DE19801348A1 - Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine - Google Patents

Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine

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DE19801348A1
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    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material

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Description

Die Erfindung betrifft eine Triebstock- und Führungsanordnung für eine entlang einem Kettenkratzförderer laufende Bergbauge­ winnungsmaschine, insbesondere eine Walzenschrämmaschine, mit an den Rinnenschüssen des Kettenkratzförderers im Niveau oberhalb der Rinnenschüsse angeordneten Führungsschienen, die einen Ket­ tenkanal für eine dem Vorschub der Gewinnungsmaschine dienende Triebstockkette wenigstens teilweise begrenzen, deren horizon­ tale Kettenglieder auf im Kettenkanal angeordneten Auflagerele­ menten aufliegen, wobei der Kettenkanal unterhalb der Trieb­ stockkette mit Öffnungen für den Feingutaustritt versehen ist.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE-OS 44 23 925 bekannt. Bei dieser Anordnung bestehen die Auflagerelemente für die hori­ zontalen Kettenglieder der Triebstockkette aus über die Länge der Rinnenschüsse sich erstreckenden Auflageleisten, wobei die aufrechten Kettenglieder der Triebstockkette in den spaltförmi­ gen Zwischenraum zwischen der versatzseitigen und der abbaustoß­ seitigen Auflageleiste einfassen und diesen Zwischenraum prak­ tisch vollständig ausfüllen. Die Öffnungen für den Feingut­ austritt sind bei dieser bekannten Anordnung zur Versatzseite des Förderers hin offen.
Es hat sich gezeigt, daß die Ableitung von Feingut aus dem Ket­ tenkanal bei der bekannten Ausführungsform nicht immer zufrie­ denstellend funktioniert. Ursache hierfür ist in den meisten Fällen, daß die durchgehenden Auflagerleisten und die in den Zwischenraum zwischen diesen eingreifenden, vertikalen Ketten­ glieder nur verhältnismäßig kleine Durchtrittsquerschnitte frei­ las sen, durch die der Kohlestaub oder dergleichen im Betrieb der Anlage nach unten zu den Feingutaustrittsöffnungen hin durchfal­ len kann. Es kommt daher häufig zum Anbacken des Feinguts an der Triebstockkette im Kettenkanal, wodurch der ordnungsgemäße Ket­ tenradeingriff in die Triebstockkette nicht länger sicherge­ stellt ist und es auch zu Beschädigungen des Kettenrades und der Führung kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfache und ko­ stengünstige Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Feingutansammlungen in dem die Triebstockkette aufneh­ menden Kettenkanal mit größerer Zuverlässigkeit vermieden werden und die Abfuhr des Feingutes aus den unterhalb der Triebstock­ kette angeordneten Öffnungen erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Auflagerelemente aus im Abstand voneinander angeordneten, die horizontalen Kettenglieder untergreifen und in Durchlaufrichtung der Gewinnungsmaschine schmalen Haltestegen bestehen und das die Öffnungen für den Feingutaustritt sowohl an der Versatzseite des Kettenkanals als auch an dessen zum Abbaustoß zugewandten Vor­ derseite angeordnet sind.
