DE1189013B - Doppelkettenkratzfoerderer - Google Patents

Doppelkettenkratzfoerderer

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DE1189013B
DE1189013B DEG38217A DEG0038217A DE1189013B DE 1189013 B DE1189013 B DE 1189013B DE G38217 A DEG38217 A DE G38217A DE G0038217 A DEG0038217 A DE G0038217A DE 1189013 B DE1189013 B DE 1189013B
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DE
Germany
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conveyor
conveyed
arrow
channel
slots
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Pending
Application number
DEG38217A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Ertle
Jakob Spies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication of DE1189013B publication Critical patent/DE1189013B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits

Description

  • Doppelkettenkratzförderer Die Erfindung geht aus von einem Doppelkettenkratzförderer, dessen Rinnenboden vorwiegend in der Nähe des Austragendes des Förderers derart ausgebildet ist, daß das schiebend über den Boden bewegte Fördergut zugleich eine Bewegungskomponente zur Mitte der Rinne hin erhält und damit aus dem Bereich der seitlich verlaufenden Ketten entfernt wird. Als Mittel hierfür werden besonders geformte, beispielsweise entgegen der Förderrichtung gekrümmte Mitnehmer oder ein beiderseitig zur Fördererlängsachse schräg abfallender Rinnenboden verwendet. Im ersteren Falle werden komplizierte, teure Spezialmitnehmer erforderlich, mit denen es keineswegs gelingt das außerhalb der Reichweite der Mitnehmer im Bereich der Rinnenseitenführung für die Förderketten befindliche Fördergut zu erfassen. Im zweiten Falle sind sowohl besonders geformte, nämlich nach unten ausgreifende Mitnehmer als auch besondere, nur einseitig verwendbare Rinnenschüsse erforderlich. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Rinnenboden mit in Transportrichtung des Fördertrums pfeilförmiger Riffelung zu versehen.
  • Hierdurch wird eine unnötige Zerkleinerung des Gutes zwischen der Rinnenführung und den Ketten bzw. zwischen den Kettengliedern verhindert. Ein Festsetzen des Fördergutes in den Seitenführungen ist nicht zu befürchten. Bei stärkerer Beladung, insbesondere bei einer gelegentlichen Überladung werden so in einfacher Weise Verluste an Fördergut durch Abfließen desselben über die Seitenprofile verhindert. Das Fördergut türmt sich vielmehr in der Mitte der Rinne höher auf als an den Seiten.
  • Die Riffelung kann durch Einbau von entsprechenden Riffelblechen erreicht werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Riffelung durch Auftragsschweißung oder durch Aufschweißen entsprechender Leisten zu bilden. Diese Art der Herstellung eignet sich besonders beim Umbau von Rinnen, wobei der vorher eingetretene Verschleiß im Bereich des Bodenbleches durch die Auftragsschweißung der Rippen ganz oder zum Teil wieder ausgeglichen wird.
  • Die Riffelung kann auch in Form von pfeilförmig verlaufenden Schlitzen im Boden der Rinne gebildet werden. Solche Schlitze können durch Ausstanzung des Bodenbleches oder durch entsprechend zueinander angeordnete Roststäbe erreicht werden. Derartige Schlitze oder Durchbrechungen im Boden des Förderers haben den Vorteil, daß vor dem Austragsende das Feingut abgesiebt wird. Die Absiebung ist mit Rücksicht auf die durch die Pfeil- form der Schlitze erzwungene und der Längsbewegung des Fördergutes überlagerte Querbewegung des Gutes außerordentlich intensiv. Hierdurch wird eine gewisse Umwälzung des Fördergutes während des Transportes bewirkt, die eine optimale Absiebung aller der Weite der Schlitze entsprechenden Korngrößen zur Folge hat.
  • Das abgesiebte Feingut kann seitlich aus der Antriebsstation herausgeleitet und unmittelbar auf den Streckenförderer gebracht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Doppelkettenkratzförderer, F i g. 2 einen zugehörigen Längsschnitt, etwa durch die Mitte der Förderrinne, Fig.3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. lund Fig.4 einen Teilschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
  • In den Fig. 1 und 2 sind außer der Antriebsstation 10 und der Umkehrstation 11 lediglich zwei Rinnenschüsse 12 und 13 dargestellt, die sich an die Austragsrinne 10 anschließen. Dabei kann jeder der Abschnitte 12 und 13 wahlweise aus einer oder mehreren gleichartigen Schüssen bestehen. Auch besteht ohne weiteres die Möglichkeit, eine größere Teillänge der Förderrinne entsprechend den Teilabschnitten 12 oder 13 auszubilden.
