DE1077191B - Wellsiebboden - Google Patents
WellsiebbodenInfo
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- DE1077191B DE1077191B DEP21898A DEP0021898A DE1077191B DE 1077191 B DE1077191 B DE 1077191B DE P21898 A DEP21898 A DE P21898A DE P0021898 A DEP0021898 A DE P0021898A DE 1077191 B DE1077191 B DE 1077191B
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- Germany
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- corrugated sieve
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
- B01D3/22—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal sieve plates or grids; Construction of sieve plates or grids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
Description
- Wellsiebboden Bei den bekannten Wellsiebböden für den Austausch zwischen einer Flüssigkeit und einem Gas oder Dampf wird das letztere bzw. der letztere in der über einen Auffangboden strömenden Flüssigkeit durch gewellte, im allgemeinen sattelförmige Siebflächen verteilt, unter die das Gas oder der Dampf von der Unterseite des Auffangbodens her durch Schlote zugeführt wird, deren Austrittsöffnungen vorzugsweise über der Überlaufhöhe des Auffangbodens liegen. Derartige Siebflächen ermöglichen eine gewisse Flächensteuerung in Abhängigkeit von der Belastung, indem je nach dem Gasdruck weniger oder mehr Sieblöcher für den Gasdurchtritt zur Wirkung kommen.
- Eine Steigerung des Belastungsbereiches kann noch dadurch erreicht werden, daß im unteren Abschnitt der Siebflächen Schlitze vorgesehen werden, die größere Gasmengen durchtreten lassen. Doch kommt man auch bei dieser kombinierten Anordnung von Löchern und Schlitzen nicht über eine verhältnismäßig niedrig begrenzte freie Durchtrittsfläche, bezogen auf den Säulenquerschnitt, hinaus, abgesehen davon, daß die Schlitze bei Verzicht auf besondere Leitfiächen einen schlechteren Stoffaustausch bedingen und somit den Wirkungsgrad des Bodens beeinträchtigen können.
- Die Erfindung ermöglicht eine wesentliche Steigerung der Belastbarkeit derartiger Wellsiebböden ohne Nachlassen des Wirkungsgrades und erreicht dies dadurch, daß die Siebflächen ein unsymmetrisches sägezahnförmiges Profil mit einer im wesentlichen senkrechten Flanke besitzen, deren Gasdurchtrittsöffnungen im wesentlichen in die Strömungsrichtung der Flüssigkeit weisen.
- Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung von Wellsiebböden wird einmal, verglichen mit einem symmetrisch profilierten Weilsiebboden von der gleichen Neigung und Scheitelhöhe, ein erheblicher Zuwachs an Durchtrittsfläche erzielt, insofern, als an den senkrechten Flanken des erfindungsgemäßen Profils Zusatzflächen gewonnen werden, so daß die Belastung auf der Gasseite entsprechend gesteigert werden kann. Andererseits wird durch die Unsymmetrie und die in die Strömungsrichtung der Flüssigkeit weisenden Öffnungen in der senkrechten Profilfianke die Flüssigkeitsströmung über den Boden durch den Gasaustritt unterstützt, so daß damit auch die Belastbarkeit auf der Flüssigkeitsseite eine Steigerung erfährt.
- Schließlich ergibt die praktische Ausführung des Wellsiebbodens nach der Erfindung eine größere Anzahl sägezahnförmiger Bauelemente von kleinerer Breitenabmessung als im Falle des sattelförmigen Wellsiebbodens von gleicher Neigung und Scheitel- höhe. Dieser Umstand wirkt sich insofern günstig aus, als dieses kleinere Bauelement sich den verschiedenen Bodendurchmessern besser anpaßt und leichter serienmäßig hergestellt werden kann; infolge der größeren Steifigkeit läßt sich das Element außerdem mit geringerer Wandstärke ausführen.
- Bei einer bekannten Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen werden zwei Flüssigkeiten in einem Emulsionsgefäß in Umlauf versetzt, wobei sie auch durch sägezahnförmige Siebflächen hindurchtreten, dann aber längs der Zahnprofile abströmen. Ferner ist eine Einrichtung zum Durchgasen von Flüssigkeiten bekannt, bei der das Gas durch eine symmetrische dachförmige Siebfläche in eine ruhende Flüssigkeit gedrückt wird. In diesen Fällen ist also nicht wie beim Gegenstand der Erfindung ein Wellsiebboden für das Einleiten von Gas in eine quer vorbeiströmende Flüssigkeit derart unsymmetrisch ausgebildet, daß das austretende Gas der Flüssigkeitsströmung einen zusätzlichen Impuls erteilt und damit eine Verbesserung des Stoffaustausches bzw. eine Leistungssteigerung im Durchsatz erzielt wird.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht.
- Wie ersichtlich, weist das Profil der einzelnen Elemente 1 des Wellsiebbodens der Erfindung eine schwach geneigte Flanke 2 und eine senkrechte Flanke 3 auf, die beide mit Sieblöchern 4, 5 und gegebenenfalls Schlitzen6, 7 versehen sind. über den Auffangboden 8 strömt die Flüssigkeit 9 in Richtung des Pfeiles 10, während die in der üblichen Weise, z. B. durch Schlote und Verteilertunnel unter die Elemente 1 geführten Gase oder Dämpfe bei entsprechender Belastung etwa im Sinne der Pfeile 11, 12 bzw. der Resultierenden 13 in die Flüssigkeit austreten. Daraus ergibt sich eine wesentliche Unterstützung der Flüssigkeitsströmung durch das Gas.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wellsiebboden für den Stoffaustausch zwischen einem durch gewellte Siebflächen austretenden Gas oder Dampf und einer quer zu den Wellungen vorbeiströmenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebflächen ein unsymmetrisches, sägezahnförmiges Profil mit einer im wesentlichen senkrechten Flanke, deren Gasdurchtrittsöffnungen in die Strömungsrichtung der Flüssigkeit weisen, besitzen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 813 995, 466 353.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21898A DE1077191B (de) | 1958-12-17 | 1958-12-17 | Wellsiebboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21898A DE1077191B (de) | 1958-12-17 | 1958-12-17 | Wellsiebboden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1077191B true DE1077191B (de) | 1960-03-10 |
Family
ID=7368476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP21898A Pending DE1077191B (de) | 1958-12-17 | 1958-12-17 | Wellsiebboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1077191B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE466353C (de) * | 1924-08-27 | 1928-10-05 | Niels Bendixen | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen u. dgl. |
DE813995C (de) * | 1948-10-02 | 1951-09-17 | Bertram Mueller G M B H | Einrichtung zum Feinbelueften bzw. Durchgasen von Fluessigkeiten |
-
1958
- 1958-12-17 DE DEP21898A patent/DE1077191B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE466353C (de) * | 1924-08-27 | 1928-10-05 | Niels Bendixen | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen u. dgl. |
DE813995C (de) * | 1948-10-02 | 1951-09-17 | Bertram Mueller G M B H | Einrichtung zum Feinbelueften bzw. Durchgasen von Fluessigkeiten |
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