DE1041332B - Vorrichtung zum Klassieren koerniger Stoffe mit Hilfe schwingender Siebflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum Klassieren koerniger Stoffe mit Hilfe schwingender SiebflaechenInfo
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- DE1041332B DE1041332B DER18758A DER0018758A DE1041332B DE 1041332 B DE1041332 B DE 1041332B DE R18758 A DER18758 A DE R18758A DE R0018758 A DER0018758 A DE R0018758A DE 1041332 B DE1041332 B DE 1041332B
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/36—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro in more than one direction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Klassieren körniger Stoffe mit Hilfe schwingender Siebflächen Es sind Siebvorrichtungen bekannt, bei denen nur das Siebgewebe in Schwingungen versetzt wird, während der zur Befestigung des Siebgewebes dienende Rahmen in Ruhe bleibt. Hierfür benutzt man Schwingungserreger, die ihre senkrecht zur Siebfläche gerichteten Schwingungsimpulse mit Hilfe von starren Verbindungselementen auf das Siebgewebe übertragen. Derartige Siebvorrichtungen arbeiten mit so kleinen schwingenden Massen, daß sich hohe Schwingungsfrequenzen und Beschleunigungen anwenden lassen, was für den Siebvorgang vorteilhaft ist. Bei stark geneigten Sieben wurde auch bereits vorgeschlagen, die aus Siebrahmen und Siebgewebe bestehenden Einrichtungen einer Schüttelbewegung zu unterwerfen. Auch hierbei wirken die Schwingungsimpulse im wesentlichen nur senkrecht zur Siebfläche.
- Eine nur senkrecht zur Siebfläche gerichtete Schwingungserregung hat jedoch den Nachteil, daß für den Transport der zu klassierenden Stoffe parallel zur Richtung der Siebfläche nur geringe Impulse zur Verfügung stehen. Technisch ausreichende Durchsatzleistungen können unter diesen Umständen nur durch hohe Schwingungsamplituden oder durch zusätzliche Ausnutzung der Schwerkraft erzielt werden, wobei die Siebfläche eine ausreichende Schräglage aufweisen muß. Diese Maßnahmen verschlechtern jedoch die an sich mit senkrecht erregten Siebflächen erreichbare gute Trennschärfe, und zwar nicht nur bei geringen Durchsatzleistungen, sondern auch innerhalb der gesamten Beaufschlagungsmöglichkeit. Man mußte sich infolgedessen bisher entweder bei ausreichender Trennschärfe mit geringen Durchsatzleistungen oder bei hohen Durchsatzleistungen mit einer geringen Trennschärfe begnügen.
- Es wurde gefunden, daß diese Nachteile nicht auftreten und auch bei hohen Siebbelastungen ein guter Trenneffekt erreichbar ist, wenn man neben senkrecht auf die Siebfläche gerichteten Schwingungsimpulsen zusätzlich noch eine weitere Schwingungserregung wirken läßt, und zwar überwiegend in der Materialtransportrichtung auf das Siebgewebe, d. h. im wesentlichen annähernd waagerecht. Es ist vorteilhaft, wenn diese zusätzliche, überwiegend in Richtung der Siebebene verlaufende Schwingungsbewegung mit einer Amplitude von 0,2 bis 2 mm, vorzugsweise mit Schwingungsweiten von 0,5 bis 1 mm, bei Frequenzen von 0,5 bis 50 Hz arbeitet und auf den Siebgeweberahmen einwirkt. Der Neigungswinkel der Siebfläche gegen die Horizontalebene soll sich dabei auf 10 bis 40°, vorzugsweise auf 20 bis 30°, belaufen.
- In der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignete Vorrichtung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen Vertikalschnitt durch die Siebvorrichtung und Fig. 2 eine Aufsicht auf die geschlossene Siebvorrichtung; Fig.3 veranschaulicht an Hand einer graphischen Darstellung die erfindungsgemäß erzielbaren Durchsatzsteigerungen.
- Das zum Klassieren verwendete Siebgewebe 1 ist allseits in einen rechteckigen Rahmen 2 eingespannt, der auf elastisch beweglichen Stützen 3 und 4 ruht. Die Siebfläche 1 ist durch ein Gehäuse 5 abgedeckt, das am oberen Ende einen Einfülltrichter 6 für das zu behandelnde Material und am unteren Ende eine Auslauföffnung 7 für die abgetrennten grobkörniger. Bestandteile aufweist. Der Siebrahmen 2 und das Gehäuse 5 sind mit einem Schwingungserreger 8 verbunden, der beispielsweise aus einer exzentrisch rotierenden Masse besteht.
