DE1137253B - Vorrichtung zum Teilen von Weich- oder Hartkaese mittels Schneiddraehte - Google Patents
Vorrichtung zum Teilen von Weich- oder Hartkaese mittels SchneiddraehteInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/18—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
- B26D3/185—Grid like cutters
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- B26D1/547—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a wire-like cutting member
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
A 36849III/45 g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 27. SEPTEMBER 1962
AUSLEGESCHRIFT: 27. SEPTEMBER 1962
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Teilen von mittels Draht schneidbaren Gütern, wie Weichoder
Hartkäse.
Bei den bekannten Teilgeräten werden die Schneiddrähte an einem Schneidrahmen entweder starr oder
mittels eines Stellzapfens einstellbar befestigt. Durch die zwischen Ruhe- und Schneidbeanspruchung auftretenden
Schwankungen in der Drahtspannung ermüdet und zerreißt der Draht schon bald. Vor allem
beim Schneiden von Hartkäse kommt es schon nach kurzer Benutzungsdauer zum Reißen. Um dieser Gefahr
zu begegnen, ist es bekannt, die Drähte zur Einstellung der Spannung an einem Ende in Spannungsrichtung nachgiebig zu befestigen. Diese nachgiebige
Halterung ist jedoch während des Schneidvorganges nicht wirksam, sie ermöglicht vielmehr nur eine Anpassung
der Drahtspannung an die Beschaffenheit des Käses.
Eine an einer Schneidharfe für Käsebruch bekannte Schneiddrahtbefestigung mittels Federbügel ist für
härtere Güter, wie Käse, nicht brauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Teilvorrichtung zu schaffen, bei der durch eine besondere
Gestaltung der Drahtbefestigung eine erheblich längere Lebensdauer der Schneiddrähte gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung daher eine Teilvorrichtung mit zum Einstellen der
Drahtspannung nachgiebiger Drahtbefestigung an einem Schneidrahmen vor, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß diese an einem oder beiden Enden vorgesehene nachgiebige Befestigung auch während des
Schneidvorganges zur Spannungsregulierung wirksam ist und die Schneiddrähte beiderseits von einer eine
Richtungsänderung der Drahtspannlinie zulassenden Einrichtung abgestützt sind.
Vorteilhaft ist die Einrichtung für die Richtungsänderung von den Drahtbefestigungspunkten vorgelagerten
Abstützrollen gebildet.
Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal ist die Drahtbefestigung mindestens in einer zur Drahtspannlinie
senkrechten Ebene verschwenkbar bzw. nachgiebig verschiebbar.
Mit einer so ausgebildeten Schneiddrahtbefestigung für Schneidrahmen lassen sich die Drahtspannungen
weitgehend an die auftretenden Belastungsschwankungen anpassen und insbesondere durch die Abstützung
und Halterung der Drähte Knickungen an diesen auch bei verstärktem Schneiddruck vermeiden,
so daß die Lebensdauer der Drähte erheblich verlängert wird. Durch die noch auftretende Drahtdurchbiegung
beim Schneiden wird außerdem die Schneidwirkung erhöht.
Vorrichtung zum Teilen von Weichoder Hartkäse mittels Schneiddrähte
Anmelder:
ALPMA
Alpenland-Maschinenbaugesellschaft
Hain & Co. K.G., Lehen (Obb.) über Wasserburg/Inn
Heinrich Neumann
und Dipl.-Ing. Gottfried Hain jun.,
Lehen (Obb.) über Wasserburg/Inn,
sind als Erfinder genannt worden
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele verschiedener Befestigungsarten für Schneiddrähte am
Schneidrahmen zum Teilen von Käse gemäß der Erfindung. Es stellt dar
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen rechteckigen Schneidrahmen mit sich kreuzender Schneiddrahtbespannung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Befestigungsart und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine wiederum andere
Befestigungsart.
