DE2953067C2 - Apparatus for bringing vapor into contact with liquid - Google Patents
Apparatus for bringing vapor into contact with liquidInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Gas-Flüssigkeitskontaktor gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Gas-Flüssigkeitskontaktor, z. B. Säulen zum
Destillieren, Aufarbeiten und Absorbieren, sind
weitläufig in Gebrauch bei chemischen Fabriken zum
Trennen und Reinigen von Gemischen, Entfernen von
Ziehzubehör oder für andere Zwecke. Als Beispiel sei
hier auf die US-PS 37 29 179 hingewiesen.
Seit einiger Zeit sind künstliche Inseln oder
großräumige chemische Fabriken, die Kontaktoren für
Naturgasverflüssigung zum Herstellen von Ethylen, zur
Ammoniaksynthese, Harnstoffbehandlung oder anderer
Verfahren bekannt.
Bei solchen künstlichen Inseln ist es unvermeidlich,
daß die Konstruktionen einem periodischen Schwanken,
Rollen oder einer anderen Schwingbewegung oder
statischem Neigen durch äußere Kräfte und Wellengang,
Wind, Gezeiten, Strömungen usw. ausgesetzt sind.
Demnach können die Kontaktoren, die gewöhnlich 50 m
hoch oder höher sind, durch eine leichte Schwingung
ernsthaft beeinflußt werden, wobei es zu
unzureichendem Dampf-Flüssigkeits-Kontakt und somit zu
einer ungenügenden Trennfähigkeit der Anlage kommen
kann.
Verantwortlich hierfür ist die Konstruktion der
Kontaktoren. Die Schwingbewegung bewirkt Änderungen
der Füllmengen auf den Kolonnenböden und bewirken eine
ungleiche Verteilung des Flüssigkeitsspiegels auf
jedem Kolonnenboden sowie die Tiefe an einer Stelle,
einer Untiefe oder einem völligen Fehlen von
Flüssigkeit an einer anderen Stelle. Die Probleme bei
aus der Praxis bekannten Einrichtungen sollen mit
Hilfe der Zeichnung erläutert werden.
Als typisches Beispiel von üblichen
Gas-Flüssigkeitskontaktoren wird eine Destilliersäule
in Fig. 1 gezeigt. Im Gehäuse 1 sind mehrere
Kolonnenböden vorgesehen. Der Rand jedes
Kolonnenbodens 2 ist teilweise eingeschnitten und
ergibt so mit der Innenwandfläche des Gehäuses 1 einen
Zwischenraum. Senkrecht dazu befindet sich ein
Überlauf 3, der unmittelbar darunter zum Boden 2 kurz
abwärts gerichtet ist, einen Spalt zwischen seinem
unteren Ende und dem tiefer gelegenen Kolonnenboden
freiläßt und gleichzeitig einen Abzugskanal 4 für die
fallende Flüssigkeit mit der Innenwandfläche des
Gehäuses 1 bildet. Jeder Boden 2 ist mit mehreren
Löchern 5 für aufwärtsströmendes Gas versehen. Die
Flüssigkeit sammelt sich in jedem Kolonnenboden.
In den unteren Teil des Gehäuses 1 wird Gas
eingeführt, das durch die Löcher 5 aufwärtsströmt.
Unterdessen wird Flüssigkeit in den oberen Teil des
Gehäuses 1 gegeben. Sie fließt über den Überlauf 3 in
den Abzugskanal 4 und auf den nächsten Kolonnenboden
2.
Diese üblichen Vorrichtungen würden bei der
Installation auf festem Boden kein Problem darstellen.
