DE859581C - Einrichtung zur Verbesserung der Schwimmaufbereitung von Erzen u. dgl. mittels Schall- oder Ultraschallschwingungen - Google Patents

Einrichtung zur Verbesserung der Schwimmaufbereitung von Erzen u. dgl. mittels Schall- oder Ultraschallschwingungen

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DE859581C
DE859581C DES8496D DES0008496D DE859581C DE 859581 C DE859581 C DE 859581C DE S8496 D DES8496 D DE S8496D DE S0008496 D DES0008496 D DE S0008496D DE 859581 C DE859581 C DE 859581C
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DE
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vibration generator
swimming
liquid
nozzle
vibration
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DES8496D
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Fritz Dr Staedter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K5/00Whistles
    • G10K5/02Ultrasonic whistles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verbesserung der Schwimmaufbereitung von Erzen u. dgl. mittels Schall- oder Ultraschallschwingungen Es ist bekannt, daß die Schwimmaufhereitung von Erzen u. dgl. durch die Einwirkung von Ultraschal'lschwingungen auf die der Schwimmtrübe zuzuführenden Schwimmittel verbessert werden kann. Ferner ist vorgeschlagen worden, die Scb-,vimmtrühe selbst der Einwirkung von Ultras.challschwingung2n auszusetzen. In beiden Fällen können statt d-er Ultraschallschwingungen auch Schallschwingungen verwendet werden. Zur Erzeugung der Ultraschallschwingungen zu den genannten Zwecken hat man bisher piezoelektrische Schwingungserzeuger vorgeschlagen, doch können zur Erzeugung von Schall- und Ultraschallschwingungen auch magnetostri:ktive Schwingungserzeuger verwendet werden. Beide Schwingungserzeuger sind an sich durchaus betriebssichere Geräte, doch ist bei beiden Verfahren die erzeugte Schwingungsenergie im Verhältnis zur aufgewandten elektrischen Energie nur gering. Bei den piezoelektrischen Schwingungserzeugern kommt als weiterer @,Tachteil ihre geringe Lebensdauer hinzu, die einen einwandfreien Dauerbetrieb erschwert. Auch muß bei Piezoschwingern das Vorhandensein einer elelc-,trischen Hochspannung von beispielsweise 15 bis 2o kV an der -Schwimmzelle in Kauf genommen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Verbesserung der Schwimmaufbereitung von Erzen ' u. dgl. mittels Schall- oder Ultraschall- Schwingungen, die sich sowohl durch einen hohen Wirkungsgrad als auch durch hohe Lebensdauer und völligen Fortfall irgendwelcher eine elektrische Spannung führender Teile auszeichnet. Erfindungsgemäß ist als Schwingungserzeuger eine Schneide vorgesehen, die aus einer Düse mit einem Gas, z. B. Luft, und bzw. oder mit einer Flü ssigkeit, z. B. Wasser, angeblasen bzw. angeströmt wird. Die Düse erhält vorztigsireise eine spaltförmige Auslaßöffnung. Besonders vorteilhaft ist als Schwingungserzeuger nach der Erfindung eine Pfeife, beispielsweise eine Pfeife mit ringförmiger Anblasdüse. Die Pfeife kann sowohl offen als auch gedeckt sein. Besonders vorteilhaft ist es, den Schwingungserzeuger unmittelbar innerhalb der Schwimmzelle in der Schwimmtrübe anzubringen, doch kann er auch in einem der Schwimmzelle vorgeschalteteilAgitationsgefäß oder auch in einem die Schwimmittel allein enthaltenden Gefäß angeordnet werden. Zum Anblasen bzw. Anströmen des Schwingungserzeugers kann beispielsweise unmittelbar die den Schwingungserzeuger uingebende Flüssigkeit, z. B. die Schwimmtrübe selbst, bzw. ein Teil derselben j-erwendet werden, und zwar insbesondere derart, daß die Schwimmtrübe beim Einlaufen in die Sch-%viinil1z-ell,e den Schwingungserzeuger durchläuft. Zweckmäßig werden hierbei zum Anblasen des Schwingungserzeugers zugleich mit der Schwimmtrübe auch die erforderlichen Schwirnm.ittel und Gase verwendet. Min letzteren Falle bietet sich der besondere Vorteil. daß die der Schwimmtrübe beigefügten und zusammen mit dieser zum Erregen des Schwin--ungserzeugers verwendeten Beimengungen gleichzeitig besonders fein in der Schwimmtrübe verteilt und dadurch besonders gut wirksam -werden.