Ein Teilgerät besteht gemäß Fig. 1 aus einem rechteckigen Schneidrahmen 1 mit sich kreuzenden
Schneiddrähten 2 und 3. Diese Schneiddrähte sind mit ihren Enden durch nachgiebig gelagerte Befestigungspunkte
am Schneidrahmen befestigt. Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Querdrähte
2 beiderseits nachgiebig gelagert sind, sind die Längsdrähte 3 des Beispieles wegen nur einseitig
nachgiebig befestigt (Fig. 2). Bei der auf der rechten Seite gezeigten nachgiebigen Lagerung 5 des Befestigungspunktes
ist am Schneidrahmen 1 eine nach außen stehende Führungskonsole 6 vorgesehen, in
deren Bohrung 7 ein Gleitstück 8 in Richtung
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Schneidrahmen verschiebbar ist. Auf dem Boden 9 dieser Bohrung ist eine Druckfeder 10 abgestützt, die
mit ihrem anderen Ende 11 in einer Vertiefung 12 des Gleitstückes sitzt. Am äußeren gegabelten Ende
14 des Gleitstückes sitzt eine Stellschraube 13, an der der Schneiddraht 2 bzw. 3 so befestigt ist, daß er bei
Drehung der Schraube ge- oder entspannt wird. Durch ein Loch 15 ist der Draht in Richtung Schneidrahmen
geführt. Die Konsole 6 weist ferner einen Einschnitt 18 auf, in dem eine Abstützrolle 19 auf
einer Achse 20 derart drehbar ist, daß der gespannte Schneiddraht am Rollenumfang anliegt und während
des Schneidvorganges, bei dem der Schneidrahmen in Pfeilrichtung P nach unten bewegt wird (die Betätigungsvorrichtung
und Rahmenführung sind nicht dargestellt), sich darauf abstützt. Diese drehbaren
Rollen verhindern ein Knicken des Drahtes, ermöglichen möglichst nahe an die Schneidstelle herangerückte
Abstützpunkte und gewährleisten eine gleichbleibende Drahtführung an den Befestigungspunkten.
Diese gezeigte nachgiebige Befestigungsart kann sowohl an einem als auch an den beiden Enden jedes
Drahtes, wie beispielsweise in Fig. 1 an den Querdrähten 2, vorgesehen sein. Bei einer einseitigen Befestigung,
wie es die Längsdrähte der Fig. 1 zeigen, kann auf der anderen Seite eine einfache und starre
Befestigung gewählt sein. Hierzu ist das Drahtende an einem Querbolzen 25, der zur Regulierung der
Spannung in seinen seitlichen Lagerflanschen 26 drehbar und feststellbar ist, befestigt. Außerdem ist zwisehen
diesen Tragflanschen wiederum eine Rolle 19, wie auf der anderen Seite, die den Draht abstützt und
in diesem Falle auch umlenkt, vorgesehen.
Bei der Befestigungsart nach Fig. 3 ist ein Spannzapfen
30 zur Drahtbefestigung an einer um eine Achse 31 am Schneidrahmen 1' befestigten Schwenkgabel
32 gelagert. Diese Schwenkgabel trägt außerdem an ihrem unteren Ende eine Umlenkrolle 33, die
wiederum um eine Lagerachse 34 drehbar ist. Die Schwenkgabel ist gegenüber dem Rahmen entgegen
einer Druckfeder 35 um die Achse 31 schwenkbar.
In Fig. 4 ist zur nachgiebigen Befestigung der Drähte 2, 3 eine elastische Steckachse 40 an Tragarmen
41 des Rahmens 1" befestigt. Unter entsprechender Beanspruchung kann sich diese elastische
Achse aus Hartgummi, Federstahl od. dgl. in Richtung Schneidrahmen, wie durch die gestrichelte Darstellung
gezeigt, bewegen und dadurch die Spannung des Drahtes entsprechend lockern. Auch in diesem
Fall kann eine Umlenkrolle 42 angebracht sein.
Es besteht auch noch die Möglichkeit, den Befestigungspunkt
in anderer Weise nachgiebig zu lagern. Zum Beispiel könnte die nachgiebige bzw. spannungsregulierende Drahtbefestigung auch dadurch
erreicht werden, daß ein Stellzapfen, z. B. 25, als Drehfederstab ausgebildet ist, so daß eine gewisse
Nachgiebigkeit bei Verdrehung dieses Stabes entweder auf Grund entsprechender Lagerung in seinen
Seitenlagern oder durch Verdrehung in sich selbst erreicht wird.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 5 bis 8 ist die Umlenkrolle fortgelassen, da infolge
einer allseitig bzw. in der beanspruchten Richtung nachgiebigen Lagerung der Schneiddrahtbefestigung
eine Knickung und damit die Bruchgefahr des Drahtes bedeutend vermindert ist. Bei den Fig. 5
und 6 ist eine Spannschraubendrahtbefestigung50 mit ihrem Steckzapfen 51, der vom Draht 52 durchsetzt
ist, in eine Hülse 53 eines kappenförmigen Gummipuffers 54 eingesetzt. Dieser Gummipuffer 54
ist mit seinem offenen Rand an einem Winkelring 55 anvulkanisiert od. dgl. befestigt, der in eine Öffnung
eines Schneidrahmens 57 einsteckbar ist. Im Gegensatz zu den vorausgehenden Beispielen ist die
Spannschraube diesmal liegend angeordnet. In Fig. 6 ist eine Ausschwenkung eines Schneiddrahtes in
etwas übertriebener Darstellung gezeigt.
