DE841563C

DE841563C - Lagerbock fuer Tragrollen von Gurtfoerderern u. dgl.

Info

Publication number: DE841563C
Application number: DEH7211A
Authority: DE
Inventors: Elmar Wittkop
Original assignee: Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Current assignee: Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date: 1951-01-11
Filing date: 1951-01-11
Publication date: 1952-06-16

Description

Lagerbock für Tragrollen von Gurtförderern u. dgl.
Es ist bekannt, den metallischen rohrförmigen Mantel der Tragrollen von Gurtförderern mit einem aufvulkanisierten Mantel aus Gummi zu versehen, um die Tragrollen und den auf ihnen laufenden Gurt vor den schädlichen Folgen stoß-oder schlagartiger Beanspruchungen zu schützen.
Solche Beanspruchungen können nicht nur an der Beladestelle des Förderers, wo das Fördergut manchmal mit beträchtlicher Wucht den Gurt beaufschlagt, sondern auch an jeder einzelnen Tragrolle des beladenen Strangs des Förderers vorkommen, wenn schwere Stücke des Förderguts von dem Gurt mitgenommen und infolge ihres großen Gewichts und des dadurch hervorgerufenen großen Durchhangs des Gurts unter Stoßwirkung über jede Rolle des belasteten Strangs hinweggezerrt werden. Diese Beanspruchungen können nicht nur eine Beschädigung der Tragrollen, und insbesondere ihrer Lager, sondern auch eine Beschädigung des Gurts zur Folge haben. An den Beladestellen des Bandes hat man Beschädigungen bereits durch Verwendung-der erwähnten Tragrollen mit aufvulkanisiertem Gummimantel zu verhindern vermocht. Wegen des verhältnismäßig hohen Preises dieser Rollen hat man jedoch von ihrer Verwendung an den übrigen Stellen des Bandes abgesehen und an diesen Stellen die Gefahr der Beschädigung der Rollen und des Gurts in Kauf genommen.
Erfindungsgemäß wird die Gefahr der Beschädigung der Tragrollen und des Gurts dadurch beseitigt, daß mindestens der die Tragrollenachsen unmittelbar abstützende Teil des Lagerbocks aus Gummi besteht und mit dem metallischen Grund- körper des Lagerbocks lösbar oder durch Vulkanisieren festhaftend verbunden ist. Infolge dieser Ausbildung des Lagerbocks werden stoß-und schlagartige Beanspruchungen elastisch und gedämpft aufgenommen und ihre schädlichen Folgen von den Tragrollen und dem Fördergurt mit Sicherheit ferngehalten.
Der Erfindungsgedanke ermöglicht ferner eine besonders günstige Ausführung des die Achsen zweier benachbarterTragrollen einesMuldenrollensatzes abstützenden Lagerbocks. Bei diesem sind erfindungsgemäß die Enden der beiden gegeneinanderstoßenden, hohl ausgebildeten Tragrollen achsen in einem sie mit seinen Wandungen abdichtend umfassenden Kanal des aus Gummi bestehenden Teiles des Tragrollenbocks eingesetzt, so daß ein sämtliche Tragrollenachsen des Muldenrollensatzes durchziehender Schmierkanal entsteht. der die Schmierung aller Einzelrollen von einer Außenrolle aus ermöglicht.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I den unterbrochenen Schnitt durch einen Lagerbock für die Tragrollen eines Muldenrollensatzes, Fig. 2 den Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines solchen Lagerbocks und Fig. 3 den unterbrochenen Schnitt durch eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Lagerbocks für die Tragrollen eines Muldenrollensatzes.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I sind die den Fördergurt I unterstützenden Tragrollen 2 und 3 in dem Lagerbock 4 gelagert, dessen die Tragrollenachsen 5 und 6 unmittelbar abstützender Teil 7 aus Gummi beste'ht und mit dem metallischen Grundkörper 8 des Lagerbocks lösbar verbunden ist. Die Tragrollenachsen 5 und 6 besitzen in üblicher Weise seitliche Abflachungen, mittels deren sie in einem Schlitz des Gummikörpers 7 geführt und gegen Drehung gesichert sind. Durch einfaches Herausheben können die Einzelrollen 2 und 3 des Muldenrollensatzes aus dem Lagerbock entfernt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem vorstehend geschilderten lediglich dadurch, daß der die Tragrollenachsen 5 und 6 unmittelbar abstützende, aus Gummi bestehende Teil gmit dem metallischen Grundkörper IO des Lagerbocks durch Vulkanisieren festhaftend verbunden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Enden der beiden gegeneinanderstoßenden, hohl ausgebildeten Tragrollenachsen II und I2 in einen sie mit seinen Wandungen abdichtend umfassen-. den, winkelförmig verlaufenden Kanal I3 des aus Gummi bestehenden Teiles 14 des Lagerbocks eingesetzt, welcher mit dem metallischen Grundkörper 15 des Lagerbocks entweder lösbar oder durch Vulkanisieren festhaftend verbunden ist.
Wenn alle Einzelrollen eines Muldenrollensatzes in die entsprechend ausgebildeten Lagerböcke eingesetzt sind, entsteht ein sämtliche Tragrollenachsen des Muldenrollensatzes durchziehender Schmierkanal, der die Schmierung aller Einzelrollen von einer Außenrolle aus ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Lagerbock für Tragrollen von Gurtförderern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der die Tragrollenachsen (5, 6, II, I2) unmittelbar abstützende Teil (7, 9, I4) des Lagerbocks aus Gummi besteht und mit dem metallischen Grundkörper (8, IO, I5) des Lagerbocks lösbar oder durch Vulkanisieren festhaftend verbunden ist.
2. Lagerbock zum Abstützen der Achsen zweier benachbarter Tragrollen eines Muldenrollensatzes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden gegeneinanderstoßenden, hohl ausgebildeten Tragrollenachsen (Ii, I2) in einen sie mit seinen Wandungen abdichtend umfassenden Kanal (I3) des aus Gummi bestehenden Teiles (I4) des Tragrollenbocks eingesetzt sind, so daß ein sämtliche Tragrollenachsen des Muldenrollensatzes durchziehender Schmierkanal entsteht, der die Schmierung aller Einzelrollen von einerAußenrolle aus ermöglicht.