingetrieben, so entstehen in dem Wasser an der Schneide, besonders in dem Zwischenraum zwischen der Düse und der Schneide, Schwingungen. Da der Draht diesen Zwischenraum durchläuft, so wird er den Schwingungskräften besonders wirksam ausgesetzt.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sie kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden, auch kann sie bei Drähten verschiedener Art angewendet werden. Ferner ist es gleichgültig, welcher Art der herzustellende Überzug ist und welchem Zweck der Überzug dienen soll. Die Einrichtung nach der Erfindung kann also auch zum Reinigen solcher Drähte verwendet werden, die statt eines isolierenden oder sonstigen Lacküberzuges beispielsweise einen Farb-, Metall-, Gummi- oder Kautschuküberzug erhalten sollen. Auch zum Reinigen von Drähten, die nach der Reinigung blank bleiben sollen, kann die Einrichtung nach der Erfindung wegen ihrer Einfachheit und guten Wirksamkeit vorteilhaft sein.
  • Als Reinigungsflüssigkeit kann statt Wasser gegebenenfalls auch eine andere Flüssigkeit dienen, die durch chemische Einflüsse eine zusätzliche Reinigungswirkung ausübt oder dem Draht eine besonders erwünschte Oberflächenbeschaffenheit verleiht. Unter Umständen ist es sogar möglich, als schwingendes Flüssigkeitsbad gleich die Farb- bzw. Lackflüssigkeit zu verwenden, aus der der Anstrich bzw. Überzug hergestellt werden soll; die von dem Körper losgelösten Ansatzteilchen gelangen hierbei zwar in die Farb- bzw. Lackflüssigkeit und somit in den herzustellenden Anstrich hinein, döch wird dies in vielen Fällen durchaus unschädlich sein. Durch eine solche Anwendung wird der Arbeitsgang der Reinigung mit dem Arbeitsgang des Anstreichens bzw. Überziehens zu einem einzigen Arbeitsgang vereinigt.
  • Die Anwendung einer Einrichtung zur Behandlung eines Gutes nach der Erfindung ist auch unabhängig von der Art des Auftragverfahrens des Anstriches bzw. der Art des Überziehens, beispielsweise also unabhängig davon, ob der Anstrich nach dem Spritzverfahren, z. B. Metall- oder Lackspritzverfahren, oder nach dem Tauchverfahren hergec stellt werden soll. Gegebenenfalls ist es auch möglich, die Einrichtung nach der Erfindung derart anzuwenden, daß die zu überziehenden Flächen zuerst mit dem Überzug versehen und erst dann vor dem Erstarren des Überzuges der Einwirkung der Schwingbewegungen ausgesetzt werden; auch in diesem Falle würden die losgerüttelten Verunreinigungen in die Überzugmasse eingehen und sich in dieser verteilen.
  • Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß die Pfeife unmittelbar in der Reinigungsflüssigkeit angeordnet wird, sondern sie kann beispielsweise in einem besonderen, mit Wasser gefüllten Behälter angeordnet werden, der so mit dem Reinigungsbehälter verbunden und gegen ihn durch eine membranartige Trennwand abgegrenzt ist, daß sich die in dem besonderen Behälter im Wasser erzeugten Schwingungen über die Membran auf die in dem Reinigungsbehälter befindliche Reinigungsflüssigkeit übertragen.
  • Im übrigen kann die Einrichtung nach der Erfindung auch Abwandlungen hinsichtlich der Betriebsweise der Pfeife, der Kreislaufführung und Erhitzung der Flüssigkeit, der Ausbildung des Beschallungsbehälters, der Anbringungsweise der Pfeife, der Verwendung schallrichtender Reflektoren usw. erfahren. Auch der pfeifenartige Schallschwinger selbst ist nicht an die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform gebunden; beispielsweise kann statt der dargestellten Peife mit geradem Düsenspalt und gerader Schneide auch eine Pfeife mit einem schmalen ringförmigen Düsenspalt und entsprechend einer ringförmigen Schneide verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anwendung einer Einrichtung zur Behandlung eines Gutes, insbesondere für Zwecke des Waschens und Reinigens mit einer Flüssigkeit unter Anwendung von Schall- und Ultraschallschwingungen, mittels einer im Flüssigkeitsbehälter z. B. am Boden oder in einer Vertiefung angeordneten Flüssigkeitspfeife, wobei der Behälter über Rohre od. dgl. mit einer Pumpe verbunden ist, zum Reinigen von Drähten, insbesondere von solchen, die mit einem Lack- und sonstigen Überzug versehen werden sollen, wobei als Reinigungsflüssigkeit beispielsweise Wasser verwendet wird.
  2. 2. Anwendung einer Einrichtung nach Anspruch i, bei der die Flüssigkeitspfeife und die den zu reinigenden Draht durch die Reinigungsflüssigkeit führenden Mittel, z. B. Führungsrollen, derart zueinander angeordnet sind, daß der Draht durch den Zwischenraum zwischen der Düse und der Schneide der Flüssigkeitspfeife hindurchläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 743 794.
DES2359A 1950-03-23 1950-03-23 Reinigung von Draehten, insbesondere von solchen, die mit einem Lack- und sonstigen UEberzug versehen werden sollen Expired DE968252C (de)

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DE968252C true DE968252C (de) 1958-02-06

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743794C (de) * 1940-02-29 1944-01-03 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Reinigen von Gegenstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743794C (de) * 1940-02-29 1944-01-03 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Reinigen von Gegenstaenden

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