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N e u e B e s c h r e i b u n g |
Conveying Developments Limited, 38, Newport Road, Cardiff, |
Grafschaft Glamorgan, Wales (Großbritannien). |
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Leerlauf-Tragrollensatz für trogförmig geführte endlose |
Förderbänder |
Förderbänder |
Die Neuerung betrifft Leerlauf-Tragrollensätze für trog- |
förmig geführte endlose Förderbänder, von denen jeder Satz sich um entgegengesetzt
zur Horizontalen geneigte Achsen drehende Rollen, und jede Rolle eine federnd nachgiebige,
dickwandige Buchse aufweist, die an beiden Enden auf einer die Buchse durchsetzenden,
über beide Enden hinaus vorstehenden Welle abgestützt sind, wobei das Innere der
Buchse gegenüber der Atmosphäre abgedichtet ist und eine stoßdämpfende, zusammendrückbare
Luftkammer bildet.
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Ein bekannter Tragrollensatz, von dem die Neuerung ausgeht, weist
eine fest mit den Tragrollenstützen verbundene Achse auf, um die sich die Rollen
frei drehen. Hierbei sind in den die elastischen Buchsen verschließenden Endteilen
Wälzlager angeordnet. Um einen gegenüber der Atmosphäre abgedichteten, stoßdämpfende
Raum innerhalb der elastischen Buchse zu schaffen, ist es notwendig, die beiden
Endverschlußteile durch ein von der Achse durchsetztes Rohr luftdicht, z. B. durch
Schweißen zu verbinden. Diese Lageranordnung und Ausbildung des Tragrollenhohlraumes
ist verhältnismäßig aufwendig und kostspielig in der Herstellung.
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Es sind ferner schräg geneigte Tragrollen für endlose-Förderbänder
bekannt, die außerhalb der Tragrollen liegende, an den Tragrollenstützen befestigte
Wälzlager aufweisen, in den die fest mit der Tragrolle verbundenen Tragrollenwelle
gelagert ist. Diese bekannten Tragrollen weisen jedoch keine Tragrollenbuchsen aus
elastischem Material auf, in denen ein gegenüber der Atmosphäre abgedichteter, stoßdämpfend
wirkender Hohlraum gebildet ist.
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Es ist weiterhin bekannt, aus Rohr gebildete Tragrollen mit einem
Gummimantel zu versehen, wobei jedoch keine genügende stoßdämpfende wirkung erzielbar
ist.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragrollensatz der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die
Lagerung verbessert
und die Herstellungskosten gesenkt werden.
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Zu diesem Zweck besteht die Neuerung darin, daß die Enden einer jeden
geneigten Rollenbuchse mit dem unverdrehbar auf der Welle befestigten Verschlußteil,
z. B. durch Kleben, Vulkanisieren od. dgl., verbunden ist, und daß die vorstehenden
Enden der reelle in an sich bekannter Weise in Wälzlagern gelagert sind, deren inneren
Laufring sich mit den Wellen und den Rollenbuchsen drehen, während die äußeren laufring
mit den Tragrollenstützen verbunden sind.
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Die Neuerung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen näher beschieben. Dabei zeigt Fig. 1 eine Draufsicht
auf einen Teil eines endlosen Förderbandes mit einer Anzahl von Tragrollen zum Tragen
des Förderbandes, welche gemäß der vorliegenden Neuerung aufgebaut sind ; Fig. 2
eine Endansicht im vergrößerten Maßstab zur Darstellung der Tragrollenböcke nach
Fig. 1 ; Fig. 3 eine Querschnittsansicht im weiter vergrößerten Maßstab zur Darstellung
der genauen Konstruktion und Anordnung eines der Lager zum Tragen der Tragrollen
nach Fig. 1 und 2 und Fig. 4 eine Teilansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles 4
in Fig. 3.
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In Fig. 1 sieht man einen Teil eines endlosen Förderbandes mit einem
endlosen Fördergut 10 üblicher Ausführungsform,
von dem das obere,
das Fördergut tragende Trumm in der Zeichnung dargestellt ist. Dieser Fördergut
wird in Abständen längs seiner Längsdehnung von einer Anzahl von Tragrollensätzen
getragen, die in den Fig. 1 und 2 im allgemeinen mit 11 bezeichnet sind.
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Jeder dieser Tragrollensätze besteht aus drei Tragrollen 12 und zwar
einer Hittelrolle unter dem Mittelteil des Fördergurtes deren Drehachse waagerecht
liegt, während die beiden außenliegenden Rollen oder Flankenrollen so angeordnet
sind, daß ihre Drehachsen gegen die Waagerechte in an sich bekannter Weise gegensinnig
geneigt sind, um den Fördergurt 10 mit seinem das Fördergut tragenden Obertrum in
Muldenform zu tragen, wie dies allgemein üblich ist.