Da bei der Erfindung als Auflager für die Kettenglieder ledig­ lich schmale Haltestege verwendet werden, findet das in den Ket­ tenkanal eindringende Feingut zwischen zwei jeweils benachbarten Haltestegen beidseits der vertikalen Kettenglieder einen ausrei­ chend großen Freiraum, um im Kettenkanal ungehindert nach unten zu gelangen, wo es sowohl zur Versatzseite als auch zur Abbau­ stoßseite hin wieder aus dem Kettenkanal austreten kann. Durch diese Anordnung wird die Gefahr von Feingutansammlungen und An­ backungen oder Verstopfungen im Kettenkanal weitgehend vermie­ den.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Kettenkanal als Schweißkonstruktion ausgeführt, wobei er an sei­ ner zum Abbaustoß gewandten Vorderseite von den Führungsschienen und an seiner Rück- bzw. Versatzseite von Rückwänden begrenzt ist, und wobei die Rückwände und die entsprechenden Führungs­ schienen mittels angeschweißter Verbindungsbleche untereinander verbunden sind. Die Ausgestaltung als Schweißkonstruktion führt zu erheblichen Kosten- und Gewichtsvorteilen. Eine besonders zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn die Verbindungsbleche als Haltestege für die horizontalen Kettenglieder ausgestaltet und mit Ausnehmungen für die vertikalen Kettenglieder versehen sind. Hierbei erfüllen die Verbindungsbleche also gleich eine Doppelfunktion, indem sie nicht nur die Verbindung der den Ket­ tenkanal begrenzenden Teile Führungsschiene und Rückwand gewähr­ leisten, sondern gleichzeitig auch noch als Auflagerelemente für die Kettenglieder dienen. Die Rückwand kann in ihrem unteren Be­ reich zur Führungsschiene hin abgewinkelt sein und den Kettenka­ nal so auch nach unten begrenzen.
Die Führungsschienen bestehen vorzugsweise im wesentlichen aus Walz- oder Strangpressprofilstäben, die verglichen mit sonst noch häufig eingesetzten Gußprofilen vergleichsweise kleine Ab­ messungen und Gewichte haben und an denen die Verbindungsbleche problemlos angeschweißt werden können. Die geringen Abmessungen und Gewichte und die problemlose Schweißbarkeit der Werkstoffe führen zu ganz erheblichen Kostenvorteilen gegenüber den bekann­ ten Ausgestaltungen. Die Feingutaustrittsöffnungen können im we­ sentlichen aus an den Rückwänden und/oder den Führungsschienen zwischen den Verbindungsblechen angeordneten Ausschnitten beste­ hen, die sich vorzugsweise nach unten trapezförmig erweitern. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Führungsschienen an der Vorderseite des Kettenkanals in einem Abstand oberhalb der unteren Kettenkanalbegrenzung enden und so zwischen sich und der unteren Kettenkanalbegrenzung die vorder­ seitigen Feingutaustrittsöffnungen bilden, die sich dann zweck­ mäßig über die gesamte Länge der Rinnenschüsse bzw. des Ketten­ kanals erstrecken. In diesem Fall können die Führungsschienen an ihrer Unterkante von einem durch die vorderseitigen Austritts­ öffnungen an den Rinnenschüssen hindurchfassenden, an der Gewin­ nungsmaschine angeordneten Führungsschuh untergriffen werden, der dann nicht nur für die korrekte Führung des Walzenschrämla­ ders oder dergleichen entlang der Führungsanordnung dient, son­ dern der darüber hinaus auch nach Art eines Kratzers ausgestal­ tet sein kann, der aus dem Kettenkanal Feingut austrägt, das nicht bereits durch die Austrittsöffnungen aus dem Kanal nach draußen gelangt ist.
Die Führungsschienen können an ihrer Oberseite ein Schienenpro­ fil für einen Gleitschuh und/oder für ein oder mehrere Laufräder der Gewinnungsmaschine aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Schienenprofil einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt hat und in eine entsprechend aus gestaltete Nute am Umfang eines Laufrades eingreift. Durch diese Ausgestaltung wird die Gewinnungsmaschine quer zu ihrer Laufrichtung formschlüssig geführt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Führungsschiene im Bereich des Schienenprofils oder in der Nähe ihrer Unterkante mit einem einen an der Gewinnungsmaschine angeordneten Nieder­ halter übergreifenden Vorsprung versehen sind. Es ist dann si­ chergestellt, daß die Gewinnungsmaschine mit ihrem Laufrad bzw. Gleitschuh nicht von dem Schienenprofil abspringen kann.
