DE466353C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen u. dgl.

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DE466353C
DE466353C DEB117573D DEB0117573D DE466353C DE 466353 C DE466353 C DE 466353C DE B117573 D DEB117573 D DE B117573D DE B0117573 D DEB0117573 D DE B0117573D DE 466353 C DE466353 C DE 466353C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/91Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with propellers
    • B01F27/911Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with propellers forcing the material through orifices or slits, e.g. in a stationary part

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen u. dgl.
  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1925 ab Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Emulsionen, Suspensionen u. dgl. sowie ein zur Ausführung dieses Verfahrens dienender Apparat.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird eine innige Durchmischung der Trägerflüssigkeit mit einer in ihr nicht löslichen anderen Flüssigkeit oder mit festen Substanzen dadurch erzielt, daß die Flüssigkeit gegen Löcher in einer gewöhnlich schräg zur Strömungsrichtung stehenden Wand getrieben und hinter dieser Wand so umgeleitet wird, daß sie senkrecht zu der durch die iibrigen Löcher strömenden Flüssigkeit fließt. Auf diese Weise wird das Gemisch beim Durchströmen der Löcher mehrfach in seine kleinstern Teilchen zerrissen und hierdurch eine schnelle und innige Durchmischung erzielt.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens besteht aus einem zylinderförmigen Gefäß, dessen Wände wellen- oder sägeförmig angeordnet und ebenso wie der Boden des Gefäßes mit Löchern versehen sind. Dieses Gefäß, das mit einigem Spielraum zwischen Wänden und Boden innerhalb eines anderen GefäBes befestigt ist, enthält ein Rührwerk, das die Flüssigkeit gegen die Wände und durch die Löcher derselben hindurchtreibt.
  • In dem Zwischenraum zwischen dem inneren und äußeren Gefäß ist die Flüssigkeit genötigt, parallel zu den Wänden nach oben zu strömen, so daß sie ungefähr im rechten Winkel auf die durch die Oberfläche tretenden Flüssigkeitsströme trifft. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der innere Zylinder mit einem Zwischengefäß umgeben wird, das sich dicht an seine sägeförmige Wand anschließt und mit dieser zusammen Itanäle bildet, in denen die Flüssigkeit dicht an der Wand entlangströmt.
  • Damit der mit einem Zwischengefäß versehene Apparat auch zur Herstellung von Lösungen und zum Ausziehen von Kräutern brauchbar ist, kann die Anordnung getroffen werden, daß das Zwischengefäß, dessen Wand in diesem Falle auch durchlöchert sein kann, den inneren Zylinder in einem größeren Abstand umgibt, so daß in den Raum zwischen dem inneren Zylinder und dem Zwischengefäß die auszuziehenden oder zu lösenden Stoffe hineingebracht werden können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Darin ist: Abb. I ein senkrechter Mittelschnitt durch eine Ausführungsform des Apparates, Abb. 2 ein waagerechter Schnitt nach Linie II-II der Abb. I, Abb. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, Abb. 4 ein waagerechter Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3.
  • Der Apparat besteht aus einem durchlöcherten inneren Gefäß a, dessen Wände wellenförmig. oder wie bei a' in Abb. 3 dargestellt, sägezahnförmig ausgebildet sind. Dieses Gefäß ist von einem Gefäß c umgeben, das in Abb. I von dem inneren Gefäß a einen weiten Abstand hat und in diesem Falle durch Stege b mit dem inneren Gefäß a verbunden ist, oder das, wie bei c' in Abb. 3 und 4, sich eng an die Wellen oder Zähne des inneren Gefäßes anschließt. Der Boden dieses äußeren Gefäßes ist durchlöchert; bei der Ausführungsform nach Abb. 1 können auch seine Wände durchlöchert sein. Das Ganze ist in ein Gefäß j hineingestellt und mit Stegen e gegen dasselbe abgesteift.
  • In dem inneren Gefäß a befindet sich eine mit Flügeln n versehene Welle g, die entweder in einem Lager h eines Armes j gelagert und mit einer Schnurscheibe K versehen oder an der Welle eines an einer Stütze r mittels eines Armes q verstellbar angeordneten Elektromotors p befestigt ist. Ist die Welle g nicht verstellbar, wie bei der Ausführungsform nach Abb. I, so wird zweckmäßig der Tisch o mit den Gefäßen heb- und senkbar eingerichtet.
  • Sind die Gefäße a und c weiter voneinander angeordnet, wie in Abb. 1, so wird der Raum zwischen ihnen oben durch einen durchlochten Deckel d geschlossen, der nach außen schräg abfällt und innen mit einem senkrechten Flansch d' versehen ist.
  • Werden die Gefäße mit Flüssigkeit gefüllt und die Flügeiwelle g in schnelle Umdrehung versetzt, so treiben die Flügel n die Flüssigkeit durch die Löcher des Gefäßes a und an dessen Außenseite nach oben, so daß dort ein senkrechter Flüssigkeitsstrom auf die durch die Löcher tretenden waagerechten Flüssigkeitsströme trifft und eine innigeMischungder beiden Ströme bewirkt. Die Geschwindigkeit des senkrechten Flüssigkeitsstromes ist größer oder kleiner, je nach dem Abstand der beiden Gefäße a und c voneinander.
  • In der Ausführungsform nach Abb. I und 2 dient die Vorrichtung vorzugsweise zum Extr-ahieren oder Lösen von Stoffen, die in dem Raum zwischen den Gefäßen a und c hineingefüllt werden. Die Ausführungsform nach Abb. 3 und 4, bei der wegen des geringen Zwischenraums zwischen den beiden Gefälaien a' und c' die senkrechte Strömung stärker ist, ist vorzugsweise zur Herstellung von Suspensionen und Emulsionen geeignet.
  • PTENTNSPRCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Emulsionen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch durch Löcher einer vorzugsweise schräg zur Strömungsrichtung stehenden Wand getrieben und hinter dieser durch Leitvorrichtungen so geführt wird, daß der Strom ungefähr senkrecht auf die durch die Löcher strömende Flüssigkeit trifft.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem mit wellen- oder sägeförmig angeordneten durchlöcherten Wänden und durchlöchertem Boden versehenen Zylinder (a), der von einem zweiten Gefäß (t) mit allseitigem Zwischenraum umgeben ist, eine Vorrichtung (n) enthält, die die Flüssigkeit in umlaufende Bewegung versetzt und sie durch die Löcher des Zylinders (a) hindurchtreibt.
    3. Vorridifting nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (a) mit einem Zwischenzylinder (c, c') mit durchlöchertem Boden umgeben ist, der entweder als Leitvorrichtung die sägeförmigenWände des inneren Zylinders (a') dicht umschließt oder als Gefäß zur Aufnahme zu lösender oder auszulaugender Stoffe den inneren Zylinder (a) mit Spielraum umgibt.
DEB117573D 1924-08-27 1925-01-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen u. dgl. Expired DE466353C (de)

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DE466353C true DE466353C (de) 1928-10-05

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DE (1) DE466353C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077191B (de) * 1958-12-17 1960-03-10 Pintsch Bamag Ag Wellsiebboden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1077191B (de) * 1958-12-17 1960-03-10 Pintsch Bamag Ag Wellsiebboden

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