DE948676C - Tragrolle zum Abstuetzen eines Foerderbandes an seiner Beladestelle - Google Patents

Tragrolle zum Abstuetzen eines Foerderbandes an seiner Beladestelle

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DE948676C
DE948676C DEC5379A DEC0005379A DE948676C DE 948676 C DE948676 C DE 948676C DE C5379 A DEC5379 A DE C5379A DE C0005379 A DEC0005379 A DE C0005379A DE 948676 C DE948676 C DE 948676C
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DE
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roller
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conveyor belt
support
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DEC5379A
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English (en)
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Bernard Martin Armstrong
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Conveying Developments Ltd
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Conveying Developments Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/07Other adaptations of sleeves
    • B65G39/071Other adaptations of sleeves for aligning belts or sheets

Description

  • Tragrolle zum Abstützen eines Förderbandes an seiner Beladestelle Die Erfindung betrifft endlose biegsame Bandförderer und insbesondere Bandförderer, bei denen Schüttgut oder andere zu befördernde Lasten unter dem Einfluß ihres Eigengewichts auf das Band herunterfallen, so daß das Band an der Stelle, an der die Last auf das Band auftrifft, erheblichen, stoßartigen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Bei derartigenBandförderern ist es notwendig, denArbeitstrum des Bandes in der Nähe der Bei ades teile mitteils einer oder mehrerer Tragrollen abzustützen, um die Möglichkeit des Reißens oder deri Beschädigung des Bandes durch die hier plötzlich auftretenden großen Belastungen zu verringern.
  • Bandförderer der obenerwähnten Art werden beispielsweise im Kohlenbergbau verwendet, und als besonders gutes Beispiel seien Bandförderer angeführt, die parallel zu der im Abbau befindlichen Fiözfiäche verlaufen und auf die die zu befördernden Kohlenbrocken oder Stücke herunterfallen.
  • Ein weiteres Beispiel für stoßartige Beanspruchungen von im Kohlenbergbau verwendeten Förderbändern sind die an den Umladepunkten von einem Förderband auf ein anderes -aùftrete3:den Beanspruchungen.
  • In der Regel ist das an der Abbaufläche entlang laufende Band so aufgestellt, daß sein Ende quer zu einem zweiten Band steht und daß von diesem Ende des ersten Bandes die Kohle auf den Arbeitstrum des zweiten Bandes herunterfällt. Vom Ende dieses zweiten Bandes kann dann die Kohle auf ein weiteres in ähnlicher Weise angeordnetes Band fallen, und dieser Vorgang wiederliolt sich bei weiteren Bändern, die zur Beförderung der Kohle zum Förderschacht vorgesehen sein können.-An jedem dieser Umladepunkte ist das Band des untenliegenden Förderers erheblichen Stoßbeanspruchungen ausgesetzt, und dies trifft auch für das erste, an der Abbaustelle befindliche Band zu.
  • Bisher hatten Tragrollen, die das Band an seiner Beschickungsstelle abstützen, im allgemeinen die Form von starren Metallzylindern, deren äußerer Umfang mit der Unterseite des Bandes direkt in Berührung war. Ebenfalls sind Tragrollen bekanntgeworden, die außen mit einem Mantel aus Vollgummi versehen waren dessen innerer Umfang auf seiner ganzen Länge am Metallzylinder anliegt und dessen äußerer Umfang mit dem Förderband in Berührung ist.
  • In diesen Fällen war die mit dem- Förderband in Berührung befindliche Fläche der Tragrolle starr oder im wesentlichen starr, so daß beim Auftreffen der Last auf das Band die hierbei auftretenden Stoßkräfte ein Zerbrechen oder eine Zerkleinerung des Schüttgutes oder eine Formänderung oder Beschädigung des gerade zwischen der Tragrolle und der auftreffenden Last befindlichen Teiles des Bandes hervofriefen. Hierbei wurden die Fasern des Bandmaterials beschädigt und die Lebensdauer des Förderbandges erheblichherabgesetzt.