Bei einer schwimmenden Insel, die periodisch schwingt
oder sich unter der Wirkung von äußeren Kräften wie
Wellengang, Wind, Gezeiten, Strömungen usw. statisch
neigt, wird jedoch der Kontaktor wie nach Fig. 2 mit
schwankenden Flüssigkeitspegeln (A) auf jedem
Kolonnenboden 2 beschickt (B), so daß der
Flüssigkeitspegel nahe der Innenwandfläche auf jeder
Seite des Gehäuses in schwingender Richtung höher
liegt als nahe der gegenüberliegenden Seite. Als
Ergebnis ist an der Innenwandfläche an einer Seite des
Gehäuses 1 die Flüssigkeitsmenge, die über den
Überlauf 3 in den Abzugskanal 4 fließt, groß und die
Dauer von Stillstandszeit der von beiden Enden des
Überlaufes nahe der Innenwandfläche des Gehäuses
fließenden Flüssigkeit ist kurz. Dies bringt Nachteile
mit sich wie einer geringen Wirkung des Kontaktes
zwischen Gas und Flüssigkeit, die in Gegenstrom in die
Böden fließt, und eine ungenügende Leistung der
Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Gas-Flüssigkeitskontaktor zu schaffen, der ein gutes
Arbeiten trotz schwingender Bewegung dadurch
gewährleistet, daß die Überfließgeschwindigkeit der
Flüssigkeit pro Längeneinheit des Überlaufes
einheitlich ist, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob es
der mittlere Teil oder die beiden Enden des Überlaufes
sind.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den
Merkmalen im Kennzeichen des Anspruchs 1.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung ergibt sich aus dem
Anspruch 2.
Bei dem Kontaktor nach der Erfindung, bei dem beide
Endteile des Überlaufes nahe der Innenwandfläche des
Gehäuses nicht weniger als das 1,2fache der Höhe des
mittleren Teiles betragen, kann ein besserer
Gas-Flüssigkeits-Kontaktwirkungsgrad durch
Vereinheitlichen der Überlaufgeschwindigkeiten aus dem
mittleren Teil und den beiden Seitenteilen des
Überlaufes erzielt werden, auch wenn der
Flüssigkeitspegel an einer oder beiden Randteilen des
Kolonnenbodens nahe der Innenwandfläche des Gehäuses
infolge der Schwingungen oder der Neigung der
Vorrichtung als Ganzes oder auch abwechselnd über dem
im mittleren Teil ansteigt. Deshalb ist der Kontaktor
für die Installation auf einer künstlichen Insel oder
einer anderen Konstruktion bestens geeignet, die
selbst schwingt oder von äußeren Kräften geneigt wird.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine teilweise ausgebrochen dargestellte
Perspektive eines üblichen Gas-Flüssigkeitskontaktors;
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch einen Teil der
Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung eines Ausführungsbeispieles
nach der Erfindung, angewendet bei einer
Destilliersäule;
Fig. 4 eine teilweise abgebrochen dargestellte
Perspektive der Säule nach Fig. 3;
Fig. 5 ein Schnitt durch diese Säule an der Linie
V-V;
Fig. 6 ein Schnitt an der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 ein Vertikalschnitt durch einen Teil der
Destilliersäule;
Fig. 8 eine Ansicht einer Glocke für die Destilliersäule;
Fig. 9 ein Diagramm der Beziehung zwischen dem
Flüssigkeitspegel am Kolonnenbodenende
und der Bewegungsamplitude beim Schwingen;
Fig. 10 ein Diagramm der Beziehung zwischen dem
Flüssigkeitspegel in der Kolonnenbodenmitte
und der Bewegungsamplitude;
Fig. 11 ein Diagramm der Flüssigkeitspegelverteilung
im Kolonnenboden bei jeder Bewegungsviertelperiode,
wobei der Flüssigkeitspegel (in
mm) als Ordinate und die Meßpunkte in regelmäßigen
Intervallen am Boden und der Durchmesser
zu 1,0 in Schwingungsrichtung als
Abszisse aufgetragen ist.