  • `''eitere Vorteile der Erfindung werden an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In Fig. i ist ein Sch@z-inguli-serzeu-er nach der Erfindung dargestellt, der als Ringpfeife ausgebildet ist. Er bestellt aus dein Pfeifenrohr i und der Anblasdüse 2. Das Pfeifenrohr i ist an. seinem der Düse zugewandten Ende schneidenförmi- ausgebildet und am anderen Ende durch einen cerstellbareilKolben 3 abgeschlossen, bann aber auch hier offen sein. Die Düse 2 hat einen Kern .1, durch den sie eine ringförmige _luslallöfinting erhält. In der Halterung des Kernes sind Üitnungen 5 zum Durchlaß des An.blasmittels vorgesehen. Die Pfeife kann sowohl mit Gas als auch mit einzr Flüssigkeit bzw. mit beiden -Mitteln zugleich angeblasen bz«-. angeströmt werden.
  • Fi-. 2, deren Teile i bis 5 die gleichen wie in Fig. i sind. zeigt eine besondere Ausbildung einer Pfeife, indem innerhalb der Düs- ,.2 eine zweite Düse z' konzentrisch angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, zur Erregung der Pfeife gleichzeitig, zwei getrennte -Mittel zu verwenden, vorzugsweise ein gasförmiges und ein flüssiges -Mittel. Die beiden Mittel vermengen sich unmittelbar an der Atislaßöffnun- der Düse. Diese Ausführung der Pfeife ist dann mit Vartvil zti cer,#t-enden, trenn di,-Pfeife durch die zur Durchführung des Schwimmvorganges erforderlichen gasförmigen und flüssigen Beimengungen, insbesondere Luft einerseits und eine finit Chemikalien versetzte Flüssigkeit andererseits, zum Schwiligen erregt werden soll.
  • Durch die Verstellung des Kolbens 3 in dem Pfeifenrohr i kann bei den beiden Ausführullgsl->eispielen der Fig. i und z in einfacher Weise die Höhe der erzeugten Schwingfrequenz -,-ändert und den jeweiligen Betriebserfordernissen, insbesondere der Art der jeweils zu verarbeitenden Erze lizw. Mineralien, angepaßt werden. Eine weitere Frequenzänderungsmöglichkeit, die statt dessen oder -Deichzeitig angewendet werden kann, besteht darin, daß -Mittel vorgesehen werden, durch die der Abstand des Lippenrandes :der Pfeife voll der Düsenatislaßöfttiting geändert werden kann.
  • Die Fig.3 und d. zeigen zwei Anwendungsbeispiele für den Einbau des Schwingerzeugers nach der Erfindung in eine Schwimm-zellee. In Fi:g. 3 sind in der die Schwimmtrübe enthaltenden Schwimmzelle 6 drei Schwingungserzeuger 7, 8 und c) vorgesehen. Die Schwingungserzeuger 7 und 9 sind gemeinsam an eine Luftleitung io angeschlossen, durch die Preßluft zugeführt wird. Die Preßluft dient gleichzeitig sowohl zur Erregung der beiden Schwingungserzeuger 7 und 9 als auch zur Durchführung des Schwimmvorganges. Der Schwingun-s°rzeu-er 8 dagegen ist mittels einer Flüssigkeitsleitung ii über einen Ausgleichsbehälter 12 an eine Puinpe 13 angeschlossen, die aus dein Behälter -q. eine Flüssigkeit zum Schwin-uiigserzeuger 8 drückt. Diese Flüssigkeit ist beispielsweise eilte mit Chemikalien versetzte Flüssigkeit und dient ebenfalls gleichzeitig sowohl zur Erregung des Schwingungserzeugers 8 als auch zur Durchführung des Schwimmvorganges. Der Ausgleichsbehälter 1-2 ist als V,'indkessel ausgeführt, so daß er die Sch-,vingungen des Schwingungserzeugers von der Pumpe 13 fernllält. Gegebenenfalls kann der Aus-gl eichs behälter jedoch auch fortgelassen werden.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. q. sind die Teile 6 und 10 bis -a die gleichen wie in Fi-. 3. Die Preßluftleitung io und die Flüssiglseitsleituni i vereinigen sich jedoch in diesem Fall zu einem einzigen 1Znlir 15, das das gasförmige und das flüssige -Mittel gemeinsam zu einem einzigen Scli@c-ingun-serz-eu-er i6 führt. Dies-er Schwingungserzeuger bat beispielsweise die in Fig. 2 genauer dargestellte Form.
