DE1196946B

DE1196946B - Siebmaschine

Info

Publication number: DE1196946B
Application number: DER36783A
Authority: DE
Original assignee: Rheinische Werkzeug & Maschf
Current assignee: Rheinische Werkzeug & Maschf
Priority date: 1963-12-13
Filing date: 1963-12-13
Publication date: 1965-07-15
Also published as: US3325007A; US3330411A; GB1027137A; NL6413609A; BE656796A; NL6413610A; AT244253B; CH418794A; BE656795A

Description

Siebmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebmaschine mit einem Direktantrieb des Siebgewebes durch Schwingantrieb, welche unmittelbar am Siebgewebe angreifen.
Eine bekannte Art von Siebmaschinen besitzt einen ortsfest angeordneten Siebrahmen mit über der Siebfläche angeordneten Schwingantrieben, die das Siebgewebe direkt erregen. In diesen Siebmaschinen ist jeder Antrieb als Elektromagnet ausgebildet. Diese Art von Siebmaschinen hat den Nachteil, daß die vielen notwendigen Elektromagnete wirtschaftlich einen großen Aufwand bedingen.
Mit der Erfindung wird nun eine Siebmaschine mit einem Siebkasten mit Siebrahmen und Sieb über die Siebgewebefläche verteilt angeordneten Schwingantrieben aus federnd abgestimmten Schwingelementen, die über einen Schwingungserreger antreibbar sind, angestrebt, bei welchem die Vorteile bekannter Ausführungsformen beibehalten, deren Nachteile aber vermieden werden, das heißt, eine Siebmaschine zu schaffen, die vor allem sowohl einfach ist als sich auch durch einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß der Schwingungserreger für die auf das Sieb wirksamen, federnd abgestimmten Schwingelemente auf einer schwingungsisolierend gehalterten Hilfsmasse angeordnet ist.
Eine vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkasten in an sich bekannter Weise ortsfest ist und die den Schwingungserreger für die federnd abgestimmten Schwingelemente tragende Hilfsmasse gegenüber dem Siebkasten mit Siebrahmen schwingungsisolierend angeordnet ist.
Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingelemente gruppenweise zusammengefaßt und jeder Gruppe ein eigener, schwingungsisolierend an einer Hilfsmasse gehalterter Schwingungserreger zugeordnet ist und vorzugsweise ferner die Schwingungserreger separat regelbar sind.
Ferner ist ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß bei dem vorbeschriebenen Gegenstand als Schwingungserreger an sich bekannte Elektromagnete Verwendung finden.
Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem Siebkasten mehrere Siebe mit federnd abgestimmten Schwingelementen angeordnet sind, die durch einen gemeinsamen, an einer schwingungsisolierend gehalterten Hilfsmasse angeordneten Schwingungserreger antreibbar sind.
Hierzu ist eine unter Umständen bevorzugte Variante dadurch gekennzeichnet, daß bei dem vorbeschriebenen Gegenstand die Schwingungselemente jedes Siebes mindestens einen eigenen, schwingungsisolierend an einer Hilfsmasse gehalterten Schwingungserreger besitzen und vorzugsweise ferner die Schwingungserreger separat regelbar sind.
Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbesehriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich dadurch, daß die Siebe in an sich bekannter Weise übereinander als sogenannte Doppel-oder Mehrfachdecker od. dgl. angeordnet sind und einen gemeinsamen oder unter Umständen auch separate, schwingungsisolierend an einer Hilfsmasse angeordnete, vorzugsweise separat regelbare Schwingungserreger besitzen.
Durch diese Maßnahme wird eine bisher unerreichte Laufruhe erzielt. Dabei ist der Aufwand an Antriebsaggregaten gering. Ferner zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch eine hohe Wirtschaftlichkeit auch bei hoher Siebbelastung durch einen guten Trenneffekt aus und ist praktisch wartungsfrei. Außerdem ist der Erfindungsgegenstand an jedes Siebgut anpaßbar.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Siebmaschine im Längsschnitt, F i g. 2 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt.
Die Siebmaschine besteht aus einem feststehenden Siebkasten 1 mit einem daran befestigten, geneigt angeordneten Siebrahmen 2 mit einem Sieb 3. Oberhalb des letzteren befindet sich eine Abdeckung 4 mit einem Einlauf 5 für das zu siebende Gut und einem Ablauf 6 für das Obergut. Die Erregung des Siebes 3 erfolgt durch senkrecht zum Sieb angeordnete, federnd abgestimmte Stößel 7, die von einem gemeinsamen, gegenüber dem Siebkasten 1 mit Abdeckung 4 mittels Federelementen 8 schwingungsisolierend auf einer Hilfsmasse 9 angeordneten Elektromagnet 10 angetrieben werden.
Bei der in der F i g. 2 dargestellten Siebmaschine sind die Stößel 7 zu drei Gruppen zusammengefaßt. Jede dieser Gruppen besitzt einen eigenen Elektromagnet 10 als Antrieb, der separat auf eigenen, schwingungsisolierend angeordneten Hilfmassen 9 gehaltert ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Siebmaschine, bestehend aus einem Siebkasten od. dgl. mit einem Siebrahmen mit Sieb und über das Sieb verteilt angeordneten Zusatzschwingantrieben aus federnden, auf eine Grundfrequenz abgestimmten, auf das Sieb wirksamen Schwingelementen, die über einen Schwingungserreger antriebbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schwingungserreger (10) für die auf das Sieb wirksamen, federnd abgestimmten Schwingelemente (7) auf einer schwingungsisolierend gehalterten I-Elfsmasse (9) angeordnet ist.
2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkasten in an sich bekannter Weise ortsfest ist und die den Schwingungserreger (10) für die federnd abgestimmten Schwingelemente (7) tragende Hilfsmasse (9) gegenüber dem Siebkasten (1) mit Siebrahmen (2) schwingungsisolierend angeordnet ist. 3. Siebmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingelemente (7) gruppenweise zusammengefaßt und jeder Gruppe ein eigener, schwingungsisolierend an einer Mlfsmasse (9) gehalterter Schwingungserreger (10) zugeordnet ist und vorzugsweise ferner die Schwingungserreger (10) separat regelbar sind. 4. Siebmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungserreger (10) an sich bekannte Elektromagnete Verwendung finden. 5. Siebmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Siebkasten (1) mehrere Siebe (3) mit federnd abgestimmten Schwingelementen (7) angeordnet sind, die durch einen gemeinsamen, an einer schwingungsisolierend gehalterten IE]fsmasse (9) angeordneten Schwingungserreger (10) antreibbar sind. 6. Siebmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungselemente (7) jedes Siebes (3) mindestens einen eigenen, schwingungsisolierend an einer Hilfsmasse (9) gehalterten Schwingungserreger (10) besitzen und vorzugsweise ferner die Schwingungserreger (10) separat regelbar sind. 7. Siebmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (3) in an sich bekannter Weise übereinander als sogenannte Doppel- oder Mehrfachdecker od. dgl. angeordnet sind und einen gemeinsamen oder unter Umständen auch separate, schwingungsisolierend an einer Hilfsmasse (9) angeordnete, vorzugsweise separat regelbare Schwingungserreger (10) besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1143 085.