DE719256C - Vorrichtung zum Behandeln von Nahrungs- und Genussmitteln mit Gasen oder Daempfen, z.B. von Getreide mit ozonhaltiger Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Nahrungs- und Genussmitteln mit Gasen oder Daempfen, z.B. von Getreide mit ozonhaltiger Luft

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DE719256C
DE719256C DES133441D DES0133441D DE719256C DE 719256 C DE719256 C DE 719256C DE S133441 D DES133441 D DE S133441D DE S0133441 D DES0133441 D DE S0133441D DE 719256 C DE719256 C DE 719256C
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DE
Germany
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conveyor belt
gases
vapors
ozone
grain
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DES133441D
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English (en)
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Dipl-Ing Hellmuth Bayha
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B9/00Preservation of edible seeds, e.g. cereals
    • A23B9/06Preserving by irradiation or electric treatment without heating effect
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23B9/16Preserving with chemicals
    • A23B9/18Preserving with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor

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Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Nahrungs- und Genußmitteln mit Gasen oder Dämpfen, z. B. von Getreide mit ozonhaltiger Luft Es ist bekannt, muffig gewordenes Getreide durch Zuführung geeigneter Gase oder Dämpfe, beispielsweise durch Zuführung von mit Ozon angereicherter Luft, wieder brauchbar zu machen. Man läßt hierzu das zu behandelnde Getreide beispielsweise in ausgebreitetem Zustande von der ozonhaltigen Luft bestreichen, oder man läßt es durch ozonhaltige Luft hindurchrieseln.
  • Zur Durchführung solcher Verfahren sind bereits verschiedenartige Vorrichtungen bekannt. Beispielsweise ist es bekannt, das zu behandelnde Gut der Einwirkung der Gase bzw. Dämpfe aufeinemin Schwingbewegungen befindlichen, siebartig ausgebildeten Förderband derart auszusetzen, daß die Gase bmv. Dämpfe durch das Förderband hindurchgeführt werden. Zur Sch«@inbgungserregung des Förderbandes ist dieses über geeignete rollten oder plattenförmige Stützeinrichtungen geführt, die durch einen Schwingungserzeuger in Schwingbewegungen versetzt werden tmd ihre Schwingbewegungen auch auf das Förderband übertragen. Als Schwingungserzeuger zum Schwingen der Stützeinrichtungen sind sowohl Unwuchtschwinger.also mittels exzentrischer Massen wirkende Schwingungserzeuger, als auch elektromagnetische Schwingungserzeuger bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eüie Vorrichtung zum Behandeln von Nahrungs- und Genußmitteln mit Gasen oder Dämpfen auf einem elektromagnetisch in Schwing- oder Rüttelbewegungen erhaltenen, insbesondere als Sieb ausgebildeten Förderband, die sich durch besondere Einfachheit der Schwingungserregung des Förderbandes auszeichnet. Erfindungsgemäß besteht das Förderband aus ferromagnetischem Stoff, und unter demselben sind Elektromagnete zur Schwingungserregung derart vorgesehen, daß das Förderband den Magnetpolen in geringem Abstand als magnetischer Anker vorgelagert ist. Irgendwelche schwingenden Stützeinrichtungen oder sonstigen sch",in genden ZwischengL;eder zwischen den Elektromagneten und dem Förderband werden bei der Vorrichtung nach der Erfindung im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen nicht benötigt, da die magnetischen Anziehungskräfte der Elektromagnete unmittelbar auf das Förderband einwirken. Außer dieser Einfachheit im Aufbau besteht ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung in ihrem guten Wirkungsgrad, da die in Schwingbewegung zu versetzenden Massen auf ein Mindestmaß beschränkt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein endloses Förderband i besteht aus ferromagnetischem Stoff und ist um die beiden Rollen 2 und 3 geschlagen. Die obere Bahn des Förderbandes bewegt sich in der eingezeichneten Pfeilrichtung von links nach rechts. Das zu behandelnde Getreide 4 wird aus,einem Trichter 5 auf das Förderband aufgeladen und fällt beim Verlassen desselben in einen Trichter 6. Oberhalb des Förderbandes sind zwei Gebläserohre ; vorgesehen, durch die beispielsweise ozonhaltige Luft auf das zu behandelnde Getreide geblasen wird. Die Blasrichtung ist der Förderrichtung des Gutes entgegengesetzt. Unterhalb des Förderbandes sind drei Elektromagnete 8 angeordnet, und zwar derart, daß das Förderband den Magnetpolen in geringem Abstand als magnetischer Anker vorgelagert ist. Werden die Elektromagnete periodisch erregt, beispielstveise durch Anschluß ihrer Wicklungen an eine Wechselstromquelle, so üben sie auf das ferromagn.etische Förderband periodische Anziehungskräfte aus, so daß das Förderband schwingt. Hierdurch kommt gleichzeitig. auch das auf ihm befindliche Gut 4. zum Schwingen, so daß es der Einwirkung der aus den Gebläserohren 7 kommenden ozonhaltigen Luft von allen Seiten bestens ausgesetzt wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern- kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So können beispielsweise die zur Behandlung vorgesehenen Gase oder Dämpfe auch in beliebiger anderer Weise dem Gut zugeführt werden, z. B. derart, daß sie in an sich bekannter Weise durch ein siebförmig ausgebildetes Förderband bindurchgeführt werden. Ferner kann die räumliche Lage des Förderbandes beliebig sein: Das Förderband kann beispielsweise statt der waagerechten Lage eine mit der Förderrichtung des Gutes ansteigende oder abfallende Lage haben.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Behandlung von Getreide, sondern ist auch zur Behandlung anderer Nahrungs- und Genußmitbel sowie auch beliebiger anderer Stoffe mittels Gase oder Dämpfe geeignet. So kann sie beispielsweise zum Trocknen von Fruchtschnitzeln und Gemüsen mittels heißer Gase verwendet werden, zum Trocknen von Quark, zur Behandlung irgendwelcher körniger oder ähnlich fein unterteilter Stoffe mit chemisch wirksamen Gasen oder Dämpfen, zum Trocknen von Zement mit Feuergasen, zum Trocknen von Kohle oder Schlamm USW.

Claims (1)

  1. PATFX SAN SPRLi CH: Vorrichtung zum Behandeln von Nahrungs- und Genußmitteln mit Gasen oder Dämpfen, z. B. von Getreide mit ozonhaltiger Luft, auf einem elektromagnetisch in Schwing- oder Rüttelbewegungen erhaltenen, insbesondere als Sieb ausgebildeten Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband aus ferromagnetischem Stoff besteht und unter demselben Elektromagnete zur Schwingungserregung vorgesehen sind, wobei das Förderband den Magnetpolen in geringem Abstand als magnetischer Anker vorgelagert ist.
DES133441D 1938-08-10 1938-08-10 Vorrichtung zum Behandeln von Nahrungs- und Genussmitteln mit Gasen oder Daempfen, z.B. von Getreide mit ozonhaltiger Luft Expired DE719256C (de)

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