Zweckmäßig sind die Führungsschienen in an sich bekannter Weise mit leistenförmigen, in den Kettenkanal vorspringenden Profilan­ sätzen versehen, die die horizontalen Kettenglieder an ihren ab­ baustoßseitigen Schenkeln im Kettenkanal übergreifen. Die Pro­ filansätze sichern damit die Triebstockkette im Kettenkanal ge­ gen Herausheben. In ähnlicher Weise können auch an der Versatz­ seite des Kettenkanals Niederhalteleisten nach dem Einlegen der Kette lösbar angebracht werden, die dann die versatzseitigen Schenkel der liegenden Kettenglieder überdecken. Bei gelösten Niederhalteleisten läßt sich die Triebstockkette von oben in den Kettenkanal einlegen oder beim Kettenwechseln nach oben wieder herausnehmen.
Die untere Kettenkanalbegrenzung kann etwa dachförmig in den Kettenkanal aufragen, mit einer Firstlinie etwa in der Längsmit­ telebene des Kettenkanals und mit beidseits der Firstlinie zu den Feingutaustrittsöffnungen hin abfallenden Feingut-Rutschflä­ chen.
Die schrägen Rutschflächen begünstigen in besonders vorteilhaf­ ter Weise eine ungehinderte Abfuhr des in den Kettenkanal einge­ tretenen Feingutes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, worin bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen einzelnen Rinnenschuß eines Kettenkratzförderers mit einer versatzseitig am Rinnenschuß angebauten Triebstock- und Führungsanordnung nach der Erfindung in einer Stirnan­ sicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 2 die am Rinnenschuß nach Fig. 1 angebaute Triebstock- und Führungsanordnung in einer vergrößerten Schnittdarstel­ lung;
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles III;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindungsgemäßen Triebstock- und Führungsanordnung in einer Fig. 2 entspre­ chenden Darstellung;
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in Ansicht längs des Pfeiles V; und
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform der Erfindungsgemäßen An­ ordnung im Querschnitt.
Der in untertägigen Gewinnungsbetrieben als Strebförderer einge­ setzte Kettenkratzförderer besteht, wie üblich, aus einzelnen zugfest, jedoch begrenzt winkelbeweglich miteinander verbundenen Rinnenschüssen, von denen in der Zeichnung in Fig. 1 lediglich ein einziger Rinnenschuß 10 mit seinen Anbauteilen gezeigt ist. Die bei der Kohlegewinnung portalartig über dem Kettenkratzför­ derer laufende Walzenschrämmaschine 11 ist in der Zeichnung le­ diglich gestrichelt angedeutet. Die Rinnenschüsse 10, die ge­ meinsam die Förderrinne des Kettenkratzförderers bilden, bestehen in an sich bekannter Weise aus spiegelsymmetrisch zueinander an­ geordneten Seitenprofilen 12 und 13, die über den Förderboden 14 miteinander verbunden sind. In den von den Seitenprofilen und dem Förderboden begrenzten Rinnen der Rinnenschüsse 10 läuft ein mit Kratzern 15 bestücktes endloses Kettenkratzerband, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Doppelmittenket­ tenband 16 besteht. Am Fuß des abbaustoßseitigen Seitenprofils 12 der Rinnenschüsse 10 ist eine Laufschiene 17 angebracht, auf der sich die Walzenschrämmaschine mittels abbaustoßseitiger Laufrollen 18 abstützt und führt. Versatzseitig führt sich die den Kettenkratzförderer portalartig überbrückende Walzenschräm­ maschine an Führungsschienen 19, die oberhalb der Rinnenschüsse 10 und der versatzseitigen Seitenprofilen 13 fest angeordnet und Bestandteil einer Triebstock- und Führungsanordnung 20 sind, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Die Triebstock- und Führungsanordnung 20 besteht für jeden Rin­ nenschuß 10 im wesentlichen aus einem sich über die gesamte Rin­ nenschußlänge erstreckenden Winkelprofil 21 und der sich eben­ falls über die Rinnenschußlänge erstreckenden Führungsschiene 19, die untereinander mit mehreren, im Abstand voneinander am Winkelprofil und an der Führungsschiene angeschweißten Verbin­ dungsblechen 22 verbunden sind. Winkelprofil 21 und Führungs­ schiene 19 bilden so einen Kettenkanal 23 zur Aufnahme einer Triebstockkette 24, der versatzseitig eine vom Winkelprofil 21 gebildete Rückwand 25, abbaustoßseitig durch die Führungsschiene 19 und an seiner Unterseite von einer unteren Kettenkanalbegren­ zung 26 begrenzt wird, die von dem zweiten Schenkel des Winkel­ profils 21 gebildet ist.