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Jede Tragrolle 12 besteht aus einem elastischen rohrformgen Mantel
13 aus Gummi. Dieser Mantel 13 bildet den Teil der Tragrolle, der den Pördergurt
trägt und kann auf seinem Umfang mit Rillen oder Vertiefungen 14 versehen sein.
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Der vorzugsweise aus Gummi bestehende Mantel 13 ist an einer durch
die Mitte der Rolle hindurchgehenden Welle 15 befestigt und an jedem Ende der Tragrolle
ist eine Endlagerbuchse 16 in den Mantel eingesetzt, so daß eine ringförmige Luftkammer
17 zwischen den beiden Endlagerbuchsen entsteht und ein elastisches Luftpolster
bildet, so daß die Tragrolle durch das Schüttgut hervorgerufene Stöße aufnehmen
kann,
die beispielsweise dann auftreten, wenn das zu befördernde Gut über Schüttrinnen
oder Schurren auf das Förderband aufgeschüttet wird.
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Jede der Endlagerbuohsen 16 ist an der Welle 15 mit Hilfe einer Schraube
18 befestigt. Eine Dichtungsplatte 19 ist an der Außenseite jeder Endlagerbuchse
16 mit Schrauben 20 angeschraubt. Jede Dichtungsplatte 19 ist außerdem mit dem Mantel
13 durch einen Metallring 21 verbunden.
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Auf diese Weise sind der aus Gummi bestehende Mantel 13, die Welle
15, die Endlagerbuchse 16 und die Dichtungsplatte 19 zur gemeinsamen Drehung um
eine Achse fest miteinander verbunden.
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In Fig. 3 sieht man nur ein Ende der dargestellten Tragrolle 12, jedoch
ist die gleiche Anordnung an den gegenüberliegenden Enden vorgesehen, so daß durch
die beiden Dichtungplatten 19 an den beiden Enden der Tragrolle die Luftkammer 17
gegen die umgebende Atmosphäre wirksam abgedichtet ist, wobei diese Abdichtung weiter
dadurch verbessert wird, daß in an sich bekannter Weise der aus Gummi bestehende
Mantel 13 mit der Endlagerbuchse 16 fest verbunden ist.
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Die Welle 15 erstreckt sich an jedem Ende über die Außenfläche der
anschließenden Dichtungsplatte 19 hinaus den beiden überstehenden Enden 22 jeder
Welle 15 ist ein Wälzlager vorgesehen, das mit 23 bezeichnet ist und aus
einem
inneren Lagerteil 24 und einem äußeren Lagerteil 25 besteht. Das innere Lagerteil
24 ist auf dem entsprechen-22 den Ende der Welle 15 befestigt, so daß es sich mit
dieser Welle dreht, während das äußere Lagerteil 25 auf einer geeigneten äußeren
Lagerung auf einem von zwei Lagerböcken 26 befestigt, von denen für jede Tragrolle
je 2 vorgesehen
et |
sind, wie dies'beispielsweise für die Mittelrolle in Fig. 2 |
gezeigt ist. Die den Tragrollensatz tragenden Lagerböcke |
26 sind auf einer gemeinsamen Strebe 27 befestigt, wobei |
diese einzelnen Streben auf Längsschienen 28 oder auf anderen geeigneten Stützvorrichtungen
befestigt sind, die kein Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
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Wie bereits angegeben, ist jedes Lager 23 ein Wälzlager und ist hier
als Kugellager mit zwei axial auf Abstand stehenden Kugellagerringen 29 dargestellt,
obgleich auch andere Arten von Wälzlagern Verwendung finden können.
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Eine auf diese Weise aufgebaute Tragrolle ist somit mit einem Paar
von Lagern versehen, die außerhalb des den Fördergurt tragenden Teils der Tragrollen
angeordnet sind, so daß diese Lager leicht zugälich sind. Daher ist es im Vergleich
mit bisher bekannten Konstruktionen, bei denen die Lager innerhalb des Innenraumes
des aus Gummi oder anderem elastischen Material bestehenden Mantels, wie z. B. des
aus Gummi bestehenden Mantels 13 bei der erforderlichen Wartung oder Auswechslung
von Lagern nicht mehr notwendig, die Dichtung zwischen dem aus Gummi bestehenden
Mantel
13 und der Endlagerbuchse 16 aufzuheben, um Zugang zu den Lagern zu bekommen. Auf
diese Weise wird die Wartung und das Auswechseln von Lagern wesentlich vereinfach.