In den Figuren sind nachstehende Bezugszeichen
verwendet worden:
11
= Gehäuse der Destilliersäule
12
= Kolonnenboden
13
= Abzugsrohr
14
= Aufwärmer
15
= Abfalldrainageleitung
16
= Kondensator
17
= Destillierauslaßleitung
18
= Materialzuführleitung
19
= Durchgangsloch
20
= Glocke
21
= Überlauf
21
a
= Hauptüberlauf
21
b
= Unter-Überlauf
30
= Aufwärtsgasstrom
31
= Abwärtsgasstrom
Fig. 3 ist eine Ansicht einer Destilliersäule als
Ausführungsbeispiel des Gas-Flüssigkeitskontaktors
nach der Erfindung. Die Säule enthält ein
zylindrisches Gehäuses 11 und mehrere Kolonnenböden 12.
Unterhalb des Bodens des Gehäuses 11 befinden sich ein
Aufwärmer 14 und eine Abfalldrainageleitung 15
und oberhalb des Gehäuses ein Kondensator 16 und eine
Destillatauslaßleitung 17. In der Mitte des Gehäuses
11 liegt die Stoffzuführleitung 18.
Nach den Fig. 4 bis 7 sind die Kolonnenböden 12 je
mit von zehn bis über 100 Löchern 19 zum Halten der
Glocken versehen. Wie Fig. 8 in größerem Maßstab
zeigt, besteht die Glocke 20 aus einer Scheibe mit
mehreren Beinen, mit denen sie über den Boden 12
angehoben und von diesem getragen wird, so daß das Gas
durch die einzelnen Glocken 20 aufwärtsströmen kann.
Die Löcher 19 jedes Bodens 12 sind, wie Fig. 6 zeigt,
so angeordnet, daß mehr Löcher sich in den
Kolonnenböden nahe der Innenwandfläche als im
Mittelteil befinden.
Die Fig. 4 und 6 zeigen den teilweise vom Rand her
eingeschnittenen Kolonnenboden 12, wobei zwischen der
eingeschnittenen Kante und der Innenwandfläche des
Gehäuses 11 ein Zwischenraum entsteht. Ein Überlauf 21
ist senkrecht zur Kante angebracht und verläuft kurz
vom Boden in der unmittelbar darunterliegenden Stufe
nach unten und bildet so einen Abzugskanal 13 oder
einen Durchgang für die abwärtsfließende Flüssigkeit
zwischen diesem und der Innenwandfläche des Gehäuses
11. Der Überlauf, der auch zum zugehörigen Boden
ausgerichtet ist, besteht aus einem zentralen
Abschnitt 21 a in der Form einer flachen Platte und
Ansätzen 21 b, ebenfalls in Form einer flachen Platte,
die an die Innenwandfläche des Gehäuses 11 anstoßen.
Die Höhe der Ansätze 21 b ist nicht niedriger als das
1,2fache der Höhe des zentralen Abschnittes 21 a.
Während die Ansätze 21 b jede beliebige Breite haben
können, sind sie gewöhnlich gleich. Die Proportion der
Breite des zentralen Abschnittes 21 a zur Gesamtbreite
des Überlaufes 21 kann experimentell nach den
jeweiligen Arbeitsbedingungen bestimmt werden.
Nach der Erfindung sind, wie bereits erwähnt, die
Ansätze nicht niedriger als das 1,2fache der Höhe des
zentralen Abschnittes 21 a. Hinsichtlich dieser
Abmessungen wurden verschiedene
Schwingungsbewegungstests durchgeführt, um die
Flüssigkeitspegelverteilung an den Kolonnenböden 12 zu
bestimmen und somit die optimalen Höhen des zentralen
Abschnittes und der Ansätze 21 a bzw. 21 b zu ermitteln.
