DE1167800B - Vorrichtung zur Beseitigung von Staubansaetzen in Bunkern elektrostatischer Gasreinigungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung von Staubansaetzen in Bunkern elektrostatischer Gasreinigungsanlagen

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Publication number
DE1167800B
DE1167800B DEM54274A DEM0054274A DE1167800B DE 1167800 B DE1167800 B DE 1167800B DE M54274 A DEM54274 A DE M54274A DE M0054274 A DEM0054274 A DE M0054274A DE 1167800 B DE1167800 B DE 1167800B
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DE
Germany
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bunker
bunkers
gas cleaning
pendulum
cleaning systems
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Pending
Application number
DEM54274A
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English (en)
Inventor
Hans Reynvaan
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/88Cleaning-out collected particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES MIW PATENTAMT Internat. Kl.: B Ol d
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche KL: 12 e - 5
1167 800
M 54274IU/12 e
20. September 1962
16. April 1964
Um lästige Staubansätze in den Bunkern elektrostatischer Gasreinigungsanordnungen zu vermeiden, ist es bekannt, Rüttelvorrichtungen im Innern der Bunker zu betreiben. Dazu dienen auf- und abbewegte Stangen oder Ketten, die von außen in Be- 'S-wegung versetzt werden. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen sich Drähte, Stäbe oder Bänder, die mehr oder weniger parallel zu den Auslaufwänden des Bunkers angeordnet sind, in einigem Abstand um eine in der Bunkermitte angebrachte Welle drehen, wie dies beispielsweise bei der Anordnung gemäß der deutschen Patentschrift 292 383 der Fall ist. Andere Vorrichtungen zur Abreinigung der Bunkerwände bestehen darin, daß eine Art Förderschnecken unter einem Winkel um die Mittelachse des Bunkers gedreht werden. Man vergleiche dazu die belgische Patentschrift 542 844. Oft gelingt es auch, Staubansätze und Brückenbildungen dadurch zu vermeiden, daß die Bunkerwände durch Erschütterungen von außen in Schwingungen versetzt werden.
Alle diese Anordnungen erfordern einen erheblichen Materialaufwand, und die Praxis hat gezeigt, daß Brücken- und Ansatzbildungen in Bunkern elektrostatischer Gasreinigungsanlagen bei den großen anfallenden Staubmengen damit im allgemeinen nicht verhindert werden können. Bei großen Staubmengen und Stäuben, die ein sehr geringes spezifisches Gewicht und eine amorphe Struktur haben und darüber hinaus noch stark hygroskopisch sind, gelingt es nicht, mit den bekannten Anordnungen Verstopfungen im Bunker zu vermeiden. Solche Stäube fallen beispielsweise bei der Entstaubung der Sinterbandabgase an. Meist sind dem Sinter Beigaben von Kalkstein zugemischt, was dazu führt, daß der Staub bei Unterschreitung des Gastaupunktes bei Sinterbandstillständen so harte Brücken und Ansätze bildet, daß eine Entfernung derselben auf die herkömmliche Art nicht möglich ist.
Nach der Erfindung gelingt es auf einfache und billige Weise, Ansätze und Brückenbildung sowie Verstopfungen in den Bunkern elektrostatischer Gasreinigungsanordnungen mittels bewegter Stäbe dadurch zu vermeiden, daß gleichzeitig mit dem Abklopfen der Niederschlagselektroden über ein am Fußende derselben befindliches Klopfgestänge an demselben befestigte, in die Bunker ragende, zu einem Pendelrahmen angeordnete Stangen in Pendelschwingungen versetzt werden. Dabei haben die Pendelrahmen eine dem Bunkerquerschnitt angepaßte Form, und ihr Abstand zu der Bunkerwand ist größer gewählt als die größtmögliche Pendelauslenkung der Pendelrahmen.
Vorrichtung zur Beseitigung von Staubansätzen
in Bunkern elektrostatischer
Gasreinigungsanlagen
Anmelder:
