DE809062C - Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Suspensionen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Suspensionen

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DE809062C
DE809062C DESCH955A DESC000955A DE809062C DE 809062 C DE809062 C DE 809062C DE SCH955 A DESCH955 A DE SCH955A DE SC000955 A DESC000955 A DE SC000955A DE 809062 C DE809062 C DE 809062C
Authority
DE
Germany
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screen
sieve
vibration
solid
screened
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Expired
Application number
DESCH955A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Schlegel
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE809062C publication Critical patent/DE809062C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B2230/00Specific aspects relating to the whole B07B subclass
    • B07B2230/01Wet separation

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung _zum Absieben von Suspensionen Die Erfindung. betrifft ein Verfahren zum Absieben von Suspensionen, insbesondere flüssigen keramischen Massen, wie beispielsweise Aufschlämmungen von fein vermahlenen keramischen Rohstoffen, Quarz, Feldspat, Ton, Kaolin, in Wasser und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Die Absiebung derartiger Suspensionen erfolgt bisher meist durch Siebe der verschiedensten Ausführung, wie von innen beaufschlagte, rotierende Siebtrommeln, umlaufende, von außen beaufschlagte sogenannte Tauchsiebe, Klopfsiebe mit ebener Siebfläche und in neuerer Zeit vor allem durch Vibrationssiebe, deren Siebfläche durch mechanische Erreger in Schwingungen versetzt wird.
  • Allen diesen gebräuchlichen Siebmethoden ist gemeinsam, daß die Siebwirkung durch die rotierende oder schwingende Bewegung der Siebfläche erzielt wird.
  • Die besten Siebleistungen werden an sich mittels der sogenannten Vibrationssiebe erzielt, deren Siebleistung, von der Schwingungszahl des Gewebes abhängig, mit Vergrößerung derselben steigt. Ein wesentlicher Nachteil dieser Siebe, der sich insbesondere beim Absieben von Suspensionen der eingangs gekennzeichneten Art auswirkt, besteht jedoch darin, daß während des Siebvorganges das Siebgrobe auf der Siebfläche liegenbleibt, sich allmählich ansammelt und damit das Gewebe in zunehmendem Maße verstopft, d. h. den Durchgang des Siebgutes mehr und mehr verhindert.
  • Dies erfordert ein häufiges Säubern der Siebe; d. h. eine unerwünschte Unterbrechung der Arbeit, Herabsetzung der Leistung und einen außerordentlich hohen Verschleiß des Siebgewebes.
  • Bei Rotationssieben ist zwar ein selbsttätiger Austrag der Siebrückstände möglich, jedoch ist die Leistung dieser Siebe vergleichsweise gering; sie steht in keinem Verhältnis zu ihrem großen Platzbedarf.
  • Im Gegensatz zu diesen üblichen, mit vibrierender Siebfläche arbeitenden Verfahren ist in letzter Zeit vorgeschlagen worden, nicht die Siebfläche, sondern das abzusiebende Gut in Schwingungen zu versetzen und derart das Hindurchpassieren des Siebfeinen durch das Siebgewebe zu erzielen bzw. zu fördern.
  • Diese Arbeitsweise ergibt überraschend gute Siebleistungen und besitzt außerdem den wesentlichen Vorteil, daß der Verschleiß des stillstehenden SiebgeNvehes erheblich geringer ist als der des bewegten Gewebes bei den üblichen Vibrationssteben.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren, welches eine besonders vorteilhafte Verwirklichung dieses Grundgedanken darstellt und bei einfachster Bauart der für seine Durchführung benötigten Vorrichtungen eine sehr wirksame Absiebung mit bester Leistung ermöglicht. Das neue Verfahren besteht darin, daß die abzusiebende Suspension o. dgl. der Unterseite eines festen Siebes aufgegeben und durch den Einfluß der als Folge der ihr erteilten Schwingungen auftretenden Saug- und Druckkräfte das Siebfeine durch die Maschen der Siebfläche hindurchgefördert wird. Gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform dieses Verfahrens im kontinuierlichen Betrieb wird das Gut, auf einer geneigten 'Unterlage strömend, an der Unterseite des festen Siebes vorbeigeführt und ihm die Schwingungendadurch aufgeprägt, daß die Unterlage in Vibration versetzt wird.
  • Das Siebfeine wird oberhalb des Siebes in geeigneter Weise abgeführt, und das Siebgrobe rutscht fortlaufend auf der geneigten Unterlage nach einem Sammelkanal o. dgl., aus welchem es entnommen wird.