  • Diese Schwierigkeiten, die sich besonders bei im Kohlenbergbau verwendeten Förderbändern zeigen, treten auch beim Fördern andersartiger auf das Förderband herabfallender Schüttgüter, beispielsweise Eisenerz, Steinen und Erden, auf.
  • Die auf die obenerwähnte Weise sich ergebenden Beschädigungen der Förderbänder sind von großer Bedeutung, da Förderbänder, namentlich Förderbänder von großer Länge, äußerst kostspielig sind und ihre häufige Auswechslung und Reparatur Produktionsstockungen verursacht. Ebenso ist der dem Fördergut zugefügte Schaden, namentlich im Kohlenbergbau von erheblicher Bedeutung, da eine zu große Zerkleinerung der Kohle unerwünscht und unwirtschaftlich ist.
  • Um eine größere Nachgiebigkeit der an den Beschi ckungspunkten eines Förderbandes angeordneten Tragrollen zu erreichen, hat man bereits vorgeschlagen, die Naben der Tragrollen mit dünnwandigen mit Druckluft aufgepumpten Schläuchen zu umgeben. Derartige Rollen haben sich in der Praxis vor allem deshalb nicht bewährt, weil laufende Wartungsarbeiten, die namentlich im Bergwerksbetrieb leicht vernachlässigt werden, erforderlich sind, um den Druck innerhalb der Schläuche auf einer gewünschten Höhe zu halten.
  • Fällt nämlich der Lufttruck unter diese bestimmte Höhe, so wird sich beim Auftreffen des Schüttgutes die dünnwandige Mantelfläche derartiger Rollen so weit durchbiegen, daß sie mit den starren Teilen innerhalb der Rolle in Berührung kommt, was eine Beschädigung der Schläuchc und des Förderbandes zur Folge haben muß. Bei zu hohem Luftdruck wird die gewünschte Nachgiebigkeit nicht erreicht, so daß ein schneller Verschleiß des Förderbandes eintreten wird.
  • Ein weiterer Nachteil, der der Verwendung der--artiger- druckluftgepolsterter Tragrollen entgegensteht, liegt, abgesehen von der komplizierten Bauart des in der Regel aus mehreren Schläuchen oder 5 chlaudrlcammern bestehenden Rollenmantels, darin, daß Druckluftleitungen und Zapfstellen entlang der Förderleitung vorgesehen werden müssen.
  • Weiterhin sind bereits Tragrollen ohne starre Achse mit einem im Verhältnis zu ihrer Länge geringen Durchmesser bekannt, die sich bei Belastung des Förderbandes durchbiegen und eine trogartige Auflage für das Förderband bilden. Diese Rollen besitzen einen im Verhältnis zum Durchmesser der Rolle verhältnismäßig dicken Rollenmantel, der nur an seinen Enden abgestützt ist. Der von dem Mantel umschlossene Raum kann aber bei diesen Rollen nicht als Luftpolster dienen, da sich die Rollen als Ganzes durchbiegen, so daß keine Verminderung sondern eher eine«-ATergrößerung des Hohlraumvolu-mens eintritt.
  • Derartige Rollen biegen sich unteir verhältnismäßig geringen Belastungen durch und behalten bei ihrer Drehung ihre gekrümmte Lage bei, so daß eine sehr erhebliche Walkarbeit vom Antrieb des Bandförderers namentlich bei größerer Wandstärke aufzubringen ist. Sie müssen daher aus einem verhältnismäßig weichen Material bestehen, das zur Aufnahme stoßartiger Beanspruchungen ungeeignet ist. Außerdem wird eine solche Rolle, falls der Mantel nicht auf seiner ganzen Länge von innen abgestützt ist, in gekrümmtem Zustand einen elliptisch abgeflachten Querschnitt aufweisen, so daß zur Abstützung der Mantelfläche eine Metallspirale od. dgl. in den Hohlraum eingeführt werden muß.