Die Triebstockkette 24 liegt mit ihren horizontalen Kettenglie­ dern 27 einerseits auf schmalen, von der Rückwand bzw. der Füh­ rungsschiene ein Stück weit in den Kettenkanal hineinragenden Haltestegen 28 und andererseits auf den jeweils zwischen zwei Haltestegen angeordneten, schmalen Verbindungsblechen 22 auf, die hierzu mit Ausnehmungen 29 versehen sind, in die die verti­ kalen Kettenglieder 30 einfassen.
Der Kettenkanal 23 weist sowohl versatzseitig als auch abbau­ stoßseitig zwischen unterer Kettenkanalbegrenzung 26 einerseits und Rückwand 25 bzw. Führungsschiene 19 andererseits Feingut­ austrittsöffnungen 31, 32 auf. Die an der Rückwand 25 angeordne­ ten, rückwärtigen Austrittsöffnungen 31 sind jeweils zwischen zwei benachbarten Verbindungsblechen 22 angeordnet und haben eine etwa trapezförmige, sich nach unten bis zur unteren Ketten­ kanalbegrenzung 26 erweiternde Ausgestaltung. Die abbaustoßsei­ tigen Feingutaustrittsöffnungen 32 sind bei den in den Fig. 1, 2, 3 und 6 dargestellten Ausführungsformen als durchgehender Austrittskanal 33 ausgestaltet, der sich über die gesamte Länge der einzelnen Rinnenschüsse 10 erstreckt. Zur Bildung dieses Austrittskanals 33 sind die Führungsschienen 19 mit ihrem Fuß 34 nicht auf die untere Kettenkanalbegrenzung 26 aufgesetzt, son­ dern in einem Abstand von dieser an den Verbindungsblechen 22 angeschweißt.
Bei den in den Fig. 1, 2, 3 und 6 dargestellten Ausführungsfor­ men sind die Führungsschienen 19 unmittelbar unterhalb der Hal­ testege 28 noch mit zusätzlichen Austrittsöffnungen 35 versehen, die eine etwa ovale Form haben.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weisen die Führungsschienen oben ein Schienenprofil 36 mit etwa halbkreisförmigen Querschnitt auf, das in eine entspre­ chend ausgestaltete Nute 37 eines Laufrades 38 der Walzenschräm­ maschine 11 eingreift. Das Laufrad 38 ist an seiner versatzsei­ tigen Außenseite 39 mit dem Triebstockzahnrad 40 versehen, deren Zähne 41 zwischen zwei benachbarte, vertikale Kettenglieder 30 der im Kettenkanal liegenden Triebstockkette 24 eingreifen und so bei Drehung des Laufrades 38 die Walzenschrämmaschine 11 an dem Förderer entlangbewegen. Um zu verhindern, daß sich das Laufrad 38 von der Führungsschiene 19 abhebt, ist die Wal­ zenschrämmaschine mit einem Niederhalter 42 versehen, der in den Austrittskanal 33 hineinragt und den Fuß 34 der Führungsschiene 19 untergreift. Diese Anordnung stellt sicher, daß die Schrämma­ schine durch die formschlüssige Auflage des Laufrades auf dem Schienenprofil nicht nur eine Führung quer zur Laufrichtung der Schrämmaschine erhält, sondern auch nicht ungewollt von der Schiene abspringen kann.