Nach den Fig. 7 und 8 ist eine Spannschraubendrahtbefestigung 60 mit ihrem vom Draht 61 durchsetzten
Gleitzapfen 62 in einer Führungshülse 63 entgegen einer Druckfeder 64 axial längsverschiebbar
gelagert. Diese Führungshülse 63 ist in einer Rahmenöffnung 65 um eine Achse 66 verschwenkbar, so daß,
wie in Fig. 8 gezeigt, in dieser Schwenkebene der Draht ohne Knickung ausweichen kann.
Es ist selbstverständlich, daß die Drahtbefestigungen gemäß der Erfindung nicht nur an rechteckigen,
sondern an allen beliebig geformten Schneidrahmen auch bei sich nicht kreuzender Bespannung vorgesehen
sein kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Teilen von Weich- oder Hartkäse, bestehend aus an einem Schneidrahmen
befestigten Schneiddrähten, die zur Einstellung der Spannung an einem Ende in Spannungsrichtung
nachgiebig befestigt sind, dadurch gekenn zeichnet, daß diese an einem oder beiden Enden
vorgesehene nachgiebige Befestigung (z. B. 13, 30, 40) auch während des Schneidvorganges zur
Spannungsregulierung wirksam ist und die Schneiddrähte (2, 3) beiderseits von einer eine Richtungsänderung
der Drahtspannlinie zulassenden Einrichtung (19 bzw. 33 bzw. 54 bzw. 63, 66) abgestützt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung für die Richtungsänderung von den Drahtbefestigungspunkten
vorgelagerten Abstützrollen (19, 33, 42) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drahtbefestigung (50, 60)
vorgesehen ist, die mindestens in einer zur Drahtspannlinie senkrechten Ebene verschwenkbar bzw.
nachgiebig verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtbefestigung (60) um eine am Schneidrahmen gelagerte Querachse (66)
verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtbefestigung (50) mittels eines allseits nachgiebigen Puffers (54) aus
elastischem Werkstoff am Schneidrahmen (57) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbefestigung
(13) von einem auf der Drahtspannlinie in Richtung Schneidrahmen (1) verschiebbaren Gleitstück
(8) getragen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbefestigung
(30) von einer Schwenkgabel (32), die um eine feststehende Achse (31) in Richtung Schneidrahmen
entgegen einer Druckfeder (35) beweglich ist, getragen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schneiddrähte
(2, 3) an elastischen Querachsen (40) befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schneiddrähte
(2, 3) an einer sich entgegen einer Rückstellkraft um die eigene Mittelachse verdrehbaren
Achse befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 895 073; britische Patentschrift Nr. 757 269.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36849A DE1137253B (de) | 1961-03-01 | 1961-03-01 | Vorrichtung zum Teilen von Weich- oder Hartkaese mittels Schneiddraehte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36849A DE1137253B (de) | 1961-03-01 | 1961-03-01 | Vorrichtung zum Teilen von Weich- oder Hartkaese mittels Schneiddraehte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1137253B true DE1137253B (de) | 1962-09-27 |
Family
ID=6929876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36849A Pending DE1137253B (de) | 1961-03-01 | 1961-03-01 | Vorrichtung zum Teilen von Weich- oder Hartkaese mittels Schneiddraehte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1137253B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2546437A2 (fr) * | 1983-05-27 | 1984-11-30 | Solvinto Francois | Appareil pour la coupe et le soin des cheveux |
NL1022127C2 (nl) * | 2002-12-10 | 2004-06-11 | Tetra Pak Tebel Bv | Kaasvat voor het bereiden van zachte verse kaas. |
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GB757269A (en) * | 1954-07-27 | 1956-09-19 | Kraft Foods Co | Method and apparatus for cutting a block of cheese |
-
1961
- 1961-03-01 DE DEA36849A patent/DE1137253B/de active Pending
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DE102019108452A1 (de) * | 2019-04-01 | 2020-10-01 | Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach | Käseteiler und Verfahren zum Trennen eines Käseprodukts |
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