  • Auch aus diesem Grunde eignet sich die Rolle nicht zur Aufnahme von stoß artigen Belastungen.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in einer verbesserten Konstruktion von Tragrollen, die an oder in der Nähe der Beladestelle den Arbeitstrum eines endlosen biegsamen Förderbandes so abstützen, daß die im vorhergehenden angeführten Nachteile bekannter Bandförderkonstruktionen vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Tragrolle einen hohlen Mantel besitzt, der auf einer starren, innerhalb des Hohlraumes liegenden Achse koaxial zu dieser Achse drehbar gelagert ist. Dieser hohle Rollenmantel der Tragrolle besteht ausschließlich aus nicht metallischem, elastisch nachgiebigem Material, vorzugsweise Gummi, und kann sich unter der Stoß wirkung der auf das Förderband aufgebrachten Last vorübergehend deformieren.
  • Dabei ist der vom Rollenmantel umschlossene Raum hermetisch von der Umgebungsluft abgeschlossen und unterstützt daher den Rollenkörper beim Abfangen stoßartiger Bela,debeanspruchungen, während im Inneren dieses Hohlraumes normalerweise, d. h. bei unbelastetem Förderband, kein erhöhter Druck herrscht. Dabei ist die radiale Dicke des Rollenmantels etwa gleich einem Viertel des Gesaintdurchmessers, so daß er sich bei den beim Beladen von Förderbändern auftretenden maximalen Stoßbeanspruchungen nicht so weit verformen kann, daß er mit irgendeinem in der Tragrolle liegenden starren Teil in Berührung kommt.
  • Die Erfindung ist auch auf biegsame Bandfördermittel mit trogförmigem Bandquerschnitt anwendbar. Bei derartigen Bandförderern ist es üblich, den Arbeitstrum des Bandes auf paarweise angeordneten Tragrollen abzustützen, deren Achsen entgegengesetzt geneigt. sind, damit das Band die gewünschte. Trogform erhält.
  • Bei Fördermitteln der beschriebenen Art können örtliche Kräfte auftreten, die das Band in bezug auf die Tragrollen seitlich zu verschieben suchen.
  • Kräfte dieser Art können durch schlechtes Fluchten des das Band abstützenden Traggerüstes verursacht werden. Andererseits können aber derartige Kräfte dadurch hervorgerufen werden, daß die Last von der Seite aus auf das Band aufgebracht wird, z. B. dann, wenn die Last auf das Band von dem einen Ende eines quer zu diesem angeordneten zweiten Bandes herunterfällt.
  • Da das Band dazu neigt, sich an örtlich begrenzten Stellen seitlich zu verschieben, kann das Band am Traggerüst hängenbleiben oder es kann ein Teil des Fördergutes vom Band herunterfallen, und es ist deshalb eine weitere Aufgabe der Erfindung, durch konstruktive Verbesserungen ein derartiges seitliches Verschieben des Bandes wirkungsvoll zu verhindern.
  • Zu diesem Zweck ist beispielsweise bei endlosen biegsamen Förderbändern mit trogartigem Querschnitt ein Tragrollenelement mit zwei seitlichen, entgegengesetzt geneigten Tragrollen, die dem Band eine Trogform geben, vorgesehen, welche an ihrem Umfang in an sich bekannter Weise mit schraubenlinienförmigen Rillen versehen sind, während die mittlere Rolle ebenfalls in an sich bekannter Weise je zur Hälfte mit schraubenlinienförmigen Rillen entgegengesetzter Steigung versehen ist. Der Querschnitt der Rillen bat erfindungsgemäß eine unsymmetrische Form, bei der die eine Kante jeder Rille verhältnismäßig stumpf ist, so daß sie einer in bezug auf die Rollen seitlichen Bewegung des Bandes keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt, während die andere Kante der Rille verhältnismäßig scharf ist. Diese verhältnismäßig scharfe Kante wird am Rollenumfang von der Rilienwand gebildet, die