  • Ein vorteilhaftes Merkfinal der Anordnung nach Fig. q. besteht noch darin, daß ein Teil der Schwimmzellienwandung, nämlich der Boden der Zelle, hahlspiegelartig, und zwar in Form eines Parabolspiegels, ausgebildet ist, in dessen Brennpunkt der Schwingungserzeuger 16 angeordnet ist. Hierdurch wird in der Schwimmtrübe ein richtetes Schallfeld erzeugt. Statt einer hohlspiegelartigen Ausbildung der Zellenwandung kann jedoch auch eine trichterförmige Ausbildung corgeselien «-erden, wobei dann der Schwingun-serfeuger zweckmäßig amTrichtermund an-ordn,-t wird. _1n sich kann jedoch der Schn-in-ungserzeuger nach der Erfindung in der Schwimmzelle auch in beliebiger anderer Weise und insbesondere in beliebiger Höhe angebracht werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung ist es, .daß sie außer einer besonders wirtschaftlichen Schwingungserzeugung eine besonders schnelle und besonders gleichmäßige Verteilung der wasserlöslichen und eine sofortige Emulgierung und damit allerfeinste Verteilung der wasserunlöslichen Schwimmittel in der Schwimmtrübe gewährleistet. Dieser Vorteil ist insofern ein besonders wesentlicher Fortschritt, als der bei bekannten Schwimmaufbereitungsanlagen übliche Schwimmittelzusatz durch Reagenzienaufgabevorrichtungen, z. B. Scheibenöler, in der Reg .;1 nur eine unvollkommene Verteilung der wasserunlöslichen Schwimmittel ermöglicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, .daß die erzeugten Schwingungen auf die zur- Durchführung des Schwimmvorganges erforderlichen Luftbläschen und außerdem auf die Erz- bzw,. Bergeteilchen unmittelbar einwirken. Auch die Einführung der für den Schwimmvorgang erforderlichen Luft oder sonstiger Gase über den Schwingungserzeuger nach der Erfindung stellt einen erheblichen Fortschritt gegenüber den bekannten Schwimmaufbereitungsanlagen dar. Bei den bekannten Anlagen erfolgt -die Zuführung der Luft entweder durch eine feinporige Luftzuführung bzw. durch Freistrahlgeräte oder bei den Rührwerkzellen mit Hilfe eines Rührwerks .durch Ansaugen der Luft durch ,die Hohlwelle des Rührwerks bz:w. durch besondere Rohrstutzen, wobei das Rührwerk die Luft in die Trübe einschlägt. In beiden Fällen ist jedoch die Luftverteilung nicht besonders zufriedenstellend. Bei der Erzeugung der Schall- bzw. Ultraschallschwingungen mittels der Einrichtung nach der Erfindung dagegen wird die gesamte erforderliche Luft oder mindestens ein Teil derselben unmittelbar durch den Schwingungserzeuger selbst in die Trübe gefördert. Hierdurch wird eine Feinstverteilung der Luft erreicht. Außerdem wird durch die Einwirkung der Schall- bzw. Ultraschallschwingungen auf die Luftbläschen eine kräftige mechanische Du:rch:lkämmung der Schwimmtrübe erzielt, und zwar besonders dann, wenn die Frequenz des Schwingungserzeugers durch geeignete Abstimmung im resonanzfähigen Bereich ,der Bläschengröße liegt. Gegebenenfalls kann auch die Amplitude der Schwingungen zur Verbesserung des Schwimmvorganges durch Frequenzänderung gesteuert werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung, die nicht nur bei Erzen, sondern auch bei sonstigen. Mineralien sowie auch organischen Stoffen, z. B. Holzschliff, ;zur Verbesserung der Schwimmaufbereitung geeignet ist, ist nicht an die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So kann beispielsweise der Schwingungserzeuger auch in einem besonderen Schwingbehälter angeordnet werden, der entweder unmittelbar innerhalb der Schwimmzelle oder eines der Schwimmzelle vorgeschalteten Agitationsgefäßes in die Schwimmtrübe eingesetzt wird oder an die Schwimmzelle bzw. das Agitationsgefäß von außen angebaut wird. Es braucht dabei nur dafür gesorgt zu werden, daß der Gas- b:zw. Flüssigkeitsinhalt @dieses Schwingbehälters ' von der zu Schwingungen zu erregenden Schwimmtrübe durch schwingungsübertragende Mittel, z. B. eine membranartige Zwischenwand, getrennt ist. In jedem Falle kann man zum Erregen des in einem solchen Schwingbehälter angeordneten Schwingungserzeugers vorzugsweise eine möglichst kavitationsarme Flüssigkeit verwenden, um eine recht kräftige Wirkung zu erzielen. Vorzugsweise wird hierzu eine auf ioo° oder mehr erhitzte Flüssigkeit ver-,vendet, da mit steigender Temperatur die Kavi tationsbildung abnimmt.