Als Ergebnis wurde festgestellt, daß optimale Werte
durch folgendes Verfahren erhalten werden können:
Der Flüssigkeitspegel an einem Meßpunkt i in einem
Kolonnenboden 12 ergibt sich aus der Gleichung (1) zu:
b di = h si + h ai cos (ω t + ei) (1)
worin
h di
der Flüssigkeitspegel am Meßpunkt i bei in Bewegung
(mm),
h
si
der Flüssigkeitspegel am Meßpunkt i stationär (mm),
h
ai
die Einseitenamplitude am Meßpunkt i der linearisierten
Flüssigkeits-Pegelschwankung (mm),
T
die Frequenz der Säulenbewegung (radial/sek),
ω
die Periode der Säulenbewegung (ω = 2/T) (sek),
e
i
die Phasenverzögerung am Meßpunkt der Flüssigkeitsbewegungsamplitude
(radial) ist.
Die optimale Höhe des Ansatzes 21 b liegt zwischen dem
1,2fachen und dem 3,0fachen des zentralen
Abschnittes 21 a.
Wenn die Vorrichtung auf einer schwimmenden
künstlichen Inselkonstruktion getragen wird, die ein
Stampfen, Rollen oder eine sonstige Schwingbewegung
verursacht oder durch äußere Kräfte von Wellen, Wind,
Gezeiten, Strömungen usw. geneigt wird, liefert die
Leistungen an den Kolonnenboden 12 Flüssigkeitspegelverteilungen,
wie sie beispielsweise in den Fig. 5
und 11 gezeigt werden, wobei der Pegel an der
umgebenden Wand des Säulengehäuses zwischen dem
1,2fachen und dem 3fachen höher als in der Mitte
dieses Kolonnenbodens ist.
Nach der Erfindung sind die Ansätze 21 b an der
Innenwandfläche des Gehäuses 11 nicht weniger als nur
das 1,2fache höher als die Abschnitte 21 a und deshalb
wird die Flüssigkeit nicht nur von den Ansätzen an der
Innenwandfläche des Gehäuses 11 überlaufen, auch wenn
der Flüssigkeitspegel an einem der Böden ansteigt.
Die Geschwindigkeit der Überlaufflüssigkeit pro
Längeneinheit der Ansätze 21 b und die
pro-Längeneinheit des zentralen Abschnittes 21 a werden
dadurch einheitlich. Somit kann die absinkende
Flüssigkeit 31 für eine längere Zeit über jedem
Kolonnenboden 12 verbleiben, und es können alle Teile
der absinkenden Flüssigkeit für praktisch dieselbe
Zeit gehalten werden, und somit kann die
Destillierleistung erhöht werden.
Wenn die Ansätze 21 b zu hoch sind, nimmt die
Überlaufgeschwindigkeit über diese Teile hinaus
unerwünscht ab. Gewöhnlich sollen die Ansätze dabei
um das 1,2- bis 3,0fache größer sein als der zentrale
Abschnitt 21 a.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auch mehr
Löcher in den Teilen jedes Bodens 12 nahe der
Innenwandfläche des Gehäuses 11 als in der Mitte des
Bodens vorgesehen und deshalb arbeitet die
Destillation in der Säule in dem Gebiet nahe der
Innenflächenwand des Gehäuses 11 schneller als im
mittleren Gebiet. Dadurch ist die Zusammensetzung des
Flüssigkeitsüberlaufes der Ansätze 21 b in den
Abzugskanal 13 und des Flüssigkeitsüberlaufes des
Abschnittes 21 a in denselben Abzugskanal einheitlich.
Aufgrund der unterschiedlichen Verteilung der Löcher
19 strömt eine entsprechend größere Menge des
aufsteigenden Gases 30 entlang der Innenwandfläche des
Gehäuses und in dessen Nähe, und die absinkende
Flüssigkeit an den Kolonnenböden 12 wird allmählich zu
den mittleren Teilen gedrückt, wodurch ein übermäßiger
Anstieg des Flüssigkeitspegels an der Innenwandfläche
des Gehäuses vermieden werden kann.