der Längsmittelebene des Bandes gegenüberliegt, und trägt zusätzlich zu der schraubenlinienförmigen Ausbildung der Rille dazu bei, daß der mit ihnen in Berührung stehende Teil des Bandes axial zur Rolle in Richtung auf die parallel zu den Stirnseiten verlaufende Mittelebene der Rolle gedrängt wird. Bei dieser Ausführung wird also im Vergleich zu bekannten Rollen mit schraubenlinienförmigen Rillen, bei denen beide Seitenwände der Rillen mit der Rollenlauffläche eine scharfe Kante bilden, die durch die schraub,enlinienförmige Ausbildung der Rille hervorgerufene Zentrierwirkung wesentlich verstärkt. In an sich bekannter Weise ist dabei die Gangrichtung der schraubenlinienförmigen Rillen der Rollen derart gewählt, daß bei der normalen Bewegungsrichtung des Bandes die verhältnismäßig scharfen Kanten der Rillen, die mit ihnen in Berührung stehenden Teile des Bandes in Richtung der Mittellinie zu verschieben suchen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, von denen Fig. I eine Draufsicht auf einen Teil des Arbeitstrums eines Förderbandes darstellt, der durch zwei Sätze der erfindungsgemäßen Tragrollen abgestützt ist, Fig. 2 ein vergrößerter Schnitt gemäß der Schnittlinie 2-2 der Fig. I ist und Fig. 3 ein Teillängsschnitt durch das Ende einer Tragrolle ist.
  • Die Figuren zeigen eine Ausführungsform von Tragrollen, die an im Kohlenbergbau verwendeten Bandförderern zur Abstützung des Förderbandes an den Stellen vorgesehen sind, an denen das Fördergut stoß artig auf das Band auftrifft. Jede dieser Rollen besitzt einen hohlen Rollenkörper4 aus Vollgummi. Als geeignete radiale Wanddicke dieses Rollenkörpers 4 hat sich eine Dicke von 1,9 bis 5,4 cm und als geeignete axiale Länge eine Länge von 25,5 bis 41 cm erwiesen. Als geeigneter Außendurchmesser für den Körper 4 kann z. B. ein Durchmesser von 15,3 cm angesehen werden. Die genaue Länge und der genaue Außendurchmesser des Körpers 4 hängen von der Breite des Bandes 5 ab.
  • In jedem Ende des Rollenkörpers ist eine zylindrische Büchse 6 angeordnet, die so eng in den Körper eingepaßt und mit der inneren Wand desselben haftend verbunden wird, daß eine luftdichte Verbindung zwischen der Außenwand der Büchse und der Innenwand des Körpers 4 besteht.
  • In das nach innen zu liegende Ende der inneren Oft'nun jeder Büchse 6 ragt ein Rohr 8 hinein, das bei 7 mit der Büchse verschweißt ist. Das Rohr 8 erstreckt sich zwischen den beiden Büchsen des Rollenkörpers, so daß zwischen dem Rohr und der Innenwand des Rollenlsörpers ein ringförmiger Luftraum 9 gebildet wird. Die Luft in diesem Luftraum g soll nicht auf höheren Druck als die Umgebungsluft gebracht werden. Der Luftraum g wird lediglich gegenüber der Umgebungsluft und gegenüber dem Inneren des Rohrs 8 bei dem Zusammenbau der bisher beschriebenen Teile abgedichtet.
  • Durch das Innere des Rohrs 8 erstreckt sich mit Abstand von der Rohrinnenwand eine aus den äußeren Enden der Büchsen 6 hinausragende starre Achse I0, auf der die beiden Büchsen 6 mittels der in Aussparungen dieser Büchsen angeordneten Kugellager II drehbar gelagert sind. Jedes dieser Lager II wird durch einen an seinem äußeren Um- fang mit Gewinde versehenen Deckel 12, der in einen mit entsprechendem Gewinde versehenen Teil der Büchse 6 eingeschraubt ist, gehalten. Das äußere Ende jedes Deckels besitzt einen mit Löchern 32 versehenen Flansch I3.
  • Jede der in der im vorhergehenden beschriebenen Weise ausgestatteten Rollen wird durch Halterungen 14 gehalten, an denen die Achse 10 mittels der Muttern 15 (s. Fig. 2) befestigt ist.
