DE1632448A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten,insbesondere Metallschmelzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten,insbesondere MetallschmelzenInfo
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D27/00—Stirring devices for molten material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/81—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow
- B01F27/811—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow with the inflow from one side only, e.g. stirrers placed on the bottom of the receptacle, or used as a bottom discharge pump
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Description
DEMAG Aktiengesellschaft, 4-1 Duisburg ■ 9.10,1967
Ha/G
Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten, insbesondere Metallschmelzen
Beim Mischen von Flüssigkeiten, insbesondere Metallschmelzen, mit zuzuführenden Medien, flüssigen oder festen Aggregatzustandes,
insbesondere stark unterschiedlichen spezifischen Gewichts, wird eine gute Durchmischung der Basisflüssigkeit
mit- den zuzusetzenden Medien nach dem Stand der Technik nur wenig erreicht.
Es ist üblich, die in einem Gefäß befindliche Flüssigkeit bzw. Schmelze durch Rühren, Schütteln oder Schwenken und
Rotieren in Bewegung zu versetzen. Die zuzusetzenden Medien, die meist ein geringeres spezifisches Gewicht als die Basisflüssigkeit
selbst haben, mischen sich nur in geringem Maße mit der Basisflüssigkeit, da sie aufgrund ihres geringeren,
spezifischen Gewichts auf derselben schwimmen» Somit kann auch keine intensive Reaktion zwischen Basisflüssigkeit und
den zuzusetzenden Medien stattfinden. Vor allem fehlt ein Verfahren zum wirksamen Durchmischen von Metallschmelzen
mit den zuzusetzenden Medien bzw. Reaktionsmitteln«» Es kommt bei den bekannten Verfahren lediglich zu einer Berührung
der Schmelze mit der auf ihr schwimmenden Sehlackenschicht.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zum Beschleunigen physikalisch-chemischer Vorgänge in Metallschmelzen von
über 800°C mit Hilfe einer mechanischen Rühr- und Pumpvorrichtung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem unteren Ansaugrohr und mindestens einem über dem Ansaugrohr
seitlich angeordneten, vorzugsweise horizontalen Auslaufrohr (DBP 1 190 479). Dabei wirkt der Rotationskörper
sowohl als Pumpe wie auch als Rührwerk. Infolge der Zentrifugalbeschleunigung in den Auslaufrohren wird die Schmelze
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" 2 " ICQO/ /P 9.10.1967
I b ο 14 4 ο - 5302 -
Ha/G
in Bewegung gebracht, d.h. die Schmelze strömt die Unterseite der auf der Schmelze schwimmenden Schlacke an und reagiert
mit dieser. Eine Reaktion tritt aber nur mit den Teilchen der Basisflüssigkeit auf, die unmittelbar mit der Schlacke
in Berührung kommen. Der im Zentrum des Gefäßes befindliche Anteil der Schmelze wird wohl umgewälzt, kommt aber kaum
mit der Schlacke in Berührung. Ebenfalls bleibt die Schlackenoberseite gänzlich frei von einer Berührung mit der Basisflüssigkeit»
Eine intensive Durchmischung zwischen den in der Schlacke enthaltenen Zuschlägen und der Schmelze findet
nicht statt.
Nach dem Erfindungsgedanken wird dieser Mangel durch eine neue Verfahrensweise beseitigt, wobei nicht nur eine optimale
Durchmischung zwischen Basisflüssigkeit und zuzusetzenden Medien stattfindet, sondern auch eine optimale Reaktion··
Die Erfindung besteht darin, daß eine Strömung in der Basisflüssigkeit
erzeugt wird, und daß die zuzusetzenden Medien in die in der Basisflüssigkeit erzeugte Strömung bis unterhalb
des Spiegels der Basisflüssigkeit eingeführt werden. Durch die Strömungsenergie der Basisflüssigkeit werden die
zuzusetzenden Medien angesaugt, von der Basisflüssigkeit mitgeführt und mit dieser vermischt. Es erfolgt also ein
direktes Einführen der zuzusetzenden Medien in die Strömung und nicht nur eine Berührung zwischen zwei Schichten.
Es ist möglich, der Grundströmung eine wirbelartige Strömung zu überlagern, die die Mischungswirkung noch verstärkt. Bevorzugt
kann diese Strömung durch radial und tangential gerichtete Strömungen erzeugt werden.
Zum Durchführen dieses neuen Verfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, die aus einem Rühr- und Pumpwerk mit einem
zentralen, unten offenem Ansaugrohr und daran seitlich angeordneten rotierenden Auslaufrohren, sowie einem auf den
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Kreuzungspunkt von Saug- und Auslaufrohr gerichteten Zu*- führrohr für die zuzusetzenden Medien besteht.
Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, daß die Pumpvorrichtung mit dem Zuführrohr verbunden ist und eine Baueinheit
gebildet wird. Das Zuführrohr ist weiter so auszubilden, daß es in der Nähe der Mündung ein verschließbares Organ
aufweist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß ein direktes Einführen der zuzusetzenden Medien in die Basisflüssigkeit
erfolgt, eine optimale Durchmischung ermöglicht wird und diese in dem Gefäß durch Überlagerungsströmungen verstärkt
werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zentralen Saugrohr und seitlich daran anschließenden Ausflußrohren
sowie einem zentralen Zuführungsrohr 3 mit einem geeigneten
Verschluß 4.
Die Basisflüssigkeit wird durch die öffnung 1' des Saugrohres
angesaugt. Ungefähr in dem mit 5 gekennzeichneten Bereich erfolgt wegen der Drehbewegung der Vorrichtung eine Umlenkung
der Strömung zu den Auslaufrohren 2 hin. Gleichzeitig werden in diesem Bereich die zuzusetzenden Medien durch die strömende
Basisflüssigkeit angesaugt, von dieser mitgeführt und mit ihr durchmischt, so daß eine verhältnismäßig schnelle und
intensive Reaktion stattfindet. Beim Austritt 2' aus den Auslaufrohren 2 erfolgt eine zusätzliche, kräftige Durchwirbelung
aufgrund der sich überlagernden Strömungen. Mit Hilfe des Verschlusses yim Zuführrohr 3 erfolgt eine .
Dosierung der zuzusetzenden Medien. Die Vorrichtung wird über
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Ha/G
einen (nicht näher gekennzeichneten) Antrieb in Drehung versetzt. Ebenfalls kann die Vorrichtung mit Hilfe eines
weiteren Antriebes in vertikaler Ebene in der Basisflüssigkeit bewegt werden.
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Claims (8)
1. Verfahren zum Mischen von Flüssigkeiten, insbesondere Metallschmelzen, mit zuzuführenden Medien flüssigen
oder festen Aggregatzustandes, insbesondere stark
unterschiedlichen spezifischen Gewichts, unter Ausnutzung von in der Basisflüssigkeit meöhanisch erzeugter
Strömungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Strömung in der Basisflüssigkeit erzeugt wird und die zuzusetzenden Medien in die Basisflüssigkeit
bis unterhalb des Basisflüssigkeitsspiegels eingeführt werden, dann durch die Strömungsenergie der
Basisflüssigkeit angesaugt und durch diese mitgeführt, sowie mit ihr durchmischt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundströmung eine wirbelartige, die Mischung verstärkende Strömung überlagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die überlagerte Strömung durch radial und tangential
gerichtete Strömungen erzeugt wird.
4. Rühr- und Pumpvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zuführrohr O) vorgesehen ist, das in den
Umlenkbereich (5) des Stromes der Basisflüssigkeit mündet.
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9.10.1967
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführrohr (3) mit der Pumpvorrichtung
verbunden ist und eine Baueinheit mit dieser bildet.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr in der Nähe der Mündung (4) verschließbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuführrohr (j5) achsgleich mit der Zentralantriebsachse
verläuft.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 his 7*
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung heb- und senkbar angeordnet ist.
009850/1726 0RiG!KIAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0054345 | 1967-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1632448A1 true DE1632448A1 (de) | 1970-12-10 |
Family
ID=7055673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671632448 Pending DE1632448A1 (de) | 1967-10-13 | 1967-10-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten,insbesondere Metallschmelzen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1632448A1 (de) |
FR (1) | FR1577661A (de) |
GB (1) | GB1236430A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516133A1 (de) * | 1985-05-04 | 1986-11-06 | W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau | Hohlruehrer und seine verwendung |
DE4330697A1 (de) * | 1993-08-20 | 1995-03-02 | Nerger Christian Dipl Ing | Rührwerk mit rotationssymmetrischem Rührkörper zum Suspendieren und Begasen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5226727A (en) * | 1991-09-30 | 1993-07-13 | Reichner Thomas W | Agitator/mixer |
AUPR210600A0 (en) | 2000-12-15 | 2001-01-25 | Bhp Steel (Jla) Pty Limited | Manufacturing solid paint |
EP2905070B1 (de) * | 2010-02-12 | 2018-08-08 | Spinchem AB | Vorrichtung zur Durchführung einer chemischen Transformation in flüssigen Medien |
-
1967
- 1967-10-13 DE DE19671632448 patent/DE1632448A1/de active Pending
-
1968
- 1968-08-16 FR FR1577661D patent/FR1577661A/fr not_active Expired
- 1968-09-04 GB GB42123/68A patent/GB1236430A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516133A1 (de) * | 1985-05-04 | 1986-11-06 | W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau | Hohlruehrer und seine verwendung |
DE4330697A1 (de) * | 1993-08-20 | 1995-03-02 | Nerger Christian Dipl Ing | Rührwerk mit rotationssymmetrischem Rührkörper zum Suspendieren und Begasen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1577661A (de) | 1969-08-08 |
GB1236430A (en) | 1971-06-23 |
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