Gleiches gilt auch für die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5, bei der die Führungsschiene mit einem zusätzlichen Vorsprung 43 versehen ist, der den an der Gewinnungsmaschine 11 angeordne­ ten Niederhalter 42 übergreift.
Bei den beschriebenen und dargestellten Triebstock- und Füh­ rungsanordnungen gelangt von oben in den Kettenkanal 23 eintre­ tendes Feingut wie z. B. Kohlestaub oder dergleichen weitgehend unbehindert von den Verbindungsblechen 22 und den Haltestegen 28 zwischen diesen hindurch nach unten und kann sowohl zur Versatz­ seite als auch zur Abbaustoßseite hin durch die Feingut­ austrittsöffnungen 31, 32, 33 und 35 abgeführt werden. Aufgrund der vergleichsweise großen Querschnitte der Austrittsöffnungen und eines ausreichend großen Abstandes zwischen den Verbindungs­ blechen 22 bzw. den Haltestegen 28 neigt das Feingut nicht dazu, im Kettenkanal anzubacken und diesen dadurch zu verstopfen. Ein zusätzlicher Reinigungseffekt des Kettenkanals kann bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform dadurch erreicht werden, daß der in den Austrittskanal eingreifende Niederhalter 42 in Form eines Kratzers ausgeführt ist, der den Kettenkanal bei sei­ ner Bewegung entlang des Führungsschienenfußes 34 jedenfalls bis zu den Verbindungsblechen auskratzt und das Feingut dabei durch den Austrittskanal 33 oder auch zu den rückwärtigen Fein­ gutaustrittsöffnungen 31 hin entfernt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird die Ablei­ tung des Feingutes zusätzlich dadurch begünstigt, daß die unte­ ren Kettenkanalbegrenzung 26 etwa dachförmig in den Kettenkanal 23 aufragt, mit einer Firstlinie 44, die etwa in der Längsmit­ telebene des Kettenkanals 23 liegt, und mit beidseits der Firstlinie 44 zu den Feingutaustrittsöffnungen 31, 32 hin abfal­ lenden Feingutrutschflächen 45. Von oben durch den Kettenkanal fallendes Feingut gelangt bei dieser Ausführungsform auf die schrägen Rutschflächen und wird von diesen sogleich schräg nach unten und aus den Austrittsöffnungen hinaus geführt.
Das bei dieser Ausführungsform dargestellte Schienenprofil 36 bildet eine ebene Lauffläche 46 für ein an seinem Umfang unpro­ filiertes Laufrad, das in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Um zu verhindern, daß die Kette sich im Betrieb der Ma­ schine ungewollt aus dem Kettenkanal aushebt, bildet die Füh­ rungsschiene bei allen dargestellten Ausführungsformen im Be­ reich ihres Schienenprofils 36 leistenförmige Profilansätze 47, die die horizontalen Kettenglieder 27 an ihren abbaustoßseitigen Schenkeln 48 im Kettenkanal übergreifen. In ähnlicher Weise sind auch die versatzseitigen Schenkel 49 im Kettenkanal gesichert, indem an der abbaustoßseitigen Innenseite der Rückwand 25 eine Halteleiste 50 oder dergleichen lösbar befestigt ist, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Zusammen mit den Profilansätzen 47 hält die Halteleiste die Triebstockkette auf den Haltestegen 28 und den Verbindungsblechen 22 und sichert die Kette gegen Her­ auswandern aus dem nach oben offenen Kettenkanal. Bei gelöster Halteleiste 50 kann die Triebstockkette 24 von oben unter einer leichten Drehbewegung in den Kettenkanal der Rinnenschüsse ein­ gelegt oder beim Kettenwechsel nach oben aus dem Kettenkanal wieder herausgehoben werden.