  • Der ringförmige Raum I6 zwischen der Innenwand des Rohrs 8 und der Achse 10 dient als Schmiermittelbehälter für die Lager II, und ein Austreten des Schmiermittels an den Enden der Achse wird durch Filzringe und Metallscheiben I7 bzw. 33 verhindert, die in Aussparungen der Deckel I2 angeordnet sind. In die zwischen den Scheiben und den Lagern liegenden Räume münden die von den Enden der Achsen ausgehenden Zuführungskanäle für das Schmiermittel ein An den äußeren Enden dieser Kanäle sind Schmiernippel 19 vorgesehen, die es gestatten, jedem der Lager II und dem Schmiermittetraum I6 von Zeit zu Zeit neues Schmiermittel zuzuführen.
  • Da die Büchsen 6 starre Körper sind, hat sich gezeigt, daß, wenn die an diesen Büchsen anliegenden Enden des Rollenkörpers 4 größeren Stoßbeanspruchungen der im vorhergehenden beschriebenen Art ausgesetzt sind, der Rollenkörper dazu neigt, sich an diesen Büchsen zu lockern, so daß er nicht mehr richtig abgestützt wird und die Gefahr besteht, daß das Innere des Rollenkörp.ers nicht mehr luftdicht abgeschlossen ist. Um dies zu vermeiden, sind die äußeren Enden des Rollenkörpers innen mit einem Versteifungsring 20 in der Form eines dünnen zylindrischen Metallbandes versehen, dessen Innendurchmesser erheblich größer als der Innendurchmesser des Rollenkörpers und dessen Außendurchmesser erheblich kleiner als der Außendurchmesser des Rollenkörpers ist. Diese Versteifungsringe 20 sind axial in jedes Ende des Rollenkörpers eingeführt und werden durch die Flansch 12 in ihrer Stellung gehalten, wenn diese so weit angezogen sind, daß sie an den Stirnwänden des Rollenkörpers anliegen.
  • Hierdurch befindet sich in der Nähe der Büchsen 6 ein Polster von elastischem Material zwischen dem äußeren Umfang des Versteifungsrings 20 und dem äußeren Umfang des Rollenkörpers und auch zwischen dem inneren Umfang des Bandes und der Innenseite des Rollenkörpers, so daß eine Formänderung des Versteifungsrings bei den beschriebenen stoßartigen Beanspruchungen vermieden wird.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei Verwendung derartiger Versteifungsbänder die Enden des Rollenkörpers fest mit den Büchsen 6 verbunden bleiben.
  • Tragrollen der beschriebenen Art sind an jedem Bes chickungspunkt des Bandforderers vorgesehen, und eine Vielzahl solcher Tragrollen (in den Zeichnungen sind drei Rollen gezeigt) sind iiber die Breite des Förderbandes verteilt, so daß das Band entlang seiner Länge in Zwischenräumen durch Sätze von je drei Tragrollen abgestützt wird, von denen jeder Satz eine waagerecht liegende mittlere Tragrolle 21 besitzt, die die Mitte des Bandes abstützt, während die beiden anderen Rollen 22 bzw. 23 an entgegengesetzten Enden der mittleren Rolle auf zur Waagerechten geneigten Achsen angeordnet sind, um die Seiten des Bandes gegenüber dem mittleren Teil anzuheben. Alle drei Rollen sind an den an der gemeinsamen Grundplatte 24 befestigten Halterungen 14 drehbar gelagert.
  • Die geneigt angeordneten Rollen 22 und 23 haben an ihrer Oberfläche eine Rille 25 von unsymmetrischem, vorzugsweise keilförmigem Querschnitt, wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, so daß die eine Kante verhältnismäßig stumpf ist und einer seitlichen Bewegung des Bandes in jeder Richtung wenig Widerstand entgegensetzt. Die andere Kante an der Seitenwand 27, die sich im wesentlichen radial zur Rollenachse erstreckt, ist verhältnismäßig scharf.
