DE970612C - Auflockerungsvorrichtung fuer das Mischgut beim Betrieb von Sintereinrichtungen - Google Patents
Auflockerungsvorrichtung fuer das Mischgut beim Betrieb von SintereinrichtungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B21/00—Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
- F27B21/06—Endless-strand sintering machines
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Description
- Auflockerungsvorrichtung für das Mischgut beim Betrieb von Sintereinrichtungen Beim Betrieb von Sintervorrichtungen wird das aus Eisenerzen, Gichtstaub, Flugstaub usw. bestehende Mischgut aus einem Aufgabebunker durch Austragevorrichtungen auf die Rostflächen der Sintervorrichtung aufgegeben. Wird als Austragevorrichtung eine Trommel oder ein Band verwendet, so löst sich der - Schüttgutbelag von der Trommel- oder Bandoberfläche streifenweise ab, nachdem innerhalb des Schüttgutbelages eine Rißbildung stattgefunden hat. Das Haftvermögen der Mischung auf der Oberfläche der sich drehenden Austragstrommel oder des sich bewegenden Bandes ist vom Feinheitsgrad des Schüttgutes abhängig. Hiernach bestimmt sich die Größe des Winkels zur Senkrechten, unter welchem sich die Rißbildung vollzieht und die Mischgutschollen abreißen. Ist das Mischgut feinkörniger, so vollzieht sich der Abrißvorgang bei einem größeren Winkel zur Senkrechten als bei grobkörniger Mischung.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, an der Abwurfstelle der Trommel- oder Bandoberfläche ein-oder mehrreihige Auflockerungsrechen anzuordnen, um die Fallbewegung des Mischgutes zu hemmen und es vor seiner Aufgabe auf die Rostfläche der Sintereinrichtung aufzulockern. Ein gleichmäßiges Abrieseln der Mischung von der Trommeloberfläche wird durch entsprechende Einstellung dieses Lockerungsrechens in bezug auf die Abrißebene des Mischgutbelages auf der Trommel- oder Bandoberfläche erreicht.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche die richtige Winkeleinstellung des Auflockerungsrechens in Abhängigkeit von der Korngröße des Mischgutes selbsttätig erfolgt. Sie besteht darin, daß der Auflockerungsrechen exzentrisch zur Achse der Austragevorrichtung schwenkbar gelagert und entgegen der Wirkung des Eigengewichts des Rechens federnd aufgehängt ist. Hierdurch erhält der früher starr angebrachte Rechen infolge seiner um eine exzentrische Lagerung erfolgende Drehbewegung die Eigenschaft eines Steuerelementes neben seiner Wirkung als Lockerungsvorrichtung.
- Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, einen in die Böschungsebene des unterhalb.der Aufgabevorrichtung auf den Sinterrost abgleitenden Mischgutes eintauchenden schwenkbaren und gegen die Böschungsebene einstellbaren ein- oder mehrreihigen Rechen anzuordnen, um eine zu starke Verdichtung, insbesondere der unteren Schüttungszonen, zu verhindern. Dieser unterhalb der Mischgutrutsche angeordnete Lockerungsrechen kann gleichzeitig als Röhrenrechen ausgebildet sein, wobei durch die Rohre ein gas- oder dampfförmiges Lockerungsmittel in das Schüttgut eingeblasen wird.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Röhrenrechen schwenkbar gelagert und durch ein Gestänge mit dem an der Aufgabevorrichtung beweglich angeordneten Lockerungsrechen so verbunden, daß er dessen Bewegungen mitmacht, d. h. bei feinkörniger Mischung sich selbsttätig weiter aus der Mischung heraushebt als bei grobkörnigem Gut. Hierdurch wird gewährleistet, daß sich bei feinkörnigem Mischgut die Eindringtiefe des Rechens verringert und der sich dem Lockerungsmittel entgegenstellende Austrittswiderstand geringer wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt die Vorrichtung und die Aufgabetrommel in einer Seitenansicht und Abb. 2 in Vorderansicht.