Die Destilliersäule nach den Fig. 4 bis 8 wurde
verwendet, während die Säule in der Richtung des
zentralen Abschnittes jedes Überlaufes (d. h. diametral
zur Säule) mit einer Rollamplitude von 2,5 Grad in
Perioden von 8 Sekunden schwingend bewegt worden ist,
wobei eine Ammoniakgasabsorption durch Wasser
ausgeführt wurde, und des wurde die Leistung der
Gas-Flüssigkeits-Kontaktierung bestimmt. Die
Konstruktions- und Arbeitsbedingungen der
Destillationssäule waren wie folgt:
Durchmesser des Gehäuses 11= 1200 m
Typ des Kolonnenbodens= Flexitray
eine Stufe
Zahl der Glocken= 66
Durchmesser der Löcher= 39 mm
Länge des zentralen Abschnittes 21 a= 530 mm
Höhe des zentralen Abschnittes 21 a= 50 mm
Länge des Ansatzes= 270 mm
Höhe des Ansatzes= 150 mm
Strömungsgeschwindigkeit des Gases= 1100 m3Nh
Strömungsgeschwindigkeit des Speisewassers= 8 m3/h
NH3-Konzentrationsrate am Einlaß= 980 ppm
NH3-Konzentrationsrate am Auslaß= 392 ppm
Die NH3 Absorptionsrate betrug somit 60%.
Bei einem Vergleichsbeispiel war die
Destillationssäule von derselben Konstruktion wie die
verwendete Säule beim vorstehenden Beispiel mit
Ausnahme, daß die zentralen Abschnitte 21 a 530 mm lang
und 80 mm hoch und die Ansätze 21 b 270 mm lang und 80 mm
oder so hoch wie die zentralen Abschnitte waren,
oder es wurde eine konventionelle Vorrichtung
verwendet. Bei diesem Versuch betrug die
NH3-Konzentration am Einlaß 965 ppm und die am Auslaß
630 ppm, was eine niedrige Absorptionsrate von nur
35% anzeigt.
Während ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
Kolonnenböden mit Überläufen beschrieben worden ist,
dessen zentrale Abschnitte und Ansätze durchweg
gerade, horizontale obere Kanten aufweisen, ist dies
keine Beschränkung der Erfindung. Die Überläufe können
auch bogenförmig sein, anstelle dafür, daß beide
Endteile der Überläufe in der Höhe schrittweise oder
gekrümmt zu den mittleren Teilen verändert werden
können, so daß die ersteren Teile nicht kleiner als
das 1,2fache des letzteren sein können.
Claims (2)
1. Gas-Flüssigkeitskontaktor, der auf einer
schwingenden Grundlage angeordnet ist und wenigstens
einen Kolonnenboden in einem zylindrischen Gehäuse
aufweist, wobei der Kolonnenboden eine Vielzahl von
Durchgangslöchern aufweist, die mit Glocken versehen
sind und einen Gasdurchgang ermöglichen, wobei der
Kolonnenboden so ausgebildet und angeordnet ist, daß
ein Teil seines Umfanges sich im Abstand von der
inneren Wandoberfläche des zylindrischen Gehäuses
befindet und wobei schließlich ein Überlauf vorgesehen
ist, der sich über den im Abstand gehaltenen Abschnitt
des Bodenumfanges erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überlauf (21) aus einem als flache Platte
ausgebildeten zentralen Abschnitt (21 a) mit zwei
vertikalen Kanten und an jeder Kante angeordneten,
ebenfalls als flache Platten ausgebildeten Ansätzen
(21 b) besteht, daß die Ansätze an die innere
Wandoberfläche des zylindrischen Gehäuses (11)
anstoßen, daß die Höhe der Ansätze über dem
Kolonnenboden das 1,2- bis 3,0fache der Höhe des
zentralen Abschnittes über dem Kolonnenboden beträgt
und daß die Dichte der Durchgangslöcher in dem
Kolonnenboden nahe der inneren Wandoberfläche des
Gehäuses (11) größer ist.
2. Gas-Flüssigkeitskontaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überlauf (21) bogenförmig entlang der
Innenfläche des Gehäuses (11) gekrümmt ist.
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