DE945079C - Einrichtung zur Befestigung der Laufrollenachsen an Foerderbaendern, insbesondere an Stahlgliederbaendern im Grubenbetrieb - Google Patents

Description

• Gegenstand des Patents 905 348 ist eine Einrichtung zur Befestigung der Laufrollenachsen an Förderbändern, insbesondere an Stahlgl.iederbändern im Grubenbetrieb, die bei schadhaft gewordener Laufrolle eine leichte und schnelle Auswechselung der Laufrollenachsen ermöglicht. Zu diesem Zweck schlägt das Patent vor, die an der Laufrolle befindliche, zur Einführung in einer am Band befindlichen Büchse dienende Achse als Hohlachse auszubilden und diese Hohlachse durch einen Längsschlitz federnd zu gestalten. Dabei erfolgt das Einbringen der federnd gestalteten Hohlachse in die Tragbüchse unter geringem Zusammendrücken derselben, die dann in die Ursprungslage zurückfedert und hierdurch in der Büchse gehalten ist. Auf diese Weise können etwaige schadhaft gewordene Rollen durch Zusammendrücken der federnden Hohlachse leicht wieder aus ihrem Sitz entfernt werden, wobei das Zusammendrücken beim Abziehen der Laufrolle selbsttätig vor sich geht.
• Bei dieser Ausführung ist insofern eine gewisse Schwächung der Laufrollenachse gegeben, als hier die Achse als Hohlachse ausgebildet ist und auf ihrer nahezu ganzen Länge eine Aufschlitzung besitzt, was sich bei der starken Belastung, der die Laufrollenachsen ausgesetzt sind, durch Verbiegung oder sonstwie schädlich auswirken kann, sofern man nicht von vornherein die Achse in ihrem Durchmesser unnötig stark ausführt.
• Um nun den vorerwähnten Nachteil zu beseitigen, schlägt die Erfindung vor, die Laufrollenachse nicht mehr selbst federnd zu gestalten und als Hohlachse auszubilden, sondern die Achse als Vollachse in einer geschlitzten Büchse zu lagern,. die in einem Lager eingebettet ist, wobei letzteres ebenfalls eine Schlitzung aufweist. Dabei können die die Büchsen tragenden Lager am Förderband angeordnet oder als Kettenlaschen ausgebildet sein. Bei einer derartigen Lagerung, der Rollenachsen ist infolge der durch die Federung der Büchse gegebenen Befestigung ein sicherer Sitz der Vollachse gegeben, ohne daß es hierzu besonderer Befestigungsmittel, wie Splinte, Muttern od. dgl., bedarf. Es kan,n also die Laufrolle, auch bei festgerosteter Achse in ihrer Lagerung, beim Heraustreiben der Achse durch die hierdurch gegebene Federwirkung der sie umgebenden Büchse leicht aus der letzteren entfernt werden.
• In der Zeichnung ist der Vorschlag gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch in Seitenansicht dargestellt.
• Mit I ist die runde Büchse für die Aufnahme der Laufrollenachse 4 bezeichnet, die in dem Lager 2, das hier als Kettenlasche für die Verbindung der einzeInen Kettenglieder 6 dient, eingebettet ist, wobei Büchse I und Lager 2 den die Federung bewirkenden Schlitz 3 aufweisen. Mit 5 ist das eigentliche Förderband bezeichnet.
• PTENTAN5PRUCK.

Claims (1)

1. Einrichtung zum Befestigen der Laufrollenachsen an Förderbändern, insbesondere an Stahlgliederbändern im Grubenbetrieb, bei der die Laufrollenachsen auswechselbar durch Federwirkung am Band befestigt und gehalten werden, nach Patent 905 348, dadurch gekennzeichnet, daß die als Vollachse ausgebildete Laufrollenachse (4) von einer Büchse (1) getragen wird, die in einem Lager (2) angeordnet ist, wobei Büchse (1) und Lager (2) einen Schlitz (3) aufweisen.