Claims (14)

1. Triebstock- und Führungsanordnung für eine entlang einem Ket­ tenkratzförderer laufende Bergbaugewinnungsmaschine, insbeson­ dere eine Walzenschrämmaschine, mit an den Rinnenschüssen des Kettenkratzförderers im Niveau oberhalb der Rinnenschüsse ange­ ordneten Führungsschienen, die einen Kettenkanal für eine dem Vorschub der Gewinnungsmaschinen dienende Triebstockkette teil­ weise begrenzen, deren horizontale Kettenglieder auf im Ketten­ kanal angeordneten Auflagerelementen aufliegen, wobei der Ket­ tenkanal unterhalb der Triebstockkette mit Öffnungen für den Feingutaustritt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente aus im Abstand voneinander angeordne­ ten, die horizontalen Kettenglieder (27) untergreifenden und in Durchlaufrichtung der Gewinnungsmaschine (11) schmalen Halteste­ gen (28 bzw. 22) bestehen und daß die Öffnungen (31, 32) für den Feingutaustritt sowohl an der Versatzseite (25) des Kettenkanals (23) als auch an dessen zum Abbaustoß gewandten Vorderseite an­ geordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenkanal (23) als Schweißkonstruktion ausgeführt ist, wobei er an seiner Vorderseite von den Führungsschienen (19) und an seiner Rück- bzw. Versatzseite von Rückwänden (25) begrenzt ist, und wobei die Rückwände (25) und die entsprechen­ den Führungsschienen (19) mittels angeschweißter Verbindungsble­ che (22) untereinander verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbleche (22) als Haltestege (28) für die ho­ rizontalen Kettenglieder (27) ausgestaltet und mit Ausnehmungen (29) für die vertikalen Kettenglieder (30) versehen sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rückwand (25) in ihrem unteren Be­ reich (26) zur Führungsschiene (19) hin abgewinkelt ist und den Kettenkanal (23) unten begrenzt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) im wesentli­ chen aus Walz- oder Strangpreßprofilstäben bestehen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feingut-Austrittsöffnungen (31, 32, 35) im wesentlichen aus an den Rückwänden (25) und/oder den Führungsschienen (19) zwischen den Verbindungsblechen (22) angeordneten Ausschnitten (31, 32, 35) bestehen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausschnitte (31, 32) trapezförmig nach unten erwei­ tern.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) an der Vor­ derseite des Kettenkanals (23) in einem Abstand oberhalb der un­ teren Kettenkanalbegrenzung (26) enden und so zwischen sich und der unteren Kettenkanalbegrenzung (26) die vorderseitige Fein­ gut-Austrittsöffnungen (32) bilden.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feingut-Austrittsöffnungen (32) an der Kettenka­ nalvorderseite über dessen gesamte Länge erstrecken und die Füh­ rungsschienen (19) an ihrer Unterkante (34) von einem durch die vorderseitigen Austrittsöffnungen (32) hindurchfassenden, an der Gewinnungsmaschine (11) angeordneten Führungsschuh (42) unter­ griffen werden.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) an ihrer Oberkante ein Schienenprofil (36) für einen Gleitschuh und/oder für ein oder mehrere Laufräder (38) der Gewinnungsmaschine (11) aufweisen.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenprofil (36) einen etwa halbkreisförmigen Quer­ schnitt hat und in eine entsprechend ausgestaltete Nute (37) am Umfang eines Laufrades (38) eingreift.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) im Bereich des Schienenprofils (36) mit einem einen an der Gewinnungsma­ schine (11) angeordneten Niederhalter (42) übergreifenden Vor­ sprung (43) versehen sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) mit leisten­ förmigen Profilansätzen (47) versehen sind, die die horizontalen Kettenglieder (27) an ihren abbaustoßseitigen Schenkeln (48) im Kettenkanal (23) übergreifen.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die untere Kettenkanalbegrenzung (26) etwa dachförmig in dem Kettenkanal (23) aufragt mit einer Firstlinie (44) etwa in der Längsmittelebene des Kettenkanals (23) und mit beidseits der Firstlinie (44) zu den Feingut­ austrittsöffnungen (34, 32) hin abfallenden Feingut-Rutschflächen (45)
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