  • Auch die Form des bei der Einrichtung nach der Erfindung zu verwendenden Schwingungserzeugers kann beliebig abgewandelt werden. So kann beispielsweise der Durchmesser einer Ringpfeife der Größe des zu beschallenden Gefäßes angepaßt werden, z. B. derart, daß die Auslaßöffnung der Düse am Bodenumfang eines zylindrischen Gefäßes entlang läuft. Beispielsweise kann statt der in Fig. i und a gezeigten Schwingungserzeuger auch eine Pfeife mit flacher Lippe bzw. eine Schneide mit flacher Kante und einer flachen Spaltdüse verwendet werden. In jedem Falle erzeugt der aus der Düse ausströmende Flüssigkeits- bzw. Gasstrahl durch die Ablösung von Strömungswirbeln Schall- bzw. Ultraschallschwingungen.
  • Ob nur ein einzelner oder gleichzeitig mehrere Sclrwingungserzeu,ger verwendet werden, richtet sich nach der Größe und Stärke der Schwingungserzeuger .und der Größe der zu beschallenden Schtvimmzellen. Beispielsweise kann eine größere Anzahl einzelner Schwingungserzeuger derart mit zueinander parallelen Achsen aneinandergereiht werden, daß sie mosaikartig eine größere Fläche, z. B. eine kreis-, ring-, rechteck- oder streifenförmige Fläche, ausfüllen. Bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer Schwingungserzeuger können diese je nach Bedarf entweder alle mit gleicher oder verschiedener Schwingungszahl betrieben werden. Die einzelnen Schwingungserzeuger können auch so erregt werden, daß sie zu verschiedenen Zeitpunkten ihre Maxiinal-erregung haben, z. B. derart, daß eine mosaikartig mit Schwingungserzeugern ausgefüllte Fläche eine wellenförmige Schwingbewegung ausführt. Die gleichzeitige Verwendung mehrerer Schwingungserzeuger kann ferner mit Vorteil derart durchgeführt werden, d'aß ein einzelner oder ein Teil der Schwingungserzeuger mit einem Flüssigkeitsstrahl betrieben und vorzugsweise zur sofortigen Einleitung des Schwimmvorganges durch die in der Flüssigkeit enthaltenen Chemikalien dient, während ein oder mehrere andere Schwingungserzeuger mit einem Gasstrahl betrieben werden und vorzugsweise zur Weiterführung des Schwimmvorganges durch die Einwirkung auf die Erzteilchen, Chemikalien und die von ihnen erzeugten Luftbläschen dienen, zumal für die mechanische Durchkärnmung der Schwimmtrübe mittels der resonanzfähigen Luftblasen gewöhnlich eine geringere Schalleistung ausreichend ist.
  • Erwähnt sei noch, daß bei der Einrichtung nach der Erfindung Schall- bz-w-. Ultraschallschwingungen bereits durch besondere Formgebung der Düse entstehen können, ohne daß es hierzu einer der Düse zugeordneten Schneide oder Pfeife bedarf. Dies ist, wie praktische Versuche gezeigt haben, beispielsweise mit folgender Anordnung möglich: Die mit Gas, z. B. Luft, anzureichernde Flüssigkeit wird durch eine Düse hindurchgepreßt, und das mit der Flüssigkeit dispers zu vermengende Gas wird der Flüssigkeit unmittelbar in der Düse zugeführt, und zwar mittels einer Gasleitung, die in der Düse kurz vor der Auslaßöffnung der Düse, in der Strömungsrichtung der Flüssigkeit gesehen, senkrecht zum Flüssigkeitsstrom einmündet. Vorteilhaft erhält hierbei die Auslaßöffnung der Düse die Form eines flachen Spaltes, wobei je eine Gaszuführungsleitung unter- und oberhalb des Spaltes unter einem spitzen Winkel von beispielsweise q.5° zur Spaltrichtung angeordnet wird. An sich kann jedoch auch bei dieser Ausbildung der Einrichtung nach der Erfindung zusätzlich noch eine Schneide oder Pfeife vorgesehen werden-so daß die mittels der Düse erzeugten Schwingungen durch die Schneide bzw. Pfeife noch eine Verstärkung erfahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Verbesserung der Schwimmaufbereitung von Erzen u. dgl. mittels Schall-oder Ultraschallschwingungen, dadurch gekenn7eichnet, daß als Schallerzeuger eine. Schneide vorgesehen ist, die aus einer Düse mit einem Gas, z. B. Luft, und b@ziv. oder mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, angeblasen bzw. angeströmt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse eine spaltförmige Auslaßöffnung hat.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungserzeuger eine offene oder gedeckte Pfeife vorgesehen ist. d.