DE861073C

DE861073C - Mit endlosem Foerderband ausgeruestete Vorrichtung, insbesondere in Maschinen zum Pruefen von Werkstuecken durch Augenschein

Info

Publication number: DE861073C
Application number: DEW3842D
Authority: DE
Inventors: Erich Franzke
Original assignee: Fritz Werner AG
Current assignee: Fritz Werner AG
Priority date: 1942-09-06
Filing date: 1942-09-06
Publication date: 1952-12-29

Description

Es ist bekannt, Maschinen mit endlosen Förderbändern auszurüsten. Es ist auch bekannt, Werkstücke, die von endlosen Bändern gefördert werden, Idurch Augenschein zu prüfen. Ferner ist die Verwendung von Hubmagneten an sich bekannt sowie die Verwendung von Magneten zum Spannen von Werkstücken auf Bearbeitungsmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung mit endlosem Transportband oder -kette für Massenteile, die ganz oder teilweise aus magnietischen Stoffen bestehen, insbesondere auf eine Fördervorrichtung in Maschinen zum Prüfen von Werkstücken durch Augenschein, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband od. dgl. mit magnetischen Haltevorrichtungen für IdNie Massenteile ausgerüstet ist.
Nach der Erfindung können ,die Haltevorrichtungen aus Einzelmagneten bestehen, die leistenförmig und/oder stabförmig ausgebildet sind. Es können auch mehrere Magnete nebeneinander über die Breite des Bandes angeordnet sein. Die Magnete können sowohl Dauermagnete als auch Elektromagnete sein. Entsprechend den Kopfenden der Massenteile können die Tragflächen ,der Magnete plan, konvex oder konkav ausgebildet sein.
Die Erfindung hat den Vorteil, Idaß sich ein verwickelter Mechanismus zum Greifen und Halten der Massenteile erübrigt. Auch wird vermieden, daß die Oberfläche bearbeiteter Massenteile durch Greifen verletzt wird. Eine nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung bedarf infolge ihrer Einfachheit keiner besonderen Wartung.
Ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Maschinen zum Prüfen von Werkstücken durch Augenschein eingebaut, so ist eine Unterlage vorgesehen, die zu Iden Werkstücken schräg steht bzw. umgekehrt. Es können sowohl die Haltevorrichtungen. als auch Idie Unterlagen schräg angeordnet sein. Zur bequemeren allseitigen Beobachtung der zu prüfenden Massenteile empfiehlt es sich, eine spiegelnde Unterlage vorzusehen. Auf der Unterlage rollen die an den magnetischen Haltevorrichtungen frei hängend haftenden Massenteile während der Bewegung der Transportvorrichtung ab. Die Anzugskraft der Magnete ist derart bemessen, daß die Massenteile mit Leichtigkeit durch -ihre Reibung an ,der Unterlage auf dieser abrollen können.
Die Erfindung eignet sich besonders zur Prüfung von Werkstücken, deren dem Aufhängepunkt gegenüberfiegendes Ende einen runden Querschnitt besitzt, mit dem es auf der spiegelnden Unterlage ab rollen kann. Unter anderem kann die Vorrichtung nach der Erfindung auch bei maschinellen Trocknungseinrichtungen mit Vorteil verwendet werden.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dar, wobei als Werkstück eine Schraube mit rundem Kopf und darin eingearbeiteten Sechskant verwendet wurde.
Fig. 1 zeigt einen an der endlosen Kette 1 angeordneten Elektromagneten 2, Ider Idas Werkstück 3 trägt. Das Werkstück 3 liegt auf der schrägen Unterlage 4 auf und rollt auf dieser ab, wenn die Förderkette i-sich bewegt.
Fig. 2 zeigt ebenfalls eine endlose Förderkette I, die jedoch zum Unterschied von dem in Fig. I dargestellten Erfindungsbeispiel einen Dauermagneten 5 Ibesitzt. Im übrigen gleichen sich die beiden Ausführungsbeispiele.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Fördervorrichtung mit endlosem Transportband oder -kette für Massenteile, die ganz oder teilweise aus magnetischen Stoffen bestehen, insbesondere Fördervorrichtung in Maschinen zum Prüfen von Werkstücken durch Augenschein, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband od. Idgl. mit magnetischen Haltevorrichtungen für die Massenteile ausgerüstet ist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch I, ldQ-durch gekennzeichnet, daß die magnetisohen Haltevorrichtungen aus Einzelmagneten bestehen.
3. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmagnete leistenförmig ausgebildet sind.
4. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3"dadurch gekennzeichnet, daß stabförmige Magnete zum Halten der Massenteile vorgesehen sind.
5. Fördervorrichtung nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere stabförmige Magnete nebeneinander über die Breite des Bades angeordnet sind.
6. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu den Massenteilen schräg stehende Unterlage, vorzugsweise ein Spiegel, vorgesehen ist.
7. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete Elektromagnete sind.
8. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete Dauermagnete ,sind.
9. Fördervorrichtung nach den Ansprühen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche der Magnete, entsprechend den Kopfenden der Massenteile, plan, konvex oder konkav ausgebildet ist
10. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugskraft der Magnete derart bemessen ist, daß die Massenteile auf der schrägen Unterlage abrollen können.