  • Die schraubenförmig verlaufenden Rillen 25 der Rollen 22 und 23 haben entgegengesetzte Gangrichtung, und die erwähnte scharfe Kante am Ende der nach der Längsmittellinie des Bandes hin gerichteten Rillenseite 27 setzt auf Grund ihrer verhältnismäßig spitzen Form einer seitlichen, von der Längsmittellinie des Bandes weg gerichteten Bewegung des über sie hinweglaufenden Bandteiles Widerstand entgegen.
  • Weiterhin ist die Gangrichtung der schraubenförmigen Rille jeder der Rollen 22, 23 derart, daß bei der normalen, in Fig. 2 durch Pfeile angedeuteten Umlaufrichtung des Bandes die verhältnismäßig scharfen Kanten der schraubenförmigen Rillen sich in Richtung auf die Bandlängsmittellinie bewegen, wenn sie sich ihrer Berührungsstellung mit dem Band nähern, so daß die beim Inberfihrungkommen mit der Unterseite des Bandes dieses in Richtung auf die Längsmittellinie des Bandes zu verschieben suchen. Dies wird bei der in Fig. 1 gezeigten Umlaufrichtung des Bandes dadurch bewirkt, daß man jede der Rollen 23 mit einer rechtsgängigen schraubenförmigen Rille und jede der Rollen 22 mit einer linksgängigen schraubenförmigen Rille versieht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist jede Hälfte der mittleren Rolle mit schraubenförmigen Rillen28, 29 entgegengesetzter Gangart versehen, die denselben unsymmetrischen Querschnitt haben wie die Rillen 25, so daß jede der Rillen 28 bzw. 29 an ihrer einen Seite 30 bzw. 3I eine verhältnismäßig scharfe Kante hat, die den bereits erwähnten scharfen Kanten der Rolle 22 und 23 entsprechen. Die Gangrichtung der Rillen 28 und die Lage ihrer scharfen Kanten bezüglich der Längsmittellinie des Bandes ist der der benachbarten Rolle 22 ähnlich, während die Rillen 29 in dieser Hinsicht den Rillen der benachbarten Rolle 23 entsprechen. Bei dieser Anordnung üben die Rillen in jeder Hälfte der Rolle 21 dieselbe Wirkung aus wie die Rillen in den Rollen 22 und 23.
  • Da jede der Rollen an ihrem äußeren Umfang aus Gummi besteht, ist notwendigerweise eine gute Reibungsberührung zwischen den scharfen Kanten an den Rillenseiten 27, 3o, 3I und dem Förderband vorhanden.
  • Eine axiale Bewegung der starren Rollenachsen 10 bezüglich der Grundplatte 24 wird durch an den beiden Enden dieser Achsen angebrachte Muttern I5 verhindert, während eine axiale Bewegung der Rollenkörper 4 in bezug auf die Achse 10 durch die Lager II in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise verhindert wird. Jede Rolle ist daher völlig gegen eine quer zum Förderband verlaufende Bewegung gesichert.
  • Da jeder der Rollenkörper aus elastisch verformbarem Material besteht, kann er sich vorübergehend bei einem stoßartiigen Auftreffen der Bescllicliung durchbiegen. Der Stoß wird hierdurch elastisch aufgefangen, anstatt in einem eine Beschädigung des Förderbandes hervorrufendem Grade auf dieses Band übertragen zu werden.
  • Diese stoßdämpfende Eigenschaft des Rollenkörpers wird durch den ringförmigen Luftraum g unterstützt, der in der im vorhergehenden beschriebenen Weise gegen die Umgebungsluft abgedichtet ist und als pneumatisches Luftkissen zum Aufnehmen der beim Auftreffen von Fördergut auf das Band auftretenden Stoßbeanspruchungen beiträgt.
  • Wie bereits erwähnt, hat der hohle Rollenkörper eine erhebliche Dicke, die hinreicht, um zu verhindern, daß sich der Rollenkörper so stark durchbiegt, daß er auf das Rohr 8 auftrifft. Dabei beruht die Polsterwirkung nicht allein auf einer Erhöhung des Luftdrucks innerhalb des Luftraums 9.