- An die Aufgabetrommel A, und zwar unmittelbar hinter der Austragsstelle für das Mischgut, legen sich die Auflockerungsrechen i bogenförmig an. Die Rechen sind untereinander durch den Rahmen 2 verbunden, welcher bei 3 exzentrisch zur Trommelachse schwenkbar gelagert ist. Auf den Rahmen 2 wirken Federn 4. entgegen dem Eigengewicht des Rahmens und entgegen dem Drehmoment, das aus dem Druck des Mischgutes auf die einzelnen Rechen resultiert. Die federnde Aufhängung des Rahmens 2 kann aus einem Federpaar verschiedener Charakteristik bestehen. Die die Federn q. aufnehmenden Stangen 5 sind bei 6 an den Rahmen 2 angelenkt. Die Muttern 7 dienen zur Verstellung der Federkraft. Die in Schlitzen geführte verstellbare Stange 8 verbindet den Rahmen 2 über den Hebel 9 mit dem unterhalb der Rutsche schwenkbar angeordneten Rechen io, der als Röhrenrechen ausgebildet sein kann und durch welchen Lockerungsmittel in das Mischgut längs der Zone i i eingeblasen werden können. Das auf der Rostfläche liegende Schüttgut erhält seine vorbestimmte Höhe zwanglos durch den Schüttungsschieber 12 und wird an der Oberfläche durch die Platte 13 glattgestreift.
- Die Mischung übt bei ihrem Austrag auf der Trommeloberfläche während des Drehvorganges auf den Rechen 1q. einen Druck aus, der von den Federn q. aufgenommen wird. Je nach der Größe dieses Druckes wird der Rahmen :z in Pfeilrichtung geschwenkt, wodurch sich die Winkelstellung der Rechenreihe i zur Senkrechten verändert. Bei grobkörnigem Mischgut stellt sich die Abrißebene der an der Trommeloberfläche haftenden Mischung bei einem kleineren Winkel zur Senkrechten als bei feinkörniger Mischung ein. Der federnd aufgehängte Rechen kommt jeweils dann ins Gleichgewicht, wenn das auf den Rahmen ausgeübte Drehmoment nicht weiter zunimmt. In Gleichgewichtslage des Rahmens bzw. der Rechen setzt dann das gleichmäßige Abrieseln der Mischung ein. Jede Änderung in der Körnung der Mischung hat eine andere Gleichgewichtsstellung des Rahmens unter verschiedener Winkelstellung der Rechen zur Senkrechten zur Folge. Durch das Gestänge 8, 9 wird die Schwenkbewegung des Rahmens 2 selbsttätig auf den unteren Rechen io übertragen. Bei feinkörniger Mischung ,ergibt sich unter sonst gleichbleibenden Verhältnissen eine Gleichgewichtslage der oberen Rechen i in größerem Winkel zur Senkrechten mit der Folge, daß der Rahmen :2 im Lager 3 in Pfeilrichtung geschwenkt wird, wodurch der Rechen io aus dem Schüttgut mehr oder weniger herausgezogen wird und sich damit die Tiefe der Blaszone i i mehr oder weniger verringert.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE-i. Auflockerungsvorrichtung für das Mischgut beim Betrieb von Sintereinrichtungen, bestehend aus einem an der Abwurfstelle der Trommel- oder Bandoberfläche der Austragevorrichtung angeordneten ein- oder mehrreihigen Rechen, dadurch gekennzeichnet. daß der Rechen (i) exzentrisch zur Achse der Austragevorrichtung schwenkbar gelagert (3) und entgegen der Wirkung des Eigengewichts des Rechens und der Schubkraft des -Mischgutbelages federnd (4.) aufgehängt ist.
- 2. Auflockerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem an der Abwurfstelle der TromMel- oder Bandoberfläche der Austragev orrichtung ( A) angeordneten Rechen ein schwenkbar gelagerter, unterhalb der Rutsche wirksamer Auflockerungsrechen (io), der zweckmäßig als Röhrenrechen ausgebildet ist, durch ein Gestänge (8, 9) so verbunden ist, daß seine Tiefenstellung in bezug auf die Böschungsebene durch die Schwenkbewegung der an der Trommeloberfläche der Austragevorrichtung (A-) angeordneten Auflockerungsvorrichtung (i) gesteuert wird.
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DE970612C true DE970612C (de) | 1958-10-09 |
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- 1952-08-07 DE DEA16324A patent/DE970612C/de not_active Expired
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