DE1642516A1 - Ausflockungsbecken - Google Patents
AusflockungsbeckenInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
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- C02F1/68—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
- C02F1/685—Devices for dosing the additives
Description
•PATENTANWÄLTE 1 R 4 ? 5 1 R
19. April 1967 • Fi/Sv - S. 685
SOOIETE GEMOBLOISE D'ETUDES ET D1AI5PLICATIONs
HIDHAULIQUES (SOGEEAH)
84-86, avenue Leon Blum, GEENOBLE (Isere),'
Frankreich Jj
Ausflockungsbecken
Bei der Aufbereitung von Wasser wird vor dem Klärbecken für die suspendierten Produkte häufig eine Ausflockungsvorrichtung verwendet- In dieser Ausflockungsvorrichtung
wird zur Erzeugung der Ausflockung ein Fällungsmittel zugegeben.
Eine Eührschraube gewährleistet einerseits die Mischung des Wassers und des Produktes und andererseits
in einem gewissen Maße die Säuberung des Bodens der Vorrichtung, auf dem sich eine Ablagerung der abgeschiedenen
Flocken aufbauen möchte«
Das mittels der Schraube erfolgende Umrühren muß einerseits
genügend langsam vor sich gehen, um die Flocken
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während ihrer Ausbildung nicht zu zerstören, und andererseits ausreichend schnell erfolgen, um zu vermeiden, daß
sich am Boden der Ausflockungsvorrichtung Ablagerungen "bilden. Bei Ausflockungsvorrichtungen mit großen Abmessungen
widersprechen sich diese beiden Forderungen, und je nach der
gewählten Lösung besteht die Gefahr, daß entweder die Ausflockung
gestört-wird oder daß sich am Boden der Vorrichtung
eine Ablagerung ausbildet»
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer insbesondere für AusfIockungsvorrichtungen mit großen Abmessungen bestimmten
Einrichtung, die eine Vermeidung der Ablagerungen am Boden der Ausflockungsvorrichtung ermöglicht
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in der
Nähe des Bodens der Ausflockungsvorrichtung zumindest ein Wasserstrahlen erzeugender Berieselungsarm angeordnet und
um eine vertikale Achse bewegbar ist,
Die von den Armen kommenden Wasserstrahlen sind derart gerichtet und dimensioniert, daß im Verlauf der Umdrehung alle
Punkte des Beckenbodens nacheinander von Wasserstrahlen bespült werden, deren Geschwindigkeit ausreicht, um die bereits
abgelagerten Produkte wieder in den Suspensionszustand zurückzuführen. Die Durchsatzmenge und der Druck des i3ex»i υ seiung swassers
werden an den jeweiligen Fall angepaßt (Abmessung des
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SAD OBiOlNAL
Beckens , Abmessung und spezifisches Gewicht der Flocken) „
Die Drehung der Berieselungsarme erfolgt vorteilhafterweise
durch die Rückstoßkraft der Strahlen.
In "bestimmten Fällen ist für eine xtfirksame Ausflockung
eine lange 3ej?ülirungszeit zwischen dem aufzubereitenden Λ
V/asser und dem Fällungsmittel erforderlich. Das durch die
Mischschraube erfolgende Umrühren wirkt sich dabei schädlich
aus, da dadurch die schnelle Abführung eines Teils der die AusfIockungsvorrichtung durchlaufenden Menge bewirkt
wird.
Gemäß der Erfindung kann daher die Ausflockungsvorrichtung
in zwei Kammern unterteilt xverden, wobei die eine Kammer,
dia zur Aufnahme der Rührschraube bestimmt ist und in der ais Iliscliung zwischen dem Wasser und dem Fällungsmittel ™
erfolgt, ;relativ kleine Abmessungen besitzt und die andere !■Lämmer, in der die verlängerte Berührung zwischen dem Fällungsmittel
und dem Wasser erfolgt, größere Abmessungen aufweist
In dieser" größeren Kammer sind dabei nur die erfindungsgemäßen
Berieselungsarme angeordnet, um Ablagerungen an Boden zu vermeiden.'
Weitere; Einzelheiten und Vorteile dor Erfindung werden im
109820/1635 „ΜΜ
164251a
'folgenden anhand von zwei Aus führungsbeispielen unter
' nähme auf die Zeichnung erläutert; in dieser zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer üblichen Aus—
fIockungsvorrichtung, die mit - einer erfindungsgemäßen
Einrichtung versehen ist, und
Pigu3? 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgs—.,
mäßen AusfIockungsvorrichtung mit zwei Kammern»
In Figur 1 ist eine Ausflockungsvorrichtung 1 zu sehen. cü-e
dazu dient, das durch eine Leitung 2 zugeführte Wasser mittels eines aus einer Leitung 3 kommenden geeigneten
mittels durch Ausflockung aufzubereitenο
Diese Ausflockungsvorrichtung, die relativ große α aufxireist, besitzt zwei jeweils auf einer Achse 9
Sclirauben A-. "-.-■"
Am Ausgang.der Ausflockungsvorrichtüng ti-iti; das Wacsei? ia
eine Leitung 5 ein, die zu einem Ab sehe ideb ecken b ftüu.it-
Das durch die Schrauben -A b evr ir kte ■ Ilmrünreii, das die
ζχϋΙseilen dem Wasser und dem Fällungsnixttel 'gewährleistet.
langsam erfolgen, um die Flockenx^ährend ihrer Ausbildung
z\i zerstören. Dabei tritt jedoch bei—einer
Dichtung mit ■ßiOß"eii"Abmes-suiisen"""Sm Bod^n-eino Ablagerung auf
109820/1635
- 5 - ■ - : ■,■■""-..■
Gemäß der iilrfindung ist die Ausf lockungsvoxu'achtung daher
in der Nahe des Bodens mit zwei tun die vertikale1 Achse 9
bewegbaren Beri es elizngs armen 7 versehen,,welche richtungsmäßig
einstellbare und Wasserstrahlei^rzeugende Düsen 8
aufweisen. . -.. , ■ . . ..;- ;. .". ■" ""'"-.■■
Die Düsen 8 sind derart gerichtet und dimensioniert, daß λ
im Verlauf der Umdrehung alle Punkte des Beckenbodens von
Wasserstrahlen "bespült vier den, deren Geschwindigkeit ausreichend ist, um die bereits am Boden abgelagerten Produkte
wieder in den Suspensi ons zustand zu b ring en., .
