DE625876C - Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Durchmischen pulverfoermiger Gemische - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Durchmischen pulverfoermiger GemischeInfo
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Classifications
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- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/40—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
- B01F33/406—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles with gas supply only at the bottom
- B01F33/4062—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles with gas supply only at the bottom with means for modifying the gas pressure or for supplying gas at different pressures or in different volumes at different parts of the bottom
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
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- B29B7/04—Mixing; Kneading non-continuous, with mechanical mixing or kneading devices, i.e. batch type with non-movable mixing or kneading devices
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Durchmischen pulverförmiger Gemische Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum gleichmäßigen Durchmischen von pulverförmigem Gut unter Anwendung von Druckluft.
- Es ist bekannt, die Adhäsion der einzelnen Teilchen einer pulverförmigen Masse durch Einlagern von Druckluft zu vermindern, wobei die zwischen den einzelnen Teilchen lagernde Druckluft deren Beweglichkeit dermaßen erhöht, daß die ganze Masse in einen flüssigkeitsähnlichen Zustand versetzt wird.
- Es gibt außerdem Verfahren, bei welchen Druckluftströme durch das zu mischende Gut geschickt werden und dieses dabei umwälzen.
- Die Erfindung betrifft demgegenüber ein Verfahren, bei dem zwar von der Verminderung der Adhäsion der einzelnen Masseteilchen durch Einlagern von Druckluft Gebrauch gemacht wird, jedoch die Durchmischung dadurch bewirkt wird, daß das Luft-Staub-Gemisch der Einwirkung von Druckwellen unterworfen wird. Dieses Verfahren beruht auf der Tatsache, daß die Druckwelle$ sich in erster Linie in dem gasförmigen zusammendrückbaren Anteil des Gemisches, der Luft, fortpflanzen, die alle Masseteilchen umgibt.
- Hierbei wird eine Verschiebung der beiden verschiedenen Stoffe des Gemisches und der einzelnen Masseteilchen untereinander bewirkt. Diese Wirkung kann erfindungsgemäß durch Herbeiführung von Reflexionen und Brechungen der Druckwellen innerhalb des Mischbehälters noch gesteigert werden.
- Gemäß der Erfindung sollen die Wellen von einem oder mehreren Erzeugungsstellen aus in das zu mischende Gut entwickelt werden. Die Wellen können dadurch erzeugt werden, daß die in die Masse zur Erhaltung ihres fiüssigkeitsähnlichen Zustandes eingeführte Luft in einem schwingenden Zustand versetzt wird, ähnlich dem Zustande der Schwingungsbewegungen des Tones.
- Im l : Falle, wo diese Druckwellen durch vollständige Unterbrechungen der Luftzufuhr gebildet werden, muß die Dauer dieser Unterbrechungen genügend kurz hemessen sein, um zu verhindern1 daß die Masse ihre Adhäsion, die sie vor der Drucklufteinführung besaß, auch nur teilweise wiedergewinnt. Eine Änderung derDruckluftzufuhr soll hei diesem Verfahren lediglich Druckwellen in der eingelagerten Luft und nicht stoßweise durch die Masse hindurchgehende Luftströme hervorrtifen.
- In der Praxis kann die Zahl der Schwingungen solcher Art sein, daß die in das zu behandelnde Mittel eingeführten Wellengruppen in demselben einen schwingenden Zustand bewirken, durch dessen Bestehen sich die Durchmiscllung vollzieht, ähnlich wie bei der Ineinande usbreitung von zwei oder mehreren Gasen. Die Erzeugung der Druckwellen kann mit bekannten Mitteln an den Lufteinlässen-am Boden - des Mischbehälters erfolgen. -In der Zeichnung-sindAusführungsbeispiele für verschiedene Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Aufriß im Schnitt durch eine Mischvorrichtung; Fig. 2 ist ein Schnitt nach LinieII-II in Fig. 1; Fig. 3 stellt eine die Einführung der Luft betreffende Einzelheit dar; Fig. 4 veranschaulicht eine Vorrichtung zur Erzeugung der Schwingungen.
- In den Fig. I und 2 besitzt der Behälter oder Mischbottich A, der beliebiger Größe und beliebiger Form sein kann, einen durch einen Windkasten V abgeschlossenen Hohlboden F. Der Hohlboden ist mit Öffnungen T versehen, die zur Einführung der Luft in die im Behälter befindliche pulverförmige Masse dienen. Jede dieser Öffnungen kann mit einer, wie in Fig. 3 dargestellt, nur teilweise befestigten biegsamen Iembrane S bedeckt werden, die sich durch die Druckluft heben läßt.
- Diese Membranen können durch jede andere Vorrichtung ersetzt werden, die zum Zweck hat, das Eindringen der pulverförmigen Masse in den Luftkasten zu verhindern.
- Zwischen dem Windkasten und der Luftzufuhrleitung C wird die Druckluft durch ein geeignetes Mittel in den schwingenden Zustand versetzt, beispielsweise durch in regelmäßigen Zeitabständen erfolgende Unterbrechungen in ihrem Zustrom durch eineVorrichtung D, die angetrieben werden oder auch selbsttätig arbeitend sein kann. Fig. 4 stellt eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung dar, in welcher die Schwingungszahl mittels der Hähne Rt und R2 geregelt wird.