- Auf der Deckfläche des Gehäuses 5 sind mehrere elektromagnetische Schwingungserreger 9 angeordnet, die z. B. in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise über die Gehäusefläche verteilt sind. Die einzelnen Schwingungserreger 9 weisen Stäbe 10 auf, welche mit dem Siebgewebe 1 verbunden sind. Die Stäbe 10 gehen durch Öffnungen 11 der Deckfläche des Gehäuses 5, so daß sie ihre Schwingungsimpulse ungehindert auf das Siebgewebe übertragen können. Unterhalb der schwingenden Siebfläche 1, 2 ist ein Auffangtrichter 12 für die durch das Sieb fallenden kleinkörnigen Bestandteile angeordnet, welche durch eine am unteren Ende dieses Trichters befindliche Ablauföffnung 13 entnommen werden.
- Wenn die Siebvorrichtung ohne horizontal wirkenden Sieberreger 8, d. h. nur mit den senkrecht auf die Siebfläche wirkenden Schwingungserregern 9 arbuhet, so sind bei einer Siebbespannung von 0,5 mm flaschenweite die aus Kurve a (Fig. 3) ersichtlichen Leistungen erreichbar. Diese Kurve zeigt, dal3 bereits bei einer stündlichen Belastung von 1000 kg/m2 Siebfläche hohe und asymptotisch weiter ansteigende Mengen von feinkörnigen-Bestandteilen mit dem Siebablauf 7 (Fig. 1) abgeführt werden. Bei einer gemäß der Erfindung gleichzeitig angewendeten Horizontalrüttelung der Siebfläche kann man die aus Kurve b ersichtlichen Leistungen erreichen. Trotz einer bis auf stündlich 2000 lcg%M_° erhöhten -Belastung ist der Anteil an feinkörnigen Bestandteilen ,im Siebablauf wesentlich geringer und besitzt auch eine geringere Neigung zur weiteren Erhöhung dieser unerwünschten Anteile.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung ist für alle Sieb- und Klassiervorrichtungen geeignet, die im wesentlichen vertikal gerichtete Schwingungsimpulse unmittelbar auf die eigentliche Siebfläche einwirken lassen. Hierbei können Maschenweiten von beispielsweise 0,2 bis 25 mm verwendet werden. Mit erfindungsgemäß arbeitenden Siebvorrichtungen können alle körnig pulverförmigen Gemische in einzelne Fraktionen zerlegt werden, die man mit Hilfe von Siebflächen zu klassieren pflegt, insbesondere künstliche Düngemittel -(z. B. Kalkammonsalpeter oder Ammonsulfatsalp.eter), Kohlen, Koks, Mineralgemische, Kies, Sand, Kalkstein, Erze, Salze, Kunststoffe, chemische Stoffe sonstiger Art, Getreide und andere Samenkörner.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Klassieren körniger Stoffe mit Hilfeschwingender Siebflächen, bei denen die Schwingungserreger in annähernd senkrechter Richtung mit hoher Frequenz auf das Siebgewebe einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß neben der senkrecht auf die Siebfläche gerichteten Schwingungsbewegung zusätzlich noch eine weitere Schwingbewegung erfolgt, die überwiegend in der Materialtransportrichtung oder in Richtung der Siebfläche auf das Siebgewebe einwirkt, d. h. im wesentlichen annähernd waagerecht verläuft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überwiegend -in der Materialtransportrichtung, d. h. in Richtung der Siebebene verlaufende Schwingbewegung Amplituden von 0,2 bis 2 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 1 mm, und Frequenzen von 0,5 bis 50 Hz aufweist.
- 3. Vorrichtung- nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Siebfläche gegen die Horizontalebene 10 bis 40°, vorzugsweise 20 bis 30°, beträgt. . ln Betracht gezogene Druckschritten: Deutsche Patentschriften: Nr. 22 386, 48 385.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER18758A DE1041332B (de) | 1956-04-24 | 1956-04-24 | Vorrichtung zum Klassieren koerniger Stoffe mit Hilfe schwingender Siebflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER18758A DE1041332B (de) | 1956-04-24 | 1956-04-24 | Vorrichtung zum Klassieren koerniger Stoffe mit Hilfe schwingender Siebflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1041332B true DE1041332B (de) | 1958-10-16 |
Family
ID=7400279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER18758A Pending DE1041332B (de) | 1956-04-24 | 1956-04-24 | Vorrichtung zum Klassieren koerniger Stoffe mit Hilfe schwingender Siebflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1041332B (de) |
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1956
- 1956-04-24 DE DER18758A patent/DE1041332B/de active Pending
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