Metallgesellschaft Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Reuterweg 14
Als Erfinder benannt:
Hans Reynvaan, Oberursel (Taunus)
Je nach den Erfordernissen ist es möglich, einen oder mehrere Pendelrahmen von verschiedener Länge, die fest mit den einzelnen Klopfstangen verbunden sind, in Bunkern anzuordnen. Im Extremfalle kann beispielsweise jedes Klopfgestänge einen solchen Pendelrahmen tragen. Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht noch darin, daß im Gegensatz zu den bekannten Stangen oder Ketten bei einem Bruch des Rahmens dieser zwar nach unten fallen, jedoch wegen seiner dem Bunker angepaßten Form nicht in das Staubtransportorgan geraten kann. Bei den Anordnungen, bei denen Ketten oder Stäbe benutzt werden, geschieht es nicht selten, daß sich eine Kette oder ein Stab losreißt und beim Nachuntenfallen Zerstörungen in den Staubtransporteinrichtungen anrichtet.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines elektrostatischen Abscheiders und dessen Bunker, die
Abb. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II der Abb. 1.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Bunker bezeichnet, in dem der Pendelrahmen 2 gemäß der Erfindung hängt. Dieser Pendelrahmen ist am Klopfgestänge 3, an dem die Niederschlagselektroden 4 angelenkt sind, befestigt. Über eine außerhalb des Abscheiders angeordnete Vorrichtung 5 wird mittels eines Nockens 6 die Klopfstange 3 ausgelenkt, um auf einen Amboß oder das Klopfgestänge der benachbartenElektrodenanordnung (beide nicht gezeichnet) aufzuschlagen. Dadurch führt die Klopfstange 3 Schwingungen in der Horizontalen aus, die sich auf den mit ihr fest verbundenen Rahmen 2 übertragen. Der Pendelrahmen führt die gleichen
409 559/459
Schwingungen aus wie die Klopfstange 3, schwingt jedoch infolge seiner Form noch eine verhältnismäßig lange Zeit nach. Etwaige Staubansätze, die sich zuerst immer an den Wänden bilden, werden auf diese Weise sofort zerstört. In der A b b. 2 sind der Einfachheit der Darstellung halber nur noch zwei weitere, entsprechend der Neigung der Bunkerwände verkürzte Pendelrahmen 2' angeordnet. Die Rahmen 2, 2' können Trapez- oder Dreiecksform haben, bestehen beispielsweise aus 15 mm Rundstahl und sind an den entsprechenden Plattenklopfstangen vorzugsweise eingehängt und angeschweißt. Ein solcher Rahmen wird bei jedem Plattenklopfschlag miterschüttert und wirkt auf Grund seiner Baulänge als Pendel. Die Auslenkung in der Längsachse ist beispielsweise am unteren Ende größer als der mittels der Vorrichtung 5, 6 erzeugte Hub der Plattenklopf ~ stange 3.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Beseitigung von Staubansätzen und Verstopfungen in den Bunkern elektrostatischer Gasreinigungsanlagen mittels bewegter Stäbe, dadurch gekennzeichnet, daß an den Niederschlagselektroden in die Bunker (1) hineinragende, zu Pendelrahmen (2) angeordnete Stangen befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelrahmen (2) eine dem jeweiligen Bunkerquerschnitt angepaßte Form haben.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Bunkerwände zur Außenkante des Pendelrahmens größer ist als die größtmögliche Pendelauslenkung des Rahmens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 559/459 4. 64 © Bundesdruckerei Berlin
DEM54274A 1962-09-20 1962-09-20 Vorrichtung zur Beseitigung von Staubansaetzen in Bunkern elektrostatischer Gasreinigungsanlagen Pending DE1167800B (de)

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DE1167800B true DE1167800B (de) 1964-04-16

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DE (1) DE1167800B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2410508A1 (fr) * 1977-12-02 1979-06-29 Walther & Cie Ag Dispositif de collecte et d'evacuation de poussieres separees

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