- In der Ausführung nach Fig. 4 bewirkt der Druck des Luftstromes auf die Fläche des Kolbens p, dessen Fläche b durch die Offnung t mit der Außenluft inVerbindung steht, eine Verschiebung des Kolbens p sowie des Kolbens q, der in der Richtung des Pfeiles X mitwirkt. Der Kolben q drosselt alsdann den Luftdurchgang, und der durch den Hahn Rt durchgelassene Druck steigt an, während der Druck durch den Hahn R2 fällt; dadurch ergibt sich eine Verschiebung der Gesamtheit der Kolben in der umgekehrten Richtung des Pfeiles X, um in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zurückzukehren usw. Diese abwechselnden Verschiebungen erzeugen im Luftstrom die gewünschtenWellen und Stöße.
- Es ist zu bemerken, daß gemäß der Erfindung die Schwingungen ebenfalls mittels schwingender Blättchen ähnlicher Art wie die bei Blasmusikgeräten verwendeten Blättchen erzeugt werden können.
- Gemäß einer Ausführungsart der Erfindung können diese Blättchen durch schwingende Platten gebildet werden, welche die Membranen S nach Fig. 3 ganz oder teilweise ersetzen.
- Nachdem die pulverförmige Masse in den Mischbehälter eingeführt worden ist, wird die Luft in den Windkasten eingelassen, während zu gleicher Zeit die Vorrichtung D in Tätigkeit gesetzt wird.
- Nachdem die je nach der Art und der Menge der zu mischenden Masse schwankende Behandlungsdauer versuchsweise bestimmt wurde, wird, sobald der gewünschte Grad der Mischung erreicht ist, die Entleerungsvorrichtung 0 geöffnet, und das Gut fließt aus dem Behälter, wobei während des Entleerens der flüssige Zustand durchLufteinführung bis zu dem Augenblick, in dem der Behälter vollkommen entleert ist, erhalten bleibt.
Claims (5)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum gleichmäßigen Durchmischen pulverförmiger Gemische, bei dem die Adhäsion der einzelnen Teilchen durch eingelagerte Druckluft vermindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dasLuft-Staub-Gemisch der Einwirkung von Druckwellen unterworfen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Reflexionswirkung und Überlagerung der Druckwellen in der zu behandelnden Masse herbeigeführt werden.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Erzeugung der Druckwellen an zwei oder mehreren Stellen des Mischbehälters angeordnet sind.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwellen durch in regelmäßigen Zeitabständen unterbrochene Zufuhr der Druckluft erzeugt werden.
- 5. Vorrichtung zurAusführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß für den Druckluftstrom in an sich bekanntEr Weise am Boden des Mischbehälters angeordnet ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES115904D DE625876C (de) | 1934-10-26 | 1934-10-26 | Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Durchmischen pulverfoermiger Gemische |
Applications Claiming Priority (1)
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| DES115904D DE625876C (de) | 1934-10-26 | 1934-10-26 | Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Durchmischen pulverfoermiger Gemische |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE625876C true DE625876C (de) | 1936-02-17 |
Family
ID=7533728
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES115904D Expired DE625876C (de) | 1934-10-26 | 1934-10-26 | Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Durchmischen pulverfoermiger Gemische |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE625876C (de) |
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1027966B (de) * | 1953-07-29 | 1958-04-10 | Peters Ag Claudius | Verfahren zum Mischen und Homogenisieren trockener pulveriger Stoffe auf teilweise pneumatischem Wege |
| DE1109497B (de) * | 1955-06-28 | 1961-06-22 | Fuller Co | Verfahren und Einrichtung zum Mischen von pulverfoermigem Material |
| DE1152876B (de) * | 1958-05-20 | 1963-08-14 | Fuller Co | Verfahren und Vorrichtung zum Konditionieren, insbesondere Durchmischen von pulverfoermigem Material |
| DE1239550B (de) * | 1958-12-03 | 1967-04-27 | Gustav Gruen Jun | Verfahren zum Mischen von zwei oder mehr Stoffen |
| DE2522088A1 (de) * | 1975-05-17 | 1976-11-25 | Dynamic Air | Vorrichtung zur mischung von granulaten durch einblasen eines gasfoermigen mediums, insbesondere von druckluft in einen behaelter |
| DE2654107A1 (de) * | 1975-12-09 | 1977-06-23 | Richter Gedeon Vegyeszet | Wirbelschichtverfahren und einrichtung |
-
1934
- 1934-10-26 DE DES115904D patent/DE625876C/de not_active Expired
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|---|---|---|---|---|
| DE1027966B (de) * | 1953-07-29 | 1958-04-10 | Peters Ag Claudius | Verfahren zum Mischen und Homogenisieren trockener pulveriger Stoffe auf teilweise pneumatischem Wege |
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| DE2654107A1 (de) * | 1975-12-09 | 1977-06-23 | Richter Gedeon Vegyeszet | Wirbelschichtverfahren und einrichtung |
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