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungserzeuger eine Pfeife mit ringförmiger Lippe und ringförmiger Anblasdüse vorgesehen ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger innerhalb der Schwimmzelle in der Schwimmtrübe angeordnet ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger in einem der Schwimmzelle vorgeschalteten Agitationsgefäß angeordnet ist. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schw-ingungserzeuger in einem Behälter angeordnet ist, der die der Schwimmtrübe zuzuführenden Schwimmittel enthält. B. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger in einem besonderen Schwingbehälter angeordnet ist, dessen Gas- bzw. Flüssigkeitsinhalt mit der zu Schwingungen zu erregenden Sch"vimmtrübe durch schwingungsübertragende Mittel, z. B. eine membranartige Zwischenwand, getrennt ist. g. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß .der den Schwingungserzeuger enthaltende Schwingbehälter innerhalb der Scliwimirczelle oder eines der Schwimmzelle vorgeschalteten Agitationsgefäßes angeordnet ist. io. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der - den Schwingungserzeuger enthaltende Sch-v ingbehälter an die Wandung der Schwimmzelle oder eines der Schwimmzelle vorgeschalteten Agitationsgefäßes angebaut ist. i i. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anblasen bzw. Anströmen des Schwingungserzeugers ein zur Durchführung des Schwimmprozesse s erforderliches Gas, insbesondere Luft, dient. 12. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anblasen bzw. Anströmen des Schwingungserzeugers die Schwimmtrübe oder ein Teil derselben dient. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anblasen bzw. Anströmen des Schwingungserzeugers eine Flüssigkeit dient, die die zur Durchführung des Schwimmprozesses erforderlichen Chernikalien oder einen Teil derselben enthält. 14. Einrichtung nach Anspruch 5 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schwingungserzeuger enthaltende Behälter, z. B. die Schw irninzell.e, eine liolilspiegelartig oder trichterförniig ausgebildete Wandung hat und daß der Schwingungserzeuger im Brennpunkt des Hohlspiegels bzw, amTriclitermund angeordnet ist, wobei vorzugsweise der. Boden des Behälters hohlspiegel- bzw. trichterförmig ist. i5. Einrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß -Mittel zur Frequenzänderung des Schwingungserzeugers vorgesehen sind, lreispiels-,,ieise Mittel zur Änderung des Abstandes des Schneiden- bzw. Pfeifenlippenrandes vom Düsenmunde und bzw. oder Mittel zur Änderung der Pfeifenlänge. 16. Einrichtung nach Anspruch i bis 15, ge- kennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung mehrerer Schwingungserzeuger, die beispielsweise mit gleicher Schwingungszahl betrieben werden. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schwingungserzeuger gleichzeitig vorgesehen sind, die teils mit einem Gasstrom und teils mit einem Flüssigkeitsstrom angeblasen werden, bei-spielsweise teils mit dem zur Durchführung des Schwimmprozesses erforderlichen Gas, insbesondere Luft, und teils mit einer Flüssigkeit, die mit den zur Durchführung des Schwimmprozes-ses erforderlichen festen und flüssigen Beimengungen untermischt sind. 18. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, .daß ein einzelner oder ein Teil der Schwingungserzeuger mit einem Flüssigkeitsstrahl betrieben wird und vorzugsweise zur sofortigen Einleitung des Schwimmvorganges durch die in der Flüssigkeit enthaltenen Chemikalien dient, während ein oder mehrere andere Schwingungserzeuger mit einem Gasstrahl betrieben werden und vorzugsweise zur Weiterführung des Sch-,vimmvorganges durch die Einwirkung auf die Erzteilchen, Chemikalien und die von ihnen erzeugten Luftbläschen dienen und daß die beiden Schwingungserzeugergruppen beispielsweise mit verschiedenen Frequenzen arbeiten. i9. Einrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein und derselbe Schwingungserzeuger sowohl mit flüssigen als auch mit gasförmigen Mitteln gleichzeitig angeblasen bzw. angeströmt wird. 2o. Einrichtung nach Anspruch i9, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Düse des Schwingungserzeugers, daß die flüssigen und gasförmigen Mittel erst bei ihrem Austritt aus der Düse miteinander vermengt werden, beispielsweise derart, daß die Düse zwei konzentrische Kanäle zur getrennten Zuführung der beiden Mittel mit ringförmigen Austrittsöffnungen besitzt.
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