  • Würde beim Auftreffen des Fördergutes der Rollenkörper 4 auf das Rohr 8 aufstoßen, so würde die Gefahr einer Beschädigung des Förderbandes bestehen; dies wird durch die erhebliche Wandstärke des Rollenkörpers und das Vorsehen eines ringförmigen Luftraumes zwischen dem Rollenkörper 4 und dem Rohr 8 verhindert.
  • Da der Luftdruck im ringförmigen Luftraum 9 nicht höher als der Umgebungsdruck ist, entfällt auch die Notwendigkeit, in bestimmten Zeitabständen das Innere jeder Rolle aufpumpen zu müssen, um den Luftdruck auf einer gewünschten Höhe zu halten. Die beschriebene Konstrukilon eignet sich daher besonders für den Kohlenbergbau und andere Verwendungsgebiete, wo häufig vorzunehmende Wartungsarbeiten lästig sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tragrolle zum Abstützen eines Förderbandes an seiner Beladestelle, mit starrer Rollenachse und einem ausschließlich aus elastisch nachgiebigem Material, vorzugsweise Gummi, bestehenden durchlaufenden Rollenmantel, der einen gegenüber der Außenatmor sphäre abgedichteten Hohlraum umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (9) unter atmosphärischem Druck steht und der Rollenmantel (4) eine radiale Dicke von etwa einem Viertel des Gesamtdurchmessers hat, so daß er sich bei den beim Beladen von Forderbändern auftretenden maximalen Stoßbeanspruchungen nicht so weit verformen kann, daß er mit irgendeinem in der Tragrolle liegenden starren Teil in Berührung kommt.
  2. 2. Tragrolle nach Anspruch I, bei der der Rollenmantel auf den beiden Seiten seiner starren Achse gelagert ist und die Lager zwischen der Achse und den beiden Enden des mit der Außenseite der Lagerhalferung haftend verbundenen Rollenmanteis eingebaut sind, dadurch gelsennzeichnet, daß die Enden des Rollenmantels (4) durch Ringe (20) in haftender Verbindung mit den Lagerhalterungsbuchsen (6) gehalten werden, wobei die auch zur Versteifung der Enden des Rollenmantels dienenden Ringe in die Stirnseiten des Rollenmantels so eingelassen sind, daß sich zwischen ihnen und dem äußeren Umfang des Mantels sowie zwischen ihnen und dem Lager je ein aus dem elastisch nachgiebigen Material des Rollenmantels bestehendes Polster befindet.
  3. 3. Tragrolle nach Anspruch 2, bei der jedes Ende des Rollenmantels durch ein Lager abger stützt ist, welches durch einen eingeschraubten, flanschartig erweiterten Deckel in seiner Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Stirnseite des. Rollenmanteis (4) sitzende Flansch (I3) sich an das äußere Ende des Versteifungsrings (20) anlegt, um diesen im Rollenmantel festzuhalten.
  4. 4. Tragrolle nach Anspruch 1 bis 3, deren Rollenmantel an seinem Umfang mit schraubenlinienförmig verlaufenden Rillen versehen ist, wobei die Umlaufrichtung der Schraubenlinien in bezug auf die Drehrichtung der Rolle so verläuft, daß eine Zentrierung des Bandes durch die Rillen gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle in an sich brekannter Weise zylindrische Form. und die Rille im Querschnitt eine dreieckige Form hat, wobei die eine Seitenwand der Rille radial zur Rollenachse verläuft, während die andere Seitenwand unter einem erheblichen Winliel geneigt und zur Bandmitte hin gerichtet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 476 538, 644 290, 672099; britische Patentschrift Nr. 603 756; französische Patentschrift Nr. 849 649; USA.-Patentschriften Nr. 857 6in, 2 243 538, 2 277 402, 2 546 200, 2 568 I74
DEC5379A 1951-05-22 1952-02-09 Tragrolle zum Abstuetzen eines Foerderbandes an seiner Beladestelle Expired DE948676C (de)

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