  • Eine zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Sie besteht aus einem unter einem geeigneten, zweckmäßig verstellbaren Winkel geneigten Kanal, oberhalb dessen in einem geringen Abstand parallel zu der Bodenfläche in der ganzen Breite des Kanals das Siebgewebe :4 gespannt ist.
  • Der dem Siebgewebe 4 gegenüberliegende Teil der Bodenfläche besteht aus einer Gummimembran 2, deren dem Sieb zugekehrte Oberseite zweckmäßig durch eine dünne Metallscheibe 3 abgedeckt ist.
  • Auf diese Membran wirkt ein elektromagnetischer Vibrato- i oder ein anderer geeigneter Schwingungserzeuger ein, der zweckmäßig von einer Gummikapsel vollkommen umkleidet ist, um .derart 'die auftretenden Geräusche zu dämpfen. Durch den Aufgabetrichter 5 wird das Siebgut zugeführt und strömt durch den Zwischenraum zwischen der Membran 2 bzw. deren' Abdeckscheibe und dem Siebgewebe hindurch, wird gleichzeitig in Schwingungen versetzt, und das Siebfeine wird unter dem Einfluß der als Folge der Schwingungen entstehenden Saug- und Druckkräfte durch das Gewebe 4 hindurchtransportiert, um durch die seitliche Öffnung 6 abzufließen. Das Siebgrobe sinkt allmählich, auf der Metallscheibe gleitend, nach unten und sammelt sich in dem Rahm 7, aus dem es entweder durch den Deckel 8 von Zeit zu Zeit .entfernt oder auch laufend durch eine Transportschnecke o. dgl. weggeführt werden kann.
  • Die vorstehend im einzelnen beschriebene und in der Abbildung dargestellte Ausführungsform einer zur Durchführung des neuen Verfahrens geeigneten Vorrichtung ist selbstverständlich nur eine beispielsweise, und es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von dein Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Absieben von Suspensionen, wie flüssigen keramischen Massen, bei welchen das zu siebende Gut in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die abzusiebende Suspension der Unterseite eines festen Siebes aufgegeben find durch den Einfluß der als Folge der ihr erteilten SchNvingungen auftretenden Saug- und Druckkräfte das Siebfeine durch die Maschen vier Siebfläche hindurchgefördert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebgut, auf einer geneigten Unterlage strömend, an der Unterseite des festen Siebes vorbeigeführt wird und ihm dadurch, daß die Unterlage in Vibration versetzt wird, die Schwingungen erteilt werden, die den Siebvorgang bewirken.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebfeine laufend von der Oberseite des festen Siebes abgeführt wird und das Siebgrobe auf der geneigten Unterlage abrutscht, um ausgetragen zu werden.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen geneigten Führungskanal, der in seiner ganzen Breite in geringem Abstand von einem festen Siebgewebe überspannt ist und dessen Boden auf seinem dem Siebgewebe gegenüberliegenden Teil durch eine elastische Membran gebildet ist, welche durch einen auf sie einwirkenden Schwingungserzeuger in Schwingungen versetzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch .4, dadurdi gekennzeichnet, daß die elastische Membran auf ihrer Innenseite durch eine Metallplatte bewehrt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger mit einer Gummikapsel vollkommen umkleidet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Führungskanals verstellbar ist.
DESCH955A 1950-01-15 1950-01-15 Verfahren und Vorrichtung zum Absieben von Suspensionen Expired DE809062C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043190B (de) * 1953-06-30 1958-11-06 Wacker Hermann Verfahren zur Herstellung von Kalk oder Zement enthaltenden Suspensionen
DE1060811B (de) * 1954-03-19 1959-07-09 Chaux Et Ciments De Lafarge Et Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von in einer Fluessigkeit aufgeschlaemmten Teilchen verschiedener Korngroesse
DE1152972B (de) * 1958-06-06 1963-08-22 Insinoeoeritoimisto Engineerin Siebzelle zum Nassklassieren von feinkoernigen Gemischen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1043190B (de) * 1953-06-30 1958-11-06 Wacker Hermann Verfahren zur Herstellung von Kalk oder Zement enthaltenden Suspensionen
DE1060811B (de) * 1954-03-19 1959-07-09 Chaux Et Ciments De Lafarge Et Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von in einer Fluessigkeit aufgeschlaemmten Teilchen verschiedener Korngroesse
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