Die Drehung der Ai'me-7 kann in einfacher ¥eise durch die
Kückstoßwirkung der Strahlen erreicht werden, welche somit
auch ziir Drehung der Schrauben 4 beitragen und dadurch
die von dem Antriebsmotor der"Schrauben zuerbringenäe
Leistung verringern, f
Pigur 2 stellt eine besonders interessante Ausführungsform
der Erfindung für den Fall dar, daß die Ausflockung eine
lanrje Berülirungszeit zwischen dem aufzubei'eitenden Wasser
und dem IFällimgamittal und somit oine verlängerte Verxveilzeit
der Flüssigkeit in der Ausflockungsvorricht-ung 'erfordert
.
Das durch die Schrauben 4 der AusfühiOUgsform-der Figur 1
" " 109820/1635 BAD Ä
"bewirkte Uinrühren wirkt sich dabei schädlich, atis, da es eine
zu schnelle Abführung eines Teiles der die Aiisflockungsvor-.
richtung durchlaufenden Mischung bewirkt und somit die voll-'
ständige Ausflockung dieser Mischung verhindert»
Mir diesen Fall ist die in Figur 2 dargestellte*Ausführungc-
^ form einer erfindungsgemäßen AusfIockungsvorrichtung vorgesehen,
die eine erste Kammer 11 mit relativ kleinen Abmessungen aufweist, in der die Mischung des Fällungsmittels und den
Wassers, welche durch die Leitungen J imd 2 ankommen., erfolgt
Die Kammer 11 ist mit einer die Durchführung des Licckeris
durch Rühren gewährleistenden Schraube L\- versehen. Aui'grui.ä
der geringen Abmessungen der Kammer 11 werden dab~I .iblageritugen
am Boden vermieden™
Das in der Kammer 11 gebildete-und aus Wasser und "ällxtngs-™
mittel bestehende Gemisch gelangt durch Löcher 12 In der .l/anel
eine zweite Kammer 14 mit größeren Abmessungen, in dor
eine lange Verweilzeit und somit eine verlängerte Beriüarui-g
zwischen dem Wasser und dem Fällung smitt el gewähr led et et ist,
wodurch eine vollständige Ausflockung erfolgen kann
Diese zweite Kammer 14 ist zur Vermeidung der Auebildung
einer Ablagerung am Boden mit zwei Staahlarmen V versehen,
die entsprechend denen der Figur 1 ausgebildet sind und-siel·
um Achsen 9 drehen- Dabei wird die Dt^eliung duroli die Eück-
109820/1635 ' BA£>
original
der Strahlen gewährleistet,
Die Kehi'sahl der· die Strahlen erseiigenden Düsen 8 ist in der
Weise-nach unten gerichtet, daß ein vollständiges Bespülen
dec Bodens gewährleistet ist und somit die Flocken, welche sich am Bodoi· ablagern wollten, wieder in den Suspeiisionsstistand
zurückgeführt werden. Der verbleibende Teil der
Düsen, ist nach oben gerichtet^ um in der Kammer 14- ein ™
leichtes Umrühren au bewirken und damit eine Berührung
zwischen den Flocken zu erreichen: und ihre Ausflockung
ZVi begünstigen«
Obwohl die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit der
Aufbereitung von Wasser durch Beseitigiuig der gelösten oder
suspendierten Produkte beschrieben wurde, ist es offensichtlich,
daß die Erfindung "sowohl bei allen anderen Flüssigkeiten
als auch bei der Behandlung von in einer Flüssigkeit g
SIiST) elidiert en Produkten verwendet werden kann..
- Patentans-Drüche -
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Claims (1)
- P a t e η t- a η- s ΐ r ii c Ii eα Becken, und insbesondere Ausflockungsvorrichtung, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß zur Vermeidung von Ablagerungen am Boden zumindest ein Wasserstrahlen liefern-, der Berieselungsarm in der Höhe des Bodens -angeordnet und um eine vertikale Achse drehbar ist»2, Becken nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t5 daß.die Drehung der Berieselungsarme durch die Rückstoßwir-kung der Strahlen gewährleistet ist.3~ Becken nach. Anspruch 1. dadurch g e k e η η ζ e i c Ii η e t. da.3 die Ausflockungs vorrichtung eine einzige !Lämmer aufweist und daß in dieser. Kammer die Berieselungsarme und gleichzeitig die die Mischung von Flüssigkeit und Fällungsmittel gewährleistenden Rührschraubon vorgesehen sind1I-, Becken nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ eic Ii η e t., daß die Ausflockungsvorrichtung zwei Lämmern.aufweint. daß die Rührschrauben in der ersten ziu Ai^ofülixring der'Licchung von Flüssigkeit, und Fällungsmittel beatirjEitoi^ Sammer, mit . kleinen Abmessungen angeordnet, sind und daß die Beripüelungsarme in der zweiten Kammer mit größeren. Abmeucunson "■■ vorgesehen sind, welche zur G-ewährleictung der Ausflockung ■ bestimmt ist= . ■ ...10 98 20/1635ORIGINAL
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