DE844590C

DE844590C - Waschmaschine mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen in der Waschfluessigkeit

Info

Publication number: DE844590C
Application number: DES20823A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1950-11-09
Filing date: 1950-11-09
Publication date: 1952-07-21

Description

Man hat den Vorschlag gemacht, eine schnelle und gute Durchwaschung der Wäsche dadurch zu erzielen, daß die Waschflüssigkeit durch Schwingungserzeuger in kräftige Schwingungen versetzt wird, die eine rasche Loslösung der Schmutzteilchen von der Wäsche bewirken. Zu diesem Zweck hat man vorgeschlagen, den Boden des Waschbehälters schwingfest auszubilden und durch einen Motor in Schwingungen zu versetzen. Durch die Erfindung wird nun eine billige und einfache Anordnung geschaffen, mittels der die Waschflüssigkeit in besonders kräftige Schwingungen versetzt werden kann und die den Vorteil hat, daß sie auch nachträglich in jeden Waschbehälter einbaubar ist.
Erfindungsgemäß ist durch die Wandung, insbesondere den Boden des Waschbehälters, ein Rohr eingeführt, auf dem der insbesondere durch einen Elektromotor angetriebene Schwingungserzeuger angeordnet ist. Ein solches Rohr kann sowohl im Boden als auch in dis Seitenwand eines jeden Waschbehälters angebracht werden. Die Stromzuleitung zu dem Motor wird dabei erfindungsgemäß durch das Rohr eingeführt und ist daher vor jeder Beschädigung oder dem Feuchtwerden vollständig geschützt. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Schwingungserzeugers besteht ferner gemäß der Erfindung darin, daß .auf dem Rohrende ein geit Antriebsmotor tragender Teller angebracht ist, der mit einem über dem :Motor angeordneten und mit ihm durch starre oder elastische Zwischenglieder in Schwingungen versetzten zweiten Boden durch einen vorzugsweise aus Metall bestehenden Balgen verbunden ist. Die auf diese Weise erzeugten Schwingungen der Membran werden auf die Waschflüssigkeit übertragen und sorgen für eine schnelle Loslösung der Schmutzteilchen von den Wäschestücken.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Waschmaschine im Aufriß dargestellt. i ist ein Waschbehälter üblicher Bauart, der auf mehreren Füßen 2 ruht. Im Bodenteil des Waschbehälters i ist nun ein Rohrstück 3 eingesetzt und an der Durchführungsstelle wasserdicht abgedichtet. Auf dem oberen Ende des Rohrstücks ist ein Teller 4 angebracht, auf dem ein Elektromotor 5 befestigt ist, der den Strom durch die Leitung 6 zugeführt erhält, welche durch das hohle Rohr 3 hindurchgeführt ist. Über dem Motor 5 ist in einem Abstand ein zweiter Boden 7 vorgesehen, der mit dem Teller 4 durch den aus Metall bestehenden Balgen 8 verbunden ist. Die beiden Böden, die parallel zueinander angeordnet sind, sind mit dem Metallbalgen 8 durch Einrollen, Verlöten, Kleben, Kitten. Lacken od. dgl. wa.:erdicht verbunden. , Die Kurbelwelle cg des Motors ist durch Zwischenglieder io und i i mit dem oberen Boden 7 verbunden, die den oberen Boden in kräftige auf- und abwärtsgehende Schwingungen versetzen. Die so erzeugten Schwingungen werden auf die in den Behälter i befindliche Waschflüssigkeit übertragen. Unterhalb des unteren Tellers 4 ist ferner eine zweckmäßige elektrische Heizung 12 angebracht. durch die die Waschflüssigkeit in dem Behälter ; erhitzt werden kann. Die I feizu»g ist durch den Teller .4 so überdeckt, daß eine Beschädigung der Heizung nicht erfolgen kann.
Schließlich ist noch der Schwingungserzeuger von einer gelochten Schutzhaube 13 überdeckt, die verhütet, daß Wiischestücke dein Schwingungserzeuger bzw. der Heizung zu nahe kommen und dadurch beschädigt werden könnten.

Claims

PATENTANSPRCCHE: t. Waschmaschine mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen in der @\@aschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, duti durch die Wandung, insbesondere den Boden de: Waschbehälters ein Rohr (3) eingeführt ist. auf dem der insbesondere durch einen Elektroinotor (5) angetriel>e»e @clt\\'lllgtlilg@^t'7ftigel' angeordnet ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch i. dadvrcii gekennzeichnet, claß auf dem Rohreng: ein den Antriebsmotor tragender Boden bzw. Teller (4) angebracht ist, der mit einem über dein Motor angeordneten und von ihre durch starre oder elastische Zwischenglieder (io, ii) in Schwingungen versetzten zweiten Boden (7) durch einen vorzugsweise aus 1letall bestehende» uialgen (8) verbunden ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung (6) zu dem Motor durch das Rohr eingeführt ist.
4. Waschmaschine nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Teller und der Wand des Waschbehälters eine vorteilhaft elektrische Heizung (12) vorgesehen ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger von einer gelochten Schutzhaube (13) Überdeckt ist.