  • Der Vorschub des Fördergutes in der Förderrinne wird durch eine umlaufende Kratzerkette bewirkt, die aus den beiden seitlich angeordneten Ketten 14 und 15 besteht, die in gleichbleibenden Abständen durch Kratzeisen 16 miteinander verbunden sind. In F i g. 2 der Zeichnung ist lediglich ein derartiges Kratzeisen im Querschnitt dargestellt. Von den umlaufenden Kratzerketten bzw. den Kratzeisen 16 wird die Gesamtheit des aufgegebenen Fördergutes auf dem Rinnenboden gleitend zum Austragsende 10 hingeschoben und schließlich über die Antriebstrommel 17 ausgetragen.
  • Auf der I,änge des Abschnittes 13 besteht der Boden 18 der Rinne aus einem Schlitzsieb. Die Schlitze 19 werden dabei durch eine Vielzahl von pfeilförmig zueinander angeordneten Roststäben 20 gebildet, die mit ihren Enden an den Seitenprofilen 21 und 22 sowie auf einer längs verlaufenden Mittelschiene 23 z.B. durch Anschweißen befestigt sind.
  • Zur Versteifung ist der siebförmige Boden des Abschnittes 13 noch durch einige quer verlaufende Stäbe 24 und 25 unterbrochen. Die Weite der pfeilförmig ausgebildeten Schlitze 19 kann über die ganze Länge des Abschnittes 13 gleich sein. Die Schlitze können aber auch eine unterschiedliche Weite haben, indem z. B. die näher dem Austragsende liegenden Siebpartien größere Schlitzweiten aufweisen als am anderen Ende. Jedenfalls wird auf der Länge des Abschnittes 13 der feinkörnige Anteil des Aufgabegutes zum größten Teil abgesiebt. Wenn die Länge des dargestellten Abschnittes 13 dazu nicht ausreicht, so kann ein entsprechend längerer Abschnitt des Rinnenbodens 18 entsprechend geschlitzt sein.
  • Die vorwiegend groben Bestandteile des Fördergutes, die den Abschnitt 13 am hinteren Ende desselben verlassen, werden von den Kratzeisen 16 auf die Siebfläche26 des nächsten Abschnittes 12 geschoben. Die Siebfläche wird dabei durch eine Reihe von parallel zueinander verlaufenden Roststäben 27 gebildet, die in der Längsrichtung des Förderers verlaufen. Bei der skizzierten Ausführung ist der Abstand der Roststäbe 27 voneinander größer als der der Stäbe 20, die die einzelnen Schlitze des Rinnenabschnittes 13 begrenzen. Auf dem Abschnitt 12 der Rinne werden daher noch weitere Bestandteile des Fördergutes abgesiebt, die schon wesentlich grober ausgebildet sind als die Bestandteile, die auf der Siebfläche 18 durchfallen. Wenn es erwünscht ist, können die auf den Flächen 12 und 13 abgesiebten Bestandteile entweder gemeinsam oder getrennt aufgefangen und abgeleitet werden.
  • Am Ende der Siebfläche 26 des Abschnittes 12 liegen jedenfalls nur noch grobstückige Bestandteile des Aufgabegutes im Förderer, die dann in der obenerwähnten Weise über die Antriebstrommel 17 ausgetragen werden.
  • Durch die pfeilförmige Anordnung der Schlitze 19 zwischen den Stäben 20 auf der Länge 13 der Förderrinne wird eine Querverschiebung des Fördergutes beim Längstransport desselben bewirkt. Das Fördergut wird von den Seitenprofilen 21 und 22 entfernt, um sich entsprechend höher in der Längsmitte des Förderers aufzuhäufen. Diese seitliche Verschiebung erfolgt wenigstens zum Teil unter gleichzeitiger Umwälzung des Fördergutes, wodurch der Siebeffekt gesteigert und verbessert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Doppelkettenkratzförderer, bei dem der Rinnenboden und gegebenenfalls die Kratzeisen derart ausgebildet sind, daß das Fördergut eine Bewegungskomponente zur Mitte der Rinne hin erhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenboden (18) mit in Transportrichtung des Fördertrums pfeilförmiger Riffelung (19, 20) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Transportrichtung des Fördertrums pfeilförmige Riffelung durch Schlitze (19) im Bodenblech gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von pfeilförmig zueinander angeordneten Roststäben (20), zwischen denen die Durchtrittsschlitze (19) für die feineren Bestandteile des Fördergutes frei gehalten sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 933 500, 908 469, 865 730, 765 898, 738 600, 662 907; